Nach Unwettern in Süddeutschland - Zugverkehr in Hochwasser-Gebieten weiter eingeschränkt

Di 04.06.24 | 17:05 Uhr
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Ein ICE steht am Mittag bei Schwäbisch Gmünd auf den Gleisen. (Quelle: dpa-Bildfunk/Marius Bulling)
Bild: dpa-Bildfunk/Marius Bulling

Die Wetterlage in Süddeutschland hat sich entspannt, sämtliche Unwetterwarnungen konnten am Dienstag aufgehoben werden. Es kommt aber weiterhin zu Verspätungen und Ausfällen im Fernverkehr Richtung Süden.

Der Fernverkehr nach und von Süddeutschland ist am Dienstagnachmittag weiterhin beeinträchtigt. Aufgrund von Unwetterschäden kommt es dort auch am Dienstag zu Verspätungen und Zugausfällen. Die Deutsche Bahn rät weiterhin von Reisen in den Süden Deutschlands ab. [bahn.de]

Betroffen sind Züge von Berlin in Richtung München über Erfurt und Nürnberg sowie Richtung Stuttgart über Augsburg. Züge Richtung Stuttgart über Mannheim und Frankfurt/Main fahren hingegen laut dem Online-Buchungstool der Bahn wieder.

Die Autobahnen in Süddeutschland sind wieder freigegeben, abschnittsweise kann es aufgrund von Hochwasser zu Einschränkungen kommen. Einige Abfahrten sind im Hochwassergebiet weiterhin gesperrt.

Derweil wurden alle Unwetterwarnungen für Deutschland aufgehoben. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen mit.

Pegel weiter hoch

Die Pegel zahlreicher Bäche und Flüsse sind nach tagelangen Regenfällen weiterhin hoch, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg. Ganze Ortschaften wurden überflutet, auch nachdem Dämme gebrochen waren. Mindestens vier Menschen kamen bisher in den Fluten ums Leben. Die Lage bleibt in den betroffenen Regionen angespannt.

Über Berlin und Brandenburg ziehen am Dienstag viele Wolken, zum Nachmittag heitert es zunehmend auf. Es bleibt trocken, nur im Norden in der Prignitz können einige Regentropfen fallen bei maximal 21 Grad. Am Mittwoch sieht es ähnlich aus.

Sendung: rbb24 Inforadio, 04.06.2024, 7:40 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Also Bahnverkehr wie immer

  2. 2.

    Dieses ist in meinen Augen eine sehr gute und berechtigte Frage. Ich bin gespannt welche Kommentare noch kommen werden.

  3. 1.

    Herr Scholz, Herr Habeck und Frau Faeser--sie alle waren in den Hochwassergebieten.
    Großer Dank wurde ausgesprochen an alle Feuerwehren, das Technische Hilswerk,an die Hilfsorganisationen, an das DLRG..
    Mit schwerem Gerät--Feuerwehrautos, Baggern, LKW, Unimogs, Rettungsbooten, Wasserpumpen, Kettensägen, Kehrmaschinen.. hat man gerettet, Abfall entsorgt, gesäubert-was ging.

    In den überfluteten Gemeinden musste aus Sicherheitsgründen der Strom abgestellt werden.

    Wenn etwas Zeit vergangen ist wäre es doch auch einmal gut, würde man diese Überschwemmungen im Bundestag aufarbeiten.

    Wie wollte man im Katastrophenfall all diese schweren Geräte als E-Fahrzeuge/Maschinen betreiben--wenn der Strom abgestellt werden muss?-Wenn Photovoltaikanlagen vom Netz gehen müssen--wenn evtl. wegen des aufgeweichten Bodens Windräder aus dem Wind gedreht werden müssten?

    Gerade nachts mussten viele evakuiert werden. Mit welchem Strom würde man schweres E-Gerät/Busse "betanken"?

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