Trockenheit -
Die Stadt Potsdam ruft ihre Bürgerinnen und Bürger zum sparsamen Umgang mit Wasser auf. Bis heute hätten sich die Grundwasserstände trotz des bisher relativ regenreichen Jahres noch nicht erholt, hieß es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Das könne Jahre dauern und auch nur funktionieren, wenn mehrere regenreiche Jahre aufeinanderfolgten.
Insbesondere Rasen-Bewässerung überdenken
Viele Menschen wüssten nicht, dass die Grundwasserstände durch die Trockenheit der vergangenen Jahre stark gelitten haben. Dementsprechend bitte die Landeshauptstadt darum, mit Wasser sparsam umzugehen - unabhängig davon, ob es aus der Leitung oder aus einem Brunnen komme, erklärte eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Insbesondere das intensive Bewässern von Rasenflächen sei zu überdenken.
Konkret rät die Stadt zu den folgenden Maßnahmen:
- Bevorzugt nachts oder in den Morgen- und Abendstunden gießen
- Regenwasser sammeln und damit gießen
- Effizient gießen (nicht auf Blätter, sondern erdbodennah)
- Lieber selten und ausgiebig als oft und wenig gießen
- Den Rasen nicht zu kurz halten (kurz geschnitten vertrocknet er schneller)
- Rasen nur bei extremer Trockenheit und dann nur morgens oder abends sprengen
- Pflanzen wählen, die auch längere Trockenphasen gut überstehen
- Böden so bearbeiten, dass die Speicherfähigkeit von Wasser sich verbessert
Sendung: Antenne Brandenburg, 05.08.2024, 17:00 Uhr