Fachkräftemangel in Teltow-Fläming - Ohne Zuwanderer geht hier nichts mehr

So 14.01.24 | 08:40 Uhr | Von Alexander Goligowski
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Die Produktionsstätte der Firma Hesco, die Kunststoffteile herstellt, in Luckenwalde (Teltow-Fläming) im Januar 2024 (Quelle: rbb).
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 09.01.2024 | Alexander Goligowski | Bild: rbb

Teltow-Fläming ist das wirtschaftliche Zugpferd Brandenburgs. Keine anderer Landkreis hat so viele Industrieunternehmen. Aber das Wirtschaftswachstum ist in Gefahr: Fachkräftemangel. Arbeitskräfte aus dem Ausland zu gewinnen, ist kompliziert. Von Alexander Goligowski

Es rauscht, es surrt, es piept. Bei Hesco in Luckenwalde ist die Werkshalle voll mit Maschinen, die Kunststoffteile vor allem für die Autoindustrie drucken, gießen oder spritzen. Stolz führt der Geschäftsführer Felix Reiche durch sein Familienunternehmen. Nach der Wende hatte sein Vater den Betrieb wieder aufgebaut, jetzt übernimmt der Sohn das Zepter.

Die Auftragsbücher sind voll, und dennoch könnte es besser laufen, denn die ein oder andere Maschine steht momentan still. "Eigentlich könnten sie rund um die Uhr laufen, das wäre auch besser für die Maschinen. Wir fahren aber nicht alle Schichten, weil uns die Leute dafür fehlen", erklärt Felix Reiche und zeigt auf die neueste Anschaffung. "Für diese Maschine brauchen wir spezielle Fachkräfte, sogenannte Kunststoffformgeber. Da muss man sich mit IT und auch Chemie auskennen, die Ausbildung dauert vier Jahre. Deshalb sind diese Leute rar gesät und heiß umworben."

Mit anderen Worten: Hesco hat kaum eine Chance gegen die lukrativen Arbeitsangebote aus Westdeutschland. Seit Jahren fehlen dauerhaft etwa fünf Mitarbeiter.

Ausländeranteil unter Arbeitnehmern wächst

Der Fachkräftemangel hindert Hesco am Wachsen. Das Unternehmen mit seinen 50 Angestellten hatte beim Wettbewerb um Aufträge zuletzt öfter das Nachsehen, weil die Produktion nicht die Mengen versprechen konnte, welche die Kunden aus der Großindustrie verlangten. Woher also Arbeitskräfte nehmen? "Wenn wir uns die Zahlen ansehen, werden wir zukünftig nicht ohne Fachkräfte aus dem Ausland zurechtkommen", sagt Felix Reiche.

Er sorgt sich um die Wettbewerbsfähigkeit Brandenburgs, wie er erklärt, wenn es nicht gelingt, attraktiver für Arbeitskräfte aus dem Ausland zu werden. Fünf von 50 Mitarbeitern bei Hesco sind schon jetzt nichtdeutscher Herkunft - zehn Prozent. Damit liegt das Unternehmen im Brandenburger Durchschnitt. Während 2015 laut Arbeitsagentur nur 3,8 Prozent der Beschäftigten in Brandenburg ausländischer Herkunft waren, sind es Stand 2023 mittlerweile 10,9 Prozent. Im Landkreis Teltow-Fläming liegt dieser Anteil noch einmal deutlich höher. Hier sind fast 20 Prozent der Beschäftigten keine Deutschen.

Grafik, die zeigt, wie der Anteil ausländischer Arbeitskräfte in Brandenburg in den vergangenen Jahren gestiegen ist (Quelle: rbb).

"Es kann gut sein, dass wir irgendwann nicht mehr mithalten können"

Der Facharbeiter Mohammed Faour ist gebürtiger Syrer und seit diesem Jahr deutscher Staatsbürger. Ein langer Weg für den 22-Jährigen, der 2015 minderjährig nach Deutschland kam. Bei Hesco hat er seine Ausbildung gemacht und ist danach der Firma treu geblieben. Er kenne aber auch seinen Marktwert, erzählt Felix Reiche mit einem Schmunzeln. "Mohammed bekommt natürlich Angebote, die Unternehmen kämpfen untereinander um junge Fachkräfte. Es kann gut sein, dass wir irgendwann nicht mehr mithalten können, wir müssen auch immer das Gehaltsgefüge innerhalb der Firma im Blick behalten", sagt er.

Die Unternehmen in Deutschland kannibalisieren sich in Sachen Fachkräfte gegenseitig. Es braucht insgesamt mehr, sei es durch Ausbildung oder aus dem Ausland. Angesprochen auf die aktuelle politische Lage sagt Felix Reiche: "Ein weltoffenes Erscheinungsbild unseres Bundeslandes, aber auch der ganzen Bundesrepublik ist ganz essentiell für uns, sowohl wegen unserer internationalen Kundschaft als auch für das Anwerben neuer Fachkräfte aus dem Ausland."

Einwanderungsbürokratie ist ein Standortnachteil

Auch bei ESB Schulte in Luckenwalde sind ausländische Beschäftigte nicht mehr wegzudenken. Die Firma fertigt technische Bauteile für Automatiktüren. Hier gibt es einfachere Tätigkeiten und hochkomplexe Aufgaben an computergestützten Maschinen. Etwa ein Viertel der Belegschaft von 120 Mitarbeitern ist ausländischer Herkunft.

Steffen Mamerow aus dem Management-Team hat dauerhaft mindestens sechs Stellen ausgeschrieben, wie er sagt. Er steht neben einer neuen CNC-Maschine. Die hat eine halbe Million Euro gekostet und steht gerade still. "Auch uns fehlen Fachkräfte, also ist diese Schicht gerade unbesetzt. Es ist keine glückliche Situation", sagt er.

Zusammen mit dem Co-Chef Sven Ziege sucht Mamerow gezielt auch auf internationalen Portalen. So haben sie auch Luciano Rasteli gefunden. Der Nordmazedonier bedient gerade eine Maschine, die spezielle Bauteile für Brandschutztüren produziert. Seit Januar 2023 arbeitet er für ESB Schulte. Sein Weg nach Deutschland als Fachkraft war für die Firma von großen bürokratischen Hürden geprägt. Ohne den persönlichen Einsatz der Chefs hätte es nicht geklappt. Allein der Familiennachzug von Rastelis Frau und den beiden Kindern sei ein bürokratisches Monster gewesen, wie Mamerow erzählt. Er und Ziege suchten eine Wohnung, organisierten Sprachkurse, besorgten die Schulplätze für die Kinder und einen Job für die Frau - ohne hätte sie nicht einreisen dürfen.

Neues Einwanderungsgesetz soll Hürden senken

"Über ein halbes Jahr musste Luciano auf seine Familie warten, wenn wir uns nicht gekümmert hätten - für die Familie wäre die deutsche Bürokratie unschaffbar gewesen", schildert Sven Ziege die Lage und wirkt dabei besorgt. "Aus meiner Sicht muss das zukünftig deutlich einfacher gehen. Wenn wir die bürokratischen Hürden abbauen, werden mehr Fachkräfte wie Luciano in der Lage und auch Willens sein, hierherzukommen und uns zu unterstützen", sagt Ziege.

Mit dem sogenannten Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das seit November 2023 schrittweise in Kraft tritt, sollen solche Dinge nun endlich geregelt werden. Die Einreise von Fachkräften soll einfacher werden und ausländische Berufsqualifikationen sollen leichter anerkannt werden. Wie gut das Gesetz wirkt? Unternehmerverbände halten das neue Gesetz für richtig. Für Hesco und ESB Schulte ist es aber noch zu früh für eine Einschätzung. Erst wenn sie ihre Stellen in naher Zukunft besetzt bekommen, kann sich das Einwanderungsgesetz als tauglich erweisen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 09.01.2024, 19:30 Uhr

Beitrag von Alexander Goligowski

98 Kommentare

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  1. 98.

    Was für ein Unsinn!
    Wäre das Bildungssystem in anderen Bundesländern so gut wie im Bayern, dann gäbe es wenige Schüler ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung, und weniger Arbeitslose, siehe Bayern.
    Wer im Bayern ca 28 Jahre gelebt hat, seine Kinder und Enkel der Schulpflicht dot nachgekommen sind und immer noch nachkommen, der ist gut informiert.

  2. 97.

    Die Dichotomie der Darstellung "Deutsche vs. Nichtdeutsche" ist für sich schon widersinnig. Das ist im Übrigen nicht nur gegenwärtig eine völlig verzerrende, rassistisch aufgeladene Sicht auf die Bevölkerung, sondern auch auf die Vergangenheit bezogen grundfalsch. Zudem ist Staatsbürgerschaft eine bürokratische Formalität. Sie führen es im eigenen Artikel auf: Ehemalige Ausländer*innen haben mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft erworben. Damit sind sie keine Ausländer*innen. Daran knüpft das Problem an, dass der Eindruck erweckt wird, es gäbe so wenige Arbeitskräfte, dass nun, als letztes Mittel, "sogar" auf Ausländer*innen zurückgegriffen werden müsse. Diese Hierarchisierung der Gesellschaft, wie sie hier dargestellt wird, ist geprägt von Rassismus.

    Und das angesichts positiver Geschichten: Ehem. Geflüchtete oder Migrant*innen wollen grds. allesamt hier arbeiten, sich ein Leben aufbauen. Die Bürokratie jedoch ist bewusst abschreckend und ausgrenzend aufgebaut.

  3. 96.

    Es ist nicht Aufgabe der Regierung Almosen zu verteilen, sondern den Menschen zu helfen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
    Unsere demografischen Probleme haben nichts mit Corona zu tun! Wenn in den nächsten Jahren immer mehr Menschen in Rente gehen und auf der anderen Seite immer weniger Menschen in die Sozialversicherungssysteme einzahlen, müssen wir entweder länger arbeiten oder die Renten werden gekürzt.

    Das ist einfach Mathematik. Adam Ries hat nichts mit Ideologie zu tun!

  4. 95.

    Zustimmung!
    Und dann wird sich noch gewundert, warum Integration ect. nicht funktioniert ...

  5. 94.

    Ich habe tagtäglich mit Migranten zu tun. Die wollen sich hier was aufbauen und sich nicht in die soziale Hängematte legen. Diese werden durch alle möglichen bürokratischen Hindernisse zur Untätigkeit gezwungen, während wir in nahezu allen Bereichen nach Personal suchen.
    Diese Abqualifizierung von Menschen, die angeblich nicht zu uns passen, muss endlich aufhören.

  6. 93.

    Das ist ein Fakt, wenn ich kein Geld habe, kann ich nun mal keins ausgeben. Außer die Ampel, sie nimmt es anderen weg.
    Zum Beispiel ist seit Corona die Lebenserwartung gesunken, trotzdem bis siebzig arbeiten ? Hier läuft was falsch.
    Gesetze kann man ändern, das zeigt die Ampel oft genug.
    Realismus ist gefragt, vor Ideologie.

    Danke

  7. 92.

    So ein Tinnef, von wegen "das sich Deutschland nicht noch mehr Transferleistungsempfäner leisten kann,"! Es gibt das Asylrecht und das Zuwanderungsgesetz. das bis auf skurile Einzelfallentscheidungen von Verwaltungen, umgesetzt wird.
    Ohne ungelernte oder wenig qualifizierten Arbeitskräfte würde hier nichts mehr funktionieren: Reinigungsfirmen, Personaldienstleister, Amazon, DPD, GLS, Hermes, UPS etc. - alle könnten einpacken. Sogar Ihre bestellte Pizza müssten Sie sich selbst abholen.
    DE könnte sich noch viel mehr "leisten", wenn Mindest- und Niedriglöhner ordentlich bezahlt würden und nicht aufstocken müssten.

  8. 91.

    Links und Rechts ist nicht das Thema. Das Thema ist, das sich Deutschland nicht noch mehr Transferleistungsempfäner leisten kann, ganz gleich wo diese herkommen. Das Anheben des Bürgergeldes spielt ds ganz genauso eine Rolle. Desweiteren zahlt kein Land soviel Geld, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Deutschland rettet nicht die Welt im Alleingang und schon garnicht als Vorbild. Realismus ist gefragt und zwar ganz viel davon vor Ideologie.

    Danke

  9. 90.

    "Aber genau das will dich die Ampel nicht, es sollen doch alle bleiben können."

    Was hilft es Ihnen sich diesen Unsinn einzureden und einreden zu lassen?

    Es gibt überhaupt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem Eingewanderten und einem hier Geborenen, bei dem zum Beispiel das Bildungssystem versagt. Wie in Bayern. Das sich mit seiner seit urdenklichen Zeiten rechten Regierung dafür feiert, die wenigsten Durchfaller im Abitur zu haben. Nur ist das eine komplett unerhebliche Kennzahl. Bringt man gleichzeitig die Wenigsten zum Abitur, in deren Familien höhere Bildung nicht schon lange Tradition ist.

    Was haben Sie denn in den letzten Jahrzehnten für eine Weltwirtschaftsordnung getan, aus deren Folgen nicht überall auf der Welt zunehmend nur noch geflüchtet werden kann? War das für Sie nicht da schon irgendwas mit "links"? Weil Sie nicht wissen wollten, dass die Ursachen dann eben zu Ihnen kommen werden.
    Machen Sie sich ehrlich.

  10. 89.

    Das stimmt nicht! Natürlich werden Asylbewerber abgelehnt und abgeschoben. Das Problem sind die Herkunftsländer, die nicht bereit sind die Leute zurückzunehmen.
    Deshalb der EU-Beschluss an den EU-Außengrenzen zu entscheiden, wer rein darf oder zurückgewiesen wird. Arbeitsmigranten sollten unbürokratisch vor Ort einen Antrag stellen.
    Es sollte gelten, wer sich hier integriert hat, in unsere Sozialsysteme einzahlt und für sich und seine Familie sorgen kann hat auch das Recht auf dauerhaften Aufenthalt und nach mehreren Jahren auch auf die deutsche Staatsbürgerschaft.

  11. 88.

    Aber genau das will dich die Ampel nicht, es sollen doch alle bleiben können. Das dass finanziell von Deutschland nicht zu leisten ist, interessiert die Ampel nicht, die fantasieren schon von arbeiten bis Siebzig.

    Danke

  12. 87.

    FineBerlinMontag, 15.01.2024 | 08:14 Uhr
    "Immer schön wenn ein Beispiel über ganz Deutschland gestülpt werden soll. Aber hier kommen in der Masse kaum Fachkräfte an."

    Ja das ist richtig. Weil man nämlich die Fachkräfte, die man in der Folge wirtschaftlich verwerten will, selbst ausbilden muss. Das ist im seit 30 Jahren endsiegenden Wirtschaftsliberalismus natürlich nicht so beliebt. Weil ja in der faktisch vorherrschenden Schlichtversion von Volkswirtschaft ein Kostenfaktor. Aus demselben Grund rockt man als wirtschaftsexperternder Wirtschaftsexperte ja auch sämtliche vom Gemeinwesen seit Jahrzehnten erarbeitete und finanzierte Infrastruktur in jedem Bereich herunter. Um dann am Ende auch noch völkisch-national zu behaupten, die sei von irgendwas mit Migranten "überfordert". Obwohl auch die Infrastruktur von vielen Generationen Einwanderern im Einwanderungsland Deutschland errichtet worden ist.

  13. 86.

    Sie haben recht. In Ihrem Post #47 entstand der Eindruck, es müssen nur genug Gewerkschaftsmitglieder in der Firma sein schon gibts Tariflohn. Dem wollte ich wiedersprechen.

    Danke

  14. 85.

    Mein Schwager macht genau das. Der hat Gas-Wasser gelernt. Nix mit Ausbildung in dem Bereich. Sicher ein paar Schulungen aber ansonsten alles angelernt. Das macht er jetzt seit ca. 10 Jahren und nach 5 Jahren ist er Teamleiter geworden und verdient gutes Geld. Eine Ausbildung ist immer besser, aber bei zählt mittlerweile die Berufserfahrung.

  15. 84.

    Immer schön wenn ein Beispiel über ganz Deutschland gestülpt werden soll. Aber hier kommen in der Masse kaum Fachkräfte an.

  16. 83.

    Mit Billiglöhnern kann man kann man den ausgeuferten Sozial- und Bürokratiestaat nicht finanzieren. Mit Anlernkräften kann man auch keine modernen Produkte entwickeln und herstellen, die sich auf dem Weltmarkt gut verkaufen lassen.
    Wenn die Babyboomer in den nächsten Jahren in Rente gehen laufen wir sehenden Auges in eine demographische Katastrophe.
    Es muss endlich Schluss sein Stimmung gegen Migranten zu machen, weil dann genau die Leute, welche wir brauchen einen Bogen um Deutschland machen. Wir brauchen ein wirksames Einwanderungsgesetz, über das schnell entschieden wird wer zu uns kommen darf und wer nicht. Das kann man bei Arbeitsmigration über ein Punktesystem wie in Kanada machen.
    Wer zu uns kommen darf ist möglichst unbürokratisch über Sprachkurse, Fortbildung und Training am Arbeitsplatz in unseren Arbeitsmarkt zu integrieren.

  17. 82.

    Ihr Märchen von der beruflichen Benachteiligung deutscher Arbeitnehmer stimmt so absolut nicht! Ich bin selbst im öffentlich geförderten Bildungsbereich tätig.
    Entscheidend ist dass Sie sich selbst Gedanken machen, wo Sie beruflich hin wollen, Ausbildungen recherchieren und sich von den Bildungspartnern beraten lassen. Wenn Sie dann mit einem klaren Konzept zur Arbeitsagentur gehen bekommen Sie auch Ihre Fortbildung.

  18. 80.

    Und das soll gut sein, "um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können"? Geht ja immer nur straffer und bergab.

  19. 79.

    Da haben Sie sicher etwas dagegen, Sie sind bestimmt für einen höheren Mindestlohn. Alles andere ist doch nur die Möglichkeit, Arme gegeneinander auszuspielen.
    Der Mindestlohn muss rauf und die Einbürgerung muss erleichtert werden.

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