Tangentiale Ost - Neues Bündnis gegen Schnellstraße im Osten Berlins gegründet

Di 07.05.24 | 16:28 Uhr
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Archivbild: Baum-Camp-Räumung in der Wulheide, Umwelt-Aktivisten protestieren in der Wuhlheide in Oberschöneweide zur Verhinderung des Baus Tangentiale Verbindung Ost TVO. (Quelle: imago images/Friedrichs)
Audio: rbb 88.8 | 07.05.2024 | David Klevenow | Bild: imago images/Friedrichs

Gegen die geplante Schnellstraße Tangentialverbindung Ost (TVO) im Osten Berlins haben mehrere Initiativen das Bündnis "Schiene vor TVO" gegründet. Das Bündnis will die Nachteile des Straßenprojekts stärker ins Licht rücken und über die aus seiner Sicht negativen Folgen der aktuellen Planung aufklären, hieß es in einer Mitteilung am Dienstag.

Das Bündnis ist ein Zusammenschluss verschiedener Initiativen, darunter der Bund für Umwelt- und Naturschutz Berlin (BUND), der Verkehrsclub Deutschland Nordost (VCD), die Umwelt-Initiative "Robin Wood", eine Arbeitsgemeinschaft der Linken und die Bürgerinitiative "A100". In den kommenden Wochen sollen die Kernpositionen vorgestellt werden.

Planungsunterlagen liegen bis zum 8. Juli öffentlich aus

Auf einer Länge von etwa 7,2 Kilometern soll zwischen der Märkischen Allee im Bezirk Marzahn-Hellersdorf und der Spindlersfelder Straße im Bezirk Treptow-Köpenick eine neue Straße entstehen. Nach aktuellen Plänen des Senats ist dabei eine vierspurige Straße vorgesehen.

Derzeit befindet sich das Projekt im sogenannten Planfeststellungsverfahren. Dabei werden die endgültigen behördlichen Genehmigungen eingeholt, damit mit dem Bau begonnen werden kann. Bei diesem Verfahren werden auch die Bürgerinnen und Bürger angehört und beteiligt. Die Planfeststellungsunterlagen liegen seit Montag in der Senatsbauverwaltung aus. Bis zum 8. Juli können die Pläne vor Ort oder online auf dem Portal für Umweltverträglichkeitsprüfung der Länder [uvp-bund.de] eingesehen werden.

Die Trassenvariante des Senats lehnt das Bündnis ab und fordert stattdessen mehr Investitionen in den sogenannten Umweltverbund aus Bussen, Bahnen sowie dem Fahrrad- und Fußverkehr.

Protestaktionen bereits im Mai 2023

Das Straßenbauprojekt gilt als hochgradig umstritten. Im Mai 2023 hatte die Polizei ein Protest-Camp von Umweltschützern mit Baumhäusern in der Wuhlheide in Köpenick geräumt. Die Baumbesetzer protestierten gegen die geplante Rodung von Wald für die Tangentiale Ost.

Eine Karte der geplanten Tangentialverbindung Ost (Bild: rbb24/Rossel)

Sendung: rbb 88.8, 07.05.2024, 08:30 Uhr

64 Kommentare

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  1. 64.

    Unsachlich hoch zehn. Selbstverständlich macht man das nicht auf Ex und Hopp. Aber weitere Strassen und Verkehrswende passen nicht zueinander.

  2. 63.

    Und die Menschen fliegen in der Zwischenzeit zur Arbeit, oder wie?
    Wien hat vorbildlich gezeigt, wie es richtig geht. Erst der Ausbau des ÖPNV bis in jedes (auch neue!) Wohnviertel. Dort ist die Bahnstation meist noch vor den ersten Neubauten da. Dann kann man den Individualverkehr beschränken.

  3. 62.

    Stimmt, immer derselbe Spruch. Erst muss der MIV verringert werden damit der ÖPNV nicht mehr im Stau steht.

  4. 61.

    Vergleichen Sie mal die Kosten der Bahn mit denen des Autos. In ein Auto passen meist 4 bis 5 Personen.
    Dabei subventioniert nicht etwa die Bahn das Auto, sondern das Auto die Bahn.

    Fernzüge kann man bei der Bahn aufgrund der hohen Preise gar nicht nutzen.
    Die Bahn ist ein ökologisches Desaster. Deswegen ist sie so astronomisch teuer trotz Subventionen.
    Ich erinnere nur an die ICE-Strecke durch den Thüringer Wald. Eine Frechheit.

  5. 60.

    Die Leute haben auch sonst nichts zu tun, als noch mehr Auto zu fahren.
    Auch wird man sicher alle 200 Meter auf der TVO eine Ampel errichten, damit viel Feinstaub beim Bremsen und Anfahren entsteht - mindestens so viel wie bisher.
    Für wie blöd halten die TVO-Feinde eigentlich die Leute?

  6. 58.

    Ein Großteil fährt nur deshalb durch den Blumberger Damm, weil die TVO immer noch nicht gebaut ist. Rein zufällig wohne ich am Blumberger Damm UND bin Radfahrer.
    Ich finde es wirklich eine Frechheit, was die Gegner der TVO hier an völlig unhaltbaren Argumenten auffahren. Hauptsache diese Egoisten haben ihre Ruhe.

  7. 57.

    MIetwohnungsbewohner sind natürlich minderwertig. Die haben sich gefälligst mit dem Lärm von Wuhletalstraße über Blumberger Damm, Köpenicker straße bis Wuhlheide abzufinden, damit die wirklich wenigen Häuslebesitzer am Berliner Außenring schön leben können.

  8. 56.

    Damit ein paar Egoisten ihren Frieden haben, soll der Verkehr weiterhin durch die Wohngebiete gehen. Das betrifft nicht nur Biesdorf, sondern auch Marzahn, Friedrichsfelde, Karlshorst und Schöneweide, also viel mehr Menschen als die wenigen Häuslebeseitzer am Berliner Außenring.
    Sehe ich doch gar nicht ein, dass man denen gegenüber klein beigibt.

  9. 55.

    Jeder, der die örtliche Situation in Biesdorf kennt und sich mit der Trassenführung auseinander gesetzt hat, sie mal wirklich abgelaufen ist, würde erkennen, das bei den Rucksackgegnern viel Unwissen herrscht und wie unten vermutet wird, nur das Auto als Hassobjekt gesehen wird.
    Der Norden führt über historisches Bahngelände mit Kriegskippen. Der Mittelbereich entlastet das Wohngebiet Biesdorf extrem und im Süden wird die Rudolf-Rühl-Alle zurück gebaut, die Bäume dort naja nicht wirklich das vielgenutzte Naherholungsgebiet aufgrund der Bestandstrasse der Bahn.
    Es wird eine Schnellverbindung ebenso für Radfahrer und den Busverkehr.
    In Marienfelde B101/Lichtenrade B96 haben auch viele gewettert, da war alles wesentlich knapper dran und die Mehrzahl der Fussgänger, Radfahrer und Autofahrer empfand Entlastung, als endlich alles fertig war.
    Innerstädtische Oasen, Opfer der Lückenbebauung gilt es, zu bekämpfen!

  10. 54.

    Es wird beides gebraucht.
    Außerdem bestreite ich, dass es den Gegnern der Trasse um das Wohl der Menschen geht.
    Umweltschutz ist für die nur Vorwand, die Menschen zu terrorisieren.

  11. 53.

    Falsch verstanden. Die Treskowallee (und auch Biesdorf) müssten dann nur Querverbindungen zur TVO erhalten. Damit ist sämtlicher motorisierter Verkehr in Nord-Süd-Richtung raus aus den Ortsteilen. Auch wenn es ein Umweg ist, für die Lebensqualität wäre es ein Fortschritt. Aber sie haben Recht, so etwas wie eine moderne Stadt wird es nicht geben. Kein Geld ist das Totschlagargument.

  12. 52.

    Immer derselbe Spruch. Besser wird der davon auch nicht. Der Individualverkehr ist schon lange nicht mehr in erster Linie vom Umfang des Straßenausbaus abhängig sondern längst von der Nutzbarkeit der Alternativen. Wenn der ÖPNV vor allem in den Randbezirken, im Speckgürtel und in den Randzeiten nicht besser ausgebaut wird, dann sind Menschen gezwungen, mit dem eigenen Auto zu fahren. Die meisten davon hätten auch gerne eine preiswertere Alternative mit Bus und Bahn. So toll ist das Pendeln mit dem Auto dann auch nicht und zudem verdammt teuer. Da steigt keiner aufs Auto um, nur weil es eine neue Straße gibt.

  13. 51.

    "Warum sollte die TVO das verursachen? Niemand will freiwillig durch die Wohngebiete fahren, das ist stressig und kostet unnötig Zeit und Sprit."

    Weil mehr Straßen noch mehr Verkehr verursacht, aus Bequemlichkeit nimmt man dann fünf Runden um den Block für die Parkplatzsuche hin.

  14. 50.

    Ich weiß gar nicht was ihr wollt, es soll doch wohl eine Fahrrad Trasse werden.
    Ich bin dafür.

  15. 49.

    Absolute Zustimmung, jeder sollte sich selber mal ein Bild von der Verkehrssituation in Treptow-Köpenick und das südliche Marzahn Hellersdorf machen. Ich denke hier schreiben viel auch von außerhalb, die nur wieder lesen "Eine neue Straße soll gebaut werden"

  16. 48.

    Sie geben sich doch selbst kein bisschen weniger fanatisch! Es ist ignorant, anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie sie sich vorwärts zu bewegen haben. Leider kann nun mal nicht jeder den ÖPNV nutzen und allein dieser Umstand wird bei der Nutzung des eigenen Autos als einzige Alternative vom Staat ohnehin schon hoch besteuert. Ohne Kfz- und Energiesteuern und LKW-Maut sähe der Bundeshaushalt ganz schön mau aus und dann gäbe es auch wenig, um in den ÖPNV zu investieren. So zahlt der Individualverkehr ohnehin bereits kräftig für den ÖPNV mit, obwohl für viele Menschen eben dieser ÖPNV derart schlecht funktioniert, dass er keine Alternative darstellt. Es wird niemals eine Welt geben, die ausschließlich auf ÖPNV fußt. Das kann schlicht niemand bezahlen und es wäre auch ökologisch widersinnig. Ziel muss sein, Autos nur wenn wirklich nötig zu nutzen, keine Verbote und keine Behinderungen.

  17. 47.

    Warum sollte die TVO das verursachen? Niemand will freiwillig durch die Wohngebiete fahren, das ist stressig und kostet unnötig Zeit und Sprit. Die Anwohner in Treptow-Köpenick leiden aber massivst unter der aktuellen Situation, weil die Autofahrer gar keine andere Chance haben, als dort mitten durch zu fahren. Die Situation aktuell ist für alle untragbar und genau deshalb wollen die Anwohner die TVO lieber heute als morgen. Wenn Außenstehende diese Verbindung verhindern wollen, dann ist das überheblich und rücksichtslos.

  18. 46.

    Sehe ich nicht so, die TVO wird den Durchgangsverkehr abfangen. Somit hat auch der ÖPNV wieder die Möglichkeit punktlich zu werden. Fahren Sie einmal im Berufsverkehr durch Köpenick und Sie verstehen erstmal die Problematik.

  19. 45.

    Ein Trugschluss, die TVO wird noch mehr Verkehr anlocken, auch und gerade in Wohngebieten.

  20. 44.

    Das ist bei ein gesellschaftliches Problem und kein verkehrstechnisches. Da liegt bei vielen scheinbar auch das Problem. Es wird nach Gefühlslage entschieden und diskutiert und nicht nach Sachlage. Das die Verhaltensweise die sie angesprochen haben zu einer Ungleichheit führen, kann ich vollumfänglich zustimmen. Aber dann muss an der Ursache und nicht an der Wirkung gearbeitet werden.
    Das gleiche Phänomen gilt dann nämlich auch für Radfahrer. Die fühlen sich auf der Straße nicht sicher und weichen mangels Radweg auf den Gehweg aus. Dort fühlen sich jetzt die Fußgänger nicht sicher und nun? Es sollte mehr Geld in die Hand genommen werden, um der Gesellschaft zu zeigen, dass Regeln einzuhalten sind. Dann braucht es auch kein "Faustrecht".

  21. 43.

    Wohne seit kurzem in Treptow-Köpenick und es entsetzt mich, wie schlimm die Verkehrssituation hier ist. Der Verkehr muss raus aus den Wohngebieten, die TVO muss am besten gestern kommen.

  22. 42.

    "Solange alle Verkehrsteilnehmer die Straße benutzen dürfen, ist niemand bevorzugt."

    Solange es Armen wie Reichen gleichermaßen verboten ist, unter Brücken zu schlafen, kann von asymmetrischen, ungleichen Verhältnissen nicht die Rede sein. ;-

    Solange völlig legal per weißem Begrenzungsstrich Kfz. Bürgersteige okkupieren dürfen und die ohnehin geringe Gehwegbreiten faktisch einengen dürfen, solange ein Mensch per Fahrrad mit einem Abstand unter einem Meter per Kfz. geschnitten wird, herrscht Faustrecht.

    Ein eingeheimstes Vorrecht am Buffet herrscht auch dann nicht, wenn sich einer vorne mit breitem Rücken hinstellt und sich das dritte Stück Torte auflädt, während andere noch nicht einmal ein einziges haben, weil sie kraft geringerer Masse nicht vorbeikommen? Jede/r der sich so verhielte, würde künftig nicht mehr eingeladen. ;-

  23. 41.

    Volle Zustimmung, bin auch Anwohner und momentan ist der Verkehr duch die Wohngebiete unerträglich! Ich denke nicht, dass sich Leute extra ein Auto kaufen, nur weil die TVO gebaut wird. Der Verkehr ist jetzt schon da und wird nur in vernünftige Bahnen geleitet. Die angereisten Berufsprotestierer können gern an ihrem Wohnort protestieren und die Entscheidung über einen Ausbau den Anwohnern überlassen. Ich bin übrigens ÖPNV-Nutzer und besitze kein Auto.

  24. 40.

    Ich bin für die TVO, weil die Verkehrssituation in der Treskowallee, Köpenicker Str, Chemnitzer Str. als auch Bahnhofstr./Hultschiner Damm gerade im Berufsverkehr unerträglich ist. Ich bin auch auch auf BVG und S-Bahn angewiesen. Bringt nur nichts, wenn auch die Busse und Trams im Stau stehen. Von Biesdorf nach Alt-Glienicke zu kommen bedeutet da eine Weltreise die ewig dauert. S-Bahn zum Ostkreuz (egal ob S3 oder S5) fällt auch oft genug aus.

    Was ich in der Planung nur nicht verstehe, warum ist die Trasse östlich der Bahn geplant? Laut Google Maps sind westlich alte Bahnanlagen. Warum diese nicht für die Straßenführung nutzen. Würden evtl auch nicht so viele Bäume östlich gefällt werden müssen und die Staße bringt weniger Lärm. Ist aber wahrscheinlich wieder ein politisches Problem zw. den Bezirken.

  25. 39.

    Wo sollen die ganzen Elektrofahrzeuge fahren? Durch die Wohngebiete? Möchten das alle, dass Verkehre grundsätzlich an ihren Fenstern vorbeidonnern? So eine TVO und der Stadtring entlasten die Innenstadt massiv vom Verkehr.

  26. 38.

    Straßen werden immer gebraucht. Ob da nun Autos fahren oder eine Tram samt Fußweg oder Fahrräder, Kutschen, Busse oder was auch immer. Sich immer nur am Klassenfeind Auto abzuarbeiten zeugt nicht gerade vom Verständnis für Verkehr.
    Es gibt keine Autogerechtestadt. Solange alle Verkehrsteilnehmer die Straße benutzen dürfen, ist niemand bevorzugt.
    Die meisten Problem gibt es doch im Ring, wo Straßen/Wege schon existierten lange bevor dort der erste SSUV da lang bollerte. MIV wird es jetzt und in Zukunft geben. Ob damit ein Auto oder ein vollelektrisches E-Bike gemeint ist, dass kann jeder für sich entscheiden.

  27. 37.

    Die TVO muss endlich kommen. Bin Anwohner und dies scheint die Ansicht der gesamten Nachbarschaft zu sein. Die Gegner dieser notwendigen Baumaßnahme sind wohl kaum bei uns wohnhaft, sondern reisen extra zum Protest an. Sollten sich lieber in ihren heimatlichen Regionen engagieren.

  28. 36.

    Fanatismus kann man ja nun wirklich nur den ewig gestrigen Anhängern des MIV vorwerfen! Alles soll dem Autoverkehr untergeordnet werden, was in den letzten Jahrzehnten auch passiert ist. Wie viele Gründe brauchen Sie, um zu erkennen, dass es so nicht weitergehen kann? Oder stellen Sie sich einfach dagegen, weil Ihnen Ihre kleine "Freiheit" über alles geht?

  29. 35.

    So wie in Stuttgart wird hier sehr viel Geld für Infrastruktur von gestern ausgegeben, die in der Zukunft wirklich niemand mehr gebrauchen kann. Zusätzlich entstehen enorme Folgekosten, die notwendige Investitionen verhindern.

  30. 34.

    Audio: "Betroffene haben jetzt 4 Wochen Zeit" Ob die Betroffenen wirklich Zeit haben, interessiert die Behörden gar nicht. Wer keine Zeit hat, weil er krank oder mit vielen anderen Dingen überlastet ist, hat Pech und kann gar nichts dagegen tun. Das ging mir auch schon mal so. Die Betroffenen haben auch viele andere Sorgen, als gegen sinnlose Straßenbauprojekte vorzugehen. Die Gerichte sind in dieser Beziehung Kaspervereine, die meines Wissens jedes Straßenprojekt durchgewunken haben. Mir ist noch keine Straße/Autobahn bekannt, die vom Gericht wegen Sinnlosigkeit abgelehnt wurde. So ist das in einem Schurkenstaat, in dem die Automafia den Autoparteien jedes Jahr über 1 Mrd.€ spendet, damit die Gesetze so gemacht werden, wie es die Automafia will, und in dem nicht mal ein generelles Tempolimit auf Autobahnen möglich ist.

  31. 33.

    Ich widerspreche dir. Ich lese den Kommentar von Taylor Swift vom 07.05.2024 18:13 als sachlichen themenbezogenen Beitrag. Ich verstehe nicht, wie du auf diesen Vorwurf kommen kannst.

  32. 32.

    Die TVO darf keinesfalls gebaut werden. Sie ist nur Ausdruck des Autofanatismusses einer Minderheit, die mit Autowahn Profit machen. Den Anwohnern und Erholung Suchenden hilft es nicht, wenn dort in Wohn+Naherholungsgebieten die Natur zerstört und Lärm und Abgase erzeugt werden und dafür irgendwo anders Ausgleich geschaffen wird. Die Leute brauchen den Ausgleich nicht irgendwo anders, sondern die Wohn+Naherholungsgebiete dort, wo sie wohnen bzw. es gewohnt sind. Der Ausgleich ist auch kein echter Ausgleich, weil dafür meistens Landwirtschaft aufgeforstet wird. Die war aber vorher nicht versiegelt. Statt Landwirtschaft müßte Autobahn oder andere Straßen renaturiert werden, weil nur dadurch Flächen wieder entsiegelt werden. Der Verkehr muß fahren können, aber nicht über Straßen, sondern mit der S-Bahn, die zwischen Biesdorfer und Grünauer Kreuz am Außenring entlang gebaut wird. So wird der Verkehr viel umweltfreundlicher fahren. Zur Umwelt gehören auch die Menschen.

  33. 31.

    Besser als immer noch lärmende und Feinstaub erzeugende, Energie fressende E-Autos wäre eine S-Bahn, die aber mit dem vorgezogenen Bau der Betonpiste nicht wahrscheinlicher wird.

  34. 30.

    So kam es aber in den seltensten Fällen bei Straßenneubauten, die TVO wird nur zusätzlich zur Treskowallee geflutet.

  35. 29.

    Bin aus einer westdeutschen Großstadt hierhin gezogen,auch weil es ruhiger ist als in meiner Heimat und dank ÖPNV dennoch urban. Hätte mir in der Tat nicht vorstellen können, dass die Einheimischen dieselben Fehler wie in den 80ern im Westen machen und ihre Gegend mit Asphalt zupflastern. Wollt Ihr nicht vielleicht ins Rhein-Main-Gebiet ziehen, dort ist's schon so wie Ihr es haben wollt?

  36. 28.

    Aber Sie gestalten mit Ihren Forderungen nach mehr STraßen nicht nur Biesdorf, sondern das ganze neu erzeugte Blech, Lärm, Feinstaub etc wird auch in den angrenzenden Stadtteilen angeschwemmt.

  37. 27.

    Es ist eine Minderheit der im Grünen wohnenden Autofahrer, so ca. 30%, die seit Jahrzehnten der Mehrheit mit ihrer Mobilität auf der Nase herum tanzt

  38. 26.

    Ich sprach auch von Pragmatismus, damit meine ich Lösungsorientierung! Autos werden nicht von heute auf morgen verschwinden, auch wenn es die Fanatiker nicht wahrhaben wollen. Auch E-Autos benötigen Straßen und vernünftige Verkehrslösungen.

  39. 25.

    Straßen braucht man immer und wird es immer geben. Wenn etwas neu gebaut wird, dann gibt es dabei immer Gewinner und Verlierer. Das liegt in der Natur der Sache. Wird diese Verbindung gebraucht? Ja wird sie, dann sonst würde sich darüber keiner Gedanken machen. Wird sie so gebraucht wie geplant? Ja das kann man durchaus diskutieren. Denn wenn man schon eine Schneise schlägt, dann sollte man alle Verkehrsteilnehmer mitnehmen. Der Mensch strebt fortlaufend nach schneller, weiter und immer mehr Komfort. Der MIV wird sich nicht aufhalten lassen, den er gibt dem Menschen eine Gewisse Freiheit. Ob die Zukunft von MIV ein Auto oder ein E-Bike oder was auch immer ist bleibt mal so dahin gestellt.
    Fakt ist, mit der Anzahl der Menschen und der Schnelligkeit der Fortbewegung nimmt der Verkehr zu. Schaft eine Verkehrswende (was auch immer das ist) daher eine Abhilfe? Nein! Abhilfe schafft nur Verkehrsvermeidung.

  40. 24.

    Ich würde auch einen Lückenschluss der S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Biesdorf-Wuhlheide-Spindlersfeld sehr begrüßen, zumal man somit 3 voneinander getrennt verlaufende Linien (S5, S3 und S47) verbinden würde. Auch kleinere Regionalbahnlinien könnten so entstehen von Erkner nach Strausberg zum Beispiel.

  41. 23.

    Diese Straße braucht in Biesdorf niemand. Die Köpenicker Straße wird auch mit der TVO sehr stark ausgelastet sein, da die B1/B5 und der Blumberger Damm viele Autos in den Ortsteil
    bringen. Das einzige was hilft ist eine wirkliche Verkehrswende.

  42. 22.

    Wir brauchen die TVO nicht als Straße, sondern als Bahnverbindung von Marzahn nach Adlershof und weiter. Damit würde man eine echte Alternative schaffen

  43. 21.

    @x,y,z: Denkt bei den Gegnern irgendeiner an den nicht privaten Verkehr und an die jetzt Betroffenen? Immer die selbe Leier. Die Natur wird zerstört, Anwohner werden belästigt und der Verkehr nimmt zu. Aber was ist den positiven Effekten? Es ist/war eine Bahntrasse, die z.T. bebaut werden soll, da wird Schallschutz helfen. Die Rühlallee muss(!) renaturiert werden. Und Biesdorf und Karlshorst könnten so umgestaltet werden, das es dort KEINEN Durchgangsverkehr mehr gibt. Alles über die TVO.

  44. 20.

    Das ist wie bei den Anwohnern am Flughafen, erst hinziehen, dann wundern wenn gebaut wird. Die TVO wurde bereits in den 70,iger Jahren geplant und wird eben jetzt, notwendigerweise auch gebaut. Kann keiner sagen er hätte es nicht gewusst.

  45. 19.

    Als Anwohner der Köpenicker Straße weiß ich wovon ich rede. Die TVO muss kommen!!! UNBEDINGT!!! Tagsüber kommt man hier nicht auf die andere Straßenseite. Unfassbar!!! Lasse mir nicht von Zugereisten das Leben in meinem Viertel vorschreiben. Sollen sie da wo sie leben alle Straßen abreißen oder aufs Land nach Brandenburg ziehen. Aber lassen Sie uns Biesdorfer unser Biesdorf so gestalten wie wir wollen. Übrigens zu einer Stadt gehört auch Verkehr und der muss so gut gelenkt werden wie es geht.

  46. 18.

    Fanatismus? Wieviele vernünftige Gründe brauchen Sie, die gegen eine neue 4 spurige Straße sprechen? Fanatismus kann man doch nun wirklich nur den ewig gestrigen Autoanhängern nachsagen, die nicht realisieren, das es so nicht mit dem MIV weitergehen kann!! Nur weil es immer mehr Autos gibt, heißt es nicht das es so richtig ist!

  47. 17.

    Ich verstehe Ihre Äußerung als: "Ich habe zwar zum Thema nichts beizutragen. Aber reden will ich trotzdem."
    Kann man machen, darf man auch lassen.

  48. 16.

    Der Bau betrifft die Anwohner*innen weniger als die Mengen von Pendlern, die dort durchfahren. Schließlich haben sie ja due Straße schon vor der Zür. Dass sich Anwohner*innen genervt fühlen und keine Lust auf jahrelange Baustellen vor der Tür haben, dürfte niemanden wundern.
    Es ist das typische "Wasch mich, aber mach mich nicht nass".
    Das funktioniert in Millionenmetropolen ebensowenig wie irgendwo sonst. Berlin dürfte keine Azsnahme bilden.

  49. 15.

    Utopia wären fliegende Elektromobile. Die Chinesen haben bereits erste Prototypen vorgestellt.
    Anders ist Individualverkehr und Umweltschutz bei der Verkehrsdichte nicht mehr zu lösen.

  50. 14.

    Wieder ein Betrag, der die üblichen Verdächtigen auf den Plan ruft, mit allem auf die einzuprügeln, die eine andere Meinung oder überhaupt eine haben.
    Bisher veröffentlichtes Bildmaterial beäugt und dabei niemanden ausgemacht, der von der TVO partipizieren würde. Sind einfach nicht dort beheimatet.
    So ist das mit Berlin, aus dem Bundesgebiet kommend, um geballt, unter diversen Gründen, hier alles zu torpedieren. Übrigens, eine Bahnstrecke wird auch abgelehnt!!

  51. 13.

    Die Mehrheiten, die die entsprechenden zuständigen Senate und Bezirksversammlungen während der schon sehr langen Ideenphase gewählt haben, waren ab und zu andere. Und damit auch die Zielrichtungen der Vorplanung. Jetzt läuft das Planfeststellungsverfahren. Das sollte nach Recht und Gesetzt ablaufen, Bürger können sich ebenfalls beteiligen. Wenn das dann - ggf. auch durch Gerichtsüberprüfung - durch ist, gibt's nix mehr zu meckern...
    Das ist Demokratie hierzulande.

  52. 11.

    Wenn Sie also meinen, das eine kleine Minderheit die große Mehrheit tyrannisieren will, dann geb ich Ihnen recht, weil Sie sicher auch, wie ich damit die AfD meinen. Danke!

  53. 10.

    Wir ersticken schon jetzt im Autoverkehr, jetzt will man das noch mehr Menschen aufs Auto umsteigen.

    Ich kann darin keinen Sinn erkennen.

  54. 9.

    Und nur Polemisch, weil es eine Stimmung propagiert, die sich gegen die berechtigten Anliegen der Menschen, die dort wohnen, richtet!

  55. 8.

    Warum Ihre Propaganda hier für eine falsche Planung? Waren Sie mal vor Ort? Nein? Na sehen Sie. Die Leute die dort wohnen, kämpfen seit vielen Jahren gegen die Trasse, weil sie unmittelbar an ihren Häusern vorbei gehen würde! Und natürlich würde auch die ganze Natur ringsum zerstört werden! Fahren Sie mal hin und schauen Sie sich dort um!

  56. 7.

    Thomas, was Sie da sagen ist großer Quatsch. Schon seit vielen Jahren kämpfen die anohnenden Bürger, die es ja betrifft gegen diesen Bau der Trasse! Und es kann Kein Ausgleich durch Neupflanzung von Bäumchen, als Trostpreis, geschaffen werden. Es geht um viel mehr als, die zu schützenden Bäume, sonder um den brutalen Eingriff in die Wohnsituation der Leute die da wohnen, mit dem Wertverlust ihrer Häuser usw. Das geht nicht! Sie wissen überhaupt nichts.

  57. 6.

    Eine weitere S-Bahn Strecke wäre wohl besser. Dass würde zu den jetzigen S-Bahn Haltestellen passen.

  58. 5.

    Die TVO macht m.E. Sinn. Durch das Pflanzen neuer Bäume kann Ausgleich geschaffen werden. Es kann doch nicht alles aus Fanatismus heraus abgelehnt werden. Hier ist doch Pragmatismus gefragt.

  59. 4.

    Neues Bündnis FÜR Schnellstraße im Osten Berlins geplant - das ist die Nachricht, die ich bald hören/lesen werde.
    Meine Unterstützung ist bereits zugesichert.

  60. 3.

    never ending story... und die Aktivisten für was auch immer tanzen der Gesellschaft auf der Nase herum.

  61. 2.

    Leben wir in einer Demokratie, wo die MEHRHEIT bestimmt, oder müssen wir uns von vielen kleinen Minderheiten diktieren lassen, was erlaubt ist oder nicht?

  62. 1.

    Ich war Jahrzehnte lang für die TVO. Jetzt aber immer weniger ... das gebiet an den Gleisen zwischen Biesdorf und Karlshorst ist eine schöne Natur geworden...was rege von den Anwohner genutzt wird. Und wenn ich lese zwischen Spindlersfelder Brücke und Märkische Allee .. schön und gut .. Köpenicher Straße entlastet und dann?? Staut sich jetzt schon regelmäßig bei berlin Chemie und oben in Marzahn mit den unzähligen Ampeln...

    Utopie wär wohl eine unterirdische Straße wie die Stadtautobahn bei Neukölln, im Tunnel Verkehr, oben ein weitläufiger Park ... aber leider sehe ich sowas in Berlin nicht ... Gruß

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