Schwere Körperverletzung -
Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt gegen Marius Gersbeck, Torhüter des Fußball-Zweitligisten Hertha BSC, wegen schwerer Körperverletzung. Die Polizei habe ihren Bericht in der Causa an die Staatsanwaltschaft übermittelt, wie eine Sprecherin am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" [tagesspiegel.de] berichtet. Nun muss die Ermittlungsbehörde prüfen, ob sie Anklage gegen den 28-Jährigen erhebt. Weitere Details nannte die Sprecherin mit Verweis auf das österreichische Recht nicht.
Gersbeck war erst im Sommer als Hoffnungsträger nach Berlin zurückgekehrt
Gersbeck soll am Rande des Trainingslagers des Fußball-Zweitligisten im Juli in Zell am See einen anderen Mann bei einer körperlichen Auseinandersetzung verletzt haben. Hertha hatte den Torwart nach dem Vorfall suspendiert. Zuletzt erklärte der Klub, dass man die juristischen Entwicklungen abwarte, bevor man über das weitere Vorgehen entscheide.
Der Schlussmann war erst im Sommer als Hoffnungsträger nach Berlin zurückgekehrt. Bislang hat er sich nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Zu Medienberichten, wonach sich Gersbeck mit dem mutmaßlichen Opfer außergerichtlich geeinigt haben soll und der Fall damit zivilrechtlich geklärt wäre, äußerte sich Sportdirektor Benjamin Weber bislang nicht explizit.
Sendung: rbb24, 23.08.2023, 18 Uhr