Kita-Projekt der Schwulenberatung - Protest von Berliner AfD-Jugend trifft auf weitaus größere Gegendemo

Sa 29.10.22 | 18:02 Uhr
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Menschen protestieren gegen eine Demonstration der Berliner AfD (Quelle: Presscov via Zuma Press Wire/Michael Kuenne)
Bild: Presscov via Zuma Press Wire/Michael Kuenne

Gegen ein Kita-Projekt der Schwulenberatung Berlin haben am Samstagnachmittag in Berlin-Schöneberg mehrere Dutzend Menschen demonstriert. Zu dem Protest hatte die Junge Alternative Berlin aufgerufen, die Jugendorganisation der AfD.

Nach Angaben der Polizei versammelten sich rund 50 Menschen nahe des Bahnhofs Südkreuz zu der Kundgebung. Eine Gegendemonstration fiel mit etwa 320 Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich größer aus.

Die Schwulenberatung Berlin plant in Schöneberg ein Mehrgenerationenhaus für homo-, bi-, trans- und intersexuelle Menschen. Dort soll es neben Wohnungen und Gemeinschaftsräumen auch eine Kindertagesstätte geben.

Zu der Gegendemonstration aufgerufen hatten mehrere Organisationen, unter anderem die Schwulenberatung Berlin, der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg und die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität.

Der Polizei zufolge verliefen die Demonstrationen ohne größere Zwischenfälle. Ein Versuch von Gegendemonstranten, die AfD-Kundgebung zu stören, sei von Einsatzkräften unterbunden worden. Zudem hätten nach der Kundgebung einige Personen versucht, mit Wasser gefüllte Luftballons auf die AfD-Teilnehmer zu werfen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 29.10.2022, 19:30 Uhr

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36 Kommentare

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  1. 36.

    Wer die letzten zwei Sätze des Artikels gelesen hat, der weiß, wer die wahren Intoleranten sind.

  2. 35.

    Warum wollen Sie das erklären müssen? Für Kinder ist es einfach so, wenn man Ihnen sagt, dass das auch vollkommen normal ist. Von Ei- und Samenzellen und deren Aufeinandertreffen haben die ohnehin noch keine Ahnung und es interessiert sie in diesem Alter auch noch gar nicht, sie geben sich mit allgemeinen Erklärungen zufrieden.

  3. 34.

    Wo habe ich etwas von 16 Jahren geschrieben.....aber ein Kind sollte erst einmal Kind sein dürfen und irgendwann kommt die Entwicklung der Dinge.

  4. 33.

    Ja, das ist ein Problem, ohne die Kleinen zu überfordern, da bleibt nur noch die Storch - Variante, aber später kann damit nicht merhr kommen, und wie erklärt man einem älterem Kind, dass seine Zeugung nicht ein Liebesakt wa,r und das sein andere leiblicher Teil.lediglich eine Aufgabe zu erfüllen hatte.

    Für Kinder ist schon oft swierig, das Schicksaal adoptiert worden zu sein zu verkraften, tja, aber die Psyche der Kinder spielt, wie immer, wenn es um Interessen der Erwachsener geht keine Rolle.
    .

  5. 31.

    Wie erkläre ich, wie zwei Mamma's oder Pappa's ohne das andere Geschlecht zu bemühen, (sie, das Kind) bekommen haben.

  6. 30.

    "Wäre eine herabsetzende und abwertende Wortwahl, wie die Ihre. bei lesbischen, behinderten schwarzen Frauen genauso, ...." das ist genau so eine Haarspalterei wie bei soo vielen: niemand hat unter einem "Negerkuss" etwas anderes, als eine Süssspeise verstanden, bis jemand das Wort "Diskriminierung " ins Spiel brachte. Oder hat jemand vermutet, dass ein Zigeunerschnitzel aus dem Menschen, den man "Zigeuner" nennt, hergestellt wird?
    Es sollte sich prinzipiell JEDE/R sicher fühlen können!

  7. 29.

    Naja, nach der Lesart sind die AfD-Konsorten zwangssläufig dann auch normal. Wäre eine herabsetzende und abwertende Wortwahl, wie die Ihre. bei lesbischen, behinderten schwarzen Frauen genauso, oder heiligt hier nur der Zweck die Mittel ? Ist das nicht auch schon im Prinzip hasserfüllt ?

  8. 28.

    Idealerweise müsste sich die lesbische, behinderte schwarze Frau genauso normal fühlen, wie der heterosexuelle, weiße Mann. Aber wegen AfD und Konsorten kann sie das (noch) nicht...

  9. 27.

    Normal ist die statische Häufigkeit die zur Beschreibung einer Norm verwendet wird. Nicht normal sind z.B. die besondere Art, speziell, untypisch, schräg, kurios, außergewöhnlich Eigenschaften usw. Ist doch eigentlich ganz einfach !

  10. 26.

    Bei der JA ist bestimmt auch der eine oder die andere dabei, der/die so ein Beratungsangebot wahrnehmen sollte, anstatt dagegen zu protestieren...

  11. 25.

    "Ich muss mich aber nicht überall hervorheben und auf mich aufmerksam machen ..." DOCH! Auch diese Menschen müssen sich zeigen dürfen und sich nicht verstecken müssen, das müssten sie, aufgrund fehlender Akzeptanz viele Jahre, manche ihr ganzes Leben lang. Ich finde es immer wieder erschütternd, von Übergriffen auf Homosexuelle zu hören; wer hat denn zu bestimmen, was "normal" ist?

  12. 24.

    Man muss immer unterscheiden, zwischen gutem Hass und schlechtem Hass. Genau wie bei dem Begriff der Gewalt.
    Was bei den Rechten überhaupt nicht gehen darf, ist bein den Linken ein probates legitmes und anerkanntes Mittel. *Philanthrop ist hierfür ein gutes Beispiel, wie Sie gut erkannt haben.

  13. 23.

    Es ist schon traurig und erbärmlich , dass der eigentliche Begriff der "Familie " mittlerweile in einer angeblich doch so werteorientierten Gesellschaft nichts mehr wert ist. Die spannende Frage ist, wo diese beliebigkeit noch hinführen soll ? Wenn die Eltern zwei geschlechtslose Roboter sind, und wenigstens einer mit KI ausgestattet ist ? Wer ist dann der Vater die Mutter oder keins von beiden ?

  14. 22.

    Der TAGESSPIEGEL schrieb u.a. zum Mißbrauch durch Grüne Aktivisten mal dazu : Doch wie schmerzlich ist es für die Opfer, für die, die sexuelle Gewalt erfahren haben! Deswegen vor allem stehen Berlins Grüne in der Pflicht, unnachgiebig aufzuklären und Verantwortung zu übernehmen. Jetzt muss alles auf den Tisch, so furchtbar die Vorgänge auch sind. Niemand kennt die genaue Zahl der Opfer. Ganz und gar befremdlich wirkt daher der Streit, ob es bis zu 1000 Kinder oder weniger waren, die von grünen Aktivisten missbraucht wurden. Wäre es weniger furchtbar, wenn es 800 Opfer waren?

    Wie konnte das passieren – diese Frage ist Richtschnur für einen glaubwürdigen Prozess der Reue. Ohne Demut und klare Bekenntnis zur Schuld kann es die Entschuldigung, um die die Berliner Parteiführung bittet, nicht geben.

  15. 20.

    Die Schwulenberatung hat viel für die Community geleistet und Rahmenbedingungen für Lebensvielfalt geschaffen. Dennoch hat sich die Schwulenberatung leider mit dem inzwischen zurück getretenen Vorstand und streitbaren Person Hr.Lautmann einen Bärendienst erwiesen. Da hätte die Geschäftsführung der Schwulenberatungg wissen müssen das da ggf. Gegenwind kommen könnte. Hier hat sich die Schwulenberatung nicht sorgfältig vorbereitet. Für mich als Bewohner des Lebensort Vielfalt der SB in der Niebuhrstraße ist es daher unerträglich miterleben zu müssen dass wir Schwule nun wieder mit Pädophilen gleichgesetzt werden.

  16. 19.

    "Also Kinder in dem Alter sollten spielen dürfen und die grundlegenden Dinge fürs Leben lernen." Das schließt sich doch nicht aus: gehört es nicht auch zum Leben, dass z. B. eine Familie nicht zwingend aus "Mann, Frau und Kind(ern)" besteht? Ich glaube, dass durch die Selbstverständlichkeit des "andersseins" viel mehr Toleranz entsteht. Andere Sprachen, Religionen, Kulturen, damit wachsen Kinder auf, warum nicht auch eine "andere" Sexualität?

  17. 18.

    Der RBB Link heißt "https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/10/schwulenberatung-berlin-kita-queerfeindliche-demonstration-beatrix-von-storch.html". Welchen Zusammenhang gibts von der Aktion der Jungen Alternative Berlin zu der AfD Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch?

  18. 17.

    Pädophile und deren Sympathisanten haben in der Nähe von Kindern nichts zu suchen

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