Sieben Kilometer langer Abschnitt - Havel-Oder-Wasserstraße bei Eberswalde für Schiffsverkehr freigegeben

Mo 03.06.24 | 12:59 Uhr
Ein Güterschiff fährt am 21.09.2021 auf dem Oder-Havel-Kanal in Richtung Marienwerder. (Quelle: dpa-Zentralbild/Soeren Stache)
Bild: dpa-Zentralbild/Soeren Stache

Die Havel-Oder-Wasserstraße wird am Montag in dem Abschnitt zwischen Marienwerder und Eberswalde (Barnim) für den Schiffsverkehr freigegeben. Mit der Freigabe wird eine rund sieben Kilometer lange Lücke zwischen zwei bereits ausgebauten Abschnitten geschlossen. Dadurch ist die Havel-Oder-Wasserstraße nun durchgängig befahrbar.

Der Ausbau begann im Jahr 2019. Dabei wurde das Teilstück nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes von 34 auf 55 Meter verbreitert und auf vier Meter vertieft. Für die moderne Schifffahrt bedeute dies eine bessere Planbarkeit und mehr Abladetiefe.

Entgegenkommende Schiffe können demnach besser manövrieren und einen größeren Tiefgang haben als bisher. Jetzt können Schiffe und Schubverbände mit einer Länge bis 115 Meter die Havel-Oder-Wasserstraße befahren.

Die 135 Kilometer lange Wasserstraße ist wichtiger Teil der Verbindung zwischen Berlin und dem polnischen Seehafen Stettin.

Viele Bagger und Schiffe, sogenannte Schubleichter, sind am 06.07.2021 auf der Baustelle an der Havel-Oder-Wasserstraße (HOW) zu sehen. (Quelle: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul)

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.06.2024, 8:30 Uhr

Nächster Artikel