Berlin-Kreuzberg - "Lärmomat" soll Feiernde auf Admiralbrücke zu Ruhe mahnen

Fr 28.07.23 | 14:26 Uhr
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Menschen sitzen auf der Admiralbrücke in Kreuzberg (Quelle: imago images)
Audio: rbb24 Inforadio | 28.07.2023 | Matthias Bartsch | Bild: imago-images/Joko

Die einen wollen feiern, die anderen in Ruhe schlafen - im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kommt es da oft zum Konflikt. Jetzt sollen Mitarbeiter des Bezirks nachts vermitteln - und ein Lärmmessgerät den zu laut Feiernden "Rot" zeigen.

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will mit einer neuen Methode feiernde Menschen auf den Straßen dazu animieren, sich leiser zu verhalten. Im Zuge eines Modellprojekts misst ab sofort ein "CityTree-Lärmomat" an der Admiralbrücke in Kreuzberg den Geräuschpegel in der Nacht.

Ist es zu laut, leuchtet eine Lampe rot auf und schlägt damit quasi Alarm. Zudem ruft das Gerät Personen in der Nähe per Anzeige zur Ruhe auf, wie Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) am Freitag mitteilte. Nach ihren Angaben läuft der Versuch zunächst bis Oktober.

Ursprünglich ein Feinstaubfilter

Nebeneffekt: In dem Gerät befindet sich Moos, das in unmittelbarer Umgebung die Luft von Feinstaub reinigen und auch kühlen kann. Einen vergleichbaren Effekt hätten 67 Jungbäume, hieß es vom Bezirksamt.

Der "CityTree" - der, anders als sein Name vermuten lässt, nicht wie ein Baum aussieht, sondern ein hoher Quader ist - wurde ursprünglich als Feinstaubfilter entwickelt. In Berlin würden bundesweit erstmalig die Elemente des "CityTrees" mit einem Lärmmessgerät kombiniert, hieß es vom Bezirksamt.

Ein CityTree-Lärmomat steht an der Admiralbrücke in Berlin. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Der "CityTree-Lärmomat" an der Admiralbrücke | Bild: dpa/Soeren Stache

Bezirksamt-Mitarbeiter sollen in Partyzonen vermitteln

Laut Herrmann setzt das Bezirksamt im Bemühen um mehr Rücksichtnahme beim Partyvolk zudem "Nachtlichter" ein. Dabei handelt es sich um Beschäftigte, die freitags und samstags von 20 Uhr bis 4 Uhr morgens in den Partyzonen unterwegs sind, um "für ein friedliches und verständnisvolles Miteinander zu sorgen".

Sie sprechen mit Feiernden, Touristen, Kneipenwirten oder Anwohnern und helfen auch bei Anliegen und Fragen weiter, wie es hieß. Bei Verstößen verständigen sie die Polizei oder das Ordnungsamt. Dieser Modellversuch läuft vorerst bis Ende des Jahres.

"Es liegt uns am Herzen, dass sich alle hier wohlfühlen können und das ist im am dichtesten besiedelten Bezirk der größten Stadt des Landes nicht immer leicht. Daher legt der Bezirk den Fokus auf einen nachhaltigen und stadtverträglichen Tourismus", erklärte Bezirksbürgermeisterin Herrmann laut einer Pressemitteilung.

Die Projekte werden demnach finanziert mit Mitteln aus dem Fonds für besondere touristische Projekte von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

Sendung: rbb24, 28.07.2023, 13 Uhr

46 Kommentare

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  1. 46.

    Betonpoller entfernen, für den Autoverkehr frei geben, und Ruhe ist. Im Gegensatz zum Partylärm geradezu flüsterleise.

  2. 45.

    Ihr seid ja so lustig ...meckern im Internet..

  3. 44.

    Die Anwohner tun mir leid! Ich würde 'ne Krise kriegen, wenn das die ganze Nacht so geht. Gerade im Sommer ist man froh, wenn man nachts mit geöffnetem Fenster schlafen kann - bei dieser Geräuschkulisse schier unmöglich. Die Lösung? Leider habe ich keine.

    Bin nur froh, dass ich im ruhigen Friedenau wohne...

  4. 43.

    Schon mal überlegt, dass man nachts, gerade im Sommer auch mal Lüften will?
    Schon mal überlegt, dass man mit ein wenig mehr Respekt und ein bisschen weniger Egoismus eine bessere Gesellschaft bekommt.
    Man muss ja nicht im kommunistischen Einheitsbrei ohne Individualismus enden, aber nur Egoismus klappt halt nicht.
    Es ist ja nicht so, dass Menschen anderen keinen Spaß gönnen, aber wenn der Spaß Weniger zulasten Vieler geht, ist was falsch. Und bitte verwechseln Sie nicht Schlafdauer mit Schlafqualität. Die Zusammenhänge von erholsamem Schlaf und bestimmten Erkrankungen ist hinlänglich bewiesen.

  5. 42.

    Ich habe den Eindruck, dass es der angeblich letzten Generation an einem gewissen Mitgefühl und Verständnis für Andere fehlt!

  6. 41.

    Falls Sie es noch immer nicht verstanden haben, es gibt ein Anrecht auf Nachtruhe. An 365 Tagen im Jahr, auch an Wochenende, da gilt sonntags sogar ganztägig Ruhezeit.

  7. 40.

    Täglicher Lärm bis in die Puppen ? 365 Tage im Jahr oder doch nur bei entsprechendem Wetter ?
    Aber es gab schon immer Leute die Rücksicht einfordern… an 365 Tagen im Jahr… für sich und ihren Lebenswandel.

  8. 39.

    Da wurden doch schon mal Pantomimen durch die Nacht geschickt der Auftrag war ähnlich es sollte besser werden für die Anwohnemden. War nen Flopp - Kohle rausgehauhen - fur substanzielle Verbesserungen fehlt der Mut, der Wille und zuletzt das Geld.

  9. 38.

    Wunderbar ! Endlich mal eine vernünftige Antwort. Kurz, knapp und präzise. Genauso funktioniert es !

  10. 37.

    Das war auch mein erster Gedanke. Ein neuer Spaß-
    Faktor. Märkische Allee Ecke Mehrower. wurde eine kleiner Park mit Platten am Boden belegt. Die machen Geräusche, wenn man drauf tritt. Spaß für Alle, besonders Nachts für die Anwohner. Wurde schnell abgeschaltet.

  11. 35.

    Schon mal überlegt, den Vermieter nach Schallschutzfenstern in der Großstadt zu fragen, wenn Sie so einen leichten Schlaf haben? Es ist besser hier aktiv auf den Vermieter zuzugehen statt auf Berlin zu warten. Dann hören Sie auch keinen Strassenlärm und keine Rettungsfahrzeuge, die Ihnen die Nachtruhe ebenfalls rauben könnten.

  12. 34.

    Fakt ist, wer arbeiten will oder muss, will oder muss zu bestimmten Zeiten schlafen. Das geht am besten in ruhiger Umgebung, Alles andere macht langfristig krank.
    Dafür hat der Gesetzgeber im Übrigen mehrere Gesetze verabschiedet: Es gibt eine Nachtruhe und es gibt sogar ein Gesetz, welches unnötigen Lärm verbietet.
    Ich finde es drollig, wie hier manche den Lärm als naturgegeben verteidigen ("Berlin=Partystadt")
    Ja, Berlin hatte schon immer ein Nachtleben, aber das fand in Diskotheken und Kneipen (heute Clubs und Bars) statt.
    Wenn ältere hier von vor 50 Jahren reden, dann sollten zugezogene "Wahlberliner" vielleicht auch mal zuhören. Warum muss man als langjähriger Berliner das Verhalten von meist zugezogenen Menschen dulden, die nicht wissen, was Rücksicht bedeutet, warum dem Egoismus immer mehr Platz bieten? Wann ist "Lärm und Dreck machen" wirklich Freizeitvergnügen geworden? Wer Sonnenuntergänge genießen will, kann das auch ohne laute Musik und Grölen.

  13. 32.

    :-D


    „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

    „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

    „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische

  14. 31.
    Antwort auf [Marianne] vom 28.07.2023 um 20:21

    Liebe Marianne, vor 10.000 Jahren war es noch deutlich ruhiger. Dahin werden wir zurück gehen müssen.

  15. 30.

    Die Menschen in Italien und Spanien wissen sich zu benehmen, auch wenn sie bis spät abends auf Straßen oder in Cafe,s sitzen.

  16. 29.

    Lärmomat... wie Einfallsreich.
    Schmeisst doch mit Wattebällchen oder packt doch auch dieses Problem an wie alle in Berlin.
    Wegschauen... diskutieren und lassen wie es ist.

  17. 28.

    Es gibt eine gewisse Art von Ignoranz und Egoismus, die mich sprachlos macht. Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber täglicher Lärm bis in die Puppen ist nicht hinnehmbar, denn er macht krank. Party dort, wo sie andere nicht stört, alles andere ist unsozial

  18. 27.

    Kreuzberg und Neukölln sind die umweltschädlichsten aller Bezirke. Müll überall, nur nicht da, wo er hin gehört.

    Schizophrenie a la Kreuzberg, Grün wählen geht immer :-)

  19. 26.

    „Toll finde ich die Ampeln, die bei zuviel "Lärm" die Rotphase verlängern! (Perfekte erzieherische Maßnahme…)“

    Wer macht in Kreuzberg denn noch vor einer roten Ampel halt? Hier gibt es vor nichts Respekt, überwiegend egoistische Schauspieler, die kommen und gehen.

  20. 25.

    Aber in der Hausordnung steht, dass ab 20 Uhr Nachruhe einzuhalten ist. Hausmusik nach 20 Uhr ist auch verboten.

  21. 24.

    Der Lärmomat ist ein Witz. Der Spruch hört sich an - wie: "Damit Euch ein Licht aufgeht". Die KI erzieht junge Menschen? Viele junge Menschen hören nicht auf solche Hinweise. Besteht ihr Leben nur noch aus lärmenden Partys? Abgesehen davon, jede junge Generation hat ihren Spaß - Knall. Wer weiß, was ihre Kinder in Zukunft an Lärmbelästigung erzeugen. Ich bin fest überzeugt, da muss jede Familie durch. Stadt-Tourismus ist nachhaltig und der geht immer laut durch das Jahr. Eingesetzte "Nachtlichter" sollen friedlich Ruhe schaffen, da bin ich Mal gespannt. Wer bezahlt diese Beschäftigte, sind sie vom Ordnungsamt? Ob sich die Anlieger damit wohler fühlen? Der Lärmspiegel wird weiter ihre Nerven strapazieren.

  22. 23.

    Bin gespannt, wie lange es dauert, bis die angetrunkenen das Ding demolieren….
    Ansonsten muss ich sagen: Lärm bis 22 h okay aber danach wie überall bitte Ruhe -auch in Berlin…
    Denn auch hier zahlen wir immer mehr Miete und Steuern….
    Party mit Alkohol und Drogen gehören in den Club, unter geschützte Atmosphäre…


  23. 22.

    Ein bisschen beineide ich die Amerikaner - die haben einfach Flächendeckend Sensoren aufgestellt, und wenns irgendwo "knallt" oder sehr laut ist lösen die aus…

    Ich mag die Admiralsbrücke, durch die Flußschneise hat man an Ihr (wie auf vielen Brücken) lange Sonne, und der Verkehrsberuhigte Bereich drum herum sorgt dafür, das man die Brücke als Mensch zum verweilen nutzen kann! (und das schon seit 2 Jahrzehnten!)

    Die komischen Anwohner da (die Wissen gar nicht wie schön sie da wohnen!), die da unbedingt hinziehen mussten, um z.b. mich da zu verdrängen, können gerne mit mir Tauschen -> in Westend werden die Bürgersteige nachts hochgeklappt, hier gibt keine Störenden Kultur Menschenlärm nur Autos und Autos und nochmehr Autos, alle mit nervöser Huphand…

    Toll finde ich die Ampeln, die bei zuviel "Lärm" die Rotphase verlängern! (Perfekte erzieherische Maßnahme…)

  24. 21.

    Also Uwe - verstehe ich Sie richtig, finden Sie die Anwohnenden doof, die sich über Lärm beschweren.
    Finden Sie die doof, die den Lärm machen und gegen die das doofe Bezirksamt einen "Kuschelkurs" macht.
    Was finden Sie denn nicht doof?

  25. 20.

    Süß, meinen Sie mit voll die Vermüllung? Denn darauf müssen Sie als Kreuzberger ja stehen, um den Gesamtzustand als cool betiteln zu können.

    Vielleicht haben Sie eine befremdliche Einstellung zum Müllproblem?

    Was ist cool an Vermüllung / Umweltschädigung? Bin gespannt.

  26. 19.

    Da kann ich nur zustimmen. Schön mitten in der Großstadt wohnen wollen, aber kein Lärm, keine Autos etc. ertragen. Dann zieht doch raus aufs Dorf.
    Ist auch mal wieder Typisch Kreuzberger Bezirksamt dieser Kuschelkurs mit so ei EM albernen Automaten, kann man auch im Görli aufstellen blinkt dann immer Rot wenn Drogen vertickt werden, wird auch keiner von abhalten lassen.

  27. 18.

    Mein Beileid Rose! Anwohner am Görli. Das ist Höchststrafe. Wünsche Ihnen Viel Kraft! Da sind wir hier am Moritzplatz noch vergleichsweise gut dran, obwohl es hier auch grenzwertig ist.

  28. 17.

    Städter sind verständlicherweise Lärmempfindliche. Landbewohner auch, wenn man ein Windrad vor das Schlafzimmer stellt, ohne Abstandsregeln zu beachten, die die Höhe berücksichtigen.
    Hier ist es so, dass sicherlich für jede Sichtweise Verständnis vorliegt?

  29. 16.

    Cool? Kreuzberg? Wer auf intolerante Menschen steht,ja OK. Wer dazu noch Dreck und Müll mag, der ist hier richtig. Bezeichnend, und sagt einiges aus, das im "Grünen" Kreuzberg die Vermüllung drastisch voranschreitet.

  30. 15.

    Tja, entweder cool in Xberg wohnen oder ruhig außerhalb. Beides haben zu wollen finde ich doch übertrieben...

  31. 14.

    Ich kann nur zustimmen. Es gibt genügend Clubs zum Feiern und nur weil Berlin eine Großstadt ist, heißt das nicht, dass man automatisch jeden Lärm hinnehmen muss. Krach macht krank und Lärm lässt sich auch in einer Großstadt reduzieren, wenn nur mal nicht alle ständig Toleranz schreien und mal ein bisschen mehr Rücksicht auf einander nehmen würden. Es kann nun nicht einfach jeder aufs Dorf ziehen. Das muss man sich auch erstmal leisten können.

  32. 13.

    "Hier sollte mal die letzte Generation tätig werden. Was hier an Lärm, Müll usw. täglich produziert wird, da frag ich mich, ob dieser Teil der jungen Generation (nicht alle) noch nicht gemerkt hat, wie es dem Planeten geht."

    EIN einziges KfZ produziert täglich mehr Lärm, Müll und Dreck. Aber ich gebe ihnen recht, ein Teil (!) der jungen Generation eifert den Generationen davor nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" nach.

    "Ich geb Spaß... ich will Gas..."

  33. 12.

    Ja, gibt es, zumindest kenne ich das aus Spanien. Die spanische Polizei zieht dann voll durch. Sie patroullieren durch die Hotspots und achten darauf, dass ab 23.30 Uhr draußen keine Musik mehr gespielt wird und sich alles nur innen abspielt. Hotels und Gastronomen haben auf Ruhe zu achten, sonst sind die Strafen, die verhängt werden, enorm. Feiern und Spaß haben ja, aber ohne andere Gäste/Einwohner zu stören. Oft genug erlebt. Und das ist auch gut so.
    Hier darf bei einer Veranstaltung draußen nur bis 22 Uhr Musik gespielt werden, danach gilt das Lärmschutzgesetz. Es wäre schön, wenn sich das nicht arbeitende Partyvolk auch mal daran halten würde. Es gibt doch genug Clubs, in denen man abfeiern kann. Ach nee, da muss man ja Eintritt bezahlen. Gegen wiederholte Rückestörungen vorzugehen, geht nur über den Geldbeutel, anders kapiert man es nicht. Diese Lärmmessgerät und der damit erhobene Zeigefinger ist ein Witz. Als wenn sich dann alle daran halten würden...welch ein Kindergarten.

  34. 11.

    Modellprojekt ... nachts vermitteln ... nachhaltiger Tourismus ... friedliches und verständnisvolles Miteinande
    Wie schon von anderen Kommentatoren geschrieben: Es wird einen "Wettkampf um das längste Rot" geben, der Krach wird vermutlich noch zunehmen.
    Und was kostet jetzt dieses - so sinnvolle - Projekt?

  35. 10.

    Hier sollte mal die letzte Generation tätig werden. Was hier an Lärm, Müll usw. täglich produziert wird, da frag ich mich, ob dieser Teil der jungen Generation (nicht alle) noch nicht gemerkt hat, wie es dem Planeten geht. Und den Nachbarn dort... Ich denke, wenn der Lärmomat rot blinkt, wird das extra gefeiert... und das nächste laute Grölen folgt bald an den so extrem wichtigen neuen Ampelgestalten... ohjeohje...

  36. 9.

    Vielleicht kümmert man sich erst mal um wirkliche Probleme wie den Görlitzer Park statt hier auf friedliche Mitbürger loszumarschieren...

  37. 8.

    "Ist es zu laut, leuchtet eine Lampe rot auf und schlägt damit quasi Alarm. Zudem ruft das Gerät Personen in der Nähe per Anzeige zur Ruhe auf, wie Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) am Freitag mitteilte." Das Gerät muß aber super gegen Vandalismus geschützt sein. Was passiert eigentlich ,wenn dem nicht Folge geleistet wird, muß dann doch die Polizeikommen? Läuft parallel schon eine Vorabmeldung bei der Polizei auf?

  38. 7.

    100%ige Garantie, daß sich das Partymilieu einen Sport draus machen wird, zu sehen, ob man den Lärmomat auf rot bekommt, vor allem, wenn einem mit launigen Sprüchen direkt bestätigt wird, daß man zu sehr am Pegel dreht; darum gehts den Leuten ja gerade. Das läßt sich als zusätzlicher Anreiz auch bestens direkt filmen.

    Das mit den Nachtlichtern klingt nach einem vielversprechenden Ansatz, aber der Effekt des Geräts ist echt vorhersehbar.

  39. 6.

    Mein Gott. Es ist eine Großstadt. Lasst doch die Menschen einfach feiern. Berlin wird immer spießiger. Wenn ich nur an die Pankow Diskussion mit den Spätis und der Bestuhlung denke. Bald führen die hier noch wie in einer Diktatur eine Sperrstunde ein. Seid doch froh, dass die Menschen sich miteinander sozialisieren statt alle allein Zuhause vor der Glotze zu sitzen. Ob das solche Diskussionen auch in Spanien oder Italien gibt?

  40. 5.

    Diese Stadt hat Sorgen! - M.E. kommt das davon, dass sich Berlin selbst zur Partystadt Europas erklärt hat. Es treffen sich Partygänse/Partylöwen, Sprayer aus aus der ganzen Welt, u. der Berliner soll es, ohne zu murren, hinnehmen? Alles ist beschmiert u. verdreckt.
    Wer so etwas macht u. will, soll in seinem Village bleiben. Dann wird noch oft getutet, 'musste auf's Dorf ziehen'! Wieso denn, ich bin Großstadtpflanze u. will es auch bleiben. Wo steht in Stein gemeißelt, dass Stadt, Parks, Plätze u. Verkehrsmittel, weil die Jugend(zeit) so schön u. frei ist, verdrecken- u. jeder, der auf einem Balkon eine Nacht durchfeiert u. die ganze Straße beschallen muss?
    Ich bin auch dafür, dass man zusammensitzt, isst, trinkt u. sich unterhält, aber muss das denn in nächtlicher Ruhestörung ausarten? Sind denn die Jungen schon alle schwerhörig?Es gibt genügend Menschen, die am nächsten Morgen nicht bis 11/12 Uhr 'in de Koje' liegen können. Der Arbeitsalltag beginnt nicht selten schon um 5 Uhr.

  41. 4.

    Es gibt ja noch mehr Orte in Kreuzberg, die unter dem Lärm der Partyleute und Drogenkonsumenten leiden: wir Anwohner am Görlitzer Park sind auch jeden Abend und jede Nacht betroffen. Es gibt verschiedene Musikanlagen mit diversen Instrumenten und Geschrei und Gebrüll von diversen Gruppen. Den Park könnte man nachts abschließen, so wie das Tempelhofer Feld. Die Polizei kommt nur bis es dunkel wird. Nachts ist nichts von denen auf dem Park zu sehen. Ganz zu schweigen vom Parkmanagement und seinen Parkläufern....

  42. 3.

    Menschen, die in Frh.-Krbg. unterwegs sind,haben kein Interesse an einem friedvollen und verständnisvollen Umgang. Die wollen Party machen. Dabei interessiert sie kein Anwohner der vielleicht schlafen muss, weil er arbeiten muss. Auch so ein Problem:Arbeiten! Bei Uns im Haus, am Moritzplatz: 7 Etagen, meine Schätzung : 30% der Bewohner gehen arbeiten. Der Rest macht Party und ist dauerbekifft. Leute, wenn Ihr Wohnungssuchend seid : zieht irgendwo hin, aber nicht nach Kreuzberg.

  43. 2.

    Ähnliche Geräte (Lärmampeln) habe ich in der Grundschule meiner Kinder kennengelernt.
    Na, ja, etliche der feiernden Touristen auf der Admiralsbrücke benehmen sich ja auch recht "kindlich" - egozentrisch, rücksichtslos und nur auf den eigenen Spaß bedacht - da passt dann auch der "Lärmomat"

  44. 1.

    Mein Vorschlag: Admiralbrücke im Berliner Tempo reparieren! Die Anwohner haben für Jahre Ruhe.

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