Chips, Klöße, Pommes - Kartoffeln zu Weihnachten nicht knapp - trotz Krise in Nachbarländern

Mi 13.12.23 | 08:50 Uhr | Von Sebastian Schneider
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Symbolbild: Das Weihnachtsessen Kartoffelsalat mit Würstchen ist auf einem Teller auf einem Tisch angerichtet.(Quelle:picture alliance/dpa-tmn/C.Klose)
Bild: picture alliance/dpa-tmn/C.Klose

Die Kartoffelernte war in mehreren europäischen Ländern bescheiden, wegen der Nässe stecken die Knollen immer noch in manchen Feldern. Doch zum Weihnachtsgeschäft zieht die Nachfrage an. Werden Kartoffelsalat, Kloßteig oder Kroketten nun teurer?

  • In Ländern wie den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien gibt es wegen des sehr verregneten Herbstes Probleme beim Kartoffelangebot.
  • Der Markt in Deutschland ist aber buchstäblich übersättigt, das Land produziert mehr, als es verbraucht.
  • Brandenburger Landwirte rechnen erst im Frühjahr mit spürbar steigenden Preisen und knapperem Angebot.

"Die Kartoffel ist ein Sattmacher", fasst der Brandenburger Landwirt Stefan Hoy die Lage zusammen und mit diesem treffenden Zitat soll dieser Text beginnen. Mehr als 54 Kilogramm Erdäpfel, ob verarbeitet oder als volle Knolle, vertilgen die Deutschen pro Kopf und Jahr, ein immer größerer Anteil davon sind Chips, Kartoffelsalat und Pommes.

"Süddeutsche Zeitung", "Zeit" und die Nachrichtenagentur "Bloomberg" [alle Bezahlinhalt] vermeldeten vor wenigen Tagen, dass die deutschen Kartoffelesser zu Weihnachten Probleme bekommen könnten: Weniger Ware, steigende Preise, weil Landwirte in den Niederlanden, Belgien, Nordfrankreich und Großbritannien wegen der sehr nassen letzten Wochen jede Menge Knollen in der Erde lassen mussten.

Der Preis für hundert Kilogramm sei innerhalb weniger Wochen von acht auf zwanzig Euro gestiegen, warnte der Verband der nordwesteuropäischen Kartoffelanbauer. Die sogenannten Kartoffel-"Futures" sind ein Verbraucherpreis-Index für Kartoffeln, die an der Börse gehandelt werden, eine Annahme auf den Preis in ein paar Monaten. Er liegt so hoch wie seit 14 Jahren nicht mehr [eex.com].

Könnte das tatsächlich den Kartoffelsalat mit Würstchen oder den Kloßteig als Festtagsessen gefährden? Spoiler: Nein. Aber erstmal zurück zu Stefan Hoy, der den Sattmacher auf etwa 90 Hektar seines Betriebes in Nuthe-Urstromtal, nordöstlich von Luckenwalde (Teltow-Fläming), anbaut.

Ernte: ganz okay

Insgesamt waren Brandenburger Landwirte mit der Kartoffelernte laut mehrerer Verbände recht zufrieden - aber regional gab es große Unterschiede. "Die Qualität der Ernten war in fast ganz Deutschland in diesem Jahr schlecht. Erst gab es extreme Trockenheit, dann einen nassen Sommer, dann einen sehr warmen August und September. In der Zeit haben viele Anbauer ihre Kartoffeln in der Erde liegen lassen. Und von da ging es direkt wieder in eine Nässephase über", sagt Stefan Hoy. Er erzählt, dass er durch Starkregen Ende Juni selber einen Teil der Ernte verloren hat. "Innerhalb von 24 Stunden sind 30 Prozent der Kartoffelfelder abgesoffen. Ansonsten wäre die Ernte leicht überdurchschnittlich ausgefallen", sagt der 39-Jährige.

Die Trockenheit des Landes, die ansonsten oft ein Problem für die Landwirtschaft bedeutet, war bei den Kartoffeln dieses Mal an manchen Orten sogar ein kleiner Vorteil. "Die relativ hohen Niederschläge im Herbst haben sich besonders bei den großen Playern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ausgewirkt", sagt Fabian Blöchl, Referent für Acker- und Pflanzenbau beim Landesbauernverband Brandenburg. "Deshalb soll dort noch viel in der Erde liegen, weil die Böden einfach noch zu feucht sind. Die Brandenburger Anbaubetriebe sind dagegen besser durchgekommen", sagt Blöchl.

Das praktisch verschwundene Erbe des Kartoffelkönigs

Stefan Hoy verkauft seine gesamten Kartoffeln an einen Großhändler ganz in der Nähe, der sie wiederum regional an Einzelhandelsketten wie Kaufland, Netto oder Norma weitervertreibt. Die Kartoffeln des Bio-Landwirts Johann Gerdes aus Steinhöfel in Oder-Spree landen am Ende ausschließlich in regionalen Bio-Supermärkten, wie er sagt. So kurze Wege sind im Gesamtgeschäft die Ausnahme. Fast die Hälfte der Anbauflächen liegt in Niedersachsen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die meisten Kartoffeln, die man in Berliner und Brandenburger Supermärkten kaufen kann, stammen von dort.

In Brandenburg liegen etwa 10.000 der bundesweit knapp 270.000 Hektar Anbaufläche, nicht einmal vier Prozent - ein historischer Abstieg. Friedrich II., Ehrentitel "Kartoffelkönig", führte das Gewächs aus Südamerika im 18. Jahrhundert im Märkischen ein und forcierte den Anbau, um seine Untertanen satt zu kriegen. Zu DDR-Zeiten spielte die Knolle noch eine viel größere Rolle, damals besonders bei der Tierfütterung. Die hat in Brandenburg heute kaum noch Bedeutung.

Die Kartoffel braucht gut verteilte Niederschlagsmengen, sie mag feuchtwarmes Wetter, zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Die Bedingungen sind im vergleichsweise trockenen Brandenburg – auch durch den Klimawandel – schwieriger geworden. Bundesweit hatten 2022 bei den Flächenländern nur Thüringen und das Saarland noch geringere Erträge aus Kartoffelernten. Die Anbauflächen seien leicht rückläufig, sagt der Brandenburger Bauernverband. Der Großteil, der heute von hier kommt, sind Stärkekartoffeln für die Industrie, der kleinere Teil Speisekartoffeln. Die wenigstens sind fast alle geerntet und bereit fürs weihnachtliche Schälen - im Schlamm steckt eher die Fabrikware.

Grabplatte Friedrich des II. am Schloss Sanssouci mit Kartoffeln (Quelle: dpa/Sylvio Dittrich)Ein wahrer Freund der Knolle: Bis heute legen dankbare Verehrer Kartoffeln auf dem Grab Friedrichs II. in Potsdam ab.

Mehr Kartoffeln, als die Deutschen essen wollen

Überhaupt: Dass die Deutschen nun auf die Sattmacher verzichten müssen, steht nicht zu befürchten. In der Bundesrepublik werden Jahr für Jahr mehr Erdäpfel produziert, als gegessen werden. Deutschland ist der größte Erzeuger der Europäischen Union, gefolgt von Polen. Der Selbstversorgungsgrad liegt bei 150 Prozent [ble.de] - in der Region Berlin-Brandenburg übrigens bei nicht einmal 30.

Die Großhandelspreise sind im Vergleich zum Vorjahr stabil und nicht wesentlich gestiegen, das bestätigt auch Bio-Landwirt Johann Gerdes. "Wir sind mit unseren Preisen auf dem Vorjahresniveau. Was kosten- und inflationsmäßig nicht wirklich ausreicht. Eigentlich bräuchten wir eine Preissteigerung", sagt Gerdes, "aber im Verhältnis zu anderen Bioprodukten wie Getreide ist die Kartoffel hier mit ihrer relativ kurzen Wertschöpfungskette nach wie vor zufriedenstellend."

Kraftstoff, Personal, Pflanzgut, Dünger: Die Kartoffel kostet

Das Problem: Die Kartoffel hat relativ hohe Kosten im Anbau, Betriebe müssen beispielsweise eine gleichmäßige Bewässerung sicherstellen können - nur so kann man einen sicheren Ertrag garantieren. Der Landwirt Stefan Hoy zählt auf, warum das Geschäft für die Landwirte teurer geworden ist: "Der Dieselkraftstoff ist teurer, am 1. Januar kommt wieder mehr CO2-Steuer drauf. Dazu die Kosten für Pflanzgutproduktion, Lagerung, Löhne. Aber vor allem Dünger kostet wesentlich mehr."

Auf ein Kilo Kartoffeln gerechnet, bekomme ein Landwirt nur wenige Cent mehr, falls der Preis steige, sagt Josephine Hardt, Geschäftsführerin des Vereins "Bio Kartoffel Erzeuger", der bundesweit 250 Betriebe vertritt. Auch der Kreisbauernverband Teltow-Fläming, dem wichtigsten Brandenburger Anbaugebiet für Speisekartoffeln, bestätigt: Das Gros der Gewinne schöpft der Einzelhandel ab.

Probleme könnte es im Frühjahr geben

Im Weihnachtsgeschäft dürften die Preise aber nur wenig steigen, schätzen Anbaubetriebe und Branchenverbände im Gespräch mit rbb|24 - im Frühjahr allerdings könnte das ganz anders aussehen. "Die Preise sind ganz leicht gestiegen, sie liegen jetzt etwas über dem Vorjahresniveau. Aber die Qualitäten sind insgesamt schlecht, so dass ich denke, dass wir im Februar, März nicht mehr viel in den Läden liegen haben. Um das Loch bis zu den neuen Kartoffeln im Frühjahr zu füllen, wird es wohl auf Importware hinauslaufen", sagt Stefan Hoy. Die Einschätzung teilt auch sein Kollege Gerdes.

Dabei könnte es allerdings mehrere Probleme geben: Einer der wichtigsten Produzenten für Frühkartoffeln ist Israel, hier ist die Perspektive durch den Gaza-Krieg gerade unsicher. Ein anderer ist Ägypten, hier würden die deutschen Importeure gerade mit den Ländern konkurrieren, die jetzt schon eine gestiegene Nachfrage zu decken haben. "Die Deutschen haben früher sehr viel ägyptische Ware eingekauft. Irgendwann haben die Händler die Ägypter aber so weit gedrückt, dass die gesagt haben, wir verkaufen lieber woanders hin", sagt Stefan Hoy.

Bio-Landwirt: "Undurchsichtige Lieferstrukturen"

Mehrere Brandenburger Landwirte und Verbände plädieren im Gespräch mit rbb|24 erwartungsgemäß für mehr Anbau vor Ort, um sich von den Schwankungen des Weltmarkts unabhängiger zu machen. Auch wenn das langfristig höhere Kosten bedeutet. Ein Beispiel: Schon für Gesamtdeutschland prognostiziert der Branchenverband Unika bis 2030 einen doppelt so hohen Wasserbedarf für die Herstellung von Kartoffeln wie heute [unika.de].

Er habe die Artikel über die Preissteigerungen an der Börse gelesen, sagt Johann Gerdes am Telefon, und sich seine Gedanken gemacht. "Das zeigt doch auch: Wenn man den Anbau nur in ein paar Regionen verlagert, streut man das Ausfallrisiko zu wenig. Und ich finde, es zeigt auch, dass internationale und undurchsichtige Lieferstrukturen gefährlich für die Ernährungssouveränität sein können."

Was umgekehrt souveräne Ernährung angeht, zum Schluss nochmal zurück zum Sattmacher: Was wollen sich die Deutschen denn nun zum Weihnachtsfest Herzhaftes einverleiben? Marktforscher haben Umfragen anstellen lassen. Häufigste Nennung: Würstchen mit Kartoffelsalat.

Beitrag von Sebastian Schneider

38 Kommentare

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  1. 38.

    Importierte Kartoffeln haben einen höheren Anteil an Glykoalkaloiden als welche aus deutschen Anbaugebieten.
    Beim Schälen werden bis zu 90% entfernt, das Kochwasser sollte man wegschütten. Glykoalkaloide schützen nicht nur die Kartoffel vor Fressfeinden, sondern sind Killer für Krebszellen. Die Onkologie arbeitet daran. Auch andere Nachtschattengewächse wie Tomaten und Auberginen haben natürliche Glykoalkaloide. Dennoch sollten Sie die Kartoffeln nicht mit Schale essen, nur weil es gerade hipp ist und Kinder sollten gar keine Schalen essen, weil sie gemessen an ihrem Gewicht sehr schnell die Grenzwerte überschreiten, besonders bei importierter Ware. Allzuviel ist ungesund, ansonsten tolle Knolle!

  2. 37.

    Also ich mache die Schale immer ab, genau wie Eiern, die sind sonst zu hart.

  3. 36.

    Ja und Quark aleene macht krumme Beene. Na dann, guten Hunger, Pellknullen sind lecker.

  4. 35.

    "Frohe Weihnachten und guten Appetit!" Danke und an die Redaktion ebenso Frohe Weihnachten.

  5. 34.

    Zum Thema "frische Kartoffeln kaufen". An sich esse ich praktisch keine Kartoffeln mehr, eben, weil Sattmacher = unnötige Kohlehydrate und, weil meistens Massenware. Ich mag keinen Chemiedünger essen.
    Aber in der Not - in meinem Falle Covis19-Infektion mit angeschlagenem Magen-Darmtrakt - dachte ich, ok, machtst Du mal wieder Kartoffelbrei.
    Ich mag nur die mehligen.
    Also auf.
    Ja, denkste. Es gab nur eine Sorte Mehlige und die nicht lose, sondern im 2 oder 5 kg-Netz (glaube, in diesem Falle war es sogar nur 5kg-Netz). Toll. Da koche ich dann also 5 Stck. von, mache Kartoffelbrei und der Rest treibt dann ratzfatz aus und landet im Biomüll oder auf dem Kompost. (Obwohl man das guten Gewissens mit den ganzen Pestiziden auch nicht auf den eigene Kompost werfen möchte.)
    Ich habe, aber nur für die Krankheitsphase, dann zu einem Tüten-Brei von einer Reformhausmarke gegriffen.

  6. 33.

    Lieber Björn,

    dafür bin ich tatsächlich etwas zu jung. Frohe Weihnachten und guten Appetit!

    Herzliche Grüße,

    Sebastian Schneider

  7. 32.

    Etwas erinnert die Berichterstattung an die ak im DDR-Fernsehen, da wurden auch immer die Erträge der Erntekapitäne gebracht.

  8. 30.

    Sagt das mit den Kartoffeln nicht zu laut. Sonst kommen die Kapitalisten auf die Idee und verkaufen diese lieber im Ausland .

  9. 29.

    Danke für den Hinweis. als Nudelfreak werd ich mich mal bissel umstellen. Aber was ist mit Glykoalkaloiden - sind die im Erdapfel selbst oder in der Schale?

  10. 28.

    Unsere Kartoffeln holen wir auch direkt beim Bauern, sind nur 200 Meter. Sie sind nicht gerade billig, schmecken aber um Längen besser als die aus dem Supermarkt.

  11. 26.

    Der Kartoffelanbau für den Eigenbedarf wird durch unsere Hände organisiert. In diesem Jahr haben wir viele Kartoffeln geerntet. Aus den ersten großen reiben wir immer Kartoffelpuffer, herrlich und lecker auch Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl, ob Mus, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, ob gefüllt, Kartoffel Anna oder Thymiankartoffeln, überbackene Kartoffeln, oder zum Fest die Thüringer Grünen Klöße, halb roh und halb gekocht, jeden Tag kommt die Knulle auf den Tisch. Die kleinen Kartoffeln schlafen im Winter und treiben Keime, damit sie rechtzeitig, Mitte April, für unsere Kartoffelernte des Folgejahres bereit sind. Reste und Schalen werden gekocht, damit die Hühner Weichfutter bekommen und ja, rein gar nichts verkommt oder wird vernichtet. Wir lieben diese Erdverbundenheit, Kreisläufe der Einfachheit, der soliden Lebensweise. Für uns pures Glück und Zufriedenheit. Vielleicht sogar purer Luxus.

  12. 25.

    ProTip zur Kartoffel: sie ist voll beladen mit allem was der Mensch braucht. Würde man ausschließlich Kartoffeln essen, bekäme man keine Mangelerscheinungen.

  13. 24.

    Ich ernte meine Kartoffeln jeden Woche frisch aus dem Kartoffeltopf. Mark Watney lässt grüßen. :-)

  14. 23.

    Wir haben unsere guten Kartoffeln im gleichnamigen Keller. Und davon genug. Kommen damit bis März/April. Und Diese sind auch noch bedeutend preiswerter als im Geschäft.

  15. 22.

    Wie gut das ich meine eigenen Kartoffeln habe.
    Und auch mein eigenes Fleisch.
    Da kommt auch der beste Bioladen nicht an mein eigenes heran.
    Kartoffeln mit Dammwildbraten und Möhren.
    Frohe Weihnachten

  16. 19.

    Richtig! Hoffentlich gibt es auch Bananen und Mandarinen zu kaufen-dann wär das Glück perfekt, und der Bockwurst-Berliner klopft sich auf die Schenkel und freut sich das es Uns sooo gut geht. Trotz Krise.

  17. 18.

    Keine gute Idee, nur auf Kartoffeln zu setzen. Erinnere nur an die Berliner Kartoffelrevolution im April 1847 und an die große Hungersnot in Irrland: Ursache waren Missernten wegen Kartoffelfäule.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffelrevolution#Ausbreitung_im_Stadtgebiet

  18. 17.

    Doch, von mehreren, als Sie denken. Nicht alle, die hier lesen, schreiben auch!

  19. 16.

    ...Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl...
    ...das ess ich zum Fest.
    Pellkartoffeln sind gesund und Leinöl sowieso.

  20. 15.

    In Zeiten in denen Menschen nicht mehr wissen wo ihre Lebensmittel herkommen und an allem die Grünen schuld sind, sind derartige Artikel vielleicht gar nicht so unwichtig.

  21. 14.

    Dass es in Berlin keine Hofläden gibt, hat vermutlich naheliegende Ursachen. Evtl. wären die Kartoffeln doppelt so teuer als im Bioladen, wenn ein Kartoffelbauer aus dem Niederen Fläming ein Ladengeschäft in der Schönhauser Allee anmietet um da ein paar Säcke Kartoffeln am Tag zu verkaufen evtl. aufgehübscht durch frische Kuhmilch und Rapsblütenhonig aus der Mark Brandenburg. Marktwirtschaft ist keine Zauberei.

  22. 13.

    Nein. Solch intellektuell hochklassige Ironie zu entziffern - dieses Können bleibt natürlich nur Feingeistern wie Ihnen vorbehalten. Chapeau!

  23. 12.

    Es gibt auch Memschen, die können sich zu Weihnachten keine Kartoffeln leisten. Wer denkt an sie?

  24. 10.

    Find ich toll, dass es Weihnachten genug Kartoffeln gibt. Und gut, dass solche Artikel eine Kommentarmöglichkeit haben!

  25. 9.

    Hofladen, also Direktverkauf, finde ich richtig gut. So etwas fehlt mir hier in Berlin. Man kann zwar im Bioladen kaufen, aber selbst die wollen natürlich kräftig mitverdienen. Und ewig weit nach Brandenburg zu einem Hofladen zu fahren, ist auch nicht besonders ökologisch sinnvoll.

  26. 8.

    Danke für diesen Beitrag, schade dass unsere Bauern vom Handel so miserabel bezahlt werden dass es auch für Sie an die Existenz geht! Leider machen wir als Verbraucher zu wenig von unserer Macht Gebrauch zu boykottieren. Andere haben die Arbeit und die Handelsketten machen Millionen Gewinne. Ich kaufe Kartoffeln beim Biobauer direkt ab Hof in Jahnsfelde.

  27. 7.

    Das ist mal eine gute Nachricht. Das Festessen kann wie gewohnt serviert werden. Heilig Abend Kartoffelsalat mit Würstchen, an den Weihnachtsfeiertagen Gänsebraten und Rouladen.

  28. 6.

    Kaum vorstellbar, dass man pro Woche ein Kilogramm Kartoffeln verschlingt. Toll! Ich bin begeistert, dass das „Antiessen“ Kartoffelsalat inzwischen diesen Erfolg bekommen hat. Unsere Gans/Ente essen wir auch oft schon lange vor Weihnachten oder erst danach. An Heiligabend macht man sich halt weniger Stress, man ist eh satt!

  29. 5.

    Ich sehe auf dem Bild in erster Linie verarbeitetes Schwein. Hat man das mit Kartoffeln gefüttert?

  30. 4.

    Ein sehr informativer Artikel. Als echter Märker bin ich den gekochten Kartoffeln immer sehr treu geblieben. Noch dazu, seitdem ich ich noch weiß, dass es die gesundheitlich gesehen, beste Variante der "beliebten Beilage" ist. Mit frischer und klein gehackter Petersilie überstreut aller Unkenrufe zum Trotz, nie langweilig. Und wenn man noch etwas für's Herzens Wohlergehen tun kann, -- nur zu.
    Frohe Weihnachten allen, meinerseits selbstredend mit einem buntern Kartoffelsalat und Wiener Würstchen.

  31. 3.

    Vielen Dank für diesen wirklich wichtigen Artikel! Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich Ihnen dafür bin und dass Sie für solche Themen Ressourcen haben.

  32. 2.

    Ich habe immer gedacht, dass der rbb hochwertige Sendungen produziert, und ich freue mich, dass sie sich um Kartoffeln für Weihnachten kümmern. Das ist eine mega wichtige Nachricht. Jede Redaktion würde sich über so frische und wichtige Informationen freuen. Bravo, rbb, immer gut informiert!

  33. 1.

    Danke für den ausführlichen Artikel. Viele interessante Hintergründe. Es schreibt eine kleine Kartoffel aus Uckermark. Die wachsen hier besonders gut.

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