Beteiligungsplattform - "Kiezradar" informiert über neue Vorhaben in der Nachbarschaft

Di 15.04.25 | 11:00 Uhr
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Symbolbild:Silhouetten aus Holz stehen auf einer Parkanalage im Sprengelkiez in Berlin-Wedding.(Quelle:imago images/J.Ritter)
Audio: Fritz | 15.04.2025 | Gina Thoneick | Bild: imago images/J.Ritter

Die Beteiligungsplattform mein.berlin.de hat seit Dienstag neue Funktionen. Das teilte die Senatskanzlei mit.

Mit dem integrierten "Kiezradar" ist es nun möglich, sich über neue Vorhaben in der Nachbarschaft zu informieren. Es geht um Pläne wie die Umgestaltung eines Spielplatzes, die Ausweisung einer verkehrsberuhigten Zone oder Bebauungspläne.

Die Beteiligungsplattform mein.berlin.de gibt es seit 2015 und wird seitdem stetig erweitert.

Alle Behörden und Einrichtungen des Landes Berlin nutzen die Seite, um frühzeitig über Bauvorhaben, Verkehrsprojekte oder Verbesserungen in den Kiezen zu informieren und mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog zu treten. Mehr als 88.000 Ideen und Kommentare wurden bislang eingereicht. Über 40.000 Nutzer sind laut Senatskanzlei auf der Plattform angemeldet.

Sendung: Fritz, 15.04.2025, 14:30 Uhr

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16 Kommentare

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  1. 16.

    Registrieren / Anmelden ist nur nötig sofern man Benachrichtigungen oder sich beteiligen möchte - aus naheliegenden Gründen.

    Die verfügbaren Informationen sind auf der Webseite völlig ohne Registrierungszwang abrufbar.

  2. 15.

    Wenn ich mich da erst anmelden oder registrieren soll klicke ich sofort weiter. Wieso soll ich jedem - mir unbekannten - App Betreiber meine Daten hinterherwerfen?
    Ich denke ja nicht im Traum daran.
    So interessant kann das gar nicht sein.
    Bisher habe ich noch alles erfahren was ich wissen wollte und sei es von Nachbarn etc.

  3. 14.

    Nun, es ist in vielen Belangen nicht möglich, Offline was zu regeln.. Wollen Sie Menschen außer vor lassen ? Beantragung, Erhöhung Schwerbehindertenausweis ? Pflegestufe ? ... oder die Menschen überhaupt zu erreichen und teilnehmen zu lassen. Arztbesuche bzw. Termine über Doctolib, Theaterkarten, Fahrkarten für Fern-und Nahverkehr ? Ins Schwimmbad, Sauna...Mal ne Pizza bestellen ??? Klugscheißer finde icke als Opferrolle toll. Denk mal bitte drüber nach, vielleicht trifft es Dich im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis, dann denkst Du wirklich drüber nach.

  4. 13.

    In der Zeit in der Sie diesen Beitrag geschrieben haben wäre die Anmeldung bereits locker erledigt.

  5. 12.

    Was ich aber z.B. nicht zumutbar finde, das man sich dann wohl wöchentlich, via Internet, auf die Suche machen solle, ob da eventuell was für meinen Kiez vorgesehen ist.

    So wie man auch in anderen Belangen gerne hört, steht doch alles im Amtsblatt.

  6. 11.

    Leider wie sehr oft ohne irgendeinen Anwender von IT Menschen programmiert. Gut zu benutzen und anwenderfreundlich ist das nicht. Mal die Menschen, die es benutzen sollen bei der Entwicklung mitnehmen.
    Gruß Michael

  7. 10.

    So ein Demokratieverständnis entspricht doch aber nun gerade nicht unserem System der repräsentativen Demokratie! Ich finde die Beteiligungsformate auch oft frustrierend und finde sie müssen zeitgemäß und modern weiterentwickelt werden, was hier doch zu passieren scheint.
    Aber ein System wie Sie es schildern wäre sicher keine Weiterentwicklung und würde uns alle auch nicht weiterbringen mit den Vorhaben.

  8. 8.

    Also, ich kann alle Informationen ohne Anmeldung und Registrierung anschauen. Haben Sie das überhaupt schon mal versucht? - Eine Informationsverteilung per Handzettel ist bei der Fülle einzelner Maßnahmen sehr schwer durchführbar und auch recht ineffektiv. Informationen im Internet zu recherchieren, ist dagegen wohl für die meisten zumutbar. Ich habe vor Jahren meiner damals über 80-jährigen Nachbarin einen Laptop und Netzzugang besorgt, weil sie interessiert war. Hat prima funktioniert. Manchmal muss man sich auch einfach nur trauen.

  9. 7.

    Das ist in Bezirken mit bis zu 400.000 Einwohnern kaum durchführbar. Welche Bürger sollen z.B. berechtigt sein, über ein Vorhaben rechtlich bindend abzustimmen? Die direkten Anwohnenden? Die in einem Umfeld von einem halben Kilometer? Zwei Kilometern? Bürgerbeteiligung ist nicht schlecht, wird in der Praxis aber bisher nur von sehr wenigen angenommen. Das liegt einerseits an mangelnder Information. Andererseits haben wohl die meisten von uns keine Zeit und Lust, sich ausreichend tief mit solchen Themen zu befassen. - Wenn ein Thema Sie interessiert, schauen Sie mal in der Bezirksverordnetenversammlung und den Ausschüssen Ihres Bezirks vorbei, wenn es dort behandelt wird. Oft können auch Sie als Bürger dort das Wort ergreifen. Das ist immerhin ein Anfang. Und die neue Plattform macht es leichter, hier ein bisschen Überblick zu bekommen.

  10. 6.

    Wieviel Personen wären das? Zwei? Drei? Das typische Opferrollenklageleid mal wieder.

  11. 5.

    "Mit dem integrierten "Kiezradar" ist es nun möglich, sich über neue Vorhaben in der Nachbarschaft zu informieren." ja und ganz toll wieder: Anmelden oder Registrieren!
    Kann man zumindest nicht wenigstens die Informationen ohne diese Prozedur einsehen?
    Flyer in Briefkästen oder Laternen wären praktischer.
    Ach ne, ich muss die Idee haben im Internet zu suchen ob eventuell in meiner Gegend was geplant ist.
    Kein Wunder wie manch Projekte zustande kommen.

  12. 4.

    Ich denke, an die Generation und auch an die Mitmenschen, die keinen Zugang zum Internet haben oder einfach nicht können. Selbstbeweihräucherung, ohne die Menschen mit ins Boot zu holen, die aus welchen Grünen auch immer nicht können.

  13. 3.

    Wie stellen denn die Bezirke sicher, dass sich eine ausreichend vailde, statistische Masse an Bürgerinnen und Bürgern beteiligt?

  14. 2.

    "Mit dem integrierten "Kiezradar" ist es nun möglich, sich über neue Vorhaben in der Nachbarschaft zu informieren." ja und ganz toll wieder: Anmelden oder Registrieren!
    Kann man zumindest nicht wenigstens die Informationen ohne diese Prozedur einsehen?
    Flyer in Briefkästen oder Laternen wären praktischer.
    Ach ne, ich muss die Idee haben im Internet zu suchen ob eventuell in meiner Gegend was geplant ist.
    Kein Wunder wie manch Projekte zustande kommen.

  15. 1.

    Und was bringt es?
    Da viele Bauvorhaben von den Bürgern abgelehnt werden, diese aber politisch gewollt sind.
    Bürgerbeiteilung geht anders. Der Bezirk stellt was vor, die Bewohner sagen ja oder nein und der Bezirk hat sich dran zu halten. Das wäre echte Bürgerbeiteilung. Nur traut sich das kein Bezirk.