Konkreter Termin - Bündnis Sahra Wagenknecht will am 14. Juli Landesverband in Berlin gründen

Mo 01.07.24 | 20:56 Uhr
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Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) (Quelle: dpa/Michael Bahlo)
Bild: dpa/Michael Bahlo

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will am 14. Juli auch in Berlin einen eigenen Landesverband gründen. Das sagte ein Sprecher der Partei zu einem Bericht des "Spiegel". Bislang hieß es, dass ein Berliner Landesverband noch in diesem Sommer gegründet werde.

Das BSW hat derzeit vier Landesverbände: im Saarland, in Thüringen, in Sachsen und in Brandenburg. Die ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hatte ihre Partei im Januar dieses Jahres gegründet. Dem "Spiegel" sagte Wagenknecht, weitere Landesverbände würden im zweiten Halbjahr folgen.

In Berlin ist bekannt, dass sich etwa der frühere Linken-Politiker Alexander King der neuen Partei angeschlossen hatte. Zu Personalfragen und ob er einen neuen Berliner BSW-Landesverband führen wolle, äußerte er sich auf Nachfrage nicht.

Sendung: rbb24, 01.07.2024, 21:45 Uhr

41 Kommentare

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  1. 41.
    Antwort auf [Sara] vom 02.07.2024 um 09:21

    Genau dafür tritt das BSW ein, indem es für das österreichische Rentenmodells plädiert . Wichtig ist doch, dass man keine Armutsrenten akzeptieren darf, was durch die Erhöhung des Renteneintrittsalters weiter forciert wird.

  2. 40.

    .....und Putin sitzt im Kreml, schaut sich das genüsslich an und freut sich darüber, dass immer mehr Parteien in Deutschland entstehen, die sich nicht klar und deutlich gegen sein Verhalten in der Ukraine positionieren. Das kann ihm nur recht sein. Von mir gibt es deshalb keinen Glückwunsch dazu. Warum äußert sich das BSW nicht klar und deutlich gegen Putin? Dann wäre auch das Wort "Frieden" von Ihnen glaubwürdiger, so nicht.

  3. 39.
    Antwort auf [TheVoice] vom 02.07.2024 um 14:00

    Sie müssen das BSW auch nicht wählen. Das machen viele andere für Sie. Linke sind auf BSW-Erfolg natürlich extrem neidisch.

  4. 38.
    Antwort auf [Horst ] vom 02.07.2024 um 14:16

    Ich glaube nicht, dass dass man sich"für den Russen stark macht", sondern aus der Vergangenheit gelernt hat, dass NIE WIEDER KRIEG zum deutschen Selbstverständnis gehören sollte.

  5. 37.
    Antwort auf [anorak2] vom 02.07.2024 um 13:53

    Welche Inhalte das auch immer sind, aber sind ein halbes Jahrhundert alt. Ich glaube, nur die Werteunion vertritt ältere Positionen.
    Und Ostalgie ist es auf jeden Fall beim Thema Russland. Die resultieren klar aus der (vererbten) Sozialisierung in der DDR. Wobei das natürlich auch bizarre ist: mit der Wende befreit man sich auch von der Besatzungsmacht Russland, hat Jahrzehnte lang geringfügige bis keine Beziehung dazu; und nun macht man sich für den Russen stark.

  6. 36.
    Antwort auf [TheVoice] vom 02.07.2024 um 14:00

    "Parteiprogrammatik des BSW" Kernpunkte sind:

    - Wirtschaftliche Vernunft, dh besonders Ablehnung wirtschaftsschädlicher Energiepolitik wie zusätziche Steuern auf Brennstoffe usw. und der "Energiewende" in der bisherigen Form
    - Soziale Gerechtigkeit, dh Stärkung des Sozialstaats, Lohnerhöhungen, und Rückabwicklung neoliberaler Privatisierungen
    - Frieden, dh keine Aufrüstung Deutschlands, keine Rüstungsexporte, Vermittlung von Friedensverhandlungen
    - Meinungsfreiheit, dh Ablehnung der woken Verengung des Meinungskorridors

    Weitere Details s. BSW-Homepage

    Ich finde das meiste davon richtig, bin allerdings skeptisch dass die Ablehnung von "Klimaschutz" im Programm und von Frau Wagenknecht selbst nicht so hart formuliert ist wie ich das für notwendig halte. Muss man abwarten.

  7. 35.
    Antwort auf [TheVoice] vom 02.07.2024 um 13:38

    Das BSW ist weder rechts-national noch DDR-nostaligisch, sondern einfach nur eine Stimme der Vernunft. Mag sein, dass das manch einem nicht passt, der sich an heutige verrückte Zeiten gewöhnt hat.

  8. 34.
    Antwort auf [BSW-Fan ] vom 02.07.2024 um 12:30

    Ein "BSW-Fan" wird uns doch sicher die Parteiprogrammatik des BSW erklären können oder? So ganz ohne Phrasen, salbvolle Ankündigungen und Floskeln, nur knallharte Fakten.

    Letztere kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

  9. 33.
    Antwort auf [Micha ] vom 02.07.2024 um 12:14

    Den braucht es nicht, die Vertreterin Moskaus steht und wacht doch über alles in ihrem Fanbündnis.

  10. 32.
    Antwort auf [Eurus] vom 02.07.2024 um 13:25

    "Sollte die Ukraine verschwinden, geht der Chinese nach Taiwan. Wer möchte das schon?"

    Die die erst aufwachen wenn "der Russe" in Slubice steht. Dann ist es aber schon lange zu spät.

  11. 31.
    Antwort auf [TheVoice] vom 02.07.2024 um 13:38

    Das BSW vertritt ähnliche Inhalte wie die SPD in den 70er Jahren. Du kannst ihnen Westalgie vorwerfen, Ostalgie weniger.

    "Also für sich, nicht lästige Einwanderer"
    So wie Amira Mohamed Ali, Shervin Haghsheno, Amid Rabieh, Fabio De Masi, Zaklin Nastic?

  12. 30.
    Antwort auf [Jacobs ] vom 02.07.2024 um 09:06

    Die Alternative zur Alternative? Manche Leute wachen erst auf wenn es zu spät ist. Ein bißchen DDR Romantik mit einem kräftigen Schuss rechts-national ist keine Alternative, zumindest für Leute die weiter als über ihren Tellerrand gucken können.

    Das BSW bedient die Ewiggestrigen die ihre DDR wiederhaben wollen, nur halt mit DM und Reisefreiheit. Also für sich, nicht lästige Einwanderer.

  13. 29.
    Antwort auf [Fine] vom 01.07.2024 um 22:17

    Leider zu kurz gedacht, wenn man sich dem nicht entgegen stellt, wird es sehr schnell auch unser Krieg werden. Deshalb darf die Ukraine nicht von der Landkarte verschwinden. Danach käme das Baltikum ran und dann geht’s nach Polen. Oder hätten Sie jemals gedacht, dass Herr P. in die Ukraine einmarschiert? Nicht mal Frau Wagenknecht hat es geglaubt und damals vehement bestritten.
    Sollte die Ukraine verschwinden, geht der Chinese nach Taiwan. Wer möchte das schon?

  14. 28.

    Vorzeigekommunistin, Putinversteherin, Stimme Moskaus usw. Die Verzweiflung muss schon enorm sein. Armselige Kommentare nenne ich es. Der 14. Juli 2024 wird ein guter Tag für Berlin. Liebe Sahra, Glückwunsch schon vorab.

  15. 27.

    Nie wieder die ewig gestrigen auch das ist nur eine Nachfolgeorganisation der SED ob ex PDS , Linke oder BSW 40 Jahre DDR reichen.

  16. 26.
    Antwort auf [Horst] vom 02.07.2024 um 11:57

    Es geht darum dass BSW andere politische Ziele vertritt als die übrigen Parteien, und zwar welche die sehr viele von uns bisher vermisst haben. Was die einzelnen Vertreter vorher gemacht haben ist Nebensache. Wir können uns alle keine perfekte Partei schnitzen, sondern müssen aus den verschiedenen Gurkentruppen diejenige auswählen die uns am wenigsten missfällt. Machen Sie das anders?

  17. 25.
    Antwort auf [Horst] vom 02.07.2024 um 11:57

    Meine Güte! Für Sie, zum besseren Verständnis nocheinmal: Es geht nicht darum, ob das Berufspolitiker sind oder nicht. Es geht um das Angebot, das diese Partei an den Wähler macht. Darum geht es, wenn von Alternative zu den Etablierten die Rede ist. Und offensichtlich spricht das viele an, ob es Ihnen gefällt oder nicht!

  18. 24.

    Ich warte noch auf den Landesverband Moskau.

  19. 23.

    Eine Partei, die zum großen Teil, vielleicht auch zum Großteil, aus Berufspolitikern aus etablierten Parteien besteht - und hier wird mehrfach von einer Alternative zu den Etablierten gesprochen. Großes Kino!

  20. 22.
    Antwort auf [Besserwisser ] vom 02.07.2024 um 10:37

    "warum die PDS zur Linke umbenannt wurde. Bündnis mit den Westen."
    Ja es war eine Vereinigung von PDS und WASG. Spätestens seit dem Zeitpunkt war die Linke defacto sozialdemokratisch. Damit hatten sie übrigens nur deshalb Erfolg, weil die SPD zuvor aufgehört hatte, sozialdemokratisch zu sein.

    "Populisten"
    "Populismus" bedeutet, dass ein Politiker eine populäre Meinung, die gar nicht seine eigene ist, nur zum Schein vertritt, um damit Zustimmung im Volk zu heischen.

    Frau Wagenknecht argumentiert auf hohem intellektuellen Niveau, vertritt teilweise unpopuläre Ansichten, und es gibt keine Anzeichen dass sie nicht davon überzeugt wäre was sie sagt.

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