Regenwasser - Neue Allianz für Schwammstadt Berlin hat drei konkrete Vorhaben im Blick

Mo 24.03.25 | 16:53 Uhr
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Archivbild: Philharmonie und Kammermusiksaal in Berlin am 29.06. 2017, an dem Tag, an dem über viele Stunden Starkregenfälle zu chaotischen Szenen in der Stadt geführt haben. (Quelle: picture allaince/dpa/Markus C. Hurek)
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Video: rbb24 | 25.03.2025 | Nachrichten | Bild: picture allaince/dpa/Markus C. Hurek

Die Senatsumweltverwaltung und drei Landesunternehmen wollen enger beim Regenwasser-Management in Berlin zusammenarbeiten. Ziel der Initiative ist es, Schwammstadt-Projekte anzuschieben. Dabei geht es darum, so viel Regenwasser wie möglich vor Ort versickern zu lassen und nicht über die Kanalisation abzuleiten.

Zur sogenannten "Blau-grünen Allianz" haben sich die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), die Grün Berlin, die Wasserbetriebe sowie die Umweltverwaltung zusammengeschlossen. Sie wollen gemeinsam Landesimmobilien und -flächen klimagerecht umbauen.

Platz am Roten Rathaus, Kulturforum und Platz der Luftbrücke

Als konkrete Vorhaben wurden die Umgestaltung des Platzes der Luftbrücke, das Rathaus- und Marx-Engels-Forum am Roten Rathaus und das Kulturforum mit der Philharmonie genannt. Wann hier mit Bauarbeiten zu rechnen ist und welche Kosten anfallen, teilten weder die Senatsumweltverwaltung noch die beteiligten Landesunternehmen mit.

Umweltsenatorin Ute Bonde (CDU) betonte, dass die öffentliche Hand mit der "Blau-grünen Allianz" ihrer "Vorbildrolle" gerecht werde. Grün Berlin-Geschäftsführer Christoph Schmidt erklärte, Klimaresilienz solle integraler Teil bei der Planung und Realisierung öffentlicher Freiräume werden. Aus Sicht der Wasserbetriebe rechnen sich Investitionen in die grüne Infrastruktur mehrfach. Zum einen profitiere das Stadtgrün, also Bäume und Parks, so Wasserbetriebe-Vorstand Frank Bruckmann. Außerdem ließen sich teure Investitionen in die Kanalisation vermeiden.

Regenwasser soll versickern statt wegfließen

Viele Flächen in Berlin sind versiegelt, Regenwasser fließt vielerorts direkt in die Kanalisation und damit in die Gewässer. Mit der Schwammstadt-Strategie soll das Regenwasser möglichst noch vor Ort versickern und dann wieder abgegeben werden, wenn dort Wasser benötigt wird.

Bei Neubauten ist bereits seit 2018 die Regenwasser-Bewirtschaftung vor Ort vorgeschrieben. Aber auch bei der Umgestaltung öffentlicher Orte findet das Regenwasser-Management Beachtung. So wurde etwa bei der Neugestaltung des Gendarmenmarktes ein Versickerungssystem eingebaut. Nahe dem Alexanderplatz sollen beispielsweise begrünte Gullys Regenwasser versickern lassen.

Sendung: rbb24, 24.03.2025, 16 Uhr

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4 Kommentare

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  1. 4.

    Regen, was war das nochmal?:-( War das etwa dieses nasse Zeugs, was vom Himmel fällt und was die Natur so dringend braucht?

  2. 3.

    Wir haben Ende der 80er Jahre gebaut, schon damals mussten wir die Gemeinschaftsfläche der PKW-Stellplätze mit Rasengittersteinen bepflastern, Vollversiegelung mit Betonsteinen o.ä. waren verboten. Ging vor 37 Jahren schon.

  3. 2.

    Schwammstadt? Bester Ansatz: mehr Grünflächen und Gründächer, weniger Versiegelung (Straßen) und das Ding läuft. Aber wir verlängern ja die A100, bauen eine TVO und sanieren einen Schlangenbader Tunnel. Also bleibt bei Überflutungen bei Starkregen, Feinstaub und Verkehrslärm anstatt von effizienten Verkehrslösungen (ÖPNV).

  4. 1.

    Kann man alles machen. Nur solange wie am Ende immer mehr Versiegelung steht, als obendrein mit zusätzlich viel Geld entsiegelt wird, bleibt das alles Makulatur!

    Es fehlt auf jeden Fall nicht an technischem KnowHow Regenmassermangement zu betreiben. Nur halt solange wie das vor allem für BIB-Wachstum verwendet wird, bleibt man genauso weit vom eigentlichen Ziel entfernt wie ohne. Es fehlt an einem grundsätzlich anderen Umgang mit Boden und anderen natürlichen Ressourcen! Mit Verzicht auf die TVO z.B. (35.7Hektar Neuversiegelung in Wuhlhiede und Biesenhorster Sand) könnte Berlin einen wirklichen Anfang setzen. ... Kosten: 0,-€! Fachkräftebedarf ebenfalls Null! ... Gewinn also auf ganzer Linie! ... Und wenn dann noch der Ringschluss mit der NVT als Regio S-Bahn käme ... Träumchen!