Die bronzezeitliche Siedlung war deutlich größer als bisher angenommen, sagten Franz Schopper (l.) vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Grabungsleiter Immo Heske am 14. Oktober 2024 bei der Präsenytation der neuesten Erkenntnisse.
Laut Landesarchäologe Schopper sollen die archäologischen Untersuchungen rund um das "Königsgrab" fortgesetzt werden. Dazu plant das Landesamt, weitere Drittmittel einzuwerben. Die Funde würden zudem auf internationalen Konferenzen präsentiert, etwa zuletzt auf der größten europäischen Archäologie-Tagung, der European Association of Archaeologists (EAA) Ende August in Rom.
Wichtig sei aber auch die kulturtouristische Vermarktung, sagte Schopper weiter. Dabei gehe es darum, die Ergebnisse der Grabungen für Besucher sichtbar zu machen und die Zufahrten zu dem abgelegenen Gelände zu verbessern. Das "Königsgrab" sei in das Projekt der "Zentralen Archäologischen Orte" in Brandenburg und speziell in die "Zeitschätze der Prignitz" eingebunden.