Keine Grunderwerbssteuer fällig - Vonovia nutzt bei Übernahme der Deutsche Wohnen Steuerschlupfloch

Sa 12.10.24 | 15:42 Uhr
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Symbolbild:Der Schriftzug des Wohnungsunternehmens «Vonovia» hängt an der Firmenzentrale.(Quelle:picture alliance/dpa/M.Kusch)
Bild: picture alliance/dpa/M.Kusch

Drei Jahre nach der ersten Mehrheitsübernahme schluckt Vonovia die Deutsche Wohnen komplett. Bei einem Kaufpreis von rund 20 Milliarden Euro wird dank eines Steuerschlupfloches kein einziger Cent Grunderwerbssteuer fällig. Von Efthymis Angeloudis

  • Trotz der insgesamt 20 Milliarden Euro-Übernahme der Deutsche Wohnen muss Vonovia keine Grundererwerbssteuer bezahlen
  • Share Deal-Regelung und Veräußerung eines Anteils an ein Joint Venture erlauben es Vonovia weniger als 90 Prozent der Aktien zu halten
  • Vonovia räumt ein, dass eine Struktur geschaffen wurde, um Grunderwerbssteuer zu vermeiden

Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia SE will die vor drei Jahren gestartete Übernahme seines Tochter-Unternehmens Deutsche Wohnen vollenden und die restlichen 13 Prozent der DW-Aktie übernehmen. Wie bereits bei dem Erwerb der ersten 87 Prozent im Oktober 2021 zu 19 Milliarden Euro fällt auch bei der jetzigen Transaktion keine Grunderwerbssteuer an. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

90 Prozent der Immobilie für null Prozent Steuer

Die Grunderwerbsteuer wird beim Kauf von unbebauten oder bebauten Grundstücken fällig. Diese beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises einer Immobilie - in Berlin sind es sechs Prozent.

Beim ersten Anteilskauf ermöglichte das die Regelung der Share Deals, die bis zu einer Obergrenze von 90 Prozent keine Steuern auf den Kauf fällig macht. Da bei einem Share Deal Immobilien in einem Unternehmen gebündelt und der Käufer Anteile an dem Unternehmen übernimmt, handelt es sich streng genommen nicht um einen Immobilienkauf - somit fällt die Grunderwerbsteuer weg. So reicht es, nur knapp 90 Prozent an einer Gesellschaft zu erwerben, um die Zahlung der Grunderwerbsteuer zu umgehen.

Mit dem Kauf der restlichen 13 Prozent würde Vonovia jedoch dazu verpflichtet, doch noch die Grunderwerbssteuer auf den gekauften Immobilienbestand der Deutsche Wohnen zu zahlen. Immerhin über eine Milliarde Euro bei einem Grunderwerbssteuersatz von sechs Prozent.

Um mit dem Kauf der restlichen 13 Prozent die 90-Prozent-Marke nicht zu knacken, veräußerte aber Vonovia 20 Prozent seiner Anteile an ein gemeinsames Joint Venture mit dem Finanzinvestor Apollo. Damit erreichte Vonovia mit dem aktuellen Erwerb bloß 80 Prozent des DW-Bestandes.

Vonovia: "Bewegen uns stets im gesetzlichen Rahmen"

"Vonovia bewegt sich stets im gesetzlichen Rahmen, der für alle privatwirtschaftlichen oder kommunalen Unternehmen bei Anteilskäufen gilt", teilte eine Vonovia-Sprecherin auf Anfrage des rbb mit. Ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sei der logische letzte Schritt hin zu einem einheitlichen Unternehmen.

Mit einem Beherrschungsvertrag begibt sich ein Unternehmen unter die Leitung eines anderen Unternehmens. Kommt ein Gewinnabführungsvertrag hinzu, führt es seinen gesamten Jahresüberschuss an das beherrschende Unternehmen ab.

"Das reduziert die Komplexität, erhöht die Geschwindigkeit von Entscheidungen und stärkt die Rechtssicherheit. Dafür benötigen wir keine weiteren Anteile, als wir derzeit haben." Auch an der Anzahl der Aktien, die Vonovia an der Deutsche Wohnen halte, ändere sich im Wesentlichen nichts, so die Sprecherin. "Es findet lediglich bei den anderen Anteilen ein Wechsel der Eigentümer statt."

So einfach und vor allem so legal. An der Rechtmäßigkeit des Deals gibt es bei Vonovia keinerlei Zweifel. Auch gegenüber der Presse legte man diese Pläne offen. "Es soll eine Struktur geschaffen werden, die es ermöglicht, die Zahlungen einer Grunderwerbsteuer zu vermeiden", hatte ein Konzern-Sprecher zuletzt dem Handelsblatt bestätigt.

Grüne: "Organisierte Steuerhinterziehung"

"Organisierte Steuerhinterziehung" nennt das Julian Schwarze, Sprecher für Stadtentwicklung bei den Grünen im Abgeordnetenhaus. Eine "Steuerhinterziehung", die "durch die aktuelle Rechtsprechung zwar gedeckt ist, aber dringend politisch abgestellt gehört". Das könne aber nur im Bund getan werden. Und da befinden sich Grüne mit SPD und FDP in einer Koalition.

"Die Forderung gibt es aktuell. Die hat unsere Bundestagsfraktion formuliert, das für den Anteil, der verkauft wird, auch der anteilige Steuersatz zu zahlen ist", so Schwarze gegenüber rbb|24. Auch im Koalitionsvertrag sei vereinbart, dass Share Deals abgeschafft werden und das Modell überarbeitet werde. "Scheitern tut es ganz eindeutig am Finanzministerium und dem Finanzminister Lindner, der hier dieses Steuerschlupfloch für Großkonzerne deckt", fügt Schwarze kategorisch hinzu.

Hoher Anteil von Share Deals in Berlin

Nun reiht sich also auch Berlin in die lange Liste der Ampelstreitigkeiten ein.

Dabei weist die Hauptstadt gerade beim Thema Share Deals seit Jahren einen sehr hohen Anteil an Immobilien-Transaktionen auf, bei denen Wohnungsbestände nur anteilig erworben werden, damit die Käufer die Zahlung der Grunderwerbsteuer umgehen können. Share Deals machten in den vergangenen Jahren in Berlin bis zu 31 Prozent der Transaktionen aus, bundesweit waren es hingegen nur maximal 15 Prozent pro Jahr.

Laut Recherchen des Saarländischen Rundfunks (SR) gemeinsam mit Correctiv sind allerdings bei mehr als einem Drittel (34 Prozent) aller großen Wohnungstransaktionen (mehr als 800 Wohneinheiten pro Verkauf) zwischen 1999 und 2019 wegen Share-Deal-Konstruktionen keine Grunderwerbsteuern in die Staatskasse geflossen.

Eine Milliarde Euro könnten Berlin entgehen

Wie hoch die Verluste für die öffentliche Hand sind, ist nicht bekannt. Eine offizielle Schätzung der Bundesregierung zu den Steuerausfällen durch Share Deals gibt es nicht. Das hessische Finanzministerium ging 2016 in einer eigenen Schätzung von Einnahmeverlusten für die öffentliche Hand von rund einer Milliarde Euro pro Jahr bezogen auf das gesamte Bundesgebiet aus [faz.de].

Doch selbst diese Rechnung wird angesichts des Vonovia Deals in den Schatten gestellt. Bei der Übernahme der 150.000 Wohnungen der Deutsche Wohnen in Deutschland (113.000 davon im Großraum Berlin), die insgesamt wohl rund 20 Milliarden kosten wird, entgehen der klammen Berliner Landeskasse über eine Milliarde Euro.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.10.2024, 14:35 Uhr

Kommentar

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95 Kommentare

  1. 95.

    Nein, das ist nur ein vorgeschobenes Argument - dieses erpresste Geld kommt allein den Vorständen und den Anlegern zu Gute! Informieren Sie sich mal, bevor Sie Unwissenheit präsentieren.

  2. 94.

    Die Grunderwerbssteuer gehört abgeschafft...
    Da haben Sie Recht: Weniger Steuern = weniger Miete!
    Nur Einfältige glauben daran, dass Kosten nicht umgelegt werden. Der Staat sollte dabei bleiben Gewinne zu versteuern, aber nicht „die Luft“...

  3. 93.

    Ach ist das nicht herrlich?!

    Das gemeine Volk wird ausgenommen bis zum bitteren Ende.

    Die nächste Mieterhöhung und Nebenkosten Nachzahlung folgt bestimmt. Damit die vonovia noch fetter wird.

    Ich freue mich.

  4. 92.

    " HG " ...und dann , wenn Sie alle enteignet haben ? Stellen Sie sich voran und sahnen dann ab ? Wenn die großen Wohnungsbaugesellschaften, auch noch Grunderwerbsteuer bezahlen müssten, würden die Mieten noch mehr steigen. Diese Firmen, brauchen das Geld zum investieren.

  5. 91.

    Die Kritik an Share Deals betrifft vor allem die Ungleichbehandlung von privaten Investoren und städtischen Gesellschaften wie WBM, WBF und bewoge. Während erstere von steuerlichen Vorteilen profitieren, argumentieren die städtischen Gesellschaften, dass ihre Transaktionen der Wohnraumversorgung dienen. Diese Doppelmoral ruft nach einer einheitlichen Regelung, die sicherstellt, dass alle Akteure, unabhängig von ihrer Rechtsform, ihren fairen Anteil an der Grunderwerbsteuer zahlen.

  6. 90.

    Seit Jahrzehnten sitzen Spezialisten in Steuerkanzleien und durchforsten Gesetze nach Steuerschlupflöchern. Ihr Hauptziel ist maximale Rendite und minimale Steuerbelastung. Sie nutzen die Gesetzgebungen aus. Es ist Sache des Gesetzgebers die Steuerschlupflöcher lückenlos zu schließen. Bis dahin bleiben die sozialversicherungspflichtigen Steuerzahler PROZENTUAL die größten Steuerzahler und Konzerne und große Erben und Großaktionäre die winzigsten Steuerzahler. Arbeit wird mit großen Steuer- und Sozialabgaben bestraft, die in den kommenden Jahren in Deutschland immer weiter steigen werden. Es wird immer weniger Netto übrig bleiben. Egal ob SPD, GRÜNE, FDP, CDU, CSU oder AfD regieren.

  7. 89.

    Warum aufregen. Die Gesetzgebung erfolgt durch die Legislative, dem Bundestag. Wir wählen die Regierung und somit auch die Legislative. Wenn unsere Volksvertreter Gesetze und Lücken schaffen, die dann Firmen ausnutzen, sind wir selbst daran schuld. Und wenn unsere Regierung schreit, die Länder müssen ihren Haushalt in Griff bekommen, dann sind das selbstgemachte Probleme.
    Wer jetzt auf Vonovia schimpft, schimpft mit den falschen. Viele normale Arbeiter setzen auch all das bei der Steuer an, was möglich ist, egal ob es real ist, weil es möglich ist. Jeder sucht seinen eigenen Vorteil und unsere Regierung ermöglicht es und wundert sich.

  8. 88.

    Wenn es nivht gewollt wäre, hätte doch keiner die Möglichkeit dazu.

    Die Moral ist bei d. Kapitalisten auch auf - 100 gesunken.

    Wer Reich ist hat auch eine Verpflichtung d. Gesellschaft, denn ohne die Gesellschaft wäre keiner reich.

    Es ist doch mittlerweile genauso, wie zu d. Zeit wo der "Adel" regiert hat.

  9. 87.

    Ich nenne sowas asozial. Wer wundert sich da noch wenn die Menschen extrem wählen. Irgendwann folgen dann soziale Unruhen. Für die Investoren ist der Gwinn abgeschöpft und längst ausser Landes.

  10. 86.

    Wer sagt Ihnen, dass ich kein Kapital habe...
    Aber nebenbei: ich lasse das natürlich meinen Steuerberater machen; der Konz ist nur zur Info.

  11. 85.

    Meine Forderung seit Jahren: Enteignen!

  12. 84.

    Steuerschlupflöcher finden und dicht machen ist Aufgabe derer in Politik und Ministerien. Wenn die versagt haben, sollte der Fiskus das Ministerium in Regress nehmen. Frei nach dem Schuldprinzip. Wäre zu neugierig, ob sowas nicht ausginge, wie das Hornberger Schießen

  13. 83.

    Sie werden da nichts rausholen… man benötigt Kapital das man entsprechend investiert um dabei Steuern zu „sparen“.

  14. 82.

    Irgendwie clever gemacht und beschweren kann sich wohl kaum eine Partei oder sonstiges. Die Gesetze wurden doch von den Parteien gemacht.

    Andersrum. Sich dort beschweren, wenn die landeseigenen Wohnungsgesellschaften selber zur Zeit unberechtigte Mieterhöhung versendet. Gesetzlich zwar erlaubt, aber unberechtigt. Um davon abzulenken werden solche Berichte gemacht und zur Zeit gegen die hohen Mieten bei möblierten Wohnungen gehetzt. Ist eigentlich wie immer. Immer mit dem Finger auf andere zeigen, obwohl man selber nicht besser ist.

    Und da redet die Politik offiziell davon, das man gegen Mietsteigerungen und gegen hohe Mieten wäre.

  15. 81.

    Empfehle das hier, vor allem die zweite Hälfte.

    Ab Minute 29:40!!

    https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-die-geheime-welt-der-superreichen-100.html

    Warum sollten Wohnungsbaugesellschaften sich dann zurückhalten, wenn sogar Personen aus dem Finanzministerium auf teuren Privatveranstaltungen darüber aufklären, wie man 0% Steuern zahlt und "schädliches Vermögen" vermeidet?

  16. 80.

    " Lausitzer " Die Lobbyisten, die zahlreich ein-und ausgehen, bei den deutschen Politikern. Dann die vielen Staatssekretäre, Ministerialdirigenten, lassen sich vermutlich auch von den Lobbyisten " beraten " Diese " Lücken " in Gesetzen, erfüllen schon einen bestimmten Zweck.

  17. 79.

    Ich bestelle mir gerade den "Konz: '1000 ganz legale Steuertricks 2024'".
    Mal sehen, was ich für mich so rausholen kann...

  18. 78.

    Die WBM hat per Share Deal die Pepitahöfe gekauft. Steht in den Protokollen. Sie haben uneingeschränkt Recht.

  19. 77.

    Laut Urteil vom Bundesgerichthof, juli 2021, handelt es sich bei Cum - Ex Geschäften um strafbare Steuerhinterziehungen,übrigens und und auch die Gewinne können eingezogen werden.

    Ihre persönliche Schlupflächer, die sind unbestritten, und Ihr Sündenbock-Fetisch, das ist eine plumpe ver..rsche der Leser.

  20. 76.

    Das machen die städtischen Gesellschaften nicht anders.
    Die WBF Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain gibt es nur noch als Briefkastenfirma, die die Miete einzieht. Die Verwaltung wird durch die WBM Wohnungsbaugesellschaft Mitte ausgeführt.
    Ähnlich war es mal bei der WBL Wohnungsbaugesellschaft Lichtenberg, Verwaltung durch Howoge. Hier kenne ich den aktuellen Stand nicht.
    Wäre mal eine Recherche durch den RBB wert. :-)

  21. 75.

    Ja 6% sind für private Häuslebauer sicherlich schon viel, da sie diese offensichtlich komplett zahlen müssen, im Gegenssatz zu Großkonzernen wie Vonovia. Als betroffene Mieterin sehe ich bei Vonovia keine Investitionen in z. B. die Energiewende, in die teilweise marode Infrastruktur oder gar in den sozialen Frieden in Deutschland. Diese Investitionen soll dann wieder der Staat also auch wir SteuerzahlerInnen übernehmen... Danke Vonovia! :-(

  22. 74.

    Äh, die Vonovia bzw. Deutsche Wohnen versuchen (leider sehr oft ergiebig) mit vielen Tricks, so oft sie nur können, die Bestandsmieten zu erhöhen, trotz für sie erfolgreicher Share-Deals. Ich als betroffener Mieter kann mich da über nichts freuen...

  23. 73.

    Ihnen sind etwas die Dimensionen abhanden gekommen, das ist sehr wohl ein Schlupfloch, vergleichbar mit Cum-Ex Deals.

    Warum die Porschepartei dieses Schlupfloch nicht schließt dürfte auch jeden klar sein, träfe es doch die eigene Klientel.

  24. 72.

    Wenn es als vernünftig betrachtet werden soll, das Großaktionäre sich auf Kosten von Mietenden und Staat die Taschen vollstopfen, dann wäre4n ShareDeals wohl voll ok??? Neubau wurde von Vonovia kürzlich abgesagt, da reichen die Milliardengewinne nicht...

  25. 71.

    Wieder mal ein hinkender... Der Freibetrag wurde explizit für den steuerzahlenden Mensch vom Staat eingeführt. Die Share Deals sind von Wirtschaftsjuristen ersonnen worden, um Steuern zum Nachteil des Staates/der Gemeinde für Großkonzerne zu sparen.

  26. 69.

    Komisch immer sind Lücken im Gesetz. Wer beschließt eigentlich solche Gesetzte? Kann das wirklich Zufall sein?

  27. 68.

    Das ist nicht überraschend und Vonovia seinen Aktionären gegenüber auch zu gewinnmaximierendem Handeln verpflichtet. Das hier von Seiten des Justizministeriums allerdings keine Diskussion über diese Regelung stattfindet, ist der Skandal. Aufgrund der FDP-Führung allerdings ein erwartbarer.

  28. 67.

    Die Steuerlast im Land trägt die Arbeit. Die Reichen zahlen nix und die Armen werden doppelt und dreifach geschröpft, verteilt wird von unten nach oben.

    Hierzu auch ein Jan Böhmermann, der Herrn Graf Gregor von Bismarck und seine Steueroase „Waldhütte“, 21 Firmen im Wald, Steueroase durch ein aristokratisches Gesetzes-Relikt, satirisch beäugt.

    Belustigend und erschreckend zugleich.

  29. 66.

    Ja. Da Vonovia keinerlei Dividende ausschüttet sondern alles reinvestiert bei anhaltend günstigsten Mieten und top Instandhaltung ist das wohl ein Segen für die Mieter ... ehrlich, manche leben hier in einer Traumwelt oder sind mit asozialen Ansichten ohne jede Fähigkeit der Reflektion versehen. Unser Justizminister ist da leider auch so einer. Sonst wären die Lücken bereits geschlossen.

  30. 65.

    Ist die Erwartung Steuern zu zahlen, ohne ständig Schlupflöcher zu suchen so übertrieben? Trickserei um mehr Gewinn zu behalten rechtfertigt Steueroptimierungspraktiken nicht.
    Bezahlbares Wohnen muss kommen und der Mietdeckel ist der schnellste Weg dahin.

  31. 64.

    erstens hat die Venova etwas um die 37.000,00 Mill € Schulden eine Rückzahlung von Krediten gewährt beim Verkauf 200 Mill. € an die Berliner Landesbank und weiterer Berliner Banken 2020. Also wollen die Politiker hier irgendwen verarschen. Wer ist der stille Chef der Berliner Staatsbanken.

  32. 63.

    Da Vonovia ein Aktien Unternehmen ist, profitieren Anleger gerade durch den neuen Deal, der Wert der Aktie ist dieses Jahr um knapp 30% gestiegen. Ich finde das Geld Spekulationen auf Basis von grundbedürfnissen wie das Wohnen besser reguliert werden sollten, z.B. durch ein Limit wieviel Wohnungen ein Unternehmen in einer Stadt besitzen darf.

  33. 62.

    Neben der fortschreitenden Gentrifizierung in Berlin u.a. durch steigende Mieten, ist es auch ein Problem das die Leistungen gleichzeitig reduziert werden, Mieter Anliegen werden oft ignoriert. Das Kalkül die Mieter haben keine Alternative auf dem Wohnungsmarkt - Ungerechtigkeit, Verdrängung, sozialer druck steigen.

  34. 58.

    Das hat Herr Scholz aber ganz vergessen oder aber er erinnert sich nicht mehr daran, eins von beiden geht immer ...

  35. 57.

    "Erst im Sommer hatte der Konzern mitgeteilt, deutliche Mieterhöhungen für Tausende Mieter in die Wege zu leiten – unter Missachtung der Berliner Bündnisabsprachen. Kai Wegners Senat hatte dem größten deutschen Wohnungseigentümer im Juli 4500 Einheiten in Lichtenberg abgekauft – ein Geldsegen von 700 Millionen Euro."

  36. 56.

    Vonovia hat ja auch keine Wohnungen gekauft sondern ein Unternehmen inkl. Betriebsvermögen übernommen. Egal. Der Staat weiß um die Rechtslage und hat nichts geändert, daher ist es kein klassisches Schlupfloch. Müsste der Bund, also die Ampel ändern, wenn sie es besteuern wollen würden.

  37. 55.

    Der geldgierige Teil der Wirtschaft ist nicht bereit bezahlbares Wohnen anzubieten. Dann sollen sie wenigstens Steuer zahlen.

  38. 54.

    Dass Reiche keine oder kaum Steuern zahlen ist wahrlich nichts neues. Darauf sind unzählige Kanzleien spezialisiert. Selbst Gesetze werden extra angepasst. Als Frau Springer Aktien an Herrn Döpfner im Wert von 1.000.000.000 Euro geschenkt hat, entfiel exakt 0 Euro Steuer. Sehr amüsant ist auch die Begründung laut Gesetz. Beim kleinen Mann pfändet man selbst das geringste Parkticket, wirklich Vermögende lachen nur milde. Aber Aufmerksamkeit findet das kaum.

  39. 53.

    Immer gibt es für Deals mit schönen Namen eine Erklärung, warum es eigentlich gut für uns sein soll. Die vergessen immer die Zahlen dazuschreiben, wie viel beim Investor bleibt und zusätzlich als Steuer nicht eingezahlt wird.
    Diese Deals mit schönen Namen machen das juristische Umfeld der Wirtschaft unübersichtlich. Das Ziel der Steuern ist eindeutig. Wo bleiben die gesetzliche Regelungen, die denen das Geld nehmen, die Schlupflöcher anwenden, ausdenken, verkaufen.

  40. 52.

    Viele tolle Kommentare . Aber kein einziger fragt sich woher die Kaufsummen hergekommen ist. Glaubt hier irgendwer die haben das Geld in der Sparbüchse gelagert ? Wie wird gezahlt und erfolgt die Kaufsumme in Raten oder was. Und vor allem wer sind die Aktionäre ??? Der Staat / Berlin ist also wirklich nicht an dem Verkauf interessiert ?

  41. 51.

    Warum müssen Bürger beim Kauf von Haus und Grund so eine Abgabe bezahlen?

    Finden Sie dies fair? Warum muss immer der dumme Bürger zahlen? Der ganze Staat und seine Einnahmen und Ausgaben müssten mal auf den Prüfstand und reformiert werden. Passiert aber eh nicht mit SPD, CDU, FDP und den Grünen. Die Chancen waren da. Alle waren ein paar Jahre/Jahrzehnte in der Bundesregierung.

    Warum kann so ein Unternehmen nicht einfach Wohnungen an Städte abgeben, wenn sie schon keine Steuern zahlen wollen?

  42. 50.

    "Nein, der gemeine fdp und grüne Wähler wohnt innerhalb es s-bahnringes und wohnt gern unter sich. "

    Mehr Wähler innerhalb des Rings haben für den Volksentscheid DW enteignen gestimmt als außerhalb. Wenn man sich die Wahlbezirk genauer anguckt, sieht man bestimmt u.a. besonders hohe Zustimmung in "grünen" Bezirken. Auch sind Aktionen und Proteste gegen Verdrängung sowie Proteste für bezahlbaren Wohnraum wohl mehr im Ring zu finden als in Marzahn oder Hellersdorf.

  43. 49.

    Da haben Sie Recht: Weniger Steuern = weniger Miete!
    Nur Einfältige glauben daran, dass Kosten nicht umgelegt werden. Der Staat sollte dabei bleiben Gewinne zu versteuern, aber nicht „die Luft“...

  44. 48.

    Würde für den Verlust jemand haftbar gemacht? Nein. Das selbe bei Wärme, Wasser und Energie. Verkaufen um kurz Prestige Projekte zu finanzieren. Nach spätestens vier Jahren ist man aus der Verantwortung. Es juckt doch keinen Politiker, wenn er oder sie dem eigenen Land, dem Steuerzahler und Bürger schadet. Das ist normal geworden. Und sie kommen damit durch. Und kaum jemand regt sich darüber auf. Wir brauchen wieder persönlichkeiten wie Helmut Schmidt und willy brandt. Und keinen Merz und scholz

  45. 46.

    Dies ist mehr die Aufgabe von bsw. Die linke gibt es ja faktisch gar nicht mehr. Spannend wird es nächstes Jahr in meinem Heimatbundesland, wie viel Stimmen bsw der afd klaut und ob die linke dort im Landtag bleiben. Danach könnte sich die bundes-linke ja eigentlich auflösen. Und eine regionale Partei in Berlin und Bremen bleiben.

  46. 44.

    Oh, diese Sozialschmarotzer und ach so faulen Bürgergeldbezieher (die z. B. Eltern pflegen oder alleinerziehend sind). Sie sollten sich ein Beispiel nehmen an gelb organisierter Steuerhinterziehung:

    >>>Einnahmeverluste für die öffentliche Hand: 1 Milliarde Euro jedes Jahr<<< bzw. noch weit mehr: >>>Allein in Berlin entgehen der mauen Berliner Landeskasse über 1 Milliarde Euro<<<<

    Dazu noch CumCum und CumEx und all die Geldverschwendung, wie im Schwarzbuch der Steuerzahler aufgeführt und all die Rügen des Bundesrechnungshofs, sage nur Masken, Testen, Maut – Abermilliarden. Nein, D hat kein Einnahmenproblem, sondern ein NICHT-Einnahmenproblem plus NICHT-Ahndungsproblem, kombiniert mit Ausgabenproblem, z. B. für das zweitgrüßte Parlament der WELT.

  47. 43.

    "Der Staat verfügt über Rekordsteuereinnahmen von einer Billion Euro. Geld ist also mehr als genug da."

    Warum sollte das genug sein? Allein 13 Prozent davon verwendet der Bund für Zahlung an die Rentenkasse. Dazu noch die restlichen Ausgaben des Bundes sowie die der Länder und Kommunen. Von den Investitionsstaus und notwendigen Reformen in diversen Bereichen ganz zu schweigen.

  48. 42.

    Na das ist ja mal toll.

    Ganz im Geiste der 9.999€-Spendenmarke bei nem Abend mit Spahn und seinen Spenderfreunden. Damit man bloß nicht über die bösen 10.000€-Schwelle.

    Wieviele Schulen könnte ich davon im Durchschnitt sanieren?

    Wievielen Kindern könnte ich eine Klassenfahrt ermöglichen?


    Aber es ist auch hier sicher wieder der Migrant schuld. Oder die Klimakleber.

    Und nicht der Lobbyist, der am Gesetz mitschreibt ...und Jahre später dann die Lücke ganz legal nutzt.

    Das ist ja doof.....

  49. 41.

    Nein, da liegen sie falsch. Der rbb soll auch einmal die Politik kontrollieren und Skandale aufdecken. Wenn niemand berichtet und sich niemand aufregt, wird sich die Politik keinen Millimeter bewegen. Die FDP erst recht nicht. Wenn es schon um parteiverbote geht, sollte die FDP & grüne auch verboten werden. Beide Parteien haben durch ihre Aktionen, ihre Streits, ihres aussitzens oder Wartens, oder weggucken unserem Land sehr geschadet & viel steuergeld verbrannt. Für das Geld wir arbeiten waren!

  50. 40.

    Das ist unsere gelobte Freiheit und Demokratie. Verstehen die jetzt, warum die unter- und Mittelschicht in Ostdeutschland langsam die schnauze voll hat?

    Die Regierung der reichen ist auch nix anderes als Diktatur im demokratischen-angemalten scharfspelz. So lange man den Wähler nur alle 4-5 Jahre fragen muss, wird sich hier gar nichts ändern!!! Nicht umsonst ist das steuerprogramm nach einem die bißchen Vogel benannt. Wir bräuchten Robin hood und haben Olaf Scholz und demnächst blackrock f.merz

  51. 39.

    Richtig, die Vonovia vehällt sich nach der aktuellen Rechtslage, ergo ein asoziales Gedankengut zu unterstellen ist nicht angebracht!
    Dank der Vonovia sind in Berlin überhaupt einigermaßen Wohnungen vorhanden, und falls die Vonovia freiwillig die Millarde Grunsteuer bezahlt hätte, wäre diese Ausgabe an die Mieter weitergegeben worden, ganz legal.
    Übrigens, für welche Zwecke der Senat diese Summe "verpulvert" hätte, das zeigt die jahrzehnte lange Erfahrung.

  52. 38.

    Doch, wie erklären Sie sich dann sonst, dass der dumme deutsche bald noch später in Rente gehen soll? In anderen Ländern wie Frankreich gibt es bei so einer Ankündigung generellstreiks. In Deutschland freut man sich, wenn man länger arbeitet und mehr bezahlt. Der gemeine deutsche ist hier sehr naiv. Er bezahlt gern mehr fürs Klima. Energieversorger lachen sich über uns, unseren Staat und unseres Recht. Wärmekraftwerke können mit überteuerten gaspreise kalkulieren, die sie nie bezahlt hatten.

  53. 37.

    ich finde es auch immer wieder bemerkenswert, wie Politik und Medien damit umgeht, wenn andere mit der Ausnutzung/Ausreizung von Schlupflöchern mehr Gewinn oder weniger Steuern haben.
    Wird dann auch gerne mit dem Begriff kriminel in Verbindung gebracht.

  54. 35.

    Der Justizminister steht auch beim Mieterschutz auf dem Bremspedal. Kommt er damit durch? Ja? Stört es einen? Nein, der gemeine fdp und grüne Wähler wohnt innerhalb es s-bahnringes und wohnt gern unter sich. Frei nach dem Motto: Die ärmeren können doch nach Marzahn, Hohenschönhausen und Brandenburg ziehen. Deutsche wohnen usw. haben jetzt bereits zu viel Marktmacht. Gewinne einstreichen. Wenns teurer wird, werden viele Problemhäuser weiterverkauft. Und verwahrlosen dann oft. Alles geduldet.

  55. 34.

    Mein Wohnblock wird von DeuWo seit ca. 7 Jahren ‚verwaltet’. Seitdem haben wir pro Winter immer durchschnittlich 3 Wochen keine Heizung / Warmwasser. Wohnungen verfallen, Kundenservice ist nicht existent. Man benötigt eine App, die bei mir nicht funktioniert und habe seit fünf Monaten keine Antwort bekommen. Jährlich gehen Mahnungen via vonovia mit PDF Anhang heraus, die jeder Grundlage entbehren und wo man keinen Ansprechpartner findet. Es ist einfach unfassbar, das sowas möglich ist.

  56. 33.

    Okay, also verdienen Sie wahrscheinlich mehr als wir. Für Sie ist es aktuelle Rechtslage. Für die Mittel- und unterschicht ist es unfair und ein Skandal.

    Es kann aber doch in einem Rechtsstaat nicht sein, dass die Personen mit dem meisten Einnahmen und Vermögen anteilig weniger Steuern und Abgaben bezahlen müssen als unter- und Mittelschicht. Alle paar Jahr den mindestlohn und alg2/bürgergeld zu erhöhen ist auch keine Lösung. Ab wie viel Euro muss ich arbeiten gehen. Darunter die brd-hängematte

  57. 32.

    Kein Unternehmen zahlt Steuern.Es legt alle Ausgaben auf den Preis seiner Produkte um.

  58. 31.

    Ich glaube, dass die Vonovia die eingesparten Beträge auf die Mieter umlegt und die Mieten entsprechend nach unten anpasst werden.

  59. 30.

    6% Grunderwerbssteuer sind in meinen Augen beinahe Sittenwidrig. Deals dieser Größenordnung wären ohne Schlupfloch vermutlich gar nicht möglich. Denn wer müsste am Ende diese (unnötigen) Ausgaben tilgen? Richtig; die Mieter!
    Der Staat hält woanders schon noch genug die Hand auf…

  60. 29.

    Share-Deals der Grubderwerbsteuer zu unterwerfen, wäre recht kurzsichtig gedacht. Wenn kaufende Konzerne eines Wohnungsbestandes auf Share-Deals Steuern zahlen müssten, würde sich ein ganz erheblicher zusätzlicher Kostendruck aufbauen. Die Käufer müssten als erstes die Bestandsmieten erhöhen, da das Investment ansonsten nicht mehr wirtschaftlich wäre! Es handelt sich somit eigentlich um eine Subvention zu Gunsten der Mieter. Und das kann doch nicht verkehrt sein.

  61. 28.

    Es ist wie immer. Die großen haben das Geld, um die Schlupflöcher zu finden, so auch bei Amazon, Google usw. Da zucken selbst die Finanzämter mit den Schultern. Beim braven Bürger wird bis in die Tiefe kontrolliert und kassiert, selbst Gutachten nicht anerkannt. Und da wundert man sich, dass das Volk sich unverstanden fühlt und Protest wählt??.?

  62. 27.

    Da ist’s wieder einfach auf ein Thema einhacken mit wenig Sinn und Verstand.
    Vonovia, wenn ich das richtig verstehe müsste für 13% 1Mrd Steuern bezahlen. Das macht für 100% 7,7Mrd € für berlin die tendenziell verloren sind ohne ein bisschen mehr Wohnraum zu schaffen.
    Der örr mag zu recht kritisiert werden. Aber die vorgeschlagenen Alternativen alles auf Privatsender auszulagern ist saugefährlich. Siehe Twitter ein Mensch kann ungefiltert über seine Wahrheit entscheiden. Dann lieber wie es ist

  63. 25.

    Naja, wenn man von der Reichen nüscht kriegt mann‘s eben von den Armen. Wie jehabt. Wetten?

  64. 24.

    Keine Grunderwerbssteuer? Das Schlupfloch muss man schließen! Geht zulasten der Steuerzahler.

  65. 23.

    Im April hat Berlin mit Krediten für 700 Millionen knapp 4500 Wohnungen von Vonovia gekauft rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/04/berlin-immobilienkonzern-vonovia-howoge-kauf-von-wohnungen.html

    Berlin steht leider in der Tradition Wohnungen billig zu verkaufen nur um sie dann Jahre später für ein vielfaches zurückzukaufen.

  66. 22.

    Geltende Rechtslage bedeutet für die Geldgierigen immer Steuerschlupflöcher zu suchen, in Luxemburg Steuer zu zahlen, Gewinne gemäß Beratung von EY&Co steueroptimiert auszuweisen.
    Ich kenne kein Schlupfloch für Arbeitnehmer in Millionen Höhe. Wir haben keine juristische Unterstützung, die das Ziel der Steuern hinterlistig überschreibt.
    Mietdeckel muss her. Jeden Tag eine behördliche Kontrolle mit den härtesten Strafmaß als Folge.

  67. 21.

    Die AfD sagt nichts. Das ist genau ihr Bereich. Es dem Geldadel um das Maul schmieren. Die Leute findens geil. Idioten und Amateure wohin ich schaue…

  68. 20.

    … nur wurden Freibeträge für Steuerzahlende geschaffen, um sie bewusst zu entlasten.
    Ist das in diesem Fall auch so, dass die arme Vonovia entlastet werden muss? Mit kommen die Tränen.
    Einfach Bürger haben diese Möglichkeit beim Grunderwerb nicht!
    Berlin muss an allen Ecken und Enden sparen und so etwas wird einfach akzeptiert?
    Wo bleibt die gesellschaftliche Verantwortung die wir alle - ja, auch Großunternehmen - tragen sollten?

  69. 19.

    Leider ist das Vorgehen offensichtlich über die aktuelle Rechtslage gedeckt. Allerdings entzieht ein Unternehmen der Gemeinde deren Infrastruktur es nutzt wichtige Gelder für das Gemeinwohl. Somit ist dieses Vorgehen wohl eher dem asozialen Gedankengut zuzuordnen.

  70. 17.

    Diese bewertende Berichterstattung hätte ich vom RBB nicht erwartet.
    Was Vonovia macht ist das Steuerrecht richtig auszulegen.
    Das sogenannte Schlupfloch ist seit Jahren bekannt. Wenn es nicht sein sollte, kann der Gesetzgeber es ändern.
    Der will wohl nicht.
    Bitte seriöse Berichterstattung und nicht Meinungsmache.

  71. 16.

    Es ist die Frage wer geht vernünftiger mit der fiktiven Milliarden um. Vonovia, wo mit großer Wahrscheinlichkeit der Betrag in der Wohnungswirtschaft (Neubau und Bestand) verbleibt oder ist das Geld besser bei der Politik aufgehoben, wo es für viele Dinge (nützliche und fragwürdige) ausgegeben wird. Wenn es für Wohnungen ausgegeben wird ist mir das Recht, auch ohne Mitsprache der Politik

  72. 15.

    Immerhin lässt sich Vonovia nicht aus Zwangsgebühren finanzieren. Das ist doch schon mal ein erheblicher qualitativer Unterschied.

  73. 14.

    So lange die Bundesregierung Geld durch steuerschlupflöcher an reiche und Konzerne verschenkt, finde ich jede Aussage wie
    Wir müssen sparen....
    Wir müssen beiträge erhöhen....
    die Kassen seien leer...
    Wir müssen die Steuern erhöhen...

    ... einfach nur unanständig.

    Einige Politiker reden von Demokratie und Solidargemeinschaft. Dieses Land ist aber schon lange keine Solidargesellschaft. Private Krankenversicherungen werden nicht abgeschafft. Reiche/Beamte müssen nicht in die Rentenkasse zahlen

  74. 13.

    Staatsbürgerkunde
    Der Staat ist ein Instrument der ökonomisch herrschenden Klasse.
    Mit anderen Worten:“ Geld regiert die Welt und der Knüppel die Leute!“
    Also nicht aufregen, wir wollen das alles so und zwar genau so. Oder warum wird so alle paar Jahre gewählt?

  75. 12.

    Selbst wenn der Staat über so viele Steuereinnahmen verfügt, finden Sie es gerecht, dass große Unternehmen sich durch solche Steuersparmodelle gesund stoßen, aber klein Erna immer mehr zur Kasse gebeten wird? Wenn solche Privilegien nicht abgeschafft werden, wird die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgehen. Vonovia ist ein börsennotiertes Unternehmen und kein gemeinnütziges.

  76. 11.

    Frau Schwarze (Grüne) ist eine Blitzmerkerin. Das kann nur über den Bund geregelt werden. Und dort sitzen seit 3 Jahren ihre Parteifreunde. Was ist seit drei Jahren passiert? Nichts! Es ist immer wieder erfrischend, wenn die Opposition die Landesregierung angeht, aber total ausblendet, dass die Lösung in der eigenen Partei liegt. Und diese hat sich einen Dreck um diese seit langem bekannten Praktiken gekümmert. Zur sozialen Gerechtigkeit gehört auch Steuergerechtigkeit.

  77. 10.

    Ich kann es nicht fassen, wie korrupt dieses Land regiert wird. Im Untersuchungsausschuss zu den Erinnerungslücken von Olaf Scholz war die größte Kriterin Lisa paus. Dann verstummte die Kritik nachdem sie bundesfamilienministerin wurde. Ein Schelm war dabei kurution sieht. Wer dann noch die Partei der besserverdiener (FDP) die Herrschaft über das Bundesfinanzministerium gibt, verhindert das stopfen von steuerschlupflöcher. Die BRD hat kein Einnahmeproblem. Sie hat ein Ausgabe- & fairnessproblem

  78. 9.

    Einfach nur noch beschämend, wie hier im großen Stil "ganz legal" der klamme Staat um sehr hohe Summen geprellt wird. Solche Missstände gehören schnellstens rechtssicher abgestellt! Welcher Bürger kann denn noch Vertrauen in einen solchen Filz von selbstherrlichen Finanzstrategen entwickeln? An irgendwelche Moralvorstellungen zu appellieren ist gleich ganz sinnlos, widerlich!!

  79. 8.

    Wieder ein Beispiel, wie einige wenige Menschen das Volk ausbeuten. Bei den Armen sparen, Reichen, u.a. Immobilien- und Aktienbesitzer immer mehr zukommen lassen. Dies klappt nur, wenn es in der Politik Unterstützer für solch ein Verhalten gibt. Die FDP ist ein Garant dafür. Warum schaffen es die "Volksparteien" nicht, eine Umverteilung herzustellen. Muss erst noch mehr Gewalt auf den Straßen entstehen?

  80. 7.

    Schweinerei, zum Glück schafft die FDP sich selbst ab.

  81. 5.

    Der Staat verfügt über Rekordsteuereinnahmen von einer Billion Euro. Geld ist also mehr als genug da.

    Wenn der Staat nicht vernünftig mit seinen finanziellen Mitteln umgehen kann, kann er das nicht den Steuerzahlern zur Last legen.

  82. 4.

    Da ist es wieder, das Aussitzen der Politik, dass den Wutbürger und AfD-Wähler heranzieht. Herr Scholz, ich bestelle jetzt mal Führung. Die Änderung liegt jetzt lange genug auf dem Tisch. Und wenn der aktuelle Justizminister den Koalitionsvertrag unterläuft, dann gehört er ausgetauscht durch den Kanzler.

  83. 3.

    Es handelt sich hier nicht um ein »Schlupfloch«, sondern um die geltende Rechtslage.

    Wenn ein Arbeitnehmer einen Freibetrag geltend macht, spricht ja auch niemand von einem Steuerschlupfloch.

    Etwas mehr Sachlichkeit in der Berichterstattung wäre wünschenswert.

  84. 2.

    Wann wacht dieser Staat endlich auf? Wer erinnert sich noch an die Referatsleiterin des Bundesfinanzministerium auf einer Steuervermeidungsinfoverantstaltung für reiche. Dann haben wir noch einen Bundeskanzler, der in einem cumex-skandal verwickelt ist und alle dementsprechende Informationen vergessen hat. Wir sind wohl möglich das einzige Land in der eu, welches mit einem Bundeskanzler mit Erinnerungsproblemen regiert wird. Nicht gerade demokratie-fördernd....

  85. 1.

    Klamme Kassen aller Orten, aber eine Partei, die es nicht einmal über die 5%-Hürde schafft, hält ihre schützende Hand über die Konzerne ... Cum-Ex war ja ebenfalls eine schön schnittige Sache, bei der die SPD auch ihre schützenden Hände drüberhielt und hält!

    Soviel zur Politik für das Volk von Scholz, Lindner und Co. ...

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