Ruhetage in der Ferienzeit - Fachkräftemangel und hohe Kosten zwingen Gastronomen zu kürzeren Öffnungszeiten

Mo 07.08.23 | 17:12 Uhr
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Symbolbild:Fußgänger laufen durch die Altstadt von Potsdam an vielen Restaurants vorbei.(Quelle:picture alliance/imageBROKER/Schoening)
Audio: Antenne Brandenburg | 07.08.2023 | Elke Bader | Bild: picture alliance/imageBROKER/Schoening

Ruhetage, kürzere Öffnungszeiten und kleinere Speisenkarten - Immer mehr Gastronomen und Hoteliers in Brandenburg müssen sparen. Das verärgert wiederum die Touristen.

Zahlreiche Unternehmer der Tourismusbranche sowie Gastronomen und Hoteliers im Landkreis Oder-Spree verkürzen derzeit ihre Öffnungszeiten. Immer mehr Betriebe schließen zwei bis drei Tage die Woche, sagte die Geschäftsführerin vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree, Ellen Rußig, am Montag dem rbb. Die Anzahl von Gästen sei gleichbleibend, doch der Bedarf könne durch die bestehenden Fachkräfte oftmals nicht gedeckt werden. In Folge würden Betriebe laut Rußig Ruhetage einführen und Öffnungszeiten verkürzen.

Neue Mitarbeiter seien ebenfalls schwer zu finden und für viele Unternehmer zu teuer. Unter anderem aufgrund geringerer Ausgaben der Gäste seien viele Gastwirte derzeit darauf angewiesen, Kosten zu sparen. "Mann trinkt vielleicht nur einen Wein und nicht den zweiten oder dritten", so die Geschäftsführerin. Zudem gebe es höhere Liefer-, Energie- und Personalkosten. Auch die Forderungen der Fachkräfte würden zunehmen. Laut Rußig wird der Wunsch nach einer Vier-Tage-Woche oder freien Wochenenden immer größer.

Akzeptanz für Ruhetage muss erworben werden

Der Verband sehe es nun als Pflicht, die Bedingungen so zu gestalten, dass Gäste die Ruhetage akzeptieren können. Eine offene Kommunikation mit Gästen sei wichtig, betont Rußig. Um ihnen entgegenzukommen und sie künftig besser zu informieren, wolle der Verband digitale Medien einsetzen. Demnach sollen Öffnungszeiten und alternative touristische Angebote digital aufgeführt werden.

Zudem wolle der Verband noch stärker in den Austausch mit Unternehmen treten und Netzwerk-Funktionen ausüben.

Gastronomen und Hoteliers untereinander vernetzt

Sich mit Gastronomen und Hoteliers der Region vernetzen will auch Chefin des Hotels Kaisermühle im Schlaubetal (Oder-Spree), Constance Mikeska. "Es gibt Tage, an denen wir voll sind - und natürlich helfen wir uns", so Mikeska. Zudem gebe es zeitweise auch Personalengpässe. In diesen Fällen sei eine Weitervermittlung von Gästen gegeben.

Im Hotel Kaisermühle gibt es derzeit ein Mal die Woche eine Schließzeit von 24 Stunden. Zudem habe die Hotelchefin das erste Mal seit 25 Jahren Betriebsferien eingeführt. "Das ist einfach nötig, damit wir auch mal Dinge abarbeiten können, die liegen geblieben sind." Ihre Kunden wolle sie über ihre Homepage darüber informieren.

Selbstbedienung und Roboter zur Entlastung

Um Personal zu entlasten und dem Fachkräftemangel engegenzuwirken, wolle der Tourismusverband zudem helfen, interne Prozesse in Unternehmen zu optimieren. Unter anderem digitale Einarbeitungen sollen künftig helfen, Personal aus anderen Branchen einzusetzen.

Auch Selbstbedienung und Tischbestellungen per App sollen helfen, Mitarbeiter zu entlasten. In einigen Gastätten der Region seien diese Modelle erfolgreich. Auch Roboter, die das Essen bringen, würden immer häufiger eingesetzt. Zudem haben laut Rußig viele Betriebe ihre Speisekarte reduziert.

Doch Gästen ein Wohlgefühl sowie Kontakte zu vermitteln, sei auf diesem zunehmenden digitalen Weg schwierig. "Auf der einen Seite will man dem Gast Brandenburg nahebringen und man will authentisch sein. Auf der anderen Seite fehlen einem die Arbeitskräfte", so Rußig. Letztendlich gebe es kein "Allheilmittel" - jeder Unternehmer müsse ein individuelles Modell entwickeln.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.08.2023, 15:12

Mit Material von Martina Rolke und Elke Bader

71 Kommentare

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  1. 71.

    Oh, Sie haben es missverstanden. Es war eine Antwort auf Kommentar Nr. 41 von >Sizilianer<. Ich bin kein Sizilianer, lebe schon immer hier, wie auch meine Vorfahren. Aber ich habe hier in Deutschland für eine italienische Firma mit sizilianischen Kollegen gearbeitet und la famiglia ist alles für sie, das meinte ich mit Heimweh, nicht die Preise. Familie ist unbezahlbar. Ok? :-)

  2. 69.

    Kartoffeln und Gemüse aus den Acker und Hausschlachtung. Aufteilen und selbst kochen!
    Was soll das ganze Theater mit den Restaurants, die immer teurer werden.

  3. 68.

    Also ich nenne das mal ne Naturkonstante.

    Das schimpfen der Älteren auf die Jungend von heute.

    Wird wohl immer so bleiben...

  4. 67.

    Nein, es geht tatsächlich um weniger Arbeit bei gleichem Einkommen. Funktioniert zum Beipiel in der Automobilindustrie, da Automatisierungsgrad und Produktivität sehr hoch sind. Da muss der Mitarbeiter tatsächlich weniger arbeiten, um die selbe Wertschöpfung zu erzielen.

  5. 66.

    Und trotzdem leben sie in Deutschland. Also irgendwas schätzen sie an Deutschland mehr als an Italien und das werden nicht ihre aufgezählten niedrigen Preise sein.

  6. 65.

    Eine Viertagewoche funktioniert nur in hochproduktiven, hochautomatisierten Industriezweigen, alles andere ist eine schwärmerische Utopie.

  7. 64.

    Sie machen Werbung für Sizilien, müssen Sie aber nicht. Es ist eine schöne Insel und die Menschen dort sind total nett. Im Gegensatz zu den Provinzen im Norden verdienen sie zu wenig Geld, auch in der Gastro und das Essen und der Wein sind sooo lecker. Ich hätte Heimweh.

  8. 63.

    Ruhetage in der Ferienzeit! Berlin ist Deutschland, Deutschland ist Berlin. Von Berlin kommt die Politik- Musik was ganz Deutschland betrifft. Fachkräftemangel zieht in alle Bereiche, ob Gastronomie oder Pflege, alles wird teurer. Fachkräfte sind teuer, die Sparbremse ziehen viele in einer Stadt an und am Land. Trotzdem machen einige Lokale 3 Wochen Betriebsurlaub schließen das Lokal. Wer das sich leisten kann, ist nicht arm dran.

  9. 62.

    Wenn es um die Theorie geht, das Bürgergeldempfänger nur zu faul sind, regelmäßig Arbeiten zu gehen, ihren Fachjob kündigen und lieber nebenbei irgendwo gegen Cash nebenher jobben gehen. Da müßten die Gastronomen ja völlig überrannt werden, wo doch gerade da Gelegenheitsschichten durchaus üblich sind und selbst bei offizieller Anmeldung das Trinkgeld nicht angegeben wird.

  10. 61.

    Wenn man die Coronazeit als Maßstab sieht, sahen viele, die ansonsten die Sozialversicherung scheuten, wie der Teufel das Weihwasser, die Verpflichtung des Staates, ihnen alles bis zum letzten Cent zu ersetzen, inklusive den zu erwarteten Gewinn.

  11. 60.

    Da haben Sie ihre Begründung, warum die Arbeitskräfte nicht wieder zurückgekehrt sind. Hat man sich erstmal an geregelte Arbeitszeiten, regelmäßiges festes Einkommen und Freizeit auch bei schönen Wetter mit Freunden gewöhnt hat, sind die wenigen Tage mit ordentlich Trinkgeld schnell vergessen.

  12. 59.

    Wer sagt das?Bürgerged?
    Laut Statistk sind die AN nur abgewandert im andere Jobs.Also nix "Bürgergeld"!
    Und es geht den Leuten im grossteil nicht um mehr Geld sondern um die Arbeitszeiten.Siehe die Forderung der 4-Tagewoche.

  13. 58.

    Fachkräftemangel ist hausgemacht von den Gastronomen.
    Gäste müssen viel Geld ausgeben
    ABER
    Gastronomen wollen ihren Mitarbeitern nur Hungerlöhne bezahlen.

    Ist doch klar, dass manche Bürger dann lieber von dem sog. Bürgergeld leben.

  14. 57.

    Das war mein erlernter Beruf und habe diesen bis zur Rente auch ausgeführt.

  15. 56.

    Der Meinung bin ich auch denn Gastronomie ist Dienstleistungen und die Mitarbeiter opfern Wochenende und Abendstunden um uns zu versorgen sowie ein paar schöne Stunde zu verbringen.

  16. 55.

    Dann herzlich willkommen zur Diktatur. Enteignung, Verstaatlichung ist der Anfang vom Ende der Demokratie.

  17. 54.

    Erzählen Sie Ihre witzigen Geschichten von "Leistung" und "Jugendwahn" doch mal den Kindern, die unter den unnötigen Schulschließungen in den letzten Jahren gelitten haben, während Oma und Opa entspannt zum Gottesdient marschiert sind.

  18. 53.

    Üblich in Gastronomien ist doch heute folgendes: „keine Kartenzahlung“ oder „nur Barzahlung“. Steuerlich bedenklich, Kontrollen unerlässlich. Wo sind die Corona-Milliarden hin? Die meisten Gastronomen wären auch ohne Corona-Geschenken Pleite gegangen, habe ich immer gesagt. Herausgeschmissenes Steuergeld. Pro AfD.

  19. 52.

    Die Leistung des simplen, ungestörten „Seins“. Verstehen Sie die junge, woke Linke denn nicht?

  20. 51.

    Doch das wird noch kommen. Es wird immer mehr mit Karte bezahlt. Wenn die jetzt junge Generation älter ist wird es dann so auch kommen. Nichts mit Verschwörung. Krankenkarte und Geldkarte das alles mit Codierung.

  21. 50.

    Ich bin für die 3 Tage Woche und Enteignung von wohnungskonzernen.

  22. 49.

    Wirte machen Pleite, ältere Wirte haben oft zu wenig in die Rentenkasse eingezahlt. Die Jugend weiß es besser? Mal schauen wie sich die Welt mit kürzeren Öffnungszeiten und weniger Arbeit sich drehen wird. Wenn die Heranwachsenden, die Jugend wirklich Ihre Meinung haben, dann werden sie sich noch wundern, was ihnen der Staat im Alter an Rente zahlt. Die Politik vertritt die Ansicht: Leistung muss bezahlt werden. Doch welche Leistung meint sie, wenn die Länge der Arbeitszeit fehlt? Der Staat passt sich den momentanen Gegebenheiten an, aber wenn er gibt, dann nimmt er auch wieder. Bestes Beispiel ist die Gegenwart, wo Senioren das letzte Glied in der Gesellschafft sind. Noch bin ich nicht in Rente, die Zeichen sind schon da, wo sich alles nur um den Jugendwahn dreht.

  23. 48.

    4-Tagewoche: weniger Einkommen, weniger Beiträge in die Rentenversicherung, weniger Rente im Alter...die Allgemeinheit wird's schon richten.
    Gilt nicht nur für die Gastronomiebranche

  24. 47.

    Unsere Heranwachsenden, LG und FFF inklusive, sind weit entfernt von dem Gedanken eine regelmäßige 5-Tage-Woche, und wohlmöglich noch mit festen Arbeitszeiten, körperlicher und/oder dreckiger Arbeit zu haben.
    Es besteht die Aussicht das Dies noch viel schlimmer kommen könnte.

  25. 46.

    Die Branche hat jede noch so behämmerte Vorschrift umgesetzt, hat sich komplett selbst endmündigt. Ich erinnere mich gut an die Stellungnahmen des DeHoGA während der Pandemie: immer nur Geweine und Geheule, wie unfair es doch ist, aber nie ernsthafter Widerstand.

  26. 45.

    Nun ja, daß mag ja so sein, allerdings kenne ich persönlich mindestens 2 Personen, welche sehr deutlich abweichen von diesem genannten Nettoeinkommen. Und damit meine ich nicht „nur“1-2 tausend Euronen. Werden wohl nicht die Einzigsten sein im Land. Aber wahrscheinlich auch nur eine Wahrnehmungsstörung bzw.VT von mir.

  27. 44.

    Das Mediangehalt in Deutschland liegt bei rund 28000 Euro Netto.

    Wenn man sich als Single ne Wohnung plus Nebenkosten für vielleicht 1000 Euro leistet, bleibt doch noch einiges übrig für Konsum...

    Im Homeoffice arbeitet nan natürlich nicht^^

    Und 40 Std arbeiten tun eh die wenigsten, wenn ich mir gängige Tarifverträge (IGM, IG BCE, TVöD,...) anschaue. Danach "arbeiten" Beamte im übrigen am meisten.....

  28. 43.

    Ich liebe ja solche Behauptungen...

    Wenn ich meine Urlaubsbuchungen anschaue liegen zwischen nur Unterkunft in DE und All inklusive Urlaub am Mittelmeer mehrere tausend Euro, deutlich über 100% teurer.

    Wo gibt es denn den günstigsten AI Urlaub?

  29. 42.

    Ist halt schwierig, wenn man von jahrzehntelang eingeübten Modus -Nimm den Job oder lasses, draußen warten Hunderte die es noch billige machen- auf das neue Verfahren umschalten muss. Plötzlich stellen die Menschen Forderungen und erwarten, das man darauf eingeht-Unerhört das!

  30. 41.

    wie jedes Jahr mache ich in Provinz Palermo und Agrigento Urlaub, komme von dort.
    Keine Teuerungen, Haarschnitt 5 Euro, Bartrasur 5 Euro, Espresso 0,40 Euro. Hamburger 3,50 Euro, Lasagne 3,50

    In Germania läuft vieles schief, heißt nicht das bei uns alles gut ist.

  31. 40.

    Also gestern war ich wieder bei einem meiner Stammrestaurants asiatisch für 6,90 Euro (mit Fleisch) essen. Vorgestern für 8,99 Euro in Mitte indisch. Letzte Woche war ich im Graefekiez für 5,99 Euro vietnamesisch essen. Portionen und Preise wie vor Corona. Alles lecker, wie immer. Es gibt Sie, die fairen Gastronomen, die Mitnahmeeffekte großen Umfangs nicht mitmachen, sondern nur die „geringen“ wirklichen Kosten weitergeben. Döner für 7 Euro, asiatisch für 12 (Reis, Gemüse), Nudeln für 12 Euro sind bewusst teuer gemacht, da diese Chance auf Geldgewinn ohne Erklärung (außer Inflation) niemals mehr wieder kommen wird. Ich genieße weiter meine Restaurants, finde auch immer neue. Habe erst gestern eine Eisdiele in Prenzlberg gefunden, Kugel 1,50, beste Kiezlage.

  32. 39.

    „die Arbeit anderer Menschen mehr Wertschätzen.“

    Die überbordende Wertschätzung ist das Problem. Alle halten sich für etwas besonders, dass sie - anders als privat - nicht sind.

    Hochmut, Arroganz, falsche Selbsteinschätzung gepaart mit staatlichen Leistungen ergeben = Problem.

  33. 38.

    Was meinen Sie dann? Natürlich hat der Beitragsschreiber recht. Aber vielleicht haben die nur mal aufgehört mit arbeiten…….

  34. 37.

    Tja, Augen auf bei der Berufswahl! Zeiten ändern sich, sein Sie doch froh, dass sich die Arbeitsbedingungen verbessert haben. Wie im ersten Kommentar schon sinngemäß steht: am längeren Hebel sitzt nun nach Jahrzehnten der Ausbeutung endlich der Angestellte, es liegt nun an den Gastronomen und Hotelliers, wie sie damit umgehen.

  35. 36.

    Na das wüsste ich gern etwas konkreter.

    Wo am Mittelmeer zahlt man AI so viel wie in DE nur die Unterkunft?

  36. 35.

    Nur blöd, dass keiner Bargeld abschafft....

    Naja so gibt man sich zu erkennen.

  37. 34.

    Ich kann mir bei den Preisen (also ALLEN, nicht nur Gastro) leider essen gehen nicht mehr leisten. Fertig. Ich gehe gelegentlich einen Absacker trinken, da aber auch nur etwas, was nicht ins Geld geht. Das Geld, was die Lebensmittel-Großkonzerne als Krisengewinnler abgreifen, fehlt den Gastronomen und der gesamten "Freizeitbranche", denn wenn Anfang des Monats schon das komplette Gehalt für Lebensmittel und warm wohnen drauf geht, is nix mehr mit Vergnügen.

    Das böse Erwachen kommt erst noch. Alle dachten nach Corona geht das so weiter, dass die Leute Küchen kaufen, Essen liefern lassen, etc - ne, Home-Office (nix arbeiten, nix fahren, nix ausgeben bei vollem Gehalt) ist vorbei.

    Und keiner von denen will je wieder 40 Std arbeiten....

  38. 33.

    Also, wir haben noch eine Woche Urlaub vor uns. Fest steht, dass das auf gar keinen Fall in Deutschland sein wird. Für eine Woche bekommt man hier die Unterkunft, mit Endreinigung muss ich das selbst machen, ohne Frühstück. Für den gleichen Preis bekommt man eine Woche Mittelmeer mit Allinclusive. Uns bleibt keine andere Wahl.

  39. 32.

    Na dann mal wieder selber ran und nicht nur von früher erzählen. Wenn’s denn so gut war !

  40. 31.

    Schön ist es nicht wenn ausgrechnecht an den für uns arbeitsfreien Tagen alle Frühstückskaffes geschlossen haben .Wobei diese Tage noch nicht einmal am Wochenende sein müssen.Handwerker müssen da flexibler sein, verdienen dann aber auch hoffentlich dementsprechend.Ich zumindest habe mich da nie angestellt.5 Tage Woche ja,wann,egal.

  41. 29.

    "Mann trinkt vielleicht nur einen Wein.." Ok und die Frau soll sich an Wasser naturell laben? Meine Herren, so wird das nix.

  42. 28.

    Na, Hals auf Hafermilchkonsumenten? Hat doch mit dem Thema null zu tun, weil die im Supermarkt ebenso mehr zahlen. Und mehr zahlen"wollen" ??? Mh, haben Sie denn alle Hipster befragt?

    Die Gastro ist im Wandel. Das wird jetzt mal ungemütlich. Bin schon lang dabei, Service, Küche....Hotel. Es passiert schnell, dass man verheizt wird, hat man schonmal mal eine 12 h/Schicht bei Personalausfall, werden auch nicht die Feiertage ausgeglichen. Wirt - Mitarbeiter - Gäste, wer soll der Letzte sein, den die Hunde beißen? Geben und Nehmen muss ins Gleichgewicht kommen, Respekt und Fairness verdient JEDER.

  43. 27.

    „Also bei aller Liebe, aber bei 5 Leuten ist man da fix bei 200 Euro/400 DM“ - vor über 21 hatten wir auch kein Mindestlohn von 12 Euro/ 24 DM je Stunde (bei 40h je Woche/172h je Monat = 2064 EUR / 4128 DM Gehalt).
    Wir sollten ganz schnell von der „Geiz ist Geil“-Mentalität Abkommen und die Arbeit anderer Menschen mehr Wertschätzen.

  44. 26.

    Na da wartet mal ab, ab 2024 bekommt Vater Staat wieder 19% auf Speisen. Alle wollen mehr Geld, mehr Freizeit, und nach Möglichkeit nur 4 Tage oder garnicht arbeiten , wie so viele denn Geld kommt vom Staat, also warum früh aufstehen. In Nachbar Länder gibt es nur Geld vom Staat wenn mindestens 6 Stunden gearbeitet wird.

  45. 25.

    The same wie an der Ostsee, deswegen würde ich niemals mehr Urlaub in Deutschland machen.

  46. 24.

    Das ist Inflation, bloß gut, dass das Bargeld abgeschafft werden soll, denn es ist einfach unzumutbar, 3 kg Geldscheine zur Kneipe zu schleppen und hungrig und nüchtern nach Hause zu gehen.

  47. 23.

    Selber kochen ist auch besser! Muss aber wieder erlernt werden. Gastronomie ist out.

  48. 22.

    Corona hat doch mehr Schaden angerichtet als gedacht.
    Damit sind nicht andere Branchen gemeint....

  49. 21.

    Mal ganz ehrlich,was Sie da schreiben, damit kann ich absolut nichts anfangen.

  50. 20.

    Ein Teufelskreis. Den nur die vielen Hipster der Hafermilchgeneration durchbrechen können. Denn sie behaupten sehr gerne, für Leistung und Qualität, mehr bezahlen zu wollen. Und die Sprache, jenseits des Deutschen, für Bestellungen bildet so richtig...

  51. 19.

    Das bestreite ich nicht. Dennoch ist es für meine Familie dann nicht mehr so einfach, Essen zu gehen. Für die Energiepreise kann ich nichts. Da können Sie höchstens bei der Wahl einen Unterschied machen. Vermutlich wird es einfach so kommen wie in der Schweiz, dass man viel seltener ins Restaurant geht und viele von denen schließen. Man kann auch das Gute sehen: dann wird weniger Personal benötigt und der Fachkräftemangel ist gelöst. Übrigens gibt es kein Recht auf Grwinn.

  52. 18.

    Ja war bei uns in Babelsberg auch so. Die Alten haben erzählt, wenn man vom Rathaus bis dorthin, wo ich gewohnt habe, in jeder Kneipe, die auf dem Weg, lag ein Bier und einen Schnaps getrunken hätte, man nicht mehr nach Hause gekommen wäre. Jedenfalls nicht auf zwei Beinen.

  53. 17.

    Bin ich der einzige, bei dem der Eindruck aufkommt, dass zumindest in Berlin ein Überangebot an Restaurants vorherrscht?
    Hohe Kosten, Löhne ect., ok, nachvollziehbar, keine Frage. Aber mittlerweile ist der Punkt erreicht, bei dem der Kunde einfach nicht mehr bereit ist diese Preise zu zahlen. Oftmals gejt es nicht darum, ob der Kunde sich ein Besich nicht mehr leisten kann. Er könnte es, aber er will nicht mehr. Ist wie mit Wohneigentum. Ist ja schön und gut, dass die Preise jedes Jahr immer weiter stiegen. Aber irgendwann kommt der Punkt, da ist niemand mehr bereit soviel Geld auszugeben.
    Ein Kleinwagen, wie ein Skoda Fabia kostet mittlerweile mit einer Ausstattung, die etwas mehr umfasst, als ein Lenkrad und vier Räder, 30.000€. Einfach nur absurd.

  54. 16.

    Das mit der Mehrsteuer habe ich noch nicht mitbekommen, aber die Erfahrung das bei einer Erhöhung die Wirte ganz schön hinlangen, indem sie den Preis der Speisen zusätzlich noch aufrunden. Wirte müssen die Gast- MwSt. weitergeben dem Staat. Verluste haben sie nicht zu erwarten bei einer MwSt.Erhöhung. Ich kann zwar manche Not einiger Restaurants verstehen, verstehen kann ich nicht, dass sie jede Gelegenheit ausnützen um die Preise zu erhöhen. Sie schneiden sich damit selbst ins eigene Fleisch, wenn Gäste wegbleiben. Wer hat bei der Euroeinführung als erster die Preise erhöht? Das waren die Bäcker und die Gaststätten. Wegen Tourismus war es das Land Kreta, laut Presse!

  55. 15.

    so gehen peu a peu viele Unternehmen den Bach runter, nicht nur in der Gastronomie , "
    Deutsche Wirtschaft in der Krise " ( TS heute )

  56. 14.

    Vielleicht ist Ihnen entgangen daß die Energiekosten, der Mindestlohn und die Rohstoffpreise gestiegen sind und dieses alles wird auf die Kundschaft versucht um zu legen. Sie können sich ja mal eine Kakolation zeigen lassen was danach noch für den Gastwirt übrig bleibt fast nichts.

  57. 13.

    Hat denn irgendjemand geglaubt, dass nach 3 Jahren verfehlter Coronapolitik die am schlimmsten betroffene Branche einfach so weiter macht?

  58. 12.

    Ein Teufelskreis. Den nur die vielen Hipster der Hafermilchgeneration durchbrechen können. Denn sie behaupten sehr gerne, für Leistung und Qualität, mehr bezahlen zu wollen. Und die Sprache, jenseits des Deutschen, für Bestellungen bildet so richtig...

  59. 11.

    Ich komme ursprünglich aus dem Ort,und das war eigentlich am Wochenende schon immer so entvölkert.Ich glaube,viele fahren auch ausserhalb in die Dörfer oder Städte zum Entspannen oder einfach mal zum Essen in einer Gaststätte.Genau kann ich das natürlich nicht begründen,aber Wittstock war schon immer ein verschlafenes Nest gewesen.Deshalb bin ich auch ais Jugendlicher dort weggezogen.

  60. 10.

    Es ist für mich ein Witz in der Gastronomie/Hotelerie eine 4 Tage Woche und freie Wochenenden zu fordern. Ich habe viele Jahre in beiden Branchen gearbeitet da hat in der Saison keiner eine 5 Tage Woche oder frei gehabt da wurde durch gezogen, auch ein paar Jahre als Saisonkoch im Sommer an der See im Winter in den Bergen mit manchmal 1 freien Tag pro Woche. Es ist eine Dienstleistung dieses sollte man auch mal bedenken und zu meiner Zeit wurden auch keine super Löhne gezahlt.

  61. 9.

    Ein Teufelskreis. Den nur die vielen Hipster der Hafermilchgeneration durchbrechen können. Denn sie behaupten sehr gerne, für Leistung und Qualität, mehr bezahlen zu wollen. Und die Sprache, jenseits des Deutschen, für Bestellungen bildet so richtig...

  62. 8.

    Ein Teufelskreis. Den nur die vielen Hipster der Hafermilchgeneration durchbrechen können. Denn sie behaupten sehr gerne, für Leistung und Qualität, mehr bezahlen zu wollen. Und die Sprache, jenseits des Deutschen, für Bestellungen bildet so richtig...

  63. 7.

    " Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die Preise enorm hoch gesetzt werden, "

    Das ist bei einer ganzen Reihe von Restaurants sicher auch der Fall aber auf Dauer werden sich die Gäste sicher überlegen ob sie dort dann noch essen gehen oder statt 6 mal im Jahr nur noch 2 mal im Jahr essen gehen . Bin gespannt was ab Januar 2024 werden wird wenn man ja die Mehrwertsteuer für Restaurants wieder erhöhen möchte .

  64. 6.

    Das allerdings wir waren kürzlich mit der Familie in Brandenburg unterwegs und besuchten ein Restaurant. Das günstigste Essen waren Kartoffeln mit Soße für 16 Euro. Jawohl, ohne Fleisch etc. Alle vollwertigen Speisen begannen bei über 30 Euro. Also bei aller Liebe, aber bei 5 Leuten ist man da fix bei 200 Euro/400 DM/2.000 Mark der DDR. Wir empfanden das unerhört und sind wortlos gegangen. Aber so kommt man auch gegen Personalmangel an: keiner kann es sich mehr leisten, Restaurant zu.

  65. 5.

    Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die Preise enorm hoch gesetzt werden, die Touristen wie die Ortsansässigen nicht akzeptieren und deshalb wegbleiben. Mein Stamm- Italiener hat die Meinung, lieber Ruhe bei den Preisen auf der Speisekarte als ein leeres Lokal. Lieber dazu den Laden offen lassen.

  66. 4.

    Zu meiner Zeit gab es hier im Kiez so um die 50 Kneipen, Restaurants, Discos, Kantinen, whatever. Alle gut besucht bis völlig überfüllt. Täglich.
    Heute gibt es noch ganze 4 (i.W. Vier!) Und die brauchen längst kein Personal mehr. Die sind quasi leer.
    VIELLEICHT gibt es ja doch nicht ganz so viele Coffee Latte trinkende vegane Nichtraucher. Keine Ahnung.

  67. 3.

    Ich war gestern in Wittstock / Dosse in der der Prignitz und muss sagen das es ein schönes kleines Städtchen ist mit sehr liebevoll restaurierten Gebäuden wie den Bahnhofsgebäuden , den alten Bahnbetriebswerk oder der alten Paulschen Tuchfabrik aber es herrschte in der ganzen Stadt Totentanz . Es war ein kleiner Eisladen geöffnet um den sich 5 bis 6 Leute versammelt hatten und ansonsten war alles geschlossen und ich so gut wie allein in der Stadt unterwegs was ja auch mal ganz interessant sein kann aber Gastronomie Fehlanzeige . Vielleicht liegt es an fehlenden Publikum vielleicht ist es auch anders rum .

  68. 2.

    Es steht ja im Beitrag: Ein Grund für das Elend sind die hohen Forderungen der Arbeitnehmer: 4 Tage-Woche, freie Wochenenden. Wie bei Uns in der Pflege. Die jungen Leute wollen Geld verdienen, aber nur nach Ihren Vorstellungen und Wünschen arbeiten. Was für eine kaputte Gesellschaft.

  69. 1.

    Lach,alle Jahre wieder.
    Werden die ÖR dafür bezaht?
    Das Gastro und Hotelgewerbe haben Jahre an ihrem Ruf gearbeitet und nun wird wieder geheult warum dort keiner arbeiten möchte.
    Dann auch noch die Frechheit eine 4-Tage Woche zu fordern.Sowas aber auch.
    Seht zu wie ihr klarkommt!Andere Firmen haben auch Probleme,aber müssen sich nicht stets und ständig in den Mittelpunkt stellen.

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