Fragen und Antworten - Wie funktioniert eine Wärmepumpe und wann lohnt sich der Einbau?

Mi 24.05.23 | 13:09 Uhr
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Heizungsbauer nimmt am 09.05.2023 nach Einbau einer Wärmepumpe Einstellungen vor. (Quelle: dpa/Frank Hoermann)
Bild: dpa/Frank Hoermann

Öl- und Gasheizungen sollen, so der Plan des Bundes, in Zukunft durch klimafreundliche Techniken ersetzt werden. Im Fokus stehen vor allem Wärmepumpen. Wichtige Fragen und Antworten, wie diese Anlagen aussehen und was sie können.

Neue Heizungen in Deutschland sollen ab dem kommenden Jahr zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen. Das sieht eine vom Bundeskabinett beschlossene Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vor. Wärmepumpen sollen dabei die bevorzugte Alternative sein.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Kühlschrank, wie der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) erklärt. Ein Kühlschrank entzieht seinem Innenraum Wärme und gibt diese an die Umwelt ab. Bei einer Wärmepumpe läuft dieser Prozess umgekehrt ab: Die Anlage entzieht der Umwelt Wärme und bringt sie ins Haus.

Wo wird die Wärme denn "abgesaugt"?

Laut dem Zentralverband Sanitär-Heizung-Klima (ZVSHK) gibt es drei gängige Wärmepumpen-Systeme, die sich im Kern dadurch unterscheiden, dass sie an jeweils anderen Orten die Wärmeenergie beziehen: aus der Luft, aus Wasser oder aus der Erde.

  • Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wird der Außenluft Wärme entzogen und in ein Heizungssystem gepumpt.
  • Bei einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe wird die Wärme in der Regel dem Grundwasser entnommen.
  • Bei der Erdwärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe wird Erdwärme (Geothermie) verwendet.
In den Namen wird zuerst die Wärmequelle benannt, und danach der Ort, an den die Wärme abgegeben wird - in der Regel ein Heizungssystem mit Wasser. Die Erdwärmepumpe wird auch als Sole-Wasser-Wärmepumpe bezeichnet, weil in ihr eine frostsichere Flüssigkeit (Sole) fließt und diese Wärmeenergie anliefert.

Wie ist so eine Anlage aufgebaut?

Als die zentralen Teile nennt der Bundesverband Wärmepumpe

  1. eine sogenannte Wärmequellanlage, die ihrer Umgebung Energie entzieht,
  2. die eigentlichen Wärmepumpe, die die Wärme so "konzentriert", dass Hitze entsteht.
  3. und ein Wärmeverteil- und Speichersystem, das die Wärme im Haus verteilt oder erst einmal zwischenspeichert.
Symbolbild: Wärmepumpen vor einem Haskomplex. (Foto: CHROMORANGE/picture alliance)Luft-Wärmepumpen

Wie wird denn "Wärme gepumpt"?

Zuerst, so die Beschreibungen des BWP, wird mit Hilfe der Wärmequellanlage der Umwelt Wärme entzogen werden.

Bei einer Anlage, die Wärme aus der Erde holen soll, werden Rohre teils bis zu 100 Meter tief senkrecht in den Boden gebohrt (Erdsonde) oder schlangenförmig unter einer Fläche verlegt (Erdkollektor). In diesen Rohren zirkuliert dann eine Flüssigkeit, die die Wärme aufnimmt und zu einer Wärmepumpe an der Oberfläche transportiert.

Luft-Wärmepumpen saugen über einen Ventilator Außenluft an und führen so der Wärmepumpe Umgebungswärme zu.

Bei Wasser-Wärmepumpen wird meist Grundwasser nach oben gepumpt, wo ihm die Wärme entzogen wird.

Die "eingesammelte" Wärme wird dann in der eigentlichen Wärmepumpe nutzbar gemacht. Die ankommende Umweltenergie wird zunächst auf ein flüssiges Kältemittel in der Wärmepumpe übertragen. Dieses verdampft und das Gas wird zu einem Verdichter weitergeleitet. In dem Verdichter wird der Druck auf das Gas erhöht - dadurch steigt die Temperatur. In einem sogenannten Verflüssiger wird das heiße Gas wieder kondensiert, wobei es seine Wärme an ein Heizungs- oder Speichersystem abgeben kann.

Welche Wärmepumpe eignet sich wann?

Ob und welche der drei gängigen Typen sich eignet, hängt von mehreren Bedingungen ab. So arbeitet eine Wärmepumpe laut Verband SHK grundsätzlich dann besonders effektiv, wenn der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und dem Heizungswasser möglichst gering ist. Hier muss also geschaut werden: Wie warm ist die Quelle - und welche Heizungen gibt es? Wie heiß müssen sie werden?

So gelten Fußbodenheizungen als günstig, weil sie große Oberflächen haben und Zimmer auch dann warm werden, wenn die Heizung nur bei niedrigen Temperaturen läuft. Kleine Heizkörper gelten als eher ungünstig, weil sie sehr heiß werden müssen, um die Zimmer auf Temperatur zu bringen. Auch ungedämmte Gebäude sind problematisch, weil hier viel Energie verloren geht, die eine Wärmepumpe in dem Maß nicht liefern kann.

Laut dem Zentralverband Sanitär-Heizung-Klima gilt Grundwasser als die beste Wärmequelle, mit leichten Abstrichen folgt die Erdwärme. Außenluft gilt demnach als "kälteste" Wärmequelle.

Wasser-Wärmepumpen gelten einerseits als gute Energielieferanten - aber auch als problemanfällig. So kann das hochgepumpte Grundwasser Rohre verstopfen, was Wartung nötig macht. Daher wird die Wasser-Wasser-Wärmepumpe eher selten verbaut, heißt es vom Zentralverband SHK.

Der Einbau von Sole-Wasser-Wärmepumpen ist durch die nötigen Erdarbeiten und Bohrungen laut Verband vergleichsweise aufwändig und kann kostenintensiv sein.

Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen ist die Installation vergleichsweise einfach, da Bohrungen sind nicht nötig sind. Allerdings muss viel Luft umgewälzt werden - und das kann laut werden. Daher sollte der Aufstellort mit Bedacht gewählt werden, heißt es vom Zentralverband.

Rein technisch gesehen ist aut BWP die Nutzung von Erdwärme überall möglich - allerdings sind die Wärmebedingungen auch regional unterschiedlich. Es gibt auch Gebiete, in denen nur wenig Erdwärme zu holen wäre oder Bohrungen auch ganz verboten sind - wie Trinkwasserschutzgebiete. Für Berlin gibt es beispielsweise Karten im Netz, auf denen man nachschauen kann, wo Erd-Wärmepumpen nicht erlaubt sind [fbinter.stadt-berlin.de]. Auch für Brandenburg liegen Geothermie-Karten vor [geo.brandenburg.de]. Erdwärmebohrungen müssen auf jeden Fall von der zuständigen Wasserbehörde genehmigt werden.

Der Verband ZVSHK rät daher, vor dem Bau einer Wärmepumpe einen Experten wie einen Energieberater hinzuzuziehen. Dieser untersucht vor Ort regionale Einflüsse, sowie die Größe und den energetischen Standard des Hauses. Zusammen mit den Hausbesitzern wird dann anhand von ermittelten Parametern dann der Anlagentyp bestimmt.

Wie teuer sind Wärmepumpen und rentiert sich der Einbau?

Pauschal kann das nicht beantwortet werden, sagt BWP-Sprecherin Katja Weinhold. Es hänge von der gewählten Anlage und den Umständen ab. So sei es beispielsweise bei Altbauten oft teurer, alte Heizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen, als zum Beispiel eine eine moderne Gasbrennwert-Heizung einzubauen. Weinhold verweist aber auch darauf, dass es verschiedene Förderprogramme gibt.

Als Beispiel rechnet Weinhold für die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe vor: Hier betrage die Differenz zur Gasbrennwert-Heizung in einem Altbau mit einem baulichen Wärmeschutz (Stand der Jahre 1958-1968) ungefähr 17.000 Euro. Mit aktuellen Förderung ließen sich diese Mehrkosten aber um etwa 7.000 bis 15.000 Euro reduzieren. Es blieben damit etwa 2.000 bis 10.000 Euro höhere Investitionen.

Allerdings - und das gehöre mit in die Rechnung, betonte Weinhold - sparten Wärmepumpen Energie und damit Geld. Den Mehrkosten stünden über 18 Jahre "Einsparungen von etwa 22.000 Euro gegenüber, so dass sich das System mit der aktuellen Förderung nach aktuellen Energiepreisprognosen ungefähr zwischen dem dritten und dem neunten Betriebsjahr amortisiert", so Weinhold.

Beginn der Sondenbohrungen für die Wärmeversorgung. (Foto: imago images)Blick auf Vorbreitungsarbeiten für eine Sondenbohrung für die Einrichtung von Wärmepumpen.

Wie klimafreundlich ist diese Technik?

Wärmepumpen kommen laut Verband BWP weitgehend oder ganz ohne fossile Energieressourcen aus und arbeiten am Einsatzort emissionsfrei. Klar sei aber auch: Wärmepumpen verbrauchen auch Energie, weil sie ja selbst getrieben werden muss. Aber diese Pumpen verbrauchten deutlich weniger Energie als eine Erdgas- oder Ölheizung, betont Weinhold. Für den Betrieb könnte beispielsweise auch Solarstrom genutzt werden - dann wäre allerdings eine zusätzliche Solaranlage nötig.

Hat sich das System bewährt?

Im Neubausektor seien Wärmepumpen inzwischen schon weitverbreitet, sagt die BWP-Sprecherin. So hätten sich 2021 etwas mehr als die Hälfte der deutschen Bauherren in Ein- und Zweifamilienhäusern (53,9 Prozent) für solche Pumpen als primären Wärmeerzeuger entschieden, so Weinhold.

Im Altbau sei die Nachfrage zuletzt auch sprunghaft gestiegen. So wurden laut Weinhold 2022 deutlich mehr als die Hälfte der installierten 236.000 Wärmepumpen in altem Gebäudebestand montiert.

Was spricht für und was gegen Wärmepumpenanlagen?

Die Stiftung Warentest nennt als Vorteile, dass Wärmepumpen als klimafreundlich gelten, die Betriebskosten vergleichsweise günstig und die Inhaber weitgehend unabhängig von Rohstoffpreisen sind. In bestimmten Fällen können Wärmepumpen-Anlagen auch zur Kühlung genutzt werden.

Als Nachteile sieht die Stiftung Warentest hohe Anschaffungskosten und dass viel Fachwissen für die Einrichtung erforderlich ist. Unter Umständen reagiere die Heizung langsam, bei schlechter Wärmedämmung könne es sein, dass Wärmepumpen nicht effizient arbeiten oder dass sie laut sind. Die Erdsonde könne zum Beispiel auch dafür sorgen, dass die Umgebung auskühlt.

Interessenten sollten auch im Hinterkopf haben, dass Fachkräfte für den Einbau eher fehlen. So geht aus einer Umfrage des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) vom Winter 2021/22 hervor, dass es deutschlandweit 68.000 offene Stellen in Betrieben für Sanitär-, Heizung- und Klima-Technik gemeldet wurden. Rund die Häfte dieses Stellen befinden sich im technischen Bereich. Rein statistisch fehlt jedem Betrieb eine technische Stelle. Auch bei den Materialien wurden zuletzt Lieferschwierigkeiten gemeldet.

Ist die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes schon final beschlossen?

Nein. Nach dem Kabinettsbeschluss sind jetzt der Bundestag und der Bundesrat am Zug. Wenn es nach den bisherigen Plänen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht, soll das GEG noch vor der am 7. Juli beginnenden parlamentarischen Sommerpause im Bundestag verabschiedet werden. Ob es so kommt, ist noch nicht sicher.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.05.2023, 17:20 Uhr

94 Kommentare

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  1. 94.

    "PV liefert keineswegs antizyklisch Strom, sondern nahezu perfekt zur täglichen Lastkurve." Bei meiner Klimaanlage im Sommer ja. Aber Heizleistung über WP (insbesondere im Winter) oder Pkw aufladen nach der Arbeit findet über einen großen Teil des Jahres genau dann statt, wenn keine Sonne mehr da ist. Das meinte ich mit antizyklisch. Mal von der Klimaanlage im Sommer abgesehen, haben wir zu Hause über den Tag kaum Last (eigentlich nur Kühltechnik) während der Arbeitszeit bzw. Schulzeit.

  2. 93.

    "unter Ausnutzung der vielen Zeitzonen" Haben wir gerade nicht in der EU, die wollen fast alle Görlitzer Zeit haben, auch wenn sie an der Atlantikküste liegen. Unter Hinzunahme von Rußland wäre das optimal für Europa (momentan nicht so die Idee) - China und die USA könnten sowas auch rein national hinbekommen, da mehr geographische Ausdehnung.

  3. 92.

    Sie fahren durch andere Dörfer. Auf meinem Weg sehe ich viele alte Häuser, zumeist aus der Zeit vor dem Krieg oder kurz danach gebaut, relativ oft Backsteinmauerwerk, sehr oft keine weiteren Dämmungen - allgemeiner äußerer Zustand eher 1945 (gut, ich übertreibe) - PV meist nur auf Privathäusern in Neusiedlungen, außerhalb der Dörfer oder auf Wirtschafsgebäuden der Bauern. Windkraft ist dafür reichlich im Zubau auf meiner Strecke. Straßenqualität ist auch eher kriegsnah an weiterhin erstaunlich vielen Stellen, teilweise noch altes Vorkriegkopfsteinpflaster.

  4. 91.

    Das ist gut zu hören. Trotzdem erscheint es mir wie ein rennen gegen die Zeit, da vieles zugleich passieren soll in relativ kurzer Zeit. In dne Städten geht das vielleicht eher. Aber wenn ich über Land jeden Tag fahre und den Istzustand der Bausubstanz in den durchquerten Dörfern sehe, dann bin ich skeptisch beim avisierten Zeithorizont für einen so kompletten Umbau.

  5. 90.

    Der Plan laut Volker Quaschning, Kurzzeitspeicher sollen durch die wachsende E-Mobilität (Akkus) realisiert werden, da die wie ihre Verbrennerkollegen mehr stehen werden, als das sie bewegt werden. Einen Teil kann sicher auch das europäische Verbundnetz unter Ausnutzung der vielen Zeitzonen und damit verbundenen statistischen und intelligent systematisiert gesteuerten Energiebedarfs ausgleichen.
    Langzeitspeicher wird es bei uns tatsächlich bis aus weiteres nicht geben. Anstelle dessen werden erdgasgetriebene Gaskraftwerke einspringen, wobei der Ansatz darauf fußt, dass die dadurch emittierte Treibhausgasmenge nicht mehr ins Gewicht fällt, da eine Nullemission nicht notwendig ist.
    Später wird überschüssige H2-Elektrolyse den Elektroenergieüberschuss langzeitspeichern. Allerdings kann man bei dem Gesamtwirkungsgrad nach anschließender Verbrennung In Gaskraftwerken eigentlich nicht mehr von Speicherung reden.
    Das ist die einzige mir bekannte Strategie; völlig ohne Wertung.

  6. 89.

    PV liefert keineswegs antizyklisch Strom, sondern nahezu perfekt zur täglichen Lastkurve. Das mag im eigenen Haus noch anders sein aber neue kleine PV-Anlagen werden fast durchgehend mit Speicher verkauft. Da sind dann ein Großteil der Nächte auch abgedeckt.
    Auch Ost-West und sogar Nord gegen den "Schatten" der Südpanele ist keine Seltenheit mehr. Wenn man mal durch die Dörfer fährt, sieht man die verschieden ausgerichteten Dächer die sich wunderbar ergänzen und weniger überlagern.
    Bei den weiter sinkenden Modulpreisen wird die DC-Generatorleistung immer größer, um die Ausbeute insgesamt zeitlich zu strecken. Das bringt dann auch im Herbst/Winter bei diffusem Licht mehr Ertrag.
    Die Glockenkurve der PV wird sich immer mehr dem Rechteck na gut eher Trapez annähern.

  7. 88.

    Dann nehmen wir halt die Speicher der nachweilich promovierten Physikerin Dr. rer. nat Merkel. Unter ihr wurde dafür ein Potenzial allein für Deutschland im zweistelligen PWh-Bereich ermittelt. Erst Speicher werden hierzulande gerade befüllt, während in den USA Wasserstoff schon seit über 50 Jahren in Salzkavernen gespeichert wird. Due Chinesen haben gerade eine ebenfalls deutsche Technik aufgegriffen und nutzen Druckluftspeicher ähnlich denen, due es hier seit der zweiten Hälfte der 70er gibt

  8. 87.

    Die Verteilnetzbetreiber sind doch auch wegen neuen Verbrauchern und Einspeisern fleißig dabei Ihre Netze zu modernisieren.
    Die stetig steigenden Netzentgelte kommen nicht nur von den ÜNBs.
    Digitale Ortsnetztstationen mit verlustoptimierten Transformatoren sowie bessere Standorte sind da die Stichworte.
    Verlustsenkung im Verteil/Versorgungsnetz ist eine der großen Aufgaben.
    Auch die Standard Kabelquerschnitte sind inzwischen deutlich größer geworden.
    Ein Hersteller solcher Stationen aus Brandenburg dürfte derzeit super Geschäfte machen.

  9. 86.

    "Geschippert mit dreckigen Diesel Kähnen um den halben Erdball."
    Das Thema ist doch nun schon oft genug geklärt worden. LNG Schiffe fahren mit den unvermeidbaren Verdampfungsverlusten während der Fahrt.
    Das Gas erwärmt sich einfach unvermeidbar und irgendwo muss der Überdruck hin. Da bietet sich an die Schiffe über E-Motore gespeist von Gasgeneratoren anzutreiben.
    Ist keine Theorie sondern wird so gemacht.

  10. 85.

    Ihre Ausführungen sind profund, doch eine Anmerkung hätte ich schon. "Kurzeit- und Langzeitspeicher .....erheblich ausgebaut werden muss". Die Speicher im Netz von der Völkerrechtlerin gibt es nicht und wird es m.E. nicht geben. Eine technische Möglichkeit, den volatilen Strom aus "Erneuerbaren" in EVU Dimension zu speichern, sehe ich nicht.

  11. 84.

    LNG-Tanker fahren zum Ärger der Kremlins mit dem Boul-Off-Gas, Sie hoffen dazu auf Ahnungslose. Erdgas war auch schon unter Merkel als Übergangsenergieträger vorgesehen. Auch da hoffen Die auf Ahnungslose, die das nicht wissen. Da es auch unter Merkel bereits eine nationale Wasserstoff -Strategie gab, die den Ersatz von Erdgas durch Wasserstoff vorsah, ist dabei weniger bekannt.

  12. 83.

    Teil 2:
    Ich kenne einige die eine LWWP betreiben, aber also Kombi mit Gas und in kalten Wintertagen und für warmes Wasser wird mit Gas zugeheizt.
    Aber ja wir haben alle keine Glaskugel, aus dem Grund hat Ganteför vielleicht auch Zukunftsprognosen vermieden. Denn schlechte COP-Werte sind nur dann klimatechnisch, also auch wirtschaftlich rentabel, wenn wir aussschließlich ausschließlich regenrative Energie ernten. Jeder der Ahnung hat, weiß, dass dazu noch Kurzeit- und Langzeitspeicher und die Netzinfrastruktur erheblich ausgebaut werden muss, bis die Elektronergie die alleinige Primärenergie wird.
    Nach dem derzeitigen Zwischenstand kann man bezüglich des Uprampings eine hohe Unsicherheit verzeichnen. Also was wollen sie dann dazu von Ganteför hören? Kaffeesatzleserei?

  13. 82.

    Teil 2:
    Ich kenne einige die eine LWWP betreiben, aber also Kombi mit Gas und in kalten Wintertagen und für warmes Wasser wird mit Gas zugeheizt.
    Aber ja wir haben alle keine Glaskugel, aus dem Grund hat Ganteför vielleicht auch Zukunftsprognosen vermieden. Denn schlechte COP-Werte sind nur dann klimatechnisch, also auch wirtschaftlich rentabel, wenn wir aussschließlich ausschließlich regenrative Energie ernten. Jeder der Ahnung hat, weiß, dass dazu noch Kurzeit- und Langzeitspeicher und die Netzinfrastruktur erheblich ausgebaut werden muss, bis die Elektronergie die alleinige Primärenergie wird.
    Nach dem derzeitigen Zwischenstand kann man bezüglich des Uprampings eine hohe Unsicherheit verzeichnen. Also was wollen sie dann dazu von Ganteför hören? Kaffeesatzleserei?

  14. 81.

    War so eine Idee, da es ja hauptsächlich den Verbrauch von vielen verteilten Endkunden, u.U. auch weit entfernt vom nächsten Trafo betrifft. Per Saldo etwas dämpfbar durch z.Bsp. ein PV, wobei allerding die eigene PV gerade antizyklisch Strom liefert zum Bedarf und damit auch die Niederspannungsnetze in beide Richtungen belasten würde (außer natürlich Puffer vor Ort). Dazu würden ja noch die privaten Ladestationen für den Pkw kommen, die auch eher antizyklisch zur Produktion der eigenen PV Bedarf haben. Wo würden Sie eher den Flaschenhals sehen?

  15. 80.

    Die Ampel Regierung muss nach dem Abbau von Kohle und Atom massiv neue fossile Kraftwerke bauen. BDI. Präsident Siegfried Russwurm hält einen Zubau von Gaskraftwerken mit 43 Gigawatt Leistung bis 2030 für notwendig. RWE will bis 2030 mindestens 2000 Megawatt Gaskraftwerkskapazität aufbauen. RWE besitzt die zweitgrößte Gaskraftwerksflotte in Europa. Auch der südwestdeutsche Versorger EnBW prüft, ob drei wichtige Kohlekraftwerke auf Erdgas umgerüstet werden können. Die STEAG will ebenfalls eine mögliche Umstellung des Steinkohlekraftwerks Walsum 10 in Duisburg auf Erdgas untersuchen. Also die Hoffnung, dass im deutschen Strommix der fossile Anteil weniger wird, ist m.E. unbegründet. Das Fossile kommt dann nicht mehr aus deutscher Kohle, sondern aus fossilem Gas aus aller Welt. vorwiegend den USA. Geschippert mit dreckigen Diesel Kähnen um den halben Erdball.

  16. 79.

    "dass der Wert für Strom perspektivisch stark abnehmen wird." Warum, unter welchen Voraussetzungen und auf welcher Längeskala ist dabei perspektivisch? Längenskala mit Bezug zum Thema zu sehen, also Entscheidung für eine Heizungsform im Zeithorizont weniger Jahre und dann erwartete Standzeit.

  17. 78.

    Teil 1:
    Ok, kann ich in der Kürze nicht kontrollieren. Was ich in der Kürze verstanden habe, dass er wohl Gas mit Gas vergleicht und dabei den Gesamtwirkungsgrad vom Gaskraftwerk bis zur Steckdose mit 50% ansetzt (also 2 Energieteile Gas machen 1 Energieteil Strom).
    Demzufolge verursacht der Stromverbrauch WP mit COP 2 den gleichen CO2-Ausstoß, wie die direkte Verbrennung des Gas an der Steckdose (also in Gasttherme.
    Gut die ganze Rechnung kann man beliebig kompliziert machen um die Genauigkeit zu erhöhen, aber als grobe Näherung ist das schon tauglich, denn der genauere Klima-Trade-Off-COP wird nur in der Nachkomamstelle schwanken.
    Aber die Funktionsweisen der WP nebst unterschiedlicher Wärmequellen und die inhärenten, das verwende inverse Carnot-Modell, nicht zu vermeidenden Verluste, die Verlustfaktorisierung etc. selbst hat er völlig korrekt, und wie ich meine, auch sehr verständlich doziert.

  18. 77.

    Ist es die Niederspannungsebene wirklich? Digitales Lastmanagement wird ja gerne als riesiges Problem hochgejubelt, ist aber Teil der Lösung.

  19. 76.

    Ach so. Wollen sie mit dem Teil im Winter heizen oder im Sommer Warmwasser aufbereiten?

  20. 75.

    Beim Strom setzt er den miesen, aber wahren Wert von 2021 mit 485gCO2/kWh mit Vorkette an. Bei Gas aber nur 160g/kWh. Dieser Wert lässt sich nirgends finden. Es sind 200gCO2/kWh und 250 gCO2/kWh mit Vorkette und gar 270g bei LNG Gas. Heizungsentscheidungen werden für Jahrzehnte getroffen, er sagt auch im Video nicht, dass der Wert für Strom perspektivisch stark abnehmen wird. Für fossile Energieträger nimmt er eher zu! Damit sieht die Rechnung, selbst wenn seine COP-Angaben richtig wären, ganz anders aus. In der Studie zur realen Effizienz in England erwähnt er nicht, dass Installationsfehler ein Grund für eine schlechtere JAZ als im Prospekt angegeben ist.

  21. 74.

    Ist nicht das eigentliche Problem die notwendige Energieinfrastruktur zur Versorgung in Deutschland auf der entsprechenden Niedervoltschiene, wenn in sehr kurzer Zeit sehr massiv WP in Betrieb genommen werden in den nächsten Jahren + private Ladeinfrastruktur für Pkw?

  22. 73.

    Es besteht eine gewaltiger Unterschied, ob man wie bei Fraunhofer mit jemandem zusammenarbeitet oder ob jemand eine Studie bestellt, wie das z.B. bei dem Verband der Dämmungshersteller der Fall gewesen ist.

  23. 72.

    Wer schon Lügen verbreiten muss, dass laut Habeck die Gasheizungen herausgerissen werden müssen ...
    Zudem musste Gantheför wohl lange suchen, bis er genügend Messwerte beisammen hatte, die ihn bestätigen. Dem gegenüber kommen anderen zu deutlich anderen Ergebnisse - s. Fraunhofer
    https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html
    Natürlich muss die Studie angezweifelt werden, weil dabei auch die WP-Hersteller sich beteiligt haben. Putzigerweise ist das auch wie bei den E-Fuels ein vor allem deutsche Diskussion. In Frankreich und Italien sowie in Skandinavien haben sich Wärmepumpen längst durchgesetzt.

  24. 71.

    Na wenn die Ergebnisse aus Kanada kommen ist ja klar, dass die vollkommen wertlos sind. In Kanada ist das Klima komplett anders als in Europa. Dass die Luft-Wasser WP kein COP4 erreicht wenn es grade Blizzard ist sollte jedem klar sein. Toronto zum Beispiel hat eine mittlere Nachttemperatur um die 3°C. Berlin hat eine mittlere Nachttemperatur zwischen 7° und 11°C.

  25. 70.

    Ich habe 2 Angebote für eine Luft-Wasserwärmepumpe für jeweils ca, 36.000,00 € ohne Förderung für ein Einfamilienhaus Baujahr 2000. Der teuerste Posten sind die Handwerkerleistungen.

  26. 69.

    Wo sie von der Frauenhofer Studie zur Möglichkeit der WP bei Bestandsimmobilien sprechen. Die wurde gesponsert von den WP Herstellern. Die Hersteller-Angaben selbst sind stark überhöht, COP4.0 ist mit einer Habeck Luft-Wasser WP schwer zu erreichen. Ganteför hat ausländische Messungen, ich glaube sie waren aus Kanada, aus wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht; das Resultat: Unter COP2.5 wird real erreicht. Und damit noch nicht einmal EU tauglich.

  27. 68.

    Wärmepumpen erzeugen Lärm. Nicht umsonst muss ein Mindestabstand von 3 m zum Nachbarn eingehalten werden. Der Querschnitt der notwendigen Stromkabel ist in vielen Häusern zu gering. Es müssten neue, stärkere Kabel verlegt werden. All das wird oft unterschlagen von den Politikern, ob bewusst aus rein ideologischen Gründen oder aus Unwissenheit, darüber sollte endlich mal in den Medien Klartext geschrieben werden.

  28. 67.

    Zunächst sollte der Bund die Hausaufgaben machen, dass die Vorraussetzungen für das Gesetz überhaupt erfüllt werden. Schließlich betrifft es jeden Eigentümer, Vermieter, Mieter, Handwerker und Kommune.

    1. Mehrfamilenhäuser ohne Fernwärmeanschlüsse. Hier werden je nach Größe mehrere Wärmepumpen anstatt einer Gasheizung benötigt.
    2. Vermieter werden nicht gefördert, die Kosten inkl. Dämmung gehen voll zu Lasten der Mieter.
    3. Stromleistungen in Wohngebieten sind oftmals in dem benötigten Ausmaß nicht vorhanden. Wärmepumpen können so nicht betrieben werden.
    4. Wie sollen die Kommunen innerhalb kurzer Zeit die Fernwärme zu 65% mit erneuerbaren Energien beheizen. (Berlin hat 92% Gas und Öl).
    5. Großer Umbau in Häusern mit Gasetagenheizungen. Umrüstung sehr komplex, da in jeder Wohnung arbeiten erforderlich sind und ggf. mietvertragliche Eingriffe stattfinden.
    6. Störende Geräusche und 3 Meter Abstandsregel ist nicht geklärt.
    Usw.

  29. 66.

    Ich hab mal gegoogelt und Ganteför ist Physiker, also bestens ausgebildet, das Grundprinzip einer Wärmepumpe zu verstehen.
    Der Carnot-Wirkungsgrad beschreibt einen Grenzwert, der praktisch zwar nie erreicht werden kann, aber eben auch sagt, dass es niemals besser sein kann.
    Die Inversion der Wärme-Kraft-Maschine ist also korrekt, weil Reziprozität herrscht.

    Jetzt müssten sie mal konkret werden, wo sich Ganteför irrt. Jetzt aber bitte nur beim Thema Wärmepumpe, also Fakten, und nicht im Religionskrieg über erneuerbare Energien und Lang- und Kurzzeitspeicher und den restlichen gesamten politischen Kram.

  30. 65.

    Ganteför ist in zwei Richtungen unterwegs. Das Eine ist die Herleitungen, klassische Thermodynamik. Das Andere ist die Publikation von realen Messungen im Ausland von Hunderten von WPs.
    Das schmeckt in Deutschland nicht jedem, wenn bekannt wird, dass die CO2 Belastung einer Habeck WP höher ist als die der Gasheizung, die nach dem Habeck Gesetz herausgerissen werden soll. Nicht gleich, aber doch bald. Sie können ja berichten, wie es mit Ihrer nachgerüsteten WP dann läuft. Ich würde mir eine WP nicht anschaffen, schon aus zwei Gründen nicht: Es gibt zusätzlich zu den immensen Kosten noch 2 erhebliche Nachteile einer Fußbodenheizung:
    1. Die temporäre Nutzung von einzelnen Zimmern ist schwer möglich.
    2. Wenn die Fußbodenheizung nach 30 Jahren undicht wird, sind die Reparaturkosten viel größer als bei normalen Heizkörpern.

  31. 64.

    Gut, dass Sie erkannt haben, dass Gantheför als Fachfremder theoretisiert. Er kommt dabei zu fragwürdigen Ergebnissen, über die Fachleute aus diesem speziellen Themenbereich nur mit dem Kopf schütteln können. Anderer wie z.B. Fraunhofer ISE reden und schreiben zusätzlich auch aus der jahrelangen Praxis. D.h. nicht, dass die WP für jedes x-beliebige Gebäude ohne zusätzliche Maßnahmen der Königsweg ist, aber doch für sehr viele.

  32. 63.

    Natürlich darf man die Gasheizungen auch weiterlaufen lassen. Ein verpflichtender Austausch des Bestandes ist nicht vorgesehen. Zukünftig sollen aber nur *neue* Heizungen eingebaut werden dürfen, die zu mindestens 65% mit erneuerbarer Energie betrieben werden können.

    Funfact am Rande: Es muss z.B. laut bayrischem Klimaschutzgesetz vom Schornsteinfeger ein Kehrbuch geführt, wer wie heizt.

  33. 62.

    Natürlich darf man die Gasheizungen auch weiterlaufen lassen. Ein verpflichtender Austausch des Bestandes ist nicht vorgesehen. Zukünftig sollen aber nur *neue* Heizungen eingebaut werden dürfen, die zu mindestens 65% mit erneuerbarer Energie betrieben werden können.

    Funfact am Rande: Es muss z.B. laut bayrischem Klimaschutzgesetz vom Schornsteinfeger ein Kehrbuch geführt, wer wie heizt.

  34. 61.

    Sie haben u,a, auch nicht verstanden, wie die Kommentarfunktion beim RBB funktioniert und dass die leicht von Trollen missbraucht werden kann.

    BTW: Bei 55 Grad Celsius fällt die Effizienz der Wärmepumpe rund 14 Prozent geringer aus bei 35 Grad Celsius.

    Alfred Neumann

  35. 60.

    "Klimaskeptiker wie Ganteför sind längst vielfach von Fachleuten auf dem Gebiet widerlegt worden," Wie immer, unspezifisches Gerede. Professor Ganteför leitet seine Betrachtungen aus dem umgekehrten Carnot-Prozess ab. Es gibt etliche Fachleute, die Ganteför's Thesen als plausibel erachten. Der Carnot Prozess ist kein Wunderding, klassische Thermodynamik, seit Anfang des 19. Jahrhunderts gesicherte Erkenntnis.

  36. 59.

    Es ging ja schon durch die Medien. Kein Ministerium der Ampel ist WP tauglich. Die sind zwar nach der Wende alle grundüberholt worden, es wurde viel Steuergeld hinein gesteckt wie sich das kein Privatmann leisten kann. Der Gesetzentwurf ist eine Frechheit, Wasser predigen und Wein trinken scheint das Motto zu sein.
    Übrigens, in Berlin ist auch kein einziges Krankenhaus WP tauglich, die Ampel weiß Rat: Ausnahme für Krankenhäuser, Pflege- und Reha-Einrichtungen : Lauterbach entlarvt Heizungsverbot als existenzbedrohend
    „Wir werden nicht zulassen, dass steigende Heizkosten Krankenhäuser in ihrer Existenz gefährden.“ Bei Privatleuten ist das aber kein Problem?

    https://www.berliner-zeitung.de/open-mind/ausnahme-fuer-kliniken-gesundheitsminsiter-karl-lauterbach-entlarvt-heizungsverbot-als-existenzbedrohend-li.341449

  37. 58.

    Klimaskeptiker wie Ganteför sind längst vielfach von Fachleuten auf dem Gebiet widerlegt worden, Redner der Desiderius-Erasmus-Stiftung wie Vahrenholt kann man erst Recht nicht Ernst nehmen, auch wenn Bürger wie Sie anderer Meinung sind und mit der Fernwärme für die Heizung des Herrn Habeck um die Ecke kommen. Dabei arbeiten übrigens auch die Fernwärmeversorger daran, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Immerhin haben Sie aber erkannt, dass der Wunsch der FDP nach Wasserstoff-Gasheizungen Unsinn ist. Was viele gerne ausblenden, ist die CO2-Bepreisung. ETS2 findet auch die grundsätzliche Zustimmung der FDP, wird fossiles Heizen aber teuer machen, auch für den, der sich jetzt schnell eine neue Heizung einbauen.

    Bei den Lamento über drohende Stromabschaltungen werden gerne Details unterschlagen. Weder muss das abends um 18 Uhr angeschlossen E-Auto meist sofort geladen werden noch erfriert man, wenn die WP für max. 2h abgeschaltet wird.

  38. 57.

    Klimaskeptiker wie Ganteför sind längst vielfach von Fachleuten auf dem Gebiet widerlegt worden, Redner der Desiderius-Erasmus-Stiftung wie Vahrenholt kann man erst Recht nicht Ernst nehmen, auch wenn Bürger wie Sie anderer Meinung sind und mit der Fernwärme für die Heizung des Herrn Habeck um die Ecke kommen. Dabei arbeiten übrigens auch die Fernwärmeversorger daran, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Immerhin haben Sie aber erkannt, dass der Wunsch der FDP nach Wasserstoff-Gasheizungen Unsinn ist. Was viele gerne ausblenden, ist die CO2-Bepreisung. ETS2 findet auch die grundsätzliche Zustimmung der FDP, wird fossiles Heizen aber teuer machen, auch für den, der sich jetzt schnell eine neue Heizung einbauen.

    Bei den Lamento über drohende Stromabschaltungen werden gerne Details unterschlagen. Weder muss das abends um 18 Uhr angeschlossen E-Auto meist sofort geladen werden noch erfriert man, wenn die WP für max. 2h abgeschaltet wird.

  39. 56.

    Bürger wollen herausbekommen haben, dass die Fernwärme für die Wohnung, das Haus in dem Minister Habeck wohnt zum größten Teil mit fossiler Energie erzeugt wird. Wir brauchen dafür keine Journalisten oder Detektive sondern nur verlässlich aussagende Nachbarn und weitere Abklärung beim Wärmeerzeuger. Ich werde nochmals nachfragen. Oder sagt es uns Herr Habeck selbst ?

  40. 55.

    Yep, ziemlicher Unsinn, das Habeck-Gewirtschafte. Zumal dieser Prof. Ganteför herausbekommen haben will, dass die Habeck-WP in Deutschland betrieben mehr CO2 emittiert als seine vorhandene Gasheizung.

  41. 54.

    Man könnte die Gasheizungen in ganz Deutschland weiterlaufen und auch neue einbauen lassen.
    Da die Politik ja eh den Bau zahlreicher Gaskraftwerke plant, wird der Strom für die Wärmepumpen am Ende auch durch Gas oder sogar Kohle erzeugt.
    Einfach mal die Bürger in Ruhe lassen mit diesen Heizungsplänen.
    Aber offenbar ist dieses Zwischenhändler-Geschäftsmodell im Energie-Sektor aktuell der große Renner.

  42. 53.

    Die Frage ist bei welchem JAZ man noch von Wirtschaftlichkeit redet.
    Also das Prinzip wie man mittels Wärmepumpe höhere Wärmegradienten erzeugt ist entweder das Kaskadieren (schrittweise hochpumpen) oder die Verwendung von teureren hochverdichtenden CO2-Wärmepumpen ( mehr Druck, mehr Wärme).
    So oder so muss jetzt mehr Pump-Energie zugeführt werden und der COP wird kleiner, halbiert sich schlechtenfalls.
    Jetzt kommt’s noch darauf an, wie stabil die Wärmequelle im richtigen Winter ist.
    Bei dem derzeitigen Strommix muß mind. ein JAZ von 2 rauskommen, damit das verbrannte Gas im Gaskraftwerk nicht mehr CO2 produziert, als bei direkter Verbrennung zu Hause.
    Ob ein JAZ von 2 aber auch schon wirtschaftlich ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

  43. 52.

    "Perspektive :" .. und zentrales Abschalten bei Mangelsituation für "unwichtige Verbraucher". Dazu die Datenbasis: Ampel plant Datenerfassung von Art der Heizung und Energieverbrauch auf Grundstücksbasis.

  44. 51.

    "Ein wirtschaftliches Arbeiten ist für eine Wärmepumpe noch bei Vorlauftemperaturen bis maximal 50 °C möglich" . Möglich heißt die WP wird noch nicht über Gebühr verschlissen, nur der COP geht schon weit vorher in den Keller und ist weit entfernt von einem ökonomischen Arbeitspunkt und was "wirtschaftlich" ist, ist bei den Prospekten ein weites Feld.

  45. 50.

    Ein Kühlschrank pustet auch nicht wie ein Heizlüfter. Eine WP hat das Kühlfach draußen und der Kühlschrank innen. Die Ökonomie ist durch das Füllgas im System bedingt.

  46. 49.

    Er hat es wieder nötig. Der grüne Wasserstoff ist aber zu kostbar um den dem Gas bei zu mischen um auch den zu verbrennen. Kernfusion war damals weltweit Thema; man stellte sich das simpler vor. Auch in der DDR.

  47. 48.

    Soweit ich das verstanden habe, sind Sie ein Umrüster. Stellen Sie einfach die Vorlauftemperatur Ihrer vorhandenen Heizung (Öl/Gas) jetzt auf 55-30 = 25 Grad ein. Damit probieren Sie aus, ob es im Winter mit 55 Grad Vorlauf reicht. Die von Ihnen genannten 55 Grad Vorlauf sind nicht "problemlos", sondern nach herrschender Meinung bereits ein Grenzfall. "Ein wirtschaftliches Arbeiten ist für eine Wärmepumpe noch bei Vorlauftemperaturen bis maximal 50 °C möglich" schreibt BOSCH.

  48. 47.

    Eher flächenmäßige Abschaltungen wenn das Gebiet überlastet ist. Hier werden gerade emsig die E-Zähler gegen digitale Zähler getauscht. Perspektive : Großgeräte dann nutzen wenn das Netz nicht überlastet ist; gestufte Strompreise.

  49. 46.

    Dank für die "vielfältigen" Infos!
    Lasse mich mal überraschen ;-)

  50. 45.

    1700 kWh ?

  51. 43.

    SUV's gebe ich ihnen sofort recht. Fahrende schwere Schrankwände, die den Automobilkonzernen die Geldsäckel maximal füllen, einen maximalen Platz, maximal viel Energie benötigen und maximal viel Abgase emittieren und maximal lange herumstehen.
    Und trotzdem, auch wenn man mit der Physik nicht verhandeln kann, werden die Versäumnisse der gesamten Merkel-Ära nicht bis 2024 zu fixen sein. So eine Rampup-Phase benötigt eine Mindestzeit, wenn das System Deutschland nicht schwingen soll. Denn wenn wir schwingen belasten wir das Klima und die Ressourcen bis zur Einschwingphase noch viel höher, als bereits jetzt.

  52. 42.

    Das kann man viel einfacher erklären:
    Ab etwa 0 Grad funktionieren die gängigen Luft-Wärmepumpen nur noch wie riesige Heizlüfter mit immensem Stromverbrauch. Also wie früher die Nachtspeicherheizungen !

  53. 41.

    Wie oft noch? 55°C Vorlauftemperatur ist mit einer Wärmepumpe problemlos und wirtschaftlich möglich.

  54. 40.

    Gesetz den Fall wir bekämen wieder mal einen strengen Winter. Also Außentemperaturen <= -8°C über Wochen, dann bricht ihre Luftwärmequelle zusammen, weil die Außenluft nunmal die Außentemperatur annimmt, im Gegensatz zu Wasser oder Sohle. Diese Wärmequellen liegen in der Erde und sind derartigen Schwankungen nicht unterworfen.
    Bricht ihre Luftwärmequelle zusammen, müssen sie die Wärme der Luft auf ein höheres Niveau pumpen, also mehr Pumpleistung zuführen. Damit der COP dann nicht kleiner als 1 wird, geht man dann dazu über die Elektroenergie direkt in Wärme umzuwandeln (Heizstab), also wird ihr COP = 1. Bei einem COP = 1 sind sie bei dem heutigen Strommix weder Klimafreundlich noch wirtschaftlich.

  55. 39.

    Wir haben vor 2 Jahren ein Haus bauen lassen und gleich mit Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Dies allerdings nicht in D. und vor dem Krieg. 90 m2 Wohnfläche und alles geht prima. Hat hier mit allen drum und dran nur 105.000 E gekostet.
    Wärmepumpe kam aus D. mit hiesiger Vertretung. Sie macht etwas Lärm und braucht zum Nachbarn Platz, da sonst Krieg entstehen wird, weil sie kalte Luft raus pustet und das Haus der Nachbarn zum Kühlschrank wird. Für eine Reihenhaussiedlung vollkommen ungeeignet.
    Wir sind zufrieden. Verbrauch in 7 Monaten (Oktober-Mai) 1700 KW.

  56. 38.

    Gerade gelesen: In Schleswig-Holstein hat man einer abwesenden Familie aus dem Garten; dicht am Haus- die komplett angeschlossene Wärmepumpe geklaut. Versicherungsfall ? Selbst nachlesen; interessant. Wärmepumpenbunker sind gefragt-oder das Ding auf s Dach. Deutschland heute wird immer besser.

  57. 37.

    Die uns so etwas heute aufzwingen wollen meinen oft genug die Freiheit zu haben ganz "wichtige" Konferenzen besuchen zu müssen, die je Einzelflieger A 340 danach so 30 000 L und mehr Kerosin in CO2 und schlimmere Gase verwandeln. Uff; wir armen Bürger. Das ist Demokratie ?

  58. 36.

    Wir Deutschen sind schon ein eigenartiges Völkchen. Ich selbst gehöre auch dazu.
    Kaufen uns Autos, viel zu groß und viel zu stark und fahren damit zur Kaufhalle oder bringen die gehfaulen Kinder zur Schule. Stehen aber meistens ungenutzt rum.
    Aber schick sehen sie aus. Gern mit Stern oder Flugzeugpropeller oder 4 Kreisen drauf. Verbrauchen für die Kernaufgabe Fortbewegung leider Unmengen an Energie und Geld.
    Gibt deutlich wirtschaftlichere Varianten der Fortbewegung aber egal es geht ums Auto. Die paar tausend EUR mehr tun ja nicht weh. Ob sich die Mehrkosten jemals rentieren, weiss so gut wie niemand.
    Beim Thema Heizung wieder diskutieren wir möglichst mit Nachkommastelle über COP, Arbeitszahlen, kWh und Vorlauftemperatur, CO2 Bilanz u.ä technische Details und vergleichen bis auf den ct die Wirtschaftlichkeit über 20 Jahre mit zig Unbekannten.

  59. 35.

    Die Quasi-Wärmepumpenpflicht an sich ist Quark, denn Sie spart kaum CO2 ein (nur 10,4 Mio Tonnen bis 2030 lt. Graichen), verursacht exorbitante Kosten pro Tonne vermiedenem CO2 (über 14.000,- Euro laut Prof. Vahrenholt) und treibt insbesondere ältere Bürger, die die Sanierung nicht zahlen können zum Zwangsverkauf ihrer eigenen 4 Wände. Wer denkt sich so was überhaupt aus?
    Ab in die Rundablage mit diesem Gesetz, bitte neu überlegen und dann technologie-offen neu anfangen. Am besten schließt sich Deutschland dieser neuen Atomallianz in Europa an, dann haben wir vielleicht auch Strom, um die Stromheizungen zu betreiben.

  60. 34.

    Ich glaube, der beste Weg ist ein kompletter Neustart bei diesem Thema. Dieses geplante Gesetz wird keinen Erfolg finden, sondern im Gegenteil zu riesigen Spannungen führen. Viele Menschen machen sich große Sorgen darum, dass sie später ihr eigenes Haus oder ihre eigene Wohnung im schlimmsten Fall verkaufen müssen, weil sie dann die Kosten eines Heizungswechsels nicht tragen können. Der Klimaschutz muss praktisch lösbar sein, es muss machbar sein und es muss finanziell auch realisierbar sein. Jeder, der ein Haus oder eine Wohnung besitzt muss hier mit einer großen Förderung unterstützt werden. Mieter müssen diese Kosten tragen, weil es Ihnen am meisten nutzt und es hier keine Enteignung oder Verarmung der Besitzer durch die Hintertür geben darf!

  61. 33.

    " Luft-Wp mit Fußbodenheizung montiert ohne PV. Wenn es etwas kälter wird wird dort elektrisch geheizt."

    Woher wollen Sie das wissen, wenn die Anlage gerade erst im Bau ist? Was ist "etwas kälter"?
    Wenn das wirklich alles so stimmen sollte, hat die "beratende" Firma einfach alles falsch gemacht, daran hat weder "die Wärmepumpe", noch die Regierung oder Hr. Habeck schuld! Wenn die Heizung "nur elektrisch" läuft erfüllt sie die Aufgabe nicht. Ersatz bzw. Wandlung verlangen!

  62. 32.

    Ihre Rabulistik ist wenig von physikalischen Fakten geprägt. Sie wollen sich eine WP kaufen? Gut, dann wäre es doch als Erstes, den COP so überschlagsmäßig anzunehmen. Auch erwähnen Sie nie die Vorlauftemperatur, die Sie aufgrund des Zustandes des Hauses, etc. benötigen. Die Vorlauftemperatur ist eine der wichtigsten Eckdaten zur Dimensionierung einer Heizung, egal, ob mit WP, ÖL oder Gas. Und damit ist neben der CO2 Bilanz bei deutschem Strommix der zweite Pferdefuß für den Einsatz einer WP genannt. Eine WP arbeitet nur im günstigen Bereich (COP > 2.5) mit vergleichsweise niedriger Vorlauftemperatur wirtschaftlich. Die COP Herstellerangaben sind leider oft unbrauchbar, versuchen Sie an real gemessene COP Zahlen ihre WP zu kommen.
    Aussentemperaturfühler sind Stand der Technik und ändern nichts an der Problematik, dass bei hohen Vorlauftemperaturen eine WP unwirtschaftlich ist.

  63. 31.

    "Können wir im nächsten Winter durch Wärmepumpen und E-Fahrzeuge ein akutes Stromproblem bekommen?"

    Nein, deswegen ganz sicher nicht. Schlicht unmöglich, dass in 6 Monaten derart viele WPs und E-Autos hinzukommen werden. Da ist es wahrscheinlicher, dass die frz. KKWs wieder technische Probleme bekommen und unsere guten Gaskraftwerke einspringen müssen, was den Strompreis eintreiben würde.

  64. 30.

    Wer schon nicht erkennt, dass die Werte für ganz Deutschland gelten, vergisst gerne auch schon mal seinen Namen.

  65. 29.

    Der Ndr hat wenig mit unserer Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg zu tun.
    Bitte beim nächsten mal drauf achten, dass die Links mindestens regionaler Herkufnt sind.
    Ansonsten vielen Dank für die Infos!

  66. 28.

    Und heute stammt knapp die Hälfte des Stromes aus Erneuerbaren Quellen. Hätten Söder sich mit ähnlich viel Energie für deren Ausbau eingesetzt wie für den Atomausstieg, könnten es heute noch viel mehr sein. In Finnland regelt man wg. EE das neue, sündhaft teure AKW herunter. So haben wir einen stark vom vernunftkräftigen Altmeier geprägten Strommix.

  67. 27.

    Richtig, und genau da liegen die Probleme. Neubau und eine Pflicht zur Wärmepumpe unterschreibe ich, mehr aber auch nicht!

  68. 26.

    Nach vielen Diskussionen im Kollegenkreis muss ich doch hier einmal nachfragen:
    Können wir im nächsten Winter durch Wärmepumpen und E-Fahrzeuge ein akutes Stromproblem bekommen?
    Mit "extremen" Preissteigerungen?

  69. 25.

    Das ist die falsche Frage. Die Frage ist, wie hoch bei ihren baulichen Gegebenheiten, die letztendlich den Hebel (JAZ-Wert) bestimmen, also wieviel elektrische Leistung sie bei benötigter Wärmeleistung reinstecken müssen, damit ihre Stromkosten um soviel geringer sind als die Gas- oder Ölkosten bei einer alternativen Gas- oder Ölheizung, so dass sich die Mehrausgaben wenigstens amortisieren.
    Der JAZ hängt nun einerseits von der Stabilität ihrer Wärmequelle, also Sohle, Wasser (stabil) oder Luft (instabil) und anderseits von der benötigten Wärmedifferenz, also ihrer Vorlauftemperatur ab. Je größer die Wärmeisolation ihres Gebäudes und je höher die Heizungsoberfläche umso geringer die Vorlauftemperatur also um so kleiner die benötigte Temperaturdifferenz (geringere Pumpleistung).

  70. 24.

    Noch eine längere Darstellung zum Stromix:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/Wie-viel-Strom-kommt-in-Deutschland-aus-erneuerbaren-Energien,strommix102.html
    Da sieht man auch schön, daß es mal ca. 1/3 in D aus der Kernkraft waren.

  71. 23.

    Als vorgeblicher "physiker" sollten Sie eigentlich die Heizkurve kennen anstelle immer wieder mit dem gleichen Unsinn zur Vorlauftemperatur hausieren zu gehen, die heute typischerweise über Außenfühler gesteuert wird.. Die ist deshalb heute die meiste Zeit des Jahres erheblich niedriger. Zuheizen müsste man schlimmstenfalls nur bei strengem bis sehr strengem Frost, falls überhaupt.

  72. 22.

    "wird der Strom aber immer grüner." Für sowas einfach immer ein Link zur Entwicklung des Stromixes in Deutschland in den letzten Jahren posten und nicht lange diskutieren.
    Z.Bsp: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_090_43312.html

  73. 21.

    Ja, die meisten Wohnungen haben noch die alten Heizkörper. Das ist aber kein Problem, die sind nämlich ursprünglich total überdimensioniert gewesen. Der Ölkessel ist auch ein Niedertemperaturkessel, wir fahren schon länger nur max. 55° Vorlauftemperatur. Das ist natürlich nicht optimal für Wärmepumpen, aber so hohe Vorlauftemperaturen braucht man nur an wenigen Tagen im Jahr. Den größten Teil der Heizperiode haben wir in Berlin ja 5-15° Außentemperatur und entsprechend niedrige Vorlauftemperaturen. Da läuft die WP ziemlich im optimalen Effizienzbereich. An besonders kalten Tagen ist sie natürlich ineffizient und teuer, aber übers Jahr gerechnet kommen wir ziemlich billig damit weg.

  74. 20.

    Ist der Stromverbrauch bei den Wärmepumpen "sehr hoch"?
    Hätten Sie evtl. Informationen dazu?
    Beim googeln gab es viele unterschiedliche Infos ;-(

  75. 19.

    "Platte, gedämmt 1990", also mit den alten Heizkörpern und ohne Fußbodenheizung. Egal, ob mit WP, Öl oder Gas, mit den alten Heizkörpern müssen Sie die Stube warm kriegen. Dann brauchen Sie die Vorlauftemperatur, die sie bisher hatten. Also 60 Grad und höher. Denn dafür wurden die Heizkörper ausgelegt. Bei so einer hohen Vorlauftemperatur, es gibt ja inzwischen "moderne" WPs die auch eine so hohe Vorlauftemperatur fahren können, mutiert Ihre WP gleitend zu einem stinknormalen Elektroheizer. Mit WP "Pumpen" Effekt (COP nennenswert über 2.5) ist dann nichts mehr. Dann können Sie sich gleich in jedes Zimmer einen Elektro-Radiator stellen

  76. 18.

    Tja, leider sind Sie ja mit Ihrer Kernfusionsforschung gescheitert. Anders als der physiker behauptet, und wird der Strom aber immer grüner. Klimawandelleugner gehen zum Trotz mit falschen Zahlen hausieren.

  77. 17.

    In der engeren Verwandtschaft wird gerade eine Luft-Wp mit Fußbodenheizung montiert ohne PV. Wenn es etwas kälter wird wird dort elektrisch geheizt. Ich konnte nicht zeitig genug da mit eingreifen und das ganze Projekt mit Hausbau abwenden. Es wird eher unbezahlbar werden. Getrieben durch zu hohe Miete hat eine junge Familie diesen Weg beschritten.

  78. 16.

    Wer glaubt der CO2 Ausstoß pro Kilowattstunde würde sich in den nächsten Jahrzehnten anders als in den letzten Jahrzehnten nicht weiter nach unten entwickeln glaubt wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann.

  79. 15.

    Bei uns in der WEG (Platte, gedämmt 1990) wird nächstes Jahr eine Wärmepumpe installiert und der Ölkessel fliegt raus. Wenn wieder Geld in der Instandhaltungsrücklage ist kommt dann noch PV aufs Dach.

  80. 14.

    Leider wird die umweltproblematische Archillesferse der WP im Beitrag nicht benannt. Eine WP braucht elektrischen Strom Wie "grün" der Strom ist, hängt vom fossilen Anteil bei der Stromerzeugung ab. Etwa die Hälfte des deutschen Strommixes ist CO2 belastet.
    Über die nächsten Jahrzehnte werden sich diese Verhältnisse - im Vergleich zu Frankreich mit seiner Atomenergie- kaum wesentlich verändern, da die notwendge grundlastfähige Stromversorgung verstärkt mit Gaskraftwerken in Deutschland bewerkstelligt werden muss. Insbesondere steigt der Strombedarf sehr stark an, wenn die WP nicht im günstigen Niedrigtemperaturbereich arbeiten kann

    Die CO2 Bilanz der WP in Deutschland (faktisch aus Kostengründen für die Massenmarkt die Luft-Wasser-WP) kann dann schlechter werden, als wenn gleich weiter direkt mit Gas geheizt wird. Jedenfalls wäre es vor Verabschiedung des Gesetzes nützlich, diesen Aspekt genauer von unabhängiger Seite zu untersuchen.

  81. 13.

    Wenn es nach Robert Habeck geht? Ein Mann will über ein ganzes Land entscheiden? Frei nach dem Motto....bin ich erstmal am Ruder drehe ich völlig durch! Die Bevölkerung spielt nicht mit und das sollten die Grünen langsam begreifen! Klimaschutz ist richtig und gut, aber nicht mit Gewalt!

  82. 12.

    Beides stimmt. Ist die Luft sehr warm (was sie im Winter nicht ist, das Grundwasser schon) kann man bei 1/3 des eingesetzten Stromes 2/3 Energie gewinnen. Ist das T.niveau der Heizung sehr hoch (Heizkörper), dann muss mit Strom zugeheizt werden und noch träger wird die Reaktionszeit sein.
    Die Brauchwassererwärmung wird im Sommer gut funktionieren, nur Sie nehmen kaum was ab...

  83. 11.

    ...die Frage bleibt auch bestehen: " - darf ich diese Anlage im
    3 m Abstands,- Grenzbereich überhaupt aufbauen, ohne behördliche Genehmigung ? ..und ohne die Zustimmung des Nachbarn?...Nein

  84. 10.

    "Für den Betrieb könnte beispielsweise auch Solarstrom genutzt werden - dann wäre allerdings eine zusätzliche Solaranlage nötig." Wenn möglich, sicher immer eine sinnvolle Erweiterung. Allerdings fällt nun gerade besonders wenig PV-Ertrag in der kalten Jahreszeit an, wenn man besonders viel Energie für die Wärmepumpe bräuchte - den Nachtbetrieb kann man durch Akkus zwischenpuffern (kostet natürlich etwas extra). Ähnliches Problem auch beim Laden des E-Autos nach der Arbeit, wenn aber etwa die Hälfte des Jahres schon die Sonne untergegangen ist. Deshalb stützt bei mir die PV-Anlage primär die Klimaanlage im Sommer am Tag.

  85. 9.

    Glaubt hier wirklich einer das man die Bevölkerung zwingen kann nur noch Wärmepumpen einzubauen? Was ist mit Altbau, Plattenbau....u.s.w? Es wird allerhöchste Zeit das dieses Gesetz vom Tisch kommt, eine Klimapolitik mit der Brechstange funktioniert nicht!

  86. 8.

    Sie dürften einer der wenigen sein wo der Preis eine Nebenrolle spielt, auch die Unterhaltung einer Wärmepumpe ist bei den jetzigen Strompreisen alles andere als günstig!

  87. 7.

    "Der Einbau von Sole-Wasser-Wärmepumpen ist durch die nötigen Erdarbeiten und Bohrungen laut Verband vergleichsweise aufwändig und kann kosteninstensiv sein." Ergänzung: Insbesondere, da verhindert werden muß, daß durch die geförderte Sole andere Grundwasserleiter mit Süßwasser durch Versalzung verunreinigt werden.

  88. 6.

    "So arbeitet eine Wärmepumpe laut Verband SHK grundsätzlich dann besonders effektiv, wenn der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und dem Heizungswasser möglichst gering ist." Sollte der Carnot-Wirkungsgrad nicht besonders hoch werden, wenn der Temperaturunterschied besonders hoch ist? Also als Beispiel Geothermie in Island mit fast kochendem Wasser aus der Erde. Oder ist etwas anderes hier gemeint?

  89. 5.

    Aus aktuellem Anlass um Fehlentscheidungen: Augen auf bei der Standortwahl... und die fragen, die etwas davon verstehen. Sonst droht nicht nur (Wasser)Mangel sondern auch Nachbarschaftsstreit - ein Leben lang oder wegziehen?

  90. 4.

    "Nach dem Kabinettsbeschluss sind jetzt der Bundestag und der Bundesrat am Zug." Ich habe die Meldung im Radio heute früh so verstanden, daß es noch nicht einmal einen einheitlichen Kabinettsbeschluß bisher gibt.
    Ansonsten immer sinnvoll solche Übersichtsartikel, danke.

  91. 3.

    Gut beschrieben. Allerdings steht nur ein Satz zur Lautstärke. Nicht alles was erlaubt ist freut den Nachbarn, in 3m Entfernung. Kann man sich bildlich gut vorstellen, wenn man das Bild hier betrachtet.
    Die Amortisation ist etwas geschönt, wenn man die Gaspreisentwicklung nach oben schätzt und die Strompreise unten ansiedelt. Wir werden sehen...

  92. 2.

    Luft-Luft gäbe es auch noch. Zum Vergleich: In Italien und Frankreich werden pro Jahr jeweils um die 500.000 Wärmepumpen installiert. Die Japaner und zunehmend die Chinesen investieren deshalb massiv in dem Bereich. Deutschland schafft sich dagegen wie bei PV ab. Bei schlechter Wärmedämmung arbeitet keine Heizung effektiv, auch keine Wasserstoff-Gasheizung, die im GEG ebenfalls vorgesehen ist.

  93. 1.

    Werde mir demnächst wohl auch eine zulegen, der Preis ist erst einmal Nebensache.
    Hauptsache alles funktioniert dann auch unkompliziert und reibungslos.

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