Sachbeschädigung -

Fast eineinhalb Jahre nach einer Farbattacke auf das Brandenburger Tor in Berlin ist eine weitere Aktivistin der Gruppe "Letzte Generation" verurteilt worden.
Das Amtsgericht Tiergarten sprach die 29-Jährige der gemeinschädlichen Sachbeschädigung schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Sie wurde zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Eine mitangeklagte 35-Jährige wurde der Sprecherin zufolge freigesprochen. Das Urteil fiel am Mittwoch.
Bereits andere Aktivisten der "Letzten Generation" verurteilt
Laut Anklage war die 29-Jährige an der Protestaktion am 17. September 2023 beteiligt. Damals sprühten mehrere Mitglieder der "Letzten Generation" mittels präparierter Wasserlöscher orangene Farbe auf das Brandenburger Tor, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Es gab bereits mehrere Prozesse im Zusammenhang mit der Aktion. Im Juli 2024 wurden zwei zur Tatzeit heranwachsende junge Männer zu 180 beziehungsweise 200 Stunden Freizeitarbeit verurteilt. Im April 2024 sprach das Amtsgericht Tiergarten eine 22-jährige Frau sowie zwei Männer im Alter von 28 und 64 Jahren schuldig. Auch sie wurden jeweils zu achtmonatigen Bewährungsstrafen verurteilt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 07.03.2025, 17 Uhr