Mauerweg-Sanierung - Kirschblütenallee in Teltow wird bis Jahresende gesperrt
Jährlich 20.000 Menschen pilgern zur Kirschblütenallee in Teltow. Vor allem wegen schöner Bilder für die sozialen Medien. Offenbar hat das der Allee nicht besonders gut getan. Nun bekommt sie eine Auszeit und wird gesperrt - auch wegen Bauarbeiten.
Kurz vor Beginn der Blütezeit sperrt die Stadt Teltow (Potsdam-Mittelmark) die Kirschblütenallee für Besucher.
Voraussichtlich Ende März beginnt die Erneuerung des benachbarten Mauerweges - und die Stadt will die Bauarbeiten nutzen, um den 1.100 japanischen Kirschbäumen eine Auszeit zu geben, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hieß. Die Bauarbeiten sollen bis Ende des Jahres dauern.
Boden von Besuchermassen festgetrampelt
Nach Angaben der Stadt ist der Boden so festgetreten, dass er nicht mehr so gut Wasser und Sauerstoff aufnehmen kann. Es bestehe die Gefahr, dass deshalb Bäume sterben und gefällt werden müssen. Schon jetzt werde der Boden regelmäßig gelockert.
Die Ruhezeit ermögliche den Bäumen zusätzlich, sich zu erholen, sagte ein Sprecher. Auch auf den Kirschblüten-Ticker, mit dem die Stadt online den Blütenstand anzeigt, wird in diesem Jahr verzichtet, um keine falschen Anreize zu schaffen.
Der Stadt zufolge kommen jährlich rund 20.000 Menschen, um die rosarot blühenden Kirschbäume zwischen Teltow und Berlin-Lichterfelde zu bewundern.
Sendung: rbb Antenne Brandenburg, 20.03.2025, 17:30 Uhr