Rekordjahr im Tourismus - Immer mehr Menschen urlauben in Brandenburg

Mo 04.03.24 | 17:25 Uhr | Von Torsten Sydow
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Symbolbild: Blick auf den Spreewaldhafen in Lübbenau im Sonnenuntergang (Quelle: dpa/zoonar/Dk-Fotowelt)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 04.03.2024 | Stephanie Teistler | Bild: dpa/zoonar/Dk-Fotowelt

Im letzten Jahr haben so viele Touristen in Brandenburg übernachtet wie noch nie. Besonders beliebt sind der Spreewald und das Tropical Islands. Es wird erwartet, dass der Boom anhält. Eine besondere Prognose gibt es für Brandenburg an der Havel.

  • Aufenthalt in der Natur ist Hauptgrund für Urlaubsgäste nach Brandenburg zu kommen
  • Die meisten ausländischen Urlauber kommen aus Polen
  • Anbieter investieren in modulare Hotelanbauten und Themenhotels

Brandenburg hat nach Angaben des Landeswirtschaftsministeriums 2023 ein Rekordjahr seines Tourismus erlebt. "Erstmals wurde eine weitere Schallmauer der gewerblichen Übernachtungen übertroffen: 14,2 Millionen Übernachtungen", hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums vom Montag. Das seien 5,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr. "Wir haben den Einbruch im Tourismus vollständig überwunden und sogar das Vor-Corona-Niveau weit übertroffen", ergänzte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD). Sein Urteil: "Ein Wahnsinnsergebnis."

Im Vergleich zum nicht von der Corona-Pandemie beeinflussten Jahr 2019 sei die Zahl der Übernachtungen um 1,9 Prozent gestiegen. Damit sei ein neuer Rekord seit dem Beginn der Erhebung in Brandenburg 1992 erzielt worden, hieß es.

Insgesamt verbrachten den Angaben zufolge 4,7 Millionen Gäste aus dem Inland mit 13,1 Millionen Übernachtungen durchschnittlich 2,8 Tage in Brandenburg. Die 463.000 Gäste aus dem Ausland mit 1,1 Millionen Übernachtungen blieben mit 2,4 Tagen etwas weniger lang. Die meisten ausländischen Besucher kamen aus Polen. Die Anzahl der Übernachtungen von Gästen aus diesem Land sei im Vergleich zu 2019 um rund 40 Prozent gestiegen.

Seenlandschaft und Tropical Islands können punkten

Auch der Chef der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, Dieter Hütte, sprach von einem regelrechten Boom. "Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück", sagte er. Er gehe von einem guten Geschäft für den Großteil der Betriebe im Gastgewerbe aus.

Die positive Entwicklung betreffe unter anderem die Regionen rund um Berlin wie das Seenland Oder-Spree, führte Hütte aus. "Das geht bis an die Grenze von Berlin ran." Auch das Indoor-Schwimmresort Tropical Islands (Landkreis Dahme-Spreewald) profitiere von diesem Trend. Seit der Corona-Pandemie habe der Tourismus einen enormen Schub erfahren.

Nach Ministeriumsangaben war der Spreewald mit 2,2 Millionen Übernachtungen die beliebteste Reiseregion, gefolgt vom Seenland Oder-Spree mit 2,1 Millionen Übernachtungen. Den größten prozentualen Zuwachs im Vergleich zum Jahr 2022 verbuchte mit einem Plus von 15,8 Prozent das Dahme-Seenland.

Tourismusverband setzt auf Chipfabrik und es kommt ein Themenhotel

Optimistisch äußerte sich Hütte mit Blick auf Potsdam-Mittelmark - speziell auf Brandenburg an der Havel: "Wenn das wirklich was mit dem Intel-Investment in Magdeburg wird, wird sich diese Stadt auch verändern." Intel plant dort den Bau einer gigantischen Chipfabrik, der Betrieb soll 2027 starten. Hütte könne sich vorstellen, dass "Brandenburg (Havel) für Magdeburg etwa das wird, was der Starnberger See für München ist". Brandenburg steche mit seinen Möglichkeiten zum Urlaub am Wasser heraus.

Ebenso wie in Chips wird auch im Tourismus selbst investiert: Für immer bessere Zahlen stecken die Anbieter Millionenbeträge in neue Erholungsangebote. Tropical Islands etwa baut einen neuen modularen Hotelanbau mit 150 Zimmern und 500 weiteren Betten. Auf rund 20 Hektar Fläche erweitert das 360-Grad-Teamgeist-Resort am Wolziger See, ebenfalls im Landkreis Dahme Spreewald, sein Angebot mit einem "Fusion House" mit 23 teils barrierefreien Appartements. Bis zum Frühjahr 2026 soll in Elstal im Havelland-Kreis ein Themenhotel entstehen.

Campingurlaub beliebt

Immer wichtiger ist den deutschen Urlaubsgästen in Brandenburg der Aufenthalt in der Natur – 61 Prozent gaben das im GfK Destination Monitor 2023 an. Im vorigen Jahr sind rund eineinhalb Millionen Campingplatzübernachtungen in Brandenburg gebucht worden – 180.000 mehr als 2019. Diesen Trend merkt auch Fanny Kinkel vom Blütencamping Riegelspitze in Werder/Havel. Die Nachfrage nach Stellplätzen für Zelte und Wohnmobile aber auch nach Ferienhäusern, Kotas und Übernachtungsfässern in einer einmaligen Lage am See sei gut, berichtet Kinkel. Jeder Campingplatzanbieter versuche eine besondere Nische zu finden und den Erwartungen der Camper gerecht zu werden, so Kinkel. Das bedeute für sie auch immer wieder zu investieren – in eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und Sanitäranlagen. Zwischen Prenzlau in der Uckermark und Lausitzer Seenland erwarten 188 Campingplätze mit rund 47.000 Schlafgelegenheiten erholungssuchende Gäste – das sind 16 Plätze mehr als vor fünf Jahren mit zusätzlich etwa 5.000 Schlafgelegenheiten.

Engpass Gastronomie

Schwierig bleibt die Situation nach Einschätzung von Steinbach nach wie vor in der auch für den Tourismus wichtigen brandenburgischen Gastronomie. Laut Steinbach habe es im vorigen Jahr 1.117 Gewerbeanmeldungen in der Gastrobranche gegeben – ein Plus von 28 gegenüber den Abmeldungen. In vielen Gaststätten und Restaurants vor allem in ländlichen Regionen gebe es aber zu wenige Arbeitskräfte. Eine Folge der Corona-Zeit, in der sich viele beruflich neu orientiert haben. Um den Mangel abzustellen, sollten junge Leute angesprochen werden, die nach der Schule keine Ausbildung aufgenommen haben, sagte der Minister. Eine weitere Möglichkeit, den Fachkräftemangel anzugehen, sei das Anwerben ausländischer Beschäftigter. Aktuell hätten zahlreiche Lokale in Brandenburg mehr als ein oder zwei Ruhetage in der Woche.

Sendung: rbb24 Inforadio, 04.03.2024, 11 Uhr

Beitrag von Torsten Sydow

48 Kommentare

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  1. 48.

    Tourismus braucht auch Geld, Investitionen und neue Projekte.
    Da sehe Ich in Brandenburg nicht viel.
    Nur immer die üblichen Verdächtigen : Cargolifter, Seenland Oder-Spree, Spreewald und Lausitzer Seenland.
    Der Rest des Landes, kämpft doch ziemlich allein und bekommt kaum Geld und keine politische Unterstützung.
    Könnte man eigentlich Alles, als BER Umfeld Subventionierung und BER Umfeld Entwicklung bezeichnen.

  2. 47.

    Und mittlerweile gibt's in Brandenburg auch schon Supermärkte zur Verpflegung - jedenfalls in größeren Ortschaften.
    Man muss nicht mehr, seinen eigenen Picknick Korb mitnehmen, sondern kann sich vor Ort etwas kaufen und dann Kanu fahren, SUP, oder sonst was.

  3. 46.

    Wichtig ist aber auch, das jetzige viele Wasser, in der Brandenburger Landschaft, lange zu halten.
    Wir brauchen mehr Feuchtwiesen/Feuchtgebiete/Moore in Brandenburg/Bundesrepublik !

  4. 45.

    Ich lebe direkt an der Havel und gehe von meinem Grundstück aus, fast das gesamte Jahr über, baden.
    Zu DDR Zeiten, wo es noch Industrie an der Havel und Abwässer in die Havel gab, war der Fluss dreckig - Industrie ist aber abgewandert, die Anwohner haben Anschluss ans Klärwerk und die Havel ist sauber.

  5. 44.

    Zustimmung in allen Punkten Schweden! besonders die Übernachtungsmöglichkeiten im Armeeknast mit original Kostümen in den originalen Zellen. War ich auch schon. Schon schön!

  6. 43.

    Durch den Verlust von Zigtausenden Industrie-Arbeitsplätzen nach der Wende, ist es zu Abwanderung und Verlust von Kaufkraft in Brandenburg gekommen.
    Städte, wie Brandenburg an der Havel, haben tausende gut bezahlte Industrie-Arbeitsplätze verloren und dadurch auch 30 000 Einwohner: innen.
    Brandenburg braucht viel mehr Industrie und nicht nur Windparks oder nur Ackerbau und Viehzucht.

  7. 42.

    Nicht das Sie ausversehen nach Magdeborch in Sachsen-Anhalt gezogen sind und das jetzt mit Brandenburg verwechseln ???

  8. 41.

    Wenn die Havel Berlin und Potsdam durchquert hat, gibt es danach in Richtung Brandenburg an der Havel, keine verschmutzende Industrie mehr.
    Die Mittlere Havel ist daher schon sauber.
    Zwischen Potsdam und Brandenburg an der Havel, gibt es sehr viele ursprüngliche Verläufe der Havel und viele Kanäle und Seen.
    Ein Fluss ist ein Fluss und für viele Wassersportaktivitäten und auch zum Baden, sehr gut geeignet.

  9. 40.

    Wie sauber ist eigentlich die Havel, die durch Berlin und Potsdam geflossen ist , bis sie in Stadt Brandenburg angekommen ist? Kann man da von einer Starnberger See - Qualität ausgehen (lach)?

  10. 39.

    Ketzin ist einer meiner Lieblingsorte mit besonderen Erinnerungen, :) Super-Fahrradweg, mit der Fähre übersetzen und in einem malerisch gelegenen Restaurant haben meine Familie und ich ausgezeichnet gespeist! Viele Grüße aus Spandau nach Ketzin :)

  11. 38.

    SCHWEDT IS GEIL - RIESIGES INDUSTRIEDENKMAL!
    Ist schon interessant, Jugendliche die sich an die Straße kleben sind nach Meinung der konservieren (CDU/CSU) "Terroristen" und es werden Hausdurchsuchungen vorgenommen und es wird ihnen "nachrichtendiestlichen Mitteln zu Leibe" gerückt. (Telefone werden abgehört usw.)
    Diese angeblichen "Bauern und Handwerker", die terrorisieren die Bevölkerung und gefährden Menschenleben, bedrohen Politiker und Journalisten.
    Ich hoffe das in der Zukunft beide Gruppen vor dem Gesetz gleich behandelt werden.

  12. 37.

    Danke für den Link. Beantwortet meine Fragen aber nur zu einem Teil. Es ist großteils ein Stichtagsvergleich zwischen 2019 und 2023. Das einzige interessante ist der Zeitverlauf der Übernachtungen. Es beantwortet aber nicht, ob es nun auch mehr Gäste sind oder einfach längere Aufenthaltsdauern dahinterstehen. Es gibt auch keine Aussagen zu der Varianz der Aufenthaltsdauern und deren Entwicklung über die Zeit. Es ist halt doch nur eine Pressinformation und nicht die Datenbasis des Statistikamtes. Wo finde ich die eigentlichen zugrundeliegenden Daten? Sollte sowas nicht öffentlich zugänglich sein? Und warum gibt es (weider einmal) nicht einmal diesen Link zur Presseveröffentlichung im Artikel?

  13. 36.

    Danke für den Link. Beantwortet meine Fragen aber nur zu einem Teil. Es ist großteils ein Stichtagsvergleich zwischen 2019 und 2023. Das einzige interessante ist der Zeitverlauf der Übernachtungen. Es beantwortet aber nicht, ob es nun auch mehr Gäste sind oder einfach längere Aufenthaltsdauern dahinterstehen. Es gibt auch keine Aussagen zu der Varianz der Aufenthaltsdauern und deren Entwicklung über die Zeit. Es ist halt doch nur eine Pressinformation und nicht die Datenbasis des Statistikamtes. Wo finde ich die eigentlichen zugrundeliegenden Daten? Sollte sowas nicht öffentlich zugänglich sein?

  14. 35.

    Oh nein! Ich bin nach Brandenborch gezogen gerade halt deshalb weil hier weniger los ist ;(

  15. 34.

    Bayern hat regen Tourismus und eine produktive Industrie, es klappt wunderbar, und da her ist es das reichste Bundesland.
    Also, wo ist das Problem?

  16. 33.

    Sie sollten Ihre Recherchemöglichkeiten überprüfen.
    Keine 2 Minuten von der Webseite des Wirtschaftsministeriums zur entsprechenden Seite ganz ohne amerikanische Suchtechnologie.
    https://tourismusnetzwerk-brandenburg.de/brandenburg-bricht-tourismus-rekord
    Natürlich auch mit absoluten und relativen Daten als Download.

  17. 32.

    "Das ist hier die Frage: Tourismus oder Industrie!"
    In Bayern als auch Baden Württemberg hat man das oder einfach durch und ersetzt.
    Bayern Nummer 2 im deutschen Tourismus. Funktioniert.
    Warum nicht in Brandenburg? Wird ja leider zu oft vergessen welche industrielle Geschichte aber auch Bestand Brandenburg hat. Tesla ist nicht die erste Industrieanlage in unserem Land.
    Immer öfter diese schwarz oder weiß, null oder eins Denkweise.

  18. 31.

    Industrie - Tourismus - und Natur passen wunderbar zusammen - sieht man, im Süden der Bundesrepublik doch hinreichend.
    Und was macht Brandenburg: liefert den billigen Strom in den Süden und versaut seine eigene Landschaft, mit Windrädern, großen Solarparks, Stromleitungen und Strommasten und riesigen trockenen Monokulturen zur Energiegewinnung.
    Brandenburg setzt immer noch auf Bauer Hintze und seine 3 Angestellten, die 1000 Hektar Monokulturen bewirtschaften und mit Düngemitteln, Boden und Wasser vergiften.

  19. 30.

    Das stimmt genau : Es findet ein freundlicher Austausch, über Stadt- und Landkreis-Grenzen hinweg statt und so sollte es ja auch sein.
    Viele Grüße, aus dem Havelland nach Spandau.

  20. 29.

    Warum entweder oder?
    So Interessant für Touristen ist Brandenburg nicht, das es nur auf die "Touristenkarte" setzen kann, und außerdem sollte man in Deutschland auch auf die Industrie setzen, wenn man nicht arm wie die Kirchenmaus werden möchte..

  21. 28.

    Nö, ich rede nicht nur über das Wetter und die Menschen, denen ich dort bisher begegnet bin, sind aufgeschlossen, hilfsbereit und sehr freundlich gewesen!
    Haben Sie noch weitere Fragen?

  22. 27.

    Stimmt zweifelsohne, wunderbares Land.
    Und wie kommen Sie so mit den Menschen klar? In Gesprächen merkt man ja meist recht schnell, wie die Leute gestrickt sind. Oder reden Sie nur übers Wetter?

  23. 26.

    Brandenburg ist so schön! Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken, egal, ob bei Sonnenschein oder Regen! Wann immer ich Zeit habe, geht es von Spandau raus nach Brandenburg in's Havelland/Potsdam (oder an die Ostsee). Und nein, ich habe keinen Pkw, das geht per Rad, zu Fuß, Bus und Bahn...vorausgesetzt, dass nicht gestreikt wird.

  24. 25.

    Ich bin seit den 70-iger Jahren Dauercamperin in Brandenburg. Anfangs ohne Strom und alle in Zelten. In der Corona-Zeit haben viele diesen Ausweg für eine Idylle entdeckt und sind dazu gekommen. Es wurde enger und lauter. Und es bleibt so - leider ist nicht mehr die Natur eine Motivation - Party am Wochenende! Wir waren auch nicht leise und eine Gemeinschaft mit üblichen Streit und zusammengestellten Tischen, gemeinsamen Grillen und Sport - Radtouren, Volleyball.
    Es tut mir sehr weh, wie laute Bässe, Schlagermusik und grelle Lichterketten im Gegröle der Neucamper einen Ruheort, der seit Kindheit besteht, zerstören. Es sind nicht alle so - auch viele liebe neue Familien, die auch darunter leiden.

  25. 24.

    Ich fahr auch öfters zu Rewe nach Brandenburg, herrlich dieser Kurzurlaub!

  26. 23.

    Hab ich da Herrn Prof. Steinbach falsch verstanden?

    Er will ja nach seinen Aussagen das Land Brandenburg industrialisieren, so wie bei Tesla, Arbeitsplätze ohne Fachkräfte schaffen. Da bleibt dann nur wenig Platz zum Urlaub machen, wenn's überall qualmt, dampft, stinkt oder laut ist.

    Das ist hier die Frage: Tourismus oder Industrie!

  27. 22.

    Der Osten wird eben von immer mehr Rechten vereinnahmt, ganze Dörfer, völkische Siedlungen, immer mehr Reichsbürger aus dem Westen, was sich mag, besucht sich auch und siedelt.Und verdrängt andere. Siehe Thüringen.

  28. 21.

    Vielleicht wollen die Touristen einfach das Feld (und den Wald) nicht den Rechtsradikalen und Reichsbürgern überlassen?
    Und vielleicht kommen immer mehr Touristen, bis die braunen Kameraden endlich verschwinden?

  29. 20.

    Ja , staune auch schon, ich denke ,Touris meiden die Region wegen den ganzen "Rechten"...komisch, irgendwie ein Widerspruch.

  30. 19.

    Genau! Die sollen alle zuhause bleiben.
    Nur ich geh dann raus...

    Im Ernst: schlimm isses bei uns abends, wenn die Jugendlichen alle rauskommen und - wie wurde uns früher nachgesagt - "rumlungern"...

  31. 18.

    Das nervt. Dieses Gewimmel, sobald die Sonne scheint usw. Nee, nicht schön!

  32. 17.

    Das widerspricht aber den von rbb-Recherche entdeckten Gesetzmäßigkeiten: Hohe AfD -Umfragewerte bewirken einen touristischen Rückgang und niedrige Corona-Impfquoten bedeuten ein Absinken der Besucherzahlen.
    In anderen Bundesländern ebenfalls bewiesen von investigativen Journalisten.

  33. 16.

    "... einfach keine Zeit, alles immer nachzuprüfen..." Kann ich nachvollziehen, ich auch nicht. Es geht mir um die prinzipielle Möglichkeit Aussagen in Artikeln bei Wunsch anhand der zugrundeliegenden Daten auch selbst nachvollziehen zu können und dafür wären zumindest Links auf die Daten sinnvoll. Mir ist auch bewußt, daß die Redaktion nie und nimmer selbst die Zeit hat, da alles immer statistisch bis ins Letzte auf Schlüssigkeit abzuklopfen.

  34. 13.

    Sie glauben gern immer alle veröffentlichten Zahlenangaben, ohne die Chance zu haben diese nachzuprüfen oder mit anderen Fragestellungen auszuwerten? Mutig.

  35. 12.

    Das Hinterfragen ist mehr als berechtigt. Es ist ein Unterschied, ob ich etwas behaupte oder den Anschein erwecken will, oder aber dies mit harten Kennzahlen beweise. Wachstum, Beliebtheit, Nachfrage, tut der Region gut usw.usf. sind weiche Faktoren, die keine Leistung beweisen...zu oft haben wir „könnte-Vorreiter-Artikel“ gelesen.

  36. 11.

    Die Beliebtheit drückt sich auch noch aus in:
    (Betten)Auslastung, Umsätze, Beschäftigte in...
    In der Tat kann die Willkommenskultur in einem wasserreichen Land gesteigert werden: Mehr Stege zum anlegen und Marinas mit Infrastruktur, die nicht dekadent wirkt. Als Vorbild sehe ich da Südfrankreich Canal du Midi?

  37. 10.

    "Statistische Rohdaten" gefällt mir!
    Lassen Sie mich raten - Sie waren früher wahrscheinlich Statistiker?
    Genau: wir fordern mehr statistische Rohdaten!

  38. 9.

    "Statistische Rohdaten" gefällt mir!
    Lassen Sie mich raten - Sie waren früher wahrscheinlich Statistiker?
    Genau: wir fordern mehr statistische Rohdaten!

  39. 8.

    Wir haben in den letzten Jahren öfter auf Brandenburger Bauernhöfen Urlaub gemacht. Dieses Jahr werden wir pausieren, schon aufgrund der Aktivitäten der meisten Bauernhöfe u.a., die die Straßen mit ihren Aktionen unsicher machen.

  40. 7.

    Was machen die Regionen ohne eine ehemalige Cargolifter Halle und ohne Milliarden Subventionen ???
    Die warten auf Intel in Sachsen Anhalt - irgendwann und irgendwo.

  41. 6.

    Eine Chipfabrik in Magdeburg? Von diesen Dickmachern gibt es doch jetzt schon mehr als genug in allen Supermärkten!

  42. 5.

    "... Jahr 2019 sei die Zahl der Übernachtungen um 1,9 Prozent gestiegen." Kann man gleiches von der ANzahl der Gäste sagen oder ist die Aufenthaltsdauer nur im mittel gestiegen? Solche Fragen ließen sich immer ganz einfach beantworten, wenn in die Artikeln Links zu den statistischen Rohdaten vorhanden wären.

  43. 4.

    "Den größten prozentualen Zuwachs im Vergleich zum Jahr 2022 verbuchte mit einem Plus von 15,8 Prozent das Dahme-Seenland." Bei einer relativen Angabe (prozentualer Zuwachs) ist auch immer das absolute Niveau interessant, auf dem die Änderung erfolgte.

  44. 3.

    "Übernachtungen durchschnittlich 2,8 Tage in Brandenburg" Durchschnitt ohne Varianz ist statistisch nicht viel wert.

  45. 2.

    "Damit sei ein neuer Rekord seit dem Beginn der Erhebung in Brandenburg 1992 erzielt worden, hieß es." Wo findet man diese Zeitreihe? Eine kurze spontane Suche brachte kein Ergebnis und im Artikel ist leider kein Link.

  46. 1.

    Sind das alles wirklich nur Touristen oder auch Arbeiter aus dem In- und Ausland, die in Pensionen übernachten, wenn sie in Brandenburg, Berlin, Sachsen oder Meck-Pomm arbeiten?
    Gibt es dazu eine Statistik?

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