Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) im Kreis Barnim ist unter den Top drei des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Laut eigenen Angaben zieht die Hochschule im Sektor "Bildung und Forschung" neben der TU München und der Leuphana Universität Lüneburg als eine der besten Einrichtungen ins Finale ein.

Die Auszeichnung sei eine besondere Anerkennung, sagte HNEE-Präsident Matthias Barth dem rbb. Der Preis sei wie der Oskar im Bereich der Nachhaltigkeit.

Seit Umbenennung der Hochschule im Jahr 1992 sei das Markenzeichen der Nachhaltigkeit verschärft worden. "Und das leben wir auch", so der Präsident, denn Nachhaltigkeit sei nicht nur in den Bereichen der Forschung und Lehre wichtig. "Auch in dem, wie wir selbst mit unseren Ressourcen umgehen und uns organisieren", sagte Barth weiter.

Gegründet wurde die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde im Jahr 1830 als Höhere Forstlehranstalt.

Trotz starker und verdienter Mitstreiter habe die Hochschule laut Barth gute Chancen, den Preis zu gewinnen. "Wir müssen uns nirgendwo verstecken, wir können selbstbewusst sagen, welche Wirkung wir in der Region für unsere Größe haben", so der Präsident weiter. Die Hochschule sei international aufgestellt und vernetzt.

Der Sieger des 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreises wird am 23. November in Düsseldorf ausgezeichnet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.09.2023, 8:30 Uhr

Mit Material von Klaus Lampe