Fehlende Infrastruktur - Prenzlauer Bürgermeister äußert Bedenken wegen geplanter Flüchtlingsunterkunft

Di 01.08.23 | 05:58 Uhr
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Kreistag Uckermark beschließt neue Flüchtslingsunterkunft in Prenzlau
Audio: rbb24 Inforadio | 01.08.2023 | Nachrichten | Bild: rbb

Ein Bürohaus in einem Gewerbegebiet soll in Prenzlau zu einer Geflüchtetenunterkunft umgebaut werden. Bürgermeister Hendrik Sommer zeigt sich darüber nicht glücklich, er hätte lieber einen anderen Standort.

Der Bürgermeister von Prenzlau, Hendrik Sommer (parteilos), hat erneut Bedenken gegen den Standort der geplanten neuen Flüchtlingsunterkunft in einem Gewerbegebiet seiner Stadt geäußert.

Besser wäre es, den bisherigen Kasernen-Standort des Asylbewerberheims auszubauen, sagte Sommer am Montag im rbb24 Inforadio. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass Geflüchtete zum Teil jahrelang bleiben. Das müsse man berücksichtigen, so Sommer.

Unabhängig davon gebe es noch das Problem, dass die Infrastruktur für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge nicht ausreiche. Es fehle etwa an Ärzten, Lehrern und Sprachkursen. "Das macht also mehr Probleme, als es löst", sagte er über die geplante Unterkunft.

SPD sichert gleichmäßige Verteilung zu

Der Kreistag Uckermark hatte im vergangenen April für den Umbau eines Bürohauses im Prenzlauer Gewerbegebiet zu einer neuen Gemeinschaftsunterkunft gestimmt. Es soll zu einer neuen Erstaufnahme-Einrichtung zur Verteilung von Geflüchteten innerhalb des Kreises werden. Dort sollen bis zu 300 Menschen untergebracht werden. Sommer sagte bereits damals, er hätte die Unterkunft lieber in einem alten Kasernenkomplex gesehen, wo bereits Geflüchtete lebten und wo es auch Integrationsangebote gebe. Die Kasernen müssten allerdings erst renoviert und von einem Privateigentümer erworben werden.

Die Brandenburger SPD hat zugesichert, dass die Landesregierung die Kommunen weiter unterstützen wird. Ziel sei eine möglichst gleichmäßige Verteilung, sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk am Montag im rbb24 Inforadio.

In diesem Jahr bislang 10.000 Geflüchtete aufgenommen

Mancherorts gibt es Protest gegen geplante Flüchtlingsunterkünfte wie in Prenzlau in der Uckermark oder in Potsdam-Golm. In der Uckermark hatte der Kreistag im April für die Unterbringung von Geflüchteten in Prenzlau gestimmt, was zu Kritik in der Stadt führte. Der SPD-Generalsekretär sagte: "Selbstverständlich ist es richtig, dass auch dort wie auch in Potsdam Menschen aufgenommen werden, vor allem Menschen mit der Perspektive, wo klar ist, die bleiben einige Jahre hier." Die Uckermark müsse wie alle andere Regionen ihren Anteil leisten.

In diesem Jahr wurden in Brandenburg laut Innenministerium bisher rund 10.000 Geflüchtete aufgenommen. Dabei handelt es sich um etwa 3.000 Flüchtlinge aus der Ukraine, die zum größten Teil direkt in Städten und Gemeinden aufgenommen wurden, sowie um etwa 7.000 andere, die Asyl beantragt haben. Seit Anfang Juli bleiben Asylsuchende ohne Bleibeperspektive länger in der Erstaufnahme in Brandenburg. So soll erreicht werden, dass Städte und Gemeinden entlastet werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.08.2023, 15:05 Uhr

49 Kommentare

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  1. 49.

    „Zudem gab es keinen gesamtgesellschaftlichen Diskurs über dieses gesamtgesellschaftliche fundamental gesamtgesellschafsverändernde Thema.“
    Auch wenn Ihr Ausdruck den Sinn Ihrer Aussage nicht einfacher macht, frage ich ernsthaft, was meinen Sie damit?
    Wie stellen Sie sich solch einen Diskurs praktisch vor?
    Reden wir nicht schon einige Wahlperioden über dieses Thema?
    Das steht ja nicht erst seit 2022 und auch nicht erst seit 2015 auf der Agenda.
    Wenn wir deutschen in den letzten Jahren eines bis zur Perfektion gelernt haben ist es doch die Diskussion so wie z.B. jetzt und hier beim rbb24.
    Was dabei zu kurz kommt, ist das Handeln aus der Diskussion heraus.
    Da passiert zu wenig und zu langsam. Und da öffnen sich Türen für diejenigen mit den einfachen „Lösungen“ für komplexe Aufgaben, die am Ende nur noch mehr Probleme generieren dürften.

  2. 48.

    Ich glaube Deutschland ist leider nicht unbedingt das Traumland für qualifizierte Zuwanderung, auch wenn das einige immer wieder glauben.
    Freie Entfaltung, Fortschritt und nette Bürger sind nicht unbedingt die Eigenschaften die ich mit unserem Land verbinde.
    Ich komme damit gut klar und fühle mich wohl hier. Hab auch genug anderes gesehen um mir ein Urteil zu erlauben.
    Warum sollte man als ausländische Fachkraft in ein Land gehen dem sogar viele Einheimische gar nichts zutrauen und über alles und jeden nur rummäkeln und jegliche Veränderungen scheuen?

  3. 47.

    Lieber Olaf Pirwitz,
    wie schon einige Male vorgeschlagen, sollte doch jetzt auch persönliches Engagement im Vordergrund gestellt werden. Der Staat, das Land, die Gemeinden und Städte stoßen an ihre Belastungsgrenzen.
    "Macht es euch nicht so schwer im Leben. Hört auf zu Jammern. Nehmt zur Kenntnis das Flüchtlinge jeden Tag kommen werden und keiner wird das verhindern. Arrangiert Euch damit." - schreiben Sie. Nun, stellen Sie sich vorne hin und machen Sie, als leuchtendes Beispiel, den Anfang!
    Oder bleibt Ihr Gescheibsel nur das, was es ist, ein bedeutungsloses Statement ohne jeglichen Wert?

  4. 46.

    Wenn sie qualifizierte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt geschrieben hätten wäre ich zu 100% bei Ihnen, leider sieht die Realität anders aus. Focus online berichtet heute zu diesem Thema:
    "Laut dem „Migrationsmonitor“ der BA haben 87 Prozent der arbeitslosen Menschen aus den Asylherkunftsländern keinen Berufsabschluss. Gerade mal 4,3 Prozent absolvierten eine schulische oder betriebliche Ausbildung."

  5. 45.

    In Ostdtl. hat man sich realistisch und pragmatisch zu helfen gelernt. Und man nimmt weniger oft ein Blatt vor den Mund. Ganz realistisch ist, was der Bürgermeister zu Bedenken gibt: fehlende Infrastruktur und daraus abgeleitete absehbare Probleme.

    Mit Schubladendenken mag es sich angenehmer durch komplexe Themen schmuggeln lassen, hilfreich oder auch nur zutreffend ist es allerdings nicht notwendigerweise.

    > Ich frage mich, ob in den ostdeutschen Ländern Xenophobie vorherrscht, oder wie erklären Sie sonst die Ablehnung?

  6. 44.

    Oh, weh! Kinder-Betreuung – Zehn Jahre nach Beginn des Rechtsanspruchs fehlen hunderttausende Kita-Plätze. Die Lücke sei sogar noch gewachsen, teilte das IW mit. Während 2014 noch rund 187.000 Plätze fehlten, seien es im vergangenen Jahr knapp 266.000 gewesen. (August 2023)

  7. 43.

    In einem D mit weit weniger Einwohnern schon. Mit ordentlicher Vergütung jeglicher Arbeit (also ohne "Niedriglohnsektor") gäbe es auch einheimischen Nachwuchs. Dieser – gut ausgebildet statt PISA-Schlusslicht – wäre zukunftsfähig.
    Insgesamt müssten und müssen (Klima- u. andere Abgründe) wir so oder so zu einer reduzierteren Lebensweise zurück, die nie wieder einen "Erd-Überlastungstag" erreicht!

  8. 42.

    Der „langfristig attraktive Wohnraum für alle Berlinerinnen und Berliner“ steht diesen dann nach Wegfall der geförderten Sozialmietbindung als "Angebot" zu "Marktpreisen" zur Verfügung. Mnja.

  9. 41.

    Nein: "Natürlich müssen gerade strukturschwache Regionen dabei unterstützt werden." Die offiziellen Statistiken belegen, wie viele "nicht Bleibeberechtigte" diese dafür unzureichende Infrastruktur an ihr Limit und darüber hinaus bringen.
    Zudem gab es keinen gesamtgesellschaftlichen Diskurs über dieses gesamtgesellschaftliche fundamental gesamtgesellschafsverändernde Thema.

  10. 40.

    D ist eines der am dichtesten be- und zersiedelten Länder in Europa. Nicht einmal für Feld-Randstreifen für Insekten soll Platz sein, alles solle sich einer ökonom. "Gewinn-Maximierung" unterordnen. Das aber war und ist falsch. Wer gewinnt denn daran?

    D konnte sich selbst versorgen, organisieren, das Leben schützen.
    Maximale Besiedelung und Naturzerstörung ist nicht der Weg.
    "Globaler Wettkampf" und allmächtiger Marktkapitalismus auch nicht.

  11. 39.

    Sind Sie also dafür, wahllos alle unterzubringen, auch Menschen ohne Berechtigung? Und was ist mit Menschenwürde, Recht auf Teilhabe und Bildung etc.? Ohne Infrastruktur und Fachleute ist das ein Traumzauberland.

  12. 38.

    UN-Vorsitzender (bzgl. Erderhitzung) – Wir steuern mit Vollgas in die Katastrophe, mit dem Fuß auf dem Gaspedal.
    = vgl.
    > "es fehlen überall Leute um auch nur ansatzweise diese Flüchtlingsmassen zu integrieren, will man da wirklich mit Augen zu einfach auf die Wand zu steuern?"

  13. 37.

    Das klingt nach wirklich nachhaltiger Politik: Die Infrastruktur für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge reicht nicht aus. Es fehlt etwa an Ärzten, Lehrern und Sprachkursen. "Das macht also mehr Probleme, als es löst."

    Alle zusammen finanzieren und dulden illegale Migration, Aufenthalt + Frust von Menschen ohne Bleibeberechtigung, Frust + Qualitätsabbau in D.

  14. 36.

    Das ist nicht schlimm. Linke und Grüne arbeiten bekanntlich bereits auf Kommunalebene mit der AfD zusammen.

  15. 35.

    Es vergeht nicht ein Tag wo das Thema Flüchtlinge in den Schlagzeilen Aufmerksamkeit bekommt. Ob in Berlin, Brandenburg oder anderswo. Die einen planen wieder Container und Zelte aufzustellen, die anderen die Turnhalle wieder zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig ein Flüchtlingsgipfel nach dem anderen. Alles begleitet von Protesten gegen geplante Unterkünfte und Verteilung von Flüchtlingen. Verzweiflung in den Kommunen und Städten macht sich breit. Bürgermeister, Ämter etc., alle haben keinen Plan. Aus 2015 nichts gelernt. Eins hat sich gefühlt doch verändert. Jetzt kommt es irgendwie mehr zum Vorschein. Eine Willkommenskultur haben wir nicht. Hatten wir nie. Werden wir nie haben. Wir quälen uns nur damit. Wie soll’s weitergehen? Macht es euch nicht so schwer im Leben. Hört auf zu Jammern. Nehmt zur Kenntnis das Flüchtlinge jeden Tag kommen werden und keiner wird das verhindern. Arrangiert Euch damit.

  16. 34.

    "Ganz ehrlich all die von Ihnen genannten Aufgaben werden wir ohne Zuwanderung aus eigener Kraft zukünftig nicht lösen können."

    Wäre richtig, wenn Sie zwischen "ohne" und "Zuwanderung" das entscheidende Wort "qualifizierte" nicht vergessen hätten.

  17. 33.

    All dies öffentlichen Dienstleistungen werden wir einheimische Menschen in Zukunft ohne Zuwanderung nicht mehr genießen können.
    BRB hat seit Jahren eine negative Geburten-Sterbebilanz. Wird von allein nicht besser.
    Sprich in einigen Jahren müssten wir uns selbst pflegen, Bus fahren und nebenher noch um Strom und Wasser kümmern.
    Probleme als Aufgabe oder Chance sehen fällt leider immer mehr Ostdetschen schwer, obwohl sie früher angeblich aus Sch…Gold gemacht haben. Ich bin Ostdeutscher, hier geboren und werde auch hoffentlich hier meinen Lebensabend verbringen, wenn die Infrastruktur noch funktioniert und nicht durch die Fremdenfeindlichkeit gegen die Wand gesetzt wurde.

  18. 32.

    Ganz ehrlich all die von Ihnen genannten Aufgaben werden wir ohne Zuwanderung aus eigener Kraft zukünftig nicht lösen können.

  19. 31.

    „Augen zukneifen“?
    So wie Sie als Sie meine Bemerkung alles lösbar wenn man möchte überlesen haben?
    Bin ich aber inzwischen gewohnt dass gerade hier bei rbb24 sehr viele sehr unvollständig lesen wollen oder können.

  20. 30.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es geht hier nicht um die Unterkunft als solches, sondern darum, dass es einen besser geeigneten Standort gibt, den der Kreistag, aus welchen Gründen auch immer, ablehnt bzw. ignoriert.

  21. 29.

    "Die Verteilung der Flüchtlinge erfolgt schon seit Jahrzehnten nach dem sogenannten Königsberger Schlüssel. So wie ich Ihren Kommentar interpretiere soll es eine Sonderregelung für die ostdeutschen Länder geben und damit die Xenophobie in den ostdeutschen Ländern quasi unter Schutz gestellt werden."

    Ihre "Interpretation" hat die ein oder andere Schwachstelle:
    1. Das Ding heißt: Königsteiner Schlüssel
    2. Auch Berlins Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe fordert Änderungen beim Verteilungsmechanismus in Deutschland. «Wir brauchen eine Reform des Königsteiner Schlüssels, wir brauchen eine Sonderregel für Stadtstaaten wie Berlin», sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
    Ein Versuch von Realpolitik.., nicht Xenophobie.

  22. 28.

    "Man kann über vieles sachlich reden aber dass hier kein Platz ist passt irgendwie nicht."
    Ich hab den Eindruck sie verwechseln Platz mit Infrastruktur.
    Als Infrastruktur bezeichnet man die Ausstattung eines Landes, die für das Funktionieren und die Entwicklung einer Volkswirtschaft nötig ist. Was ist mit Lehrer, Erzieher, Ärzte und Pfleger usw usw.? Was ist mit ausreichend Bus, Bahn und ÖPNV?

  23. 27.

    Unter Rot-Grün-Rot wurden kaum Sozialwohnungen gebaut. Und jetzt das: Am Askanierring (Spandau) feierte die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) Richtfest für 128 Wohnungen, 35 bis 100 Quadratmeter groß. Die Hälfte ist barrierefrei, im Erdgeschoss gibt es Abstellplätze für Fahrräder. Die Fertigstellung soll im Mai 2024 sein. Doch Berliner werden vorerst nicht einziehen! In der „Erstnutzung“ sollen etwa 570 Flüchtlinge in die neuen Wohnungen ziehen. So trage man „zur Integration von Geflüchteten bei“ und schaffe „langfristig attraktiven Wohnraum für alle Berlinerinnen und Berliner“, lobte WBM-Chef Lars Dormeyer das Projekt.
    Nur wann, verschweigt der WBM-Chef.

  24. 26.

    Die Infrastruktur für 17 Millionen Einwohner existiert aber schlicht und ergreifend nicht mehr. Hausärzte nehmen flächendeckend keine neuen Patienten mehr auf, Schulklassen werden immer größer, weil Lehrer fehlen, nach Kindergartenplätzen läuft man inzwischen jahrelang die Schuhe durch. Asylberechtigte sitzen jahrelang in Übergangseinrichtungen fest, weil weder sie, noch die Einheimischen mehr Wohnraum finden, bezahlbar gleich gar nicht. Man muss schon sehr die Augen zukneifen, um das nicht sehen zu wollen.

  25. 25.

    Unter Rot-Grün-Rot wurden kaum Sozialwohnungen gebaut. Und jetzt das: Am Askanierring (Spandau) feierte die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) Richtfest für 128 Wohnungen, 35 bis 100 Quadratmeter groß. Die Hälfte ist barrierefrei, im Erdgeschoss gibt es Abstellplätze für Fahrräder. Die Fertigstellung soll im Mai 2024 sein. Doch Berliner werden vorerst nicht einziehen! In der „Erstnutzung“ sollen etwa 570 Flüchtlinge in die neuen Wohnungen ziehen. So trage man „zur Integration von Geflüchteten bei“ und schaffe „langfristig attraktiven Wohnraum für alle Berlinerinnen und Berliner“, lobte WBM-Chef Lars Dormeyer das Projekt.
    Nur wann, verschweigt der WBM-Chef.

  26. 24.

    Alle die hier unser Land an sein Limit schreiben, lest euch den Artikel nochmal durch, vielleicht auch 2mal.
    Es geht nur um die beste Lösung also überhaupt nicht darum ob die Stadt in dem Fall Prenzlau sich grundsätzlich überfordert fühlt. Die Stadt hat eine für sich und alle bessere Lösung vorgeschlagen, die beim besten Willen nicht heißt „Wir nicht!“.
    Natürlich müssen gerade strukturschwache Regionen dabei unterstützt werden.

  27. 23.

    Das Problem ist inzwischen viel schwerwiegender. Es fehlt nicht nur das Personal für eine Integration, es fehlt inzwischen das Personal für die Versorgungssicherheit. Es mangelt an Ärzten, an Erziehern, an Lehrern und sonstiger Infrastruktur. Über freie Wohnungen braucht man gar nicht erst nachdenken, die gibt es selbst in Wegzugsregionen kaum noch. Mit Geld lässt sich die Situation längst nicht mehr übertünschen. Viele Kommunen kriechen auf dem Zahnfleisch.

  28. 22.

    Die Infrastruktur im Osten des Landes hat mal für 17 Mio Menschen ausgereicht. Derzeit wohnen in den ehemaligen DDR Gebieten incl. Ostberlin vielleicht 14-15 Mio. Die übrigen sind nicht abgehauen weil es keine Schulen, Kitas oder Wohnungen gab, sondern woanders mehr Geld, bessere Arbeit etc. Also Dinge die man lösen kann, wenn man möchte.
    Man kann über vieles sachlich reden aber dass hier kein Platz ist passt irgendwie nicht.
    Und im speziellen Fall geht es eben, um die für alle beste Lösung und nicht um das ob und überhaupt.

  29. 21.

    Die von Ihnen genannten Damen sind die falschen Ansprechpartner. Ihr Ansprechpartner wäre der Brandenburgische Innenminster Stübgen.
    Wie ich schon einmal hier erwähnte erfolgt die Aufteilung der Flüchtlinge nach dem schon seit Jahrzehnten angewandten Königsberger Schlüssel. Zudem frage ich mich, ob in den ostdeutschen Ländern Xenophobie vorherrscht, oder wie erklären Sie sonst die Ablehnung?

  30. 20.

    ...den Bürgermeister rausschmeißen... wie plump kann man denn sein! Leider ist schon ohne die Unterstützung für Geflüchtete die Situation eben genauso wie er sie beschreibt, egal ob links oder rechts denkend! Ärzte nehmen niemanden mehr auf, Schulklassen sind bis unter die Decke vollgestapelt, Sprachkurse können nicht mehr angeboten werden, Zugang zum Arbeitsmarkt gibt es für neue Bürger mit Migrationshintergrund kaum... selbst Geflüchtete aus dem Jahr 2015 sind zum Teil noch in den Unterkünften. DAS verbirgt sich verklausuliert hinter "nicht vorhandener Infrastruktur"! Das bestimmt den Alltag der Menschen hier! Täglich! Nochmal: egal ob links, rechts, grün oder sonstwas, das ist für alle gleich! Aber die AfD schlachtet das natürlich für sich aus! Das kann doch um Himmels nicht so schwer zu verstehen sein! Wie soll man denn unter solchen Umständen noch jemandem helfen können. Es ist so armselig, Geflüchteten eingestehen zu müssen, dass man praktisch nichts für sie tun kann!

  31. 19.

    Was für ein Müll sie schreiben geht gar nicht völlig daneben .Warum nehmen Sie nicht 5 Flüchtlinge bei Ihnen auf ? und bitte auch den Unterhalt finanzieren!

  32. 18.

    Besser kann man das nicht wiedergeben!!!so sieht die Links Grüne Politik aus aber irgendwann ist das Boot voll was dann?

  33. 16.

    Oh! Meldet sich hier ein Freiwilliger, der seinen „Backyard“ zur Verfügung stellen will?
    Ich hoffe, Sie verfügen auch über die Verfügungsgewalt über die entsprechenden Ressourcen…

  34. 15.

    Vielleicht sollte mal Frau Faeser und Fr Lang es den Bürgern erklären und damit mal die eigene Komfort-Zone verlassen - sich nicht möglich, der Osten unserer Republik ist ja deren Ansicht nach Westdeutsches Kolonialgebiet ohne Stimmrecht

  35. 14.

    Der Mann bringt es auf den Punkt. Es fehlt an unterstützenden, deutschen Bürgern und Arbeitnehmern. Deutschland ist überfordert.

  36. 13.

    Ihre Äußerung ist totaler Unsinn und strotzt von Vorurteilen, ohne die Fakten zu kennen.
    Es geht nicht um das Ob, sondern um den speziellen Standort.
    In dem Bürohaus haben Firmen ihren Sitz, denen wurde bereits gekündigt.
    Es gibt andere Möglichkeiten in leer stehenden Gebäuden, die zudem besser an die städtische Infrastruktur angebunden sind als dieser Standort im Industriegebiet.
    Mit der jetzigen Planung sind die dort momentan ansässigen Firmen die leidtragenden, stehen wohlmöglich vor dem Aus, da keine annehmbaren Ausweichstandoete zu finden sind.
    Für die Ankommenden dort ist es auch eher ein Ghetto, weit außerhalb der eigentlichen Stadt.

  37. 12.

    Die Verteilung der Flüchtlinge erfolgt schon seit Jahrzehnten nach dem sogenannten Königsberger Schlüssel. So wie ich Ihren Kommentar interpretiere soll es eine Sonderregelung für die ostdeutschen Länder geben und damit die Xenophobie in den ostdeutschen Ländern quasi unter Schutz gestellt werden.
    Es ist nicht die Ampel, sondern es sind die Landesregierungen der ostdeutschen Länder, die ihre Hausaufgaben nicht machen!

  38. 11.

    Ich kann die Bedenken des Bürgermeisters verstehen. Letztlich muss die Lokalpolitik die Unterlassungen der Ampel ausbaden und gegen die Bürger Entscheidungen treffen.

  39. 10.

    Und wieder einmal "not in my backyard!"

  40. 9.

    "Selbstverständlich ist es richtig, dass auch dort wie auch in Potsdam Menschen aufgenommen werden, vor allem Menschen mit der Perspektive, ...." wiederholt sich hier 2015, wo uns eingeredet wurde, es kämen nur "Mediziner, Ingenieure und anderes Fachpersonal" (Zitat Göring-Eckardt, Grüne) und weiter: "... Andere hätten auch nicht das Geld für eine solche Flucht" wurde uns auch von der selben Parson suggeriert.

  41. 8.

    Ich kann die Bedenken des Bürgermeisters verstehen. Letztlich muss die Lokalpolitik die Unterlassungen der Ampel ausbaden und gegen die Bürger Entscheidungen treffen.

  42. 7.

    "Selbstverständlich ist es richtig, dass auch dort wie auch in Potsdam Menschen aufgenommen werden, vor allem Menschen mit der Perspektive, ...." wiederholt sich hier 2015, wo uns eingeredet wurde, es kämen nur "Mediziner, Ingenieure und anderes Fachpersonal" (Zitat Göring-Eckardt, Grüne) und weiter: "... Andere hätten auch nicht das Geld für eine solche Flucht" wurde uns auch von der selben Parson suggeriert.

  43. 6.

    Wieder wird über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden und Flüchtlinge einquartiert und dann staunt man über den Zulauf der braunen Horden. Sind oder tun unsere Politiker so naiv oder sind sie so.

  44. 5.

    "Was auch keiner zu verstehen scheint, es fehlen überall Leute um auch nur ansatzweise diese Flüchtlingsmassen zu integrieren, will man da wirklich mit Augen zu einfach auf die Wand zu steuern?"
    So langsam spüren die Bürger überall das unsere Infrastruktur für soviele Menschen nicht ausgelegt ist....und ich vermute mal es wird noch schlimmer.

  45. 4.

    Bedenken gegen Flüchlingsunterkunft? Das sind jetzt aber rechtspopulistische Aussagen, die der AfD Oberwasser geben. Der Mann sollte umgehend von seinen Aufgaben entbunden werden!

  46. 3.

    Die Ampel verordnet - so läuft für die Demokratie ab - DDR-Muster. Gleichzeitig zerstört man den Wirtschaftsstandort Deutschland

  47. 2.

    Wieso müssen alle ihren Anteil leisten, was soll dieses müssen?
    Was auch keiner zu verstehen scheint, es fehlen überall Leute um auch nur ansatzweise diese Flüchtlingsmassen zu integrieren, will man da wirklich mit Augen zu einfach auf die Wand zu steuern?

  48. 1.

    Warum entscheidet man über die Kommunen hinweg, wo geflüchtete untergebracht werden? Werden Kommunen nicht mit in die Standortwahl einbezogen?

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