Jugendbildungswerk Berlin-Brandenburg - Jugendweihen sollen nach Ausfall in Cottbus wieder regulär stattfinden
Mehrere Jugendweihen fielen am Samstag in Cottbus aus, doch noch immer ist nicht klar, warum der Organisator nicht erschienen war. Nun sollen aber alle Jugendweihen des Jugendbildungswerkes am Wochenende wie geplant stattfinden.
Nachdem am Wochenende mehrere Jugendweihen in Cottbus überraschend ausgefallen waren, hat der Veranstalter versichert, dass die kommenden Veranstaltungen stattfinden werden.
Das Jugendbildungswerk Berlin-Brandenburg erklärte auf rbb-Nachfrage, dass am kommenden Wochenende alle geplanten und vom Verein organisierten Jugendweihen wie vorgesehen stattfinden werden, darunter auch weitere Veranstaltungen in Cottbus.
Der Vorstand des Vereins, Kenneth Heinig, erklärte, dass es innerhalb des Vereins personelle Anpassungen gegeben habe und die Veranstaltungen abgesichert seien.
Verantwortlichem geht es gut - Ursache für Fehlen weiter unklar
Am Samstag hatten hunderte Jugendliche, Eltern, Großeltern und Geschwister vor verschlossenen Türen des Alten Stadthauses in Cottbus gewartet. Der "organisatorisch Verantwortliche" des Vereins, wie Heinig am Montag im rbb erklärte, war nicht erschienen, die Veranstaltungen konnten deshalb nicht wie geplant stattfinden.
Warum der Verantwortliche, ein laut Heinig langjähriges ehrenamtliches und engagiertes Mitglied des Jugendbildungswerkes, nicht erschienen war, ist nach wie vor unklar. Dem Verein sei es seit Samstag nicht gelungen, ihn zu erreichen.
Am Mittwoch erklärte Heinig, man habe inzwischen Kontakt zur Familie des Mannes aufgenommen. Es gehe ihm gesundheitlich gut, warum er am Samstag nicht in Cottbus war, konnte dennoch nicht geklärt werden, so der Vereinsvorstand.
Die meisten wollen eine Rückerstattung
Eltern der betroffenen Jugendlichen äußerten gegenüber dem rbb ihre Enttäuschung über die ausgefallenen Jugendweihen. Es gab damit keinen offiziellen Festakt. Eine Mutter beschrieb am Montag, wie sie spontan eine Rede verfasste und auch eine Urkunde ausdruckte, um ihren Sohn im Rahmen der privaten Feier in den Kreis der Erwachsenen aufzunehmen.
Das Jugendbildungswerk Berlin-Brandenburg hatte schon am Montag erklärt, auf die Wünsche der betroffenen Familien eingehen zu wollen. Man habe ihnen freigestellt, an einem anderen Termin zu feiern oder das bereits bezahlte Geld zurückerstattet zu bekommen. Die meisten, so Heinig am Mittwoch, hätten sich bislang für eine Rückerstattung entschieden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 08.05.2024, 13:30 Uhr