Landesvertreterversammlung in Falkensee - FDP-Landeschef Braun führt Brandenburger Liberale in Wahlkampf

Sa 21.10.23 | 17:19 Uhr
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Zyon Braun.(Quelle:FDP Brandenburg)
Audio: Antenne Brandenburg | 21.10.2023 | Christina Torge | Bild: FDP Brandenburg

Die Brandenburger FDP hat das Ziel ausgegen, nach der nächsten Landtagswahl mitzuregieren. Der Landesvorsitzende Zyon Braun sagte am Samstag beim Landesvertreterversammlung in Falkensee (Havelland), dass er seine Partei zurück in den Landtag führen wolle. Man wolle einen Neustart für Brandenburg erreichen und die Wirtschaft in den Mittelpunkt stellen. Braun forderte zudem eine solide Finanzpolitik. Die Schuldenbremse müsse eingehalten werden.

Letzte Umfrage sieht FDP bei unter fünf Prozent

Die FDP hat in Brandenburg seit jeher keine große Wählerschaft, nur von 1990 bis 1994 und von 2009 bis 2014 war sie im Landtag vertreten, dabei aber Teil der ersten Landesregierung unter Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD).

Im jüngsten BrandenburgTrend des rbb vom September lag die FDP bei vier Prozent und damit unter der Fünf-Prozent-Marke.

Braun ist Spitzenkandidat

Derweil wurde Braun in Falkensee zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr gewählt. Der 29-Jährige aus Potsdam erhielt am Samstag bei der Landesvertreterversammlung 83 Prozent der gültigen Stimmen: 144 Delegierte stimmten mit Ja, 27 Delegierte mit Nein, es gab zwei Enthaltungen. Gegenkandidaten gab es keine. Auf Platz zwei der Liste folgt Monique Bewer aus Petershagen (Märkisch-Oderland), auf Platz drei Jeff Staudacher aus Forst (Spree-Neiße).

Martin Hoeck aus Eberswalde (Barnim) wurde zum brandenburgischen Spitzenkandidaten der FDP für die Europawahl im kommenden Jahr nominiert.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.10.2023, 13:00 Uhr

10 Kommentare

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  1. 10.

    Deutschland ging es immer ganz gut, wenn liberale Ansichten sich durchsetzen konnten."

    Wobei man sich schon fragen sollte, ob "liberal im Sinne von liberal, nicht mehr meint als liberal".
    Oder anders formuliert: Was hat die neoliberale Partei lindnerscher Prägung noch gemein mit der Partei der Baums, Schölers, Verheugens, Mathäus-Meier und wie sie alle hiessen?





  2. 9.

    Wer braucht denn diese FDP noch?
    Als langjähriger Stammwähler, bin ich von der Umsetzung der eigentlichen Ziele derer Politik schon sehr enttäuscht. Kein Ohr mehr an der Masse und nicht mal an der eigenen Wählerschaft.

  3. 8.

    Tja, Herr Wossi, dann hat ganz Brandenburg oder ganz Ostdeutschland nicht begriffen, daß es einer FDP bedarf!? Dem Ossi, der schon etwas älter ist, brauchen sie nicht mit liberalen Fantasien zu kommen-" Hilf dir selbst erwarte nichts vom Staat ". So sind WIR nicht.So waren WIR nicht ! Eine Liberale Partei hätte im Osten nie eine Chance....Aktuelle Umfrageergebnisse scheinen zu bestätigen, daß Radikale Parteien wie die FDP und die Grünen keine Chancen mehr haben....




  4. 7.

    Oh Gott, FDP, in Brandenburg? Sind die zu bedauern? Ich sage es mal mit meinen primitiven Worten,was liberale Politik bedeutet: liberal-freiheitlich-weg vom Staat (frei übersetzt)-Steuern runter(für Besserverdiener-weil ,der Unternehmer ,der Arbeitsplätze schafft, ist ein Gott), keine Mindestlohnerhöhung, glaube nichts, was die anderen erzählen: Der Markt regelt alles , der Staat ist unfähig .Keine Steuererhöhungen für unsere (selbsternannten) Eliten. Das Kapital ist ein scheues Reh.....

  5. 6.

    Nicht verstanden um was es ging?

    Da hat die Landesversammlung der FDP den Spitzenkandidaten für die nächste Landtagswahl gewählt, also die gesamte FDP des Landes Brandenburg. Das Havelland spielt da nur eine kleine Rolle und hat nicht ihn gewählt sondern die FDP des Landes Brandenburg. Falkensee im Havelland war einfach nur der Ort wo die Wahl stattfand. Wenn die CDU in Berlin Friedrich Merz zum Kanzlerkandidaten wählt hat nicht Berlin ihn gewählt.

  6. 5.

    "Nun ist es ja so, Deutschland ging es immer ganz gut, wenn liberale Ansichten sich durchsetzen konnten. "

    Es wäre also Zeit wieder für eine liberale Partei in Deutschland. Aber weit und breit keine in Sicht.

  7. 4.

    "Im jüngsten BrandenburgTrend des rbb vom September lag die FDP bei vier Prozent und damit unter der Fünf-Prozent-Marke."
    Da wird sie vermutlich auch bleiben!

  8. 3.

    Nun ist es ja so, Deutschland ging es immer ganz gut, wenn liberale Ansichten sich durchsetzen konnten. Das liegt in der Natur der Sache und im Wort „liberal“ enthalten. Die Gene selbst sind es, die den Erfolg und die Zielerreichung bei gleichzeitiger möglichst großer Freiheit für Sympathie sorgen. Nicht bei allen. Nicht bei den „Polarisierer:innen“...
    Aber warum nicht auch in Brandenburg, wo viele Leute die Erfolglosigkeit und letzten Plätze zu gerne beenden würden.

  9. 2.

    Hoffentlich wählt Havelland nicht Gelb !
    Dieser Finanzminister der Regierung ist Enttäuschung genug.

  10. 1.

    Havelland wählt Nicht Braun

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