Schuldnerberatung - Viele Selbstständige können Rückforderungen von Corona-Hilfen nicht zahlen

Mi 15.11.23 | 07:17 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Symbolbild:Ein Mann bezahlt mit Bargeld.(Quelle:picture alliance/C.Klose)
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Die Schuldnerberatung der Stadtmission Berlin hat in den letzten Wochen einen enormen Anstieg an Beratungsanfragen festgestellt. Selbstständige müssen große Anteile ihrer Corona-Hilfen zurückzahlen. Manche führt das in die Insolvenz. Von Sebastian Schöbel

  • Schuldnerberatung der Stadtmission regisitrierte 40 Prozent mehr Beratungsanfragen
  • Selbstständige können häufig ihre Anteilte der Corona-Hilfen der Investitionsbank nicht zurückzahlen, ihnen droht Insolvenz
  • auch die Zahl der insolventen Privatpersonen steigt in Berlin

In Berlin benötigen immer mehr Selbständige und Kleinstunternehmer Hilfe wegen drohender Insolvenz. Die Schuldnerberatung der Stadtmission Berlin registriert einen drastischen Anstieg beim Beratungsbedarf, sagte Projektleiter Frank Wiedenhaupt dem rbb. In diesem Jahr habe die deutschlandweit einzige auf Kleinstunternehmer spezialisierte Schuldnerberatung bereits 40 Prozent mehr Anfragen erhalten und 50 Prozent mehr Beratungstermine angeboten. Die Wartezeit bei Terminen betrage inzwischen rund fünf Wochen. Bis Oktober habe man 100 Insolvenzen bis zum Gericht begleitet, so Wiedenhaupt, mehr als im gesamten letzten Jahr. "Es ist gerade die Hölle los".

Mehr Personal in der Schuldnerberatung gefordert

Besonders oft würden sich Kleinstunternehmer und Selbstständige melden, die Rückforderungen von Corona-Hilfszahlungen nicht bedienen können. In der Regel gehe es um Beträge zwischen 7.000 und 15.000 Euro, die Schuldner nicht an die Investitionsbank zurückzahlen können.

"In jedem zweiten, dritten Beratungsfall geht es um IBB-Forderungen", so Wiedenhaupt. Gleichzeitig sind die Kosten für Energie und Lebenserhaltung seit Auszahlung der Pandemie-Hilfen stark gestiegen. "Das ist es, was viele ins Schleudern bringt," sagte Wiedenhaupt. Es brauche nun vor allem mehr Personal für die Schuldnerberatung und eine schnellere Kommunikation mit den Finanzämtern, um Betroffenen möglichst rechtzeitig helfen zu können.

Über sieben Milliarden Euro ausgezahlt

Die IBB teilte auf Nachfrage des rbb mit, dass bis Ende Oktober bei knapp 20.000 Anträgen Rückforderungen in Höhe von insgesamt knapp 150 Millionen Euro ausgesprochen wurden. Rund 24 Millionen Euro seien bereits zurückgezahlt worden, so ein Sprecher der IBB. Die Bank betreue bislang bereits rund 300 Insolvenzanträge. "In Abstimmung mit dem Land ermöglicht die IBB Ratenzahlungen", so der Sprecher weiter, "wobei wir die finanziellen Solvenz der Fördernehmer:innen berücksichtigen und in der Regel eine Mindestrate von 250 Euro pro Monat vereinbaren".

Noch bis zum 31. März 2024 müssen Antragsteller, die Corona-Hilfen bekommen haben, eine Schlussrechnung vorlegen. Tun sie das nicht, fordert die IBB die Hilfsgelder zurück. Die Antragsteller müssen nachweisen, wofür die Gelder verwendet wurden und ob sie in der ausgezahlten Höhe auch benötigt wurden.

Ein Drittel der Schlussrechnungen liegt vor

"Niemand wusste, wie lange die Pandemie und die einhergehenden Eindämmungsmaßnahmen anhalten werden und niemand wusste, wie sehr sich das auf die Umsätze und Einkünfte auswirken wird", so der IBB-Sprecher. "Insofern ist das nun der Abgleich von Prognose und Realität".

Probleme gibt es laut IBB meistens dann, wenn die Unternehmer:innen während der Pandemie doch keine so großen wirtschaftlichen Schäden erlitten haben wie befürchtet. Bislang liegt berlinweit ein Drittel der Schlussrechnungen vor, so die IBB. Insgesamt wurden bei 430.000 Anträgen in Berlin rund 7,1 Milliarden Euro ausgezahlt.

Anstieg auch bei Verbraucherinsolvenzen

Auch die Zahl der Vebraucherinsolvenzen, also von Privatpersonen, steigt in Berlin an. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage des Haushaltsexperten der Linken, Sebastian Schlüsselburg, hervor. Demnach wurden 2022 rund 4.000 Verbraucherinsolvenzverfahren eingeleitet, über 400 mehr als im letzten Jahr vor der Corona-Pandemie. 2021 waren es sogar knapp 4.700 Verfahren. Das sei "alarmierend", sagte Schlüsselburg dem rbb. "Und es ist ein trauriger Beleg dafür, dass trotz diverser öffentlicher Entlastungsmaßnahmen die Corona-Krise und die Inflation Existenzen gefährdet." Der Senat müsse nun schnell die Schuldnerberatungen personell verstärken.

Die Finanzverwaltung spricht hingegen von einer "stabilen" Entwicklung der Insolvenzen. Der starke Anstieg ab 2021 sei mit "Nachholeffekten" zu begründen, weil im ersten Jahr der Pandemie die Insolvenzantragspflicht zwischenzeitlich ausgesetzt wurde.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.11.2023, 07:10 Uhr

Beitrag von Sebastian Schöbel

58 Kommentare

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  1. 58.

    Anders gesagt:
    GEGEN durchgängig frühe Eindämmung und FÜR Flatten-the-curve war eine Politikentscheidung- das machte die vielen Einschränkungen notwendig. Ein Kind dass den Unterricht versäumt ist besser als noch mehr Tote, denn die Toten können den erlittenen Schaden (ihren Tod) ja nicht wieder kompensieren. Bei Personalüberlastung wären zudem auch ITS-pflichtige Kinder (nach Verkehrsunfall) oder bei zu spät erkannter Sepsis gestorben.
    Wäre D. den Weg der durchgängigen frühen Eindämmung gegangen, hätte sich die Infektion nicht allgemein weit ausbreiten können. Man hätte auf lokale Ausbrüche fokussiert und wir hätten es z.B. wie Norwegen haben können: wenige Einschränkungen und auf Deutschland umgerechnet 90 000 Tote weniger bis Ende 2021. Aber die Politik entschied: Flatten-the-Curve, gewissermaßen wurde versucht das Virus auszubreiten und es dann zu steuern. Durch diese Entscheidung waren dann vielen Einschränkungen nötig, sonst hätte es noch mehr Tote gegeben.

  2. 57.

    1. Impfungen sind nachweislich wirksam. 2.meine Kritik: Schnelltests waren im Frühsommer 20 entwickelt, wurde aber erst knapp 1 Jahr später (2021) unter Leute gebracht, dann aber schlecht organisiert: Ausgabe an jeden und selber testen ohne (teure) Testzentren war mein Vorschlag. Genauso: PCR nach Wiener Modell + Hotels öffnen um Infizierte v.a. aus Familien rauszunehmen, wo ein pflegebedürftiger im Haushalt war, damit der nicht infizert wird usw. Hatte ich alles kritisiert. Auch für Masken hatte ich mich eingesetzt und bin abgewatscht worden (am Anfang der Pandemie). Berliner FFP2-Maskenhersteller hat mittlerweile FFP2-produktion eingestellt, obwohl diese durch spezielle Technik kaum Atemwiederstand hatten... Alles Kritikwürdig. Aber (!) durch Entscheidung Merkels: Flatten-the-curve: dadurch waren dann die Einschränkungen notwendig. Mit weniger Einschränkungen wäre es hierzulande nur gegangen, wenn wir FRÜHE EINDÄMMUNG dauerhaft gemacht hätten, wie Norwegen, Finnland, Japan usw.

  3. 56.

    Bitte prüfen Sie selbst: Laden Sie den RKI-Pandemieplan v. 2012 herunter (Sars-CoV-x-Planspiel) und vergleichen Sie bitte, was davon als Vorbereitung umgesetzt wurde. (Spoiler: Nichts.) KRITIS-Infastruktur in Dtl. war und bleibt quasi ungeschützt. Alles Kernaufgaben des Staates.
    Bei Versagen den Souverän (Bürger) der Grundrechte zu entheben, ist kein rechtsstaaliches Vorgehen.
    Die Seren wirken nachweislich weder gegen Infektion noch gegen Verbreitung. Anderes Wirkungsvolles wurde nicht nur kaum angewandt, sondern unterdrückt. Auch ein Staatsversagen.
    Totale Schließung durchzusetzen und damit Unternehmensruin für KuM, ebenso.

  4. 55.

    Die sog. Coronamaßnahmen waren der Grund für die Umsatzeinbrüche und sind somit selbstverständlich zu hinterfragen.

  5. 54.

    Richtig so. Und eine 500 Euro Öko-Strafe für jeden blödsinnigen Kommentar auf Internetseiten, die nur Ressourcen vernichten. Wäre doch gelacht.

  6. 53.

    ...aufgrund der aktuellen Situation dringender denn je...

  7. 52.

    "Grundrechtsbeschränkungen" - Man hätte auch weniger Einschränkungen haben können, aber dann rechtzeitig früh eindämmen müssen. Resultat wäre gewesen: wenig Tote, wenig Maßnahmen (Beispiele sind etwa 11 oder 12 Länder, die meisten davon Demokratien).
    Die Bundesregierung unter Merkel hatte aber "Flatten the curve", also Abflachung der Kurve beschlossen. Also erst nach der allgegenwärtigen Verbreitung des Virus steuernde Maßnahmen machen. Dann gibt es nur noch eins: Viele Einschränkungen und diese Einschränkungen schnell immer wieder sich ändernd an die jeweilige Situation anpassen. Und viele Tote, weil man ja auf weite Verbreitung setzte, sogar zu Zeiten als der zu erwartende Impfstoff noch nicht da war. In der von Merkel entschiedenen Situation waren dann viele Grundrechtseinschränkungen nicht mehr zu vermeiden.

  8. 51.

    Ich bin dafür, dass ich dagegen bin!
    Ökologischer Fußabdruck? Messen Sie den persönlich? Ob jemand ein oder elf Kind/er hat oder keins, haben Sie nicht zu bestimmen. Wenn Sie zu den Weltuntergangstheoretikern gehören, ist das ganz allein Ihre Entscheidung und wenn Sie gegen jede finanzielle Förderung sind, können Sie auch auf die Subvention verzichten, die Ihr bedingungsloses Grundeinkommen wäre.

  9. 50.
    Antwort auf [Tim] vom 15.11.2023 um 18:19

    Wer von "Geschwurbel" faselt, hat keine Argumente. Selbstverständlich ist Schweden mit Deutschland vergleichbar, die Urbanisierungsquote ist nahezu gleich. Da wo Menschen wohnen, ist das ähnlich dicht, wie hierzulande. Im Übrigen sollte doch wohl jeder "Coronagegner" sein, oder will das jemand freiwillig bekommen. Maßnahmen gegen die Ausbreitung müssen aber nachweisbar wirksam und verhältnismäßig sein. Darüber gibt es nicht mal wissenschaftliche Studien, weil die Daten dafür fehlen.

  10. 49.

    Ich denke, über das FÜR und WIEDER der Coronamaßnahmen muß doch hier nicht nachgedacht werden. Es ging um Coronahilfen für Selbstständige. Und deren Rückzahlung. Und in der Folge um gute Ratschläge, wie man sich seine Dienstleistungen zu bezahlen lassen hat. JEDER könnte sich zunächst selbst fragen, ob er bereit wäre, für Dienstleistungen jedweder Art mindestens 1€ pro Minute zu bezahlen. Die es könnten, wollen das oft nicht, die es nicht können…

    Und wie geht es nun weiter? Fachkräftemangel? Ladensterben? Aus meiner Sicht müsste man die Grundversorgung durch Kleinstunternehmen (Bäcker, Fleischer, Schuhmacher u.s.w) bis zu einem sinnvollen Betrag STEUERFREI stellen. Damit sie ausbilden, damit Lebensqualität erhalten bleibt und nicht jeder Umsatz im Netz landet und sich Lieferdienste die Hacken abrennen. Womit wir wieder bei dem einen Euro pro Minute wären.





  11. 48.

    In Dtl. wurden nicht einmal Daten erhoben, über die man die Wirksamkeit hätte überprüfen können. Überprüfbarkeit ist aber ein Kriterium für Grundrechtsbeschränkungen. Hier wurden nicht mal Viren sequenziert, trotz globaler Kontakte und Lieferketten, und nichts für eine Pandemie vorbereitet, obgleich sie absehbar war (und die nächste ist). Auch auf die nächste sind wir wieder nicht vorbereitet, können nicht mal Medikamente selbst herstellen. Und die Leute machen alles mit, lassen das so, fordern nichts ein. Na dann …

  12. 47.

    "Corina-Zeit war absolute und nicht vorhersehbare Ausnahmesituation" – nein. Sars (1) war 2001 (?), das RKI hat den WHO-Aufruf zum vorbereitenden Plan für Folgepandemie erst 2012 geschrieben und in die Schublade gesteckt (Sars-CoV-x-Virus, das man erwartet hatte). Die Schließungen wäre so nicht nötig gewesen, hätte man Masken und Pandemießplan-Vorbereitungen gehabt und umgesetzt. Also auch Medikamente, Maschinen, med. Ausrüstung usw.
    Hatten sie aber nicht gemacht, "Kostensparungen". Genau, die waren nachhaltig. Haben heute noch keine Antibiotika. Stattdessen Long Covid. Und Firmenpleiten. Milliarden verpulvert. Und sollen dieses "viele zu verzeihen haben". Nein.

  13. 46.
    Antwort auf [Tim] vom 15.11.2023 um 18:19

    "Man kann D nicht mit Schweden vergleichen." Begründung? Wenn es die Größe des Landes und der Volkswirtschaft ist, dnn nehmen Sie doch Japan als Industriestaat vergleichbarer Größe und vergleichen die Ergebnisse.

  14. 45.

    Ohne Klein- und Kleinstunternehmen sieht's auf dem Land zappenduster aus. In den Städten haben wir es ja auch schon ohne: Kleidung nur noch von Großketten, Bäckerwaren (dürfen noch so heißen) nicht mehr vom Handwerker, Elektro, Bau, Lebensmittel – alles vom Großhandel. Der hat überbrücken können, mit Mio-Kurzarbeitergeld-Zuschüssen, die Kleine/Kleinste nicht bekamen.
    Diese haben ebenso Anrecht auf Existenz. Und besser wärs, denn die totale Abhängigkeit von globalen Lieferketten kostet uns nachträglich Abermilliarden (Med., Gas, Nahrung …)

  15. 44.

    "weil eine Pandemie zu Massnahmen zwingt, die man auch nicht einfach umgehen konnte." Ich bin absolut bei Ihnen, bis auf das Zitierte. Die Pandemie selbst hat zu gar nichts gezwungen, es war alleine die Politik, die die Maßnahmen beschlossen hat. Ich schreibe dies sehr bewusst, weil die Politik hier ihre Verantwortung gerne auf "unkalkulierbare Risiken" abwälzt, obwohl sie es war, die trotz berechtigter Zweifel den harten Kurs weitergefahren und teils sogar verschärft hat. Einen erkennbaren Nutzen hat es am Ende nicht mal gebracht, nur Unmengen wirtschaftlicher Werte vernichtet. Menschenleben haben wir damit nicht gerettet, nach der Pandemie steht Deutschland (extrem harte Maßnahmen) nicht besser da als Schweden (extrem lasche Maßnahmen). In Schweden starben die meisten Menschen in der ersten Welle, in Deutschland ab der zweiten.

  16. 43.

    Viele beruht darauf, das irgendwo in der Welt billige Produkte produziert werden. Mit Dienstleistungen vor Ort ist es nicht viel anders. Viele könnten sich vieles überhaupt nicht leisten, wenn es wirklich ordentlich bezahlt werden müsste. Welch ein Jammern, wenn der Mindestlohn erhöht werden soll.
    Und jetzt zynisch auf die zeigen, die das Wagnis einer Selbstständigkeit auf sich nehmen. Steuern zahlen und plötzlich vor dem AUS stehen, weil eine Pandemie zu Massnahmen zwingt, die man auch nicht einfach umgehen konnte. Ja, wer keine gültige Steuernummer hat, bekam wahrscheinlich die Corona-Hilfe zu unrecht. Das sollte auch geklärt werden. Aber alle anderen zahlen über ihre Steuern die Gelder zurück, belasten keine Sozialkassen und schaffen Wohlstand auch für „kleine Leute“.
    Allen anderen, die hier auf dicke Hose machen: Ein bisschen mehr DEMUT wäre angebracht. Glücklich der, der noch nicht erleben musste, wie dünn das Eis ist, auf dem ein JEDER geht.

  17. 42.

    Die Schlussabrechnung ist ausschließlich für die Überbrückungshilfen I-III, III Plus und IV sowie November- und Dezemberhilfen erforderlich.
    Quelle: https://www.ibb.de/de/foerderprogramme/schlussabrechnung-fuer-coronahilfen-des-bundes.html
    Für die Soforthilfe ist keine Schlussabrechnung erforderlich.
    Das Land Berlin hat im Mai und Juni 2022 eine Stichprobenerhebung zur Auswertung der Corona Soforthilfe II / Soforthilfe Corona durchführt.

  18. 41.

    Mir sind auch in den letzten 20 Jahren wegen politischer Entscheidungen, Corona und Konkursen Aufträge für Wochen und Monate weggebrochen. Gerade Soloselbständige können hier flexibel reagieren, weil sie auch einen geringen Kapitaleinsatz haben.

    Selbständige, die vor Corona Qualität zu fairen Preisen abgeliefert haben, die gibt es auch heute noch.

  19. 40.

    Schön, daß Sie sich so gut absichern können. Hier geht es aber nicht um kostendeckende Honorare, Altersvorsorge, Krankheit oder Arbeitslosigkeit sondern für sehr viele Soloselbständige um den kompletten Wegfall der Einnahmen über Wochen und Monate. Viele Dienstleistungen (die Sie sicher auch nutzen) lassen sich nur schwer im Homeoffice am Computer durchführen.

  20. 39.

    Ich bin seit über 20 Jahren selbständiger Softwaretrainer und Berater. Ich zahle Monat für Monat mehr als 1000 € in die gesetzliche Versicherung ein. Klar privat wäre billiger aber nicht so sicher. Keine Versicherung abzuschließen und Vorsorge zu treffen ist verantwortungslos!
    Mich regen immer wieder Kollegen auf, die keine Kostendeckenden Honorare verlangen und dann in der Not nach dem Staat schreien.

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