Kosten-Nutzen-Analyse - Gemeinde Schönefeld: U7-Verlängerung zum BER würde sich wirtschaftlich lohnen

Eine weitere Hürde für die Verlängerung der U7 bis zum Flughafen BER ist genommen: Eine entsprechende Kosten-Nutzen-Analyse der Gemeinde Schönefeld kommt zu einem positiven Ergebnis.
Die Gemeinde Schönefeld (Dahme-Spreewald) sieht in einer möglichen Verlängerung der U-Bahnlinie 7 von Berlin-Rudow zum BER volkswirtschaftliche Vorteile und hält sie deshalb für förderungsfähig. Das sei das Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Analyse, teilte die Gemeinde mit.
Die Länder Berlin und Brandenburg wollen die U7-Verlängerung voranbringen, um die Verkehrsanbindung für Anwohner und Flugreisende zu verbessern. Sie brauchen dafür aber unbedingt finanzielle Hilfe vom Bund.
Sieben neue U-Bahnhöfe geplant
Neben der U-Bahn-Verlängerung sollen insgesamt sieben Streckenbahnhöfe entstehen. Damit sollen Wohngebiete und Gewerbegebiete erschlossen werden, außerdem soll der Bahnhof Schönefeld einen Umstieg bekommen.
Die Nutzen-Kosten-Analyse haben die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) des Landes Brandenburg, der Landkreis Dahme-Spreewald, die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, die Stadt Ludwigsfelde - Regionalmanagement Entwicklung des Wirtschaftsraums "Brandenburger Flughafenregion" sowie die Gemeinde Schönefeld in Auftrag gegeben.
Ein positives Ergebnis dieser Analyse ist Voraussetzung dafür, dass Bundesmittel beantragt werden können. Die Kosten einer U7-Verlängerung zum BER wurden vom Senat vor zwei Jahren bereits auf bis zu 890 Millionen Euro geschätzt.
Sendung: radioeins, 15.04.2025, 9:30 Uhr