Paris kein Vorbild - Berlin will keine erhöhten Parkgebüren für SUV einführen

Fr 04.10.24 | 10:18 Uhr
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Ein SUV steht geparkt zwischen kleineren Fahrzeugen auf einem Parkstreifen am Straßenrand. (Quelle: dpa/Matthias Balk)
Bild: dpa/Matthias Balk

Die Senatsverwaltung für Verkehr in Berlin will sich die deutlich höheren Parkgebühren nicht zum Vorbild nehmen, die in Paris für Besucher der Stadt eingeführt wurde, die mit besonders großen und schweren Autos anreisen. "In Berlin gibt es derzeit keine Überlegungen, die Parkgebühren für SUV zu erhöhen", teilte ein Sprecher der Verkehrsverwaltung auf dpa-Anfrage mit.

In Paris steigen die Parkgebühren für schwere Autos deutlich

Es gebe auch keine Überlegungen, die Halter von SUV und anderen schweren Fahrzeugen in anderer Form zu reglementieren. "Eine einseitige Belastung von Haltern größerer Fahrzeuge - für die es oft gute Gründe wie zum Beispiel große Familien gibt - entspricht nicht unserer Auffassung von verantwortungsvoller Politik, die alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen in den Blick nimmt."

Für Besucher von Paris gelten seit Anfang Oktober deutlich erhöhte Parktarife für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht.

Eine Stunde Parken im Zentrum der französischen Hauptstadt kostet für schwere SUV und vergleichbare Fahrzeuge nun 18 Euro, für sechs Stunden werden 225 Euro fällig. Unter anderem Bewohner von Paris, Handwerker und Menschen mit Behinderung sind von der Regelung ausgenommen.

79 Kommentare

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  1. 79.

    Das ist eine gute Lösung, das verstehe ich auch mit der Fläche. Das hat dann aber nichts mehr mit böser SUV und guter Kleinwagen zu tun. ein mokka oder ein T-Roc haben auch eine kleine Fläche, dafür kostet der VW t6 halt mehr oder der golf Kombi, aber es ist eine für jeden nachvollziehbare Regelung.

  2. 76.

    "In Koblenz ging man von der tatsächlichen Fläche aus, die das Auto zum Parken benötigt. Für die Berechnung der jährlichen Anwohnerparkgebühr gilt nun folgende Formel:

    Autolänge x Autobreite x 0,45 Euro x 52 Wochen

    So kosten die Parkgebühren zum Beispiel für einen Smart 98,20 Euro im Jahr und für einen SUV der Marke Chevrolet Tahoe 244,60 Euro im Jahr."

  3. 75.

    Nur würden Sie mit der Regelung halt auch nicht nur SUV treffen. Wie definieren Sie denn bitte einen SUV? Und nach welchen Daten wird geschaut, Länge, Breite mit oder ohne Spiegel, Gewicht, leer oder zulässiges Gesamtgewicht? Anzahl Türen und Sitzplätze?

  4. 74.

    „braucht es bei einer bestimmten Klientel solch richtig aufgeblasene SUV“
    In einer Demokratie dürfen auch Sie sich SUV Wünsche erfüllen... vorausgesetzt sind in der Regel Anstrengungen dafür. Ob Ihre Formulierung unmoralisch ist, lasse ich mal dahingestellt. Auf meinem Sofa dürften Sie nicht Platz nehmen... Ihr Menschenbild passt da nicht hin.

  5. 73.

    Nun ja, in der Schloßstraße(Steglitz) braucht es bei einer bestimmten Klientel solch richtig aufgeblasene SUV ala MB-AMG, BMW-M, Audi-Q-RS um Aufmerksamkeit zu erreichen.
    Also etwas Toleranz sollte man da schon haben…..oder?

  6. 72.

    Soso, es gibt gute Gründe für SUV-Fahrer?
    "Große Familien" gehört mit absoluter Sicherheit nicht zu den Gründen!!!
    Protzen dürfte in 99% der Grund sein...
    Immer wieder geil, wie sich unsere Politiker alles Mögliche schönreden...

  7. 70.

    @ 50 Hmm das Echte: War das jetzt die Kurzfassung eines ausführlichen Kommentars? Der Sinn dahinter blieb verborgen!

  8. 69.

    @ 43 Michael W.: Das stimmt so allgemein nicht. Mein kleiner SUV verbraucht 2 Liter weniger als der vorherige Familienvan. Er hat mehr Leistung und modernere Ausstattung. Somit weniger Umweltbelastung.

  9. 68.

    @ 16 John: Schwere SUV? Was für eine Feststellung Gibt es auch leichte? Mein Auto jat ein zulässiges Gesamtgewicht von 1,8 t und ist nur ein "aufgeblasener" Kleinwagen. Ja ein SUV, nur höher, bequemer Einstieg, ansonsten doch sehr klein. Der Vorgänger war eine Familienkutsche mit über 2 t.
    Was ist besser? Mein Auto ist für mich Mittel zum Zweck und ein gutaussehendes Transportmittel.
    Ein "Blechpanzer" ist da doch etwas anderes. Da geht es doch eher ums protzen bestimmter Klientel.

  10. 67.

    Ich finde die hier grassierende Desinformation erstaunlich. Einige SUV-Hasser leben offenbar in einer verschwörungstheoretischen Blase der besonderen Art.

    Alle anderen können fünf Minuten ihrer Zeit investieren und die entsprechenden Zahlen selbst recherchieren. Welche SUV wurden im letzten Jahr laut KBA am häufigsten zugelassen? Wie unterscheiden sich deren Maße, Motorisierung und Verbrauch von ihren "normalen" Verwandten?

    Aber Vorsicht - diese Zahlen und Namen könnten einige Leute verunsichern!



    Spoiler: Brot und Butter, VW, Vetter von Golf und Touran.

  11. 66.

    Die CDU fährt am liebsten SUV und ist deshalb natürlich gegen die Erhöhung! Das ist gegenüber der Mehrheit der Städter asozial.

  12. 65.

    Nun ja, man scheint im Mini & Kompaktsegment der SUV mit den Unterhaltskosten kein Problem zu haben. Man hat halt nur Aufpreis bezahlt für diese Bauform. Anscheinend ist auch hier nicht klar, wie sich heutzutage ein SUV definiert.

  13. 64.

    Ich darf am Wochenende mit einem bis 7,5tZGG zugelassenen LKW fahren. Und ein Kastenwagen in Bosch-Farbe(weiß) darf ich sogar privat kaufen, zulassen und nutzen. Unglaublich, aber wahr.
    Wie definiert sich denn eigentlich ein SUV? Ein VW T-Roc gilt wie ein Renault Captur, Dacia Duster, etc. laut Fachkreisen schon als SUV. Also welche Fahrzeuge sind gemeint? Ein Audi Q3 benötigt weniger Fläche wie ein A4. Was jetzt? Verbrauchen tun Beide ziemlich genau das gleiche. Entscheidend dafür ist immer was 50 cm hinterm Lenkrad sitzt.

  14. 63.

    Bei den Anschaffungs- und Unterhaltungskosten eines SUVs wären zusätzliche Parkgebühren natürlich eine unzumutbare soziale Härte.

  15. 62.

    Mein Fahrer ist auch von den Familien-SUVs genervt, die uns die Parkplätze in der Innenstadt wegnehmen.

  16. 60.

    „Was also ist so überraschend an dieser Diskussion?“
    Steht doch im Text: „...für die es oft gute Gründe wie zum Beispiel große Familien gibt...“
    VW Bulli ist aber nicht immer ein Familienfahrzeug...?
    Und... Sie haben noch das Körpergewicht außer Acht gelassen... Wie unvollständig zu Ende gedacht!

  17. 59.

    Mich interessiert dabei weniger das Gewicht, sondern ganz praktisch die Breite des Fahrzeuges Wer mehr als 1 Parkplatz belegt, muss doppelt zahlen. Ich habe es schon einige Male in Düsseldorfer Parkhäusern erlebt, dass nicht nur ich, sondern einige Leidensgenossen viel Zeit und Energie verschwenden mussten, einen Platz zu finden, weil die "übriggelassenen Parkplätze" nicht mal mehr für ein normales Stadtauto reichten.
    Und jetzt komme man mir bitte nicht mit dem abgedroschenen Argument Sozialneid. Es geht um Gerechtigkeit!

  18. 58.

    Genau diese Problematik wollte ich mit meinen umschweifenden Ausführungen aufzeigen. Das Problem der Überwachung mit der Angabe der Daten steht zweifelsohne im Raum. City-Maut nach Stockholmer Vorbild über die Kennzeichenabfrage an allen Zufahrten zur City würde vergleichbare Probleme bei der Umsetzung hervorrufen. Das Modell von Paris würde auf Berlin heruntergebrochen bedeuten , dass nur Pendler aus dem Umland und Touristen zu zahlen hätten.

  19. 56.

    Ähnliches habe ich in Italien erlebt - und es funktioniert!
    Hier undenkbar. Wer stellt die Technik auf? Dazu dann eine europaweite Ausschreibung. Wie kommen die Daten zu den Ämtern und wer bearbeitet das? Wenn es denn durch den alles vernichtenden, übertriebenen Datenschutz überhaupt möglich ist.
    Die Vorstellung und der Beweis anderer Länder sind aber vielversprechend…

  20. 55.

    Ich finde es höchst unfair, dass die Parkgebühren nicht nach der Größe der Autos gestaffelt sind. Die großen PKW benötigen mehr Platz, also sollten sie auch mehr zahlen.

  21. 54.

    Sie haben ja richtig Ahnung, oder? Die reine Physik sorgt aber auch dafür, dass es möglich ist, den Verbrauch für große Fahrzeuge auf ein niedriges Niveau zu bringen. Aber dieses Thema stand hier eigentlich nicht zur Debatte.
    Nur nervig, dass jeder hier eine Meinung gegen die ach so schlimmen SUV hat. Es gibt unzählige wirkliche Probleme und hier wird über Nichtigkeiten fabuliert…

  22. 52.

    Ich möchte unabhängig vom für und wider mal darauf aufmerksam machen, dass bei der ganzen doch so wunderbar funktionierenden digitalen Möglichkeiten in Berlin und dem Rest des Landes eine Abrechnung nach Fahzeuggewicht wohl zeitnah umsetzbar wäre. Erste Maßnahme müsste die Umstellung aller Automaten auf Kennzeicheneingabe sein. Dann wäre eine Vernetzung mit der Zulassungsdatenbank vonnöten zur Einordnung der Fahrzeugklasse. Zugriff auf ausländische Datenbanken ist dann bestimmt auch ein Kinderspiel. Dann stellt sich die Frage nach dem Gewicht, im Fahrzeugschein, welches als Referenz genutzt werden soll. ZGG oder Leergewicht, welches oft genug als Spanne angegeben ist. Hängt halt nen riesiger Rattenschwanz dran. Gerade habe ich aus Stockholm ne Abrechnung für die City-Maut in Höhe von unter 4€ bekommen. Möchte nicht wissen, welcher Kostenaufwand hinter der Halterermittlung über das Kennzeichen inkl. Porto steckt.

  23. 50.

    statt kostenlose Fahrradhotels - Parkgebühren für Fahrräder (besonderes die 2m breiten, 4 m langen) (auszustatten mit Chips etc. etc.) und E-Roller etc. etc. mit Eigentümer-Haftung (nix v. wegen wer das Ding gefahren hat? - ???). Ist schon komisch - erst werden die Autos größer weil es die Kunden angeblich wollen, die Autoindustrie wird stattlich gefördert und jetzt? - Und E-SUVs sind auch SUVs und noch teurer als die normalen gefahren von den noch mehr Verdienenden - also E-SUVs noch mehr Parkgebühren ....?? Ja oder? Und was sagen die alten Leute, die sich, wie die unsicheren coolen Handy/fahrerinnen Coffee-to-.drive mit Kind aif Weg zur Schule mit 50 in 30iger Zone, son Ding ob Rücken u. Überblick u. Rundumschutz kaufen? (u. damit im stationären EH einkaufen 'gehen' wollen? ....

  24. 49.

    Endlich wird auch der VW Bulli in Paris ordentlich zur Kasse gebeten. Wenn in Berlin dies kein Vorbild ist, dann habe ich weniger Chancen einen Parkplatz vor der Eisdiele zu finden...

  25. 47.

    ... und von der Herstellung und Entsorgung ganz zu schweigen. Sie verpesten nicht nur mehr die Umwelt, sie sorgen auch dafür dass die Infrastruktur schneller kaputt geht und verbrauchen auch noch mehr Platz.

    Die Lösung in Paris geht in die richtige Richtung ist aber noch viel zu wenig. SUVs sollten in der Stadt komplett verboten werden.

  26. 46.

    Wenn Sie sich die Gewichte von "normalen" PKW ansehen, werden Sie feststellen, dass die auch schon bis 2 Tonnen auf die Waage bringen.
    Mein Mini-Van z.B. sieht gar nicht so groß aus, hat aber 1,8 t. Wäre der elektrisch, hätte er ein noch weit größeres Gewicht.

  27. 45.

    "Berlin will keine erhöhten Parkgebü[h]ren für SUV einführen"

    Ach, und ich dachte, Berlin braucht Geld. Dann ja wohl nicht. Warum sollen dann z.B. die Beamtinnen und Beamten nicht ordentlich bezahlt werden, liebe CDU? Warum das 9-Euro-Ticket gestrichen werden? Etc.

  28. 44.

    Sie reden doch auch immer wieder am Thema vorbei und verfolgen nur Ihre anerzogenen oder erlernten Vorstellungen Anderer. Wer sind Sie denn, dass Sie andere Meinungen Ihre Legimitation entziehen wollen und ausschließen. Wenn man ihnen folgt, bekommt so ein Stuhlkreis aber eine wahrhafte, wenn auch metaphorische Bedeutung. Hier geht's um ein miteinander und Lösungen. Es gibt zu viele Autos. Aber einseitige Benachteiligung, bringt nur Konflikte. Scheint aber egal zu sein.

  29. 43.

    "Ein SUV ist nicht umweltschädlicher als andere Verbrenner, nur eben größer."
    Da kann ich nur lachen. Die reine Physik lehrt, dass mehr Energie benötigt wird je mehr Masse bewegt werden muss.

  30. 42.

    Berlin hat nie Überlegungen zu irgendwas. Ein Berlin mit Problemlösungen wäre aber mal erfrischend….

  31. 41.

    Ich hasse Stuhlkreise. Warum soll es nicht möglich sein, zu argumentieren - vorausgesetzt man hat haltbare Argumente - ohne wie in einer Schulkasse benotet zu werden, oder ausgelacht zu werden, weil manche meinen, das Geäußerte klassifizieren und benoten zu wollen. Haben bei uns früher im Gym nur Streber gemacht... Sind Sie etwa einer?
    Davon abgesehen: gut, dass man nicht noch mehr als jetzt schon bezahlen muss...

  32. 40.

    Eine, wie ich finde, richtige Entscheidung! Alles andere wäre eine Ungleichbehandlung und sicher vor Gericht anfechtbar.
    Es sollte sich lieber darüber Gedanken gemacht werden, wie man die Innenstadt von Autos befreit und daher Angebote schafft, die die Leute dazu bewgen, das Auto stehen zu lassen.
    Dieses Verteufeln der sog. SUV ist einfach nur ideologisches Nachgeplapper und spaltet nur noch mehr in der Gesellschaft. Ein SUV ist nicht umweltschädlicher als andere Verbrenner, nur eben größer.

  33. 39.

    Was haben Sie sich denn für irrwitzige Einordnungen zurechtgelegt, um daraus zu irrwitzigen Äusserungen zu kommen?

    Schon mal drüber nachgedacht, dass die Teilnahme am Diskurs im Stuhlkreis Voraussetzungen hat, die auch Sie zu erfüllen haben? Das lernt man doch schon in der Vorschule. Ist man zum Diskurs nicht in der Lage, oder nicht Willens einen zu führen, hat man gar kein Rederecht. Das verschwendet nur die Zeit jener Diskursteilnehmer, die sich ordentlich sachlich-fachlich auf ein Diskursthema vorbereitet haben.
    Statt bloss ihre Befindlichkeiten loswerden zu wollen.

    Ich bezahl übrigens ein Paket seit Jahr und Tag nach Grösse und Gewicht. Übergepäck ist in einem Flugzeug teuer. Brauch ich zwei Sitzplätze kostet das auch mehr.
    Was also ist so überraschend an dieser Diskussion?

  34. 38.

    Die CDU kann diese Gebühren für SUV’s auch gar nicht erhöhen, weil es ein entsprechendes Gerichtsurteil aus Baden-Württemberg dazu gibt. Aber Hauptsache so tun, als wolle man es gar nicht. So kann man es natürlich auch auslegen.

  35. 37.

    Jede/r der Google beherrscht schafft das locker selbst statt die Standard-Aussage „stimmt nicht“ ohne selbst zahlen zu liefern - ghään

  36. 36.

    22m Einwohner, l'Ile de France ist ein anderer Hausnummer als Metropolregion Brandenburg-Berlin ;)

  37. 35.

    Schade

  38. 34.

    Irgendetwas werfen sie da durcheinander.
    Paris hat gerade mal 2,1 Millionen Einwohner.
    Der Großraum Paris hat 12,5 Millionen, der ist dann von der Fläche aber auch deutlich größer als Berlin.

  39. 33.

    Kleiner aber feiner Unterschied: Der Handwerker braucht seinen Kastenwagen, den Hausfrauenpanzer braucht keiner.

  40. 32.

    Stimmt teilweise, die Auto-Fahrer sind überwiegend böse ob in Monstertruck oder Stadtflitzer, gilt auch für fast alle motorisierte Zweirädfahrer inklusiv €bikes.

    Auto-Fahrer bös, aber können Stehzeuge auch bös sein?

  41. 30.

    Wir haben einen großen Kombi, mit dem wir ständig mehrere Kinder transportieren (und nicht nur die eigenen). Der Kombi ist von der Grundfläche genauso groß wie ein SUV, da hätten dann wahrscheinlich auch mehr bezahlen müssen. Gut, dass es nicht so kommt...!.

  42. 29.

    Sehr vernünftig! Fanatismus ein sich zu ereifern war noch nie eine gute Basis für weitsichtige Politik. Nur weil irgendetwas fanatisch zum „Gegner“ auserkoren wird, egal wie sinnvoll das ist, gibt das nicht Vernunft oder die Mehrheismeinung wieder. Ich bin übrigens kein Auto-Eigentümer, auch keines SUVs.

  43. 28.

    „Weiße Kastenwagen“ sind die billigsten Varianten der Lieferwagen, auch sehr oft nur noch geleast. Weiß ist eben die allerbilligste Lackierung, daher so häufig vertreten. Als SUV lässt sich ein als Lkw zugelassener Kastenwagen (mit nur einer Sitzreihe) nicht verwenden. Sonntags darf damit z.B. gar nicht herumgefahren werden, wegen eines Steuererlasses.

  44. 27.

    Naja, das Pariser Stadtgebiet ist viel kleiner als Berlin. Paris mit seinen Vororten ist ähnlich groß. Die Anzahl der Einwohner im echten Pariser Stadtgebiet liegt bei etwa 2 Mio. Aber es stimmt, dass es dort ganz andere Einkommen und Probleme gibt als in Berlin. Sehr vieles, was man hanebüchen in Berlin eingeführt hat, lässt sich eigentlich überhaupt nicht auf Berlin übertragen, da entweder zu arm, zu groß oder zu rückständige Infrastruktur gegenüber anderen Städten.

  45. 26.

    Berlin hat 3,6 Mio Einwohner und Paris fast 22 Mio Einwohner. Dazu ist Berlin 9x größer als Paris (Fläche). Deren Probleme haben wir also nicht

  46. 25.

    Schade, das Geld hätte man doch gut für die dringend von Großfamilien benötigte Autobahn durch Friedrichshain ansparen können

  47. 24.

    Leider typisch deutscher Ego-Kommentar. Man könnte mal versuchen darüber nachzudenken, was die eigene Bequemlichkeit für andere bedeutet. Verstehe nicht, wie man Teil einer Gesellschaft sein will und sich im gemeinsamen Raum bewegt und dabei so auf sich selbst bezogen sein kann.

  48. 23.

    Im Sinne des Umweltschutzes ist das wieder einmal ein Schritt in die falsche Richtung, wenn man sieht, dass eine Zunahme von großen SUVs in Berlin zu verzeichnen ist. Das alles mit Nutzung für Familie zu begründen, ist absurd. Die Meisten sind Alleinfahrer. Was spricht dagegen, Parkgebühren, nicht nur für Reisende, nach Hubraum zu fordern? Nutzer würden sich dann ggf. 2x überlegen, in der City mit ihrem Boliden zu parken, statt mit Öffis in den Innenstadtbereich zu fahren. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es ganauso gut möglich ist, Kinder in PKWs "normaler" Größe zu transportieren.

  49. 22.

    Ich erlebe eigentlich mehr weiße Kastenwagen als SUVs. Will man auch Dienstleister dazu zwingen und sich hinterher über Handwerkerrechnungen beschweren? Oder man nimmt erstmal nur JEEP und Mercedes? Die Forderer sind Menschen die gegen die eigenen Mitmenschen populistisch agieren. Dafür sollte man die eigentlich bestrafen.

  50. 21.

    Finde es auch okay, solange es E Autos sind. Aber die Menschen wollen das ja nun so mit der CDU und die AFD würde genauso entscheiden.

  51. 20.

    Trösten Sie sich, nicht nur in Berlin möchte man keinen ÖPNV. Die Mehrheit der Menschen wollen einfach ihre Ruhe.

  52. 19.

    Übrigens, ein ganz normaler Golf 8 Variant wiegt auch über 1,6 Tonnen. Wollen Sie den dann auch verbieten?
    Viele hier haben überhaupt keine Ahnung was Autos wiegen wenn man sich die Kommentare betrachtet. Es geht immer nur um den bösen SUV Fahrer!

  53. 18.

    Dieses gestrige Interessendenken. Diese Unfähigkeit (oder Unwillen) modern zu denken, gilt mittlerweile für dieses Land. Wie peinlich, wie peinlich auch vom Senat.

  54. 17.

    Ich bin für eine Art Ablasshandel: Autos dürfen mehr werden, müssen aber kleiner und leichter werden, wäre das denkbar?

    Besser wäre natürlich, weniger Stehzeuge überhaupt!

  55. 16.

    Sehr richtig. Senatspolitik hat wenig Sinn für zukunftsorientierte Politik. Autobahn, SUV (wirklich überflüssige Modelle) und kaum Radwege. Tempo 30 zu langsam.
    Wer hier gegen Sonderregelung gegen SUV der schweren Sorte redet, fährt sicher genau so ein Modell. Wie abwegig mit sowas einkaufen zu fahren.

  56. 15.

    Das, mit Verlaub, liest sich für mich wie eine Lebensvorstellung im RTL
    der frühen Neunziger.
    So Yesterday.

  57. 14.

    Warum gilt in Paris nicht die gleiche Grenzmasse für Verbrenner und E-Autos?

  58. 13.

    Richtig so.
    Am besten sogar noch die Parkgebühren abschaffen, eh alles nur Abzocke.

  59. 12.

    "für die es oft gute Gründe wie zum Beispiel große Familien gibt"

    Genau! SUV - die klassischen Familienkutschen....

  60. 11.

    Sicher werden große schwere Autos in der Stadt in den allermeisten Fällen nicht benötigt. Vielleicht werden sie aber an anderen Orten benötigt? Es ist gut wenn jeder sich das Fahrzeug kauft, was er für seine Zwecke wünscht. Dazu gehört auch Bequemlichkeit. Ein größeres höheres Auto ist bequem, sicher und man hat gute Übersicht. Es ist schön, wenn man zu verkehrsarmen Zeiten auf Autobahnen seine Geschwindigkeit selbst wählen kann. Eine große Wohnung oder ein Haus, wo jeder morgens und abends in Bädern individuell Platz hat, ist angenehm. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich nur Charterflüge nehmen. Ich kann warten und anstehen nicht leiden. Es lebe die Individualität, der Komfort und der Luxus. Dafür geht man fleißig arbeiten.

  61. 10.

    Richtig so. Nur um die Schadenfreude einer Minderheit zu befriedigen, muss man niemanden drangsalieren. Hass und Hetze haben wir genug.

  62. 9.

    Dabei hätte man das Geld nutzen können, um den ÖPNV auszubauen. Upps, einen zukunftsfähigen ÖPNV will ja keine Partei in Berlin, nutz selektive Politik für einzelne Leute.

  63. 8.

    Was ist denn ein SUV? Wie wird das definiert?
    Autos ab 1,6 Tonnen sind nicht immer SUVs, dazu können auch der Kombi für die Familie, der Van oder Familientransporter zählen. Und wie soll das denn in Berlin kontrolliert werden? Hat das Ordnungsamt dann immer eine Waage dabei oder den Katalog der Leergewichte der Autos? Und warum soll dann ein Auto mit Leergewicht 1650 und 200 kg Zuladung mehr zahlen als ein Auto mit 1500 kg Leergewicht und 500 kg Zuladung?
    das wäre nur eine zusätzliche Regelung die in Berlin nicht angewendet werden würde.

  64. 7.

    Der Innenraum von diesen Blechpanzern (SUV's) ist auch nicht viel größer als bei einem Kleinwagen, nur soviel zu den großen Familien. Aber das ist mal wieder typisch konservative Politik.

  65. 6.

    Man kann nur noch den Kopf schütteln über die Ignoranz der Politiker wie sie auf die Erfordernisse unserer Zeit ( Klimaschutz, Entlastung der Innenstädte, Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer etc.) reagieren.
    SUV's sind also mittlerweile wichtig für "Großfamilien", sieht man ja täglich wie 9 von 10 SUV's immer mit mindestens 3 Kindern und zwei Erwachsenen den täglichen Großeinkauf erledigen.
    Und da diese Fahrzeuge ja auch günstig in der Anschaffung und im Unterhalt sind, kein Problem für eine vielköpfige Familie.
    Die deutsche Verkehrspolitik ist einfach beschämend..

  66. 5.

    "... verantwortungsvoller Politik, die alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen in den Blick nimmt." ... wer derart dreist lügt oder derart an Wahrnehmungsverzerrung leidet, sollte sich schämen.

  67. 4.

    War auch von der CDU nicht anders zu erwarten...

  68. 3.

    Sehr, sehr schade.

  69. 2.

    Ja, finde ich auch sehr schade. Aber leider passt das zu Berlin

  70. 1.

    Schade

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