Trockenheit - Potsdam ruft zum Wassersparen auf

Mo 05.08.24 | 16:27 Uhr
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Symbolbild: Trockener Wasserhahn im Garten. (Quelle: dpa/Bihlmayer)
Audio: Antenne Brandenburg | 05.08.2024 | Ute Sander | Bild: dpa/Bihlmayer

Die Stadt Potsdam ruft ihre Bürgerinnen und Bürger zum sparsamen Umgang mit Wasser auf. Bis heute hätten sich die Grundwasserstände trotz des bisher relativ regenreichen Jahres noch nicht erholt, hieß es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Das könne Jahre dauern und auch nur funktionieren, wenn mehrere regenreiche Jahre aufeinanderfolgten.

Insbesondere Rasen-Bewässerung überdenken

Viele Menschen wüssten nicht, dass die Grundwasserstände durch die Trockenheit der vergangenen Jahre stark gelitten haben. Dementsprechend bitte die Landeshauptstadt darum, mit Wasser sparsam umzugehen - unabhängig davon, ob es aus der Leitung oder aus einem Brunnen komme, erklärte eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Insbesondere das intensive Bewässern von Rasenflächen sei zu überdenken.

Konkret rät die Stadt zu den folgenden Maßnahmen:

  • Bevorzugt nachts oder in den Morgen- und Abendstunden gießen
  • Regenwasser sammeln und damit gießen
  • Effizient gießen (nicht auf Blätter, sondern erdbodennah)
  • Lieber selten und ausgiebig als oft und wenig gießen
  • Den Rasen nicht zu kurz halten (kurz geschnitten vertrocknet er schneller)
  • Rasen nur bei extremer Trockenheit und dann nur morgens oder abends sprengen
  • Pflanzen wählen, die auch längere Trockenphasen gut überstehen
  • Böden so bearbeiten, dass die Speicherfähigkeit von Wasser sich verbessert

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.08.2024, 17:00 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    Die Pumpentiefe beträgt etwa 20 Meter.
    Was bei ihnen in den Keller sickert , ist Wasser auf dem Weg durch die Bodenschichten. Das dauert manchmal länger bis das Wasser versickert. Es kam viel Regen in kurzer Zeit. Die Böden sind gesättigt und das Wasser kann ja nicht am Regenwasser von vor einer Woche vorbeisickern. Wasser trifft auf Wasser, das seinen Weg nach unten fließt.

  2. 14.

    "Den Rasen nicht zu kurz halten (kurz geschnitten vertrocknet er schneller)" gerade heute früh wieder gesehen, Mittel- und Randstreifen B1/5 (Biesdorf/Mahlsdorf) schön sauber kurz gemäht!
    Und Insekten sollen nun wohin?
    Ach ja, man soll ja Insektenhotels anbringen.

  3. 13.

    Dann kann die Stadt Potsdam mal selber anfangen. Die Wiese vorm Block wird gnadenlos durchs Kommunalunternehmen gemäht, weil es gerade „uffn Zettel“ steht. Egal wie Temperatur und Wasserhaushalt gerade sind. Nun ja, Potsdam halt……..

  4. 12.

    Klar ist jedenfalls schon jetzt: Der August 2024 war viel zu heiß und viel zu trocken. Wie jeder Monat, jedenfalls den Nachrichten nach.

  5. 11.

    ich muss nachtragen: wenn dort gebaut wird.
    Kenne einen Fall, da wurde über Monate der Grundwasserspiegel abgesenkt, damit eine Tiefgarage gabaut werden konnte. Die Gründungspfähle alter Gebäude sollen trocken gefallen sein, die Häuser Schaden genommen haben.

  6. 10.

    z.Bsp. in der (historischen) Innenstadt - die steht im Morast und viele Gebäude auf Pfählen

  7. 9.

    Na dann frage ich mich doch, warum Anfang des Jahres über mehrere Wochen Grund/Sickerwasser in meinen Keller, und auch in die Keller der Nachbarn, lief. Das ist seit vielen Jahren nicht mehr vorgekommen. Dafür muss das Grundwasser wirklich hoch stehen ... Potsdam, Süd-Ost

  8. 8.

    Die "grünen" (im wahrsten Sinne des Wortes!) Fachkräfte in den Ämtern natürlich.

  9. 6.

    Na dann würde ich empfehlen nicht weiter das Grundwasser abzusenken , dan klappt's auch mit dem Wasser.

  10. 5.

    Der Wetterdienst meldet Niederschlagsrekorde und Grundwasser ist top - die „Fachkräfte“ in den Ämtern melden das Gegenteil. Wer hat nun recht?

  11. 4.

    Wir giesen weiter regelmäßig, denn sonst vertrocknet alles, das wäre nicht gut für die Insekten.
    Die Stadt kann als Vorbild auf das Sprengen der Sportplätze verzichten.

  12. 3.

    Irgendwann stand in einem rbb Artikel, es müsste das ganze Jahr viel regnen, damit die das Grundwasser erholt. Hat es, Wie meine Suche nach Aussagen dazu ergeben hat, liege ich richtig. Meine Brunnenbohrungen für die Pumpen geben auch mehr Wasser als sonst.

  13. 2.

    Mit dem Wasser halte ich es so wie empfohlen. Auch das Sammeln des Regenwassers war/ist immer wichtiger als Brunnen bzw Stadtwasser. Man muss sich nur ein gutes Konzept dafür ausdenken. Und der Rasen ist für uns das Unwichtigste im Garten, es sei denn man hat nur Rasen für seine "Wohlfühloase" , also das, was die meisten Gartenbesitzer wollen ;-)

  14. 1.

    Als ehemaliger Gartenbesitzer kann ich einiges zustimmen, besser nachts oder früh morgens ab 5 Uhr den Garten wässern.
    Wir hatten jede Menge Regentonnen und wenn es dann geregnet hat,haben wir möglichst versucht das die auch voll liefen.
    Später mit Gießkanne und Eimern gewässert ohne Pumpe um Strom zu sparen.
    Ob die jungen Leute denen wir unseren Garten überlassen haben auch noch so handhaben wissen wir nicht.
    Wir wollen alles so in Erinnerung behalten wie es war.

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