Zum 21. Mal -
Der 21. Brandenburgische Kunstpreis soll im Juli auf Schloss Neuhardenberg (Märkisch-Oderland) verliehen werden. Bewerbungen könnten bis zum 16. Februar eingereicht werden, teilte das Kulturministerium am Mittwoch in Potsdam mit.
Voraussetzung sei, dass die Künstlerinnen und Künstler in Brandenburg leben oder arbeiten. Die Auszeichnungen in den vier Kategorien Malerei, Grafik, Plastik und Installation sowie Fotografie sind mit jeweils 4.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein mit 10.000 Euro dotierter Ehrenpreis des Ministerpräsidenten für ein Lebenswerk sowie ein mit 6.000 Euro dotierter Nachwuchsförderpreis der Kulturministerin vergeben. Schirmherr ist Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).
Kunstpreis 2002 ins Leben gerufen
Der Brandenburgische Kunstpreis wurde 2002 von der "Märkischen Oderzeitung" und der Stiftung Schloss Neuhardenberg ins Leben gerufen. Seit diesem Jahr wird er vom Land und der Stiftung vergeben. Eine Vorjury trifft den Angaben zufolge aus allen Einreichungen eine Auswahl für die Preisvergabe. Damit ist auch eine Ausstellung verbunden, die in Neuhardenberg vom 16. Juni bis zum 11. August gezeigt werden soll. Die Preisverleihung findet am 7. Juli auf Schloss Neuhardenberg statt.
Preis geht in Landesträgerschaft über
Kulturministerin Manja Schüle (SPD) erklärte, mit dem Kunstpreis solle der Vielfalt künstlerischen Schaffens in Brandenburg Ausdruck verliehen werden. Er solle "Mut geben, weiterhin kreativ und frei, voller Neugier und Inspiration zu arbeiten". Mit der Übernahme des Preises in Landesträgerschaft könne nun zudem erstmals ein Ausstellungshonorar für alle ausgewählten Künstlerinnen und Künstler gezahlt werden.
Sendung: Antenne Brandnburg, 10.01.2024, 15:30 Uhr