Umweltverstöße - Berliner CDU-Fraktion will mit Ermittlern und Kameras gegen illegalen Müll vorgehen

Fr 05.07.24 | 19:32 Uhr
  70
Illegal entsorgter Sperrmüll steht in Berlin am Straßenrand. (Quelle: imago-images/Sabine Gudath)
Bild: imago-images/Sabine Gudath

Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus will mit Müll-Ermittlern gegen die illegale Müllentsorgung in der Stadt vorgehen.

Die Verwahrlosung des öffentlichen Raums habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, heißt es in einem Zehn-Punkte-Papier, das die Abgeordneten bei ihrer Klausurtagung im hessischen Oberursel beschlossen haben. Nicht zuletzt geht es dabei um die Frage, wie sich illegaler Müll in der Öffentlichkeit vermeiden lässt.

Senat soll längere BSR-Öffnungszeiten prüfen

Die konsequente Ahndung von illegaler Müllentsorgung müsse künftig zu den Schwerpunkten der Berliner Ordnungsbehörden gehören, heißt es in dem Beschlusstext. Hotspots illegaler Müllentsorgung sollten zumindest sporadisch mit Wildtierkameras zum Schutz der Umwelt und zur Abschreckung potenzieller Täter überwacht werden, fordern die CDU-Parlamentarier.

Ausdrücklich begrüßt die CDU-Fraktion die geplante Aktualisierung des Bußgeldkatalogs für Umweltvergehen und höhere Bußgelder für Umweltverstöße und die illegale Ablagerung von Müll und Schutt. Wichtig sei eine konsequente Anwendung.

Außerdem fordert die Fraktion den Senat auf, zu prüfen, inwieweit die Öffnungszeiten der Standorte der BSR-Sperrmüllhöfe erweitert werden können, insbesondere am Wochenende. Auch das könne dazu beitragen, illegale Abladungen zu reduzieren.

Berlin zahlt pro Jahr mehr als zehn Millionen Euro für die Entsorgung von illegalem Müll. Im gesamten Stadtgebiet wurden im Jahr 2022 etwa 40.000 Kubikmeter illegaler Müll entsorgt. Das entspricht 2.000 Lkw-Ladungen.

70 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 70.

    Geldstrafe bringt nichts bei ärmeren Leuten! Viele entsorgen ja den Müll auch illegal wegen Geldmangel.
    Besser wäre Umweltsünder Müll sammeln zu lassen. Sogenannte Sozialstunden absolvieren. Muss nicht nur Müll sammeln sein. Kann auch putzen im öffentlichen Raum, malern oder dergleichen sein.
    Im übrigen... Ein hoch auf den Turbokapitalismus, wo immer schneller produziert wird. Und auf die Wegwerfgesellschaft.

  2. 69.

    Was privat gemacht wird und was der Staat macht sind nochmal 2 unterschiedliche Sachen.
    Kaufhaus… Hausrecht.
    Privat … Keine Auswertung mit entsprechenden Konsequenzen.
    Bei beidem gibt es natürlich auch Grenzen aber der Staat darf halt nicht einfach wo und wann er will.
    Da können sie noch so „schimpfen“ die Hürden für den Staat sind höher… zum Glück.

  3. 68.

    Na und ob da was gegen einzuwenden wäre… klar sie reagieren auf Bewegung… und Filme dann drauf los… ohne Grund, denn eine Bewegung ist absolut kein Grund eine Videoaufnahme anzufertigen.
    Man wird gefilmt nur weil man dort vorbeigeht…. Also Grundlos…. Es steht damit jeder pauschal unter Verdacht der dort rumläuft….
    Aber wie gesagt… ich glaube nicht das man dies machen wird.
    Vor allem überwacht man einen Platz wird der Müll ein paar Meter weiter angestellt. Man sollte schon realistisch abschätzen… wird der illegale Müll insgesamt weniger oder nur an der Stelle.

  4. 67.

    Ungeachtet ihrer Hasstiraden wäre es bei der Haushaltsführung nie zu einem Börsengang gekommen.

  5. 66.

    Lieber Sam, lieber wäre mir wenn man sich um wichtige Dinge, wie zb Wohnungen für alle, kümmern würde, statt zu versuchen mit Nebensächlichkeiten abzulenken.

    Ne sabi, einfach wegziehen wenn es nicht gefällt. In einer großen Stadt passiert so etwas. Nicht schön aber ist so. Und es gibt wirklich schlimmeres oder? Das Leben ist schön.

  6. 65.

    Wie meinen? Wenn sie jetzt auch noch wüßten was Sirius bedeutet dann könnten sie uns sicher erklären was genau passt.

  7. 64.

    Wie meinen? Wenn sie jetzt auch noch wüßten was Sirius bedeutet dann könnten sie uns sicher erklären was genau passt.

  8. 63.

    Sirius.
    Das passt genau.!!!

  9. 62.

    Das hat @Sigi bruders doch erklärt. Das sind billige Ablenkungsmanöver um vom kompletten Versagen abzulenken.

  10. 61.

    Und was hat das alles mit der Vermüllung der Stadt zu tun?
    Auch der "Speckgürtel" hat leider eine große Anziehungskraft für Müllschw....!

  11. 60.

    Diese immer mehr verdreckte Stadt und das Umland würde ich nicht als "Nebensächlichkeit" bezeichnen.
    Wollen wir auf eine Mäuse-, Ratten- oder sonst was für eine Plage warten, um endlich aktiv zu werden?

  12. 59.

    Wie gesagt, wäre Berlin eine AG, diese Dilettanten säßen bei der nächsten Aktionärsversammlung ganz schnell vor der Tür.

    Ein rassistischer Wahlkampf, mit Schmiergeldern finanziert, gut bezahlte Posten mit einer heimlichen Lebensgefährtin besetzt, die Rummelsburger Bucht an zwielichtige Investoren verramscht, eine Verkehrssenatorin die Berlin durch ihren Dilletantismus Millionen von Fördergeldern kostet, ein Regierender der lieber nach Tokio jettet, statt sich um seine vollmundigen Ankündigungen zu kümmern. Ein Zaun als PR Gag, Luftschlösser wie eine Magnetschwebebahn oder eine Bibliothek die zum Millionengrab werden wird....

    Nicht einmal zeitnahe Termine beim Bürgeramt bekommt man hin.

  13. 58.

    Wieso, er hat doch recht. Da entsteht ein viel größerer Schaden aber man beißt ja bekanntlich nicht die Hand die einen füttert.

    Dieser Senat ist nicht nur durch und durch korrupt, sondern dessen Senatoren unfähig bis in die Haarspitzen. Alles was dieser Senat anpackt, besser gesagt ankündigt geht zu 100 % schief.

    Wäre Berlin eine AG, diese Dilettanten säßen ganz schnell vor der Tür.

  14. 57.

    Lieber Sam, lieber wäre mir wenn man sich um wichtige Dinge, wie zb Wohnungen für alle, kümmern würde, statt zu versuchen mit Nebensächlichkeiten abzulenken.

  15. 56.

    Es wird immer solche Leute geben die nicht wissen daß jeder für sein Müll verantwortlich ist. Das geht doch schon los auf den Grillplätzen wo einige Leute meinen ihren Dreck liegen lassen zu müssen.

  16. 54.

    Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass alle für eine korrekte Müllentsorgung bei dem Thema angesprochen sind. Ob arm, gutsituiert oder reiche Menschen.

  17. 53.

    Ich habe noch einen besseren Vorschlag für die CDU. Ermittelt doch lieber mal den Wohnungsleerstand und wieviel Wohnungen wg Spekulation dem Markt entzogen werden. Da scheint mir noch mehr kriminelle Energie drin zu stecken.

  18. 52.

    *Ergänzung
    ...und neben jedem Mülleimer ein Behälter für Pfandflaschen, damit nicht der gesamte Mülleimer ausgeleert wird und sonstwo landet.

  19. 51.

    Es braucht neuartige Konzepte, denn eigentlich sollten alle ein Interesse daran haben, daß Müll so fachgerecht wie möglich entsorgt wird, doch Bezahlbarrieren in Kombination mit zu dünnen Geldbeuteln, fehlende Mobilität, allzu oft fehlende Mülleimer im öffentlichen Raum und mangelhafte Entleerungsmentalität verleiten dazu, zur Umweltsau zu werden.

  20. 50.

    "Trotz allem hat jeder erst einmal das recht nicht gefilmt/überwacht zu werden… es ist nicht das natürliche Recht alles und jeden wenn man will zu filmen…. Weil es könnte ja sein… "
    Da ist von Wildtierkameras die Rede. Falls Sie das nicht wissen: Die filmen nicht alles und jeden, die werden durch Bewegung ausgelöst und haben ein eingeschräcktes "Blickfeld".
    Gegen versteckte Wildtierkameras wäre also nichts einzuwenden, wenn die durch "Müll-Detektive" ausgewertet werden.

  21. 49.

    Ob Kameras wirklich nützlich sind, (weil die vermutlich beschildert werden müssen) bezweifle ich. Strengere Strafen und deren Anwendung bei bestimmten Vergehen, sind sicher notwendig. Wie wäre es mit einer angemessenen Belohnung für das Überführen/Denunzieren von Umweltsündern. Das würde sicher zu einer Veränderung führen.
    Fakt ist, es sollte unbedingt etwas gegen die Vermüllung unternommen werden.

  22. 48.

    In dieser Stadt werden 192 Sprachen gesprochen! Ich weiß nicht wie dick das Heftchen sein soll, würde sich der Senat dazu entschließen, daraus eine Postwurfsendung zu machen.
    Warum geht der alte Spruch nicht mehr: Halte dein Haus so sauber, wie du es vorfinden möchtest. Oder die Straße/n? Parks?
    Viellt müssen die Second-Hand-Laden aktiviert werden? Ich weiß es nicht... Dabei kann man vor allem nicht so große Teile - keine sperrigen -- wirklich fast in jedem Shop abgeben: Bedingung ist: Die Sachen sind gereinigt, die Sachen sind mit einem Kleinstaufwand - fehlender Knopf - sofort tragbar.
    Was dem nicht entspricht, siehe meine Eingangsforderung. Richtig ist natürlich, dass sich in kleineren Siedlungsteilen die Vermieter zusammenschließen, um je 1x im Frühjahr u. Herbst so einen Sammelplatz zu organisieren. Auf jeden Fall bringt's eine Einschränkung wilder Ablagen. Die Verfolgung gewerbl. Mülls ist vereinfacht.

  23. 46.

    Antwort auf "peter" vom Samstag, 06.07.2024 | 05:14 Uhr
    "wer hat den im s-bahn ring noch ein auto, um seinen spermüll zum weit entfernten und TEUREN entsorgungshof zu fahren?!"
    Die, die ihren Sperrmüll in die Botanik stellen oder ist der dorthin gelaufen? Und: die Recyclinghöfe nehmen von Privatleuten kostenlos an, außer Gefahrstoffen.

  24. 45.

    Antwort auf "andreas.." vom Samstag, 06.07.2024 | 07:05 Uhr
    "Trotz allem hat jeder erst einmal das recht nicht gefilmt/überwacht zu werden… es ist nicht das natürliche Recht alles und jeden wenn man will zu filmen…." Lächerlich! In jedem Kaufhaus, jedem öffentlichen Verkehrsmittel, auf vielen Plätzen, ner Menge Fahrradhelme und neuerdings auch in vielen privaten PKW sind Kameras, wollen Sie die alle
    verklagen? Und die, die ständig das Smartphone vor der Nase haben auch?

  25. 44.

    Antwort auf "Viertelfinalaus" vom Samstag, 06.07.2024 | 09:05 Uhr
    "Die illegalen Müllablagerungen zeigen, daß Bedarf für legale Abstellflächen vorhanden ist, auf denen unliebsam gewordene Gegenstände abgelagert werden könnnen...." Nein, das zeigt lediglich die Verkommenheit und Blödheit der Menschen, denen es völlig egal ist, mit welchen Absonderungen sie ihren Mitmenschen und der Natur schaden!
    " ....und z.B. mit der wöchentlichen Müllabfahr entsorgt
    werden." Das ist schon technisch nicht möglich: die Fahrzeuge sind für das Kippen von Tonnen und Containern eingerichtet, da kriegt man keine Möbel u. a. rein.

  26. 43.

    Wenn man den Bürgern eine einfache Entsorgung anbietet, gibt es weniger illegale Entsorgung. Das eine sind die Öffnungszeiten, dann müssen Möglichkeiten in der Nähe vorhanden sein. Und dann ist es teilweise eine Wissenschaft, was man wo abgeben darf und wo nicht. Für einiges muss man auch noch bezahlen, das regelt jeder Kreis anders. Dabei wäre s sinnvoll für jedes Teil, das hier verkauft wird, auch gleich die Entsorgung mit einzurechnen.

  27. 42.

    Antwort auf "Sigi bruders" vom Samstag, 06.07.2024 | 08:19 Uhr
    "Sperrmülltage sindt EINE Antwort auf das Müllproblem. " Dann sehen Sie sich mal Sperrmülltage in anderen Bundesländern an: es wird durchgewühlt und auf der ganzen Straße verteilt, auch dann noch, wenn das Abholfahrzeug schon durch ist. Wer privat Sperrmüll anmeldet, muss den "bewachen", weil der Berg sonst immer größer wird und irgendwann viel mehr da ist, als angemeldet war. Das bleibt dann entweder liegen oder wird dem Besteller saftig zusätzlich berechnet. Das ist für grosse Städte keine Lösung, darum wurde es auch abgeschafft.
    Und überhaupt: was ist denn das für eine Logik, wenn die BSR es nicht kostenlos abholt, kann ich es ja nur in die Landschaft stellen???

  28. 41.

    "So, funktioniert es in Brandenburg auch."
    Genauso ist es.
    Termin machen, rechtzeitig rausstellen und schon erfolgt die kostenlose Abholung.
    Wär doch ein Versuch wert für Berlin und bringt zusätzliche Arbeitsplätze!

  29. 40.

    Wir haben leider eine Verwahrlosung der Gesellschaft, die keinen Bock hat ihren Sperrmüll zur BSR zu bringen. Gegen eine kleine Bezahlung wird auch Sperrmüll von zuhause abgeholt. Dies ist aber auch einigen noch Zuviel. Es ist einfach den Müll am Strassenrand abzustellen und nach mir die Sintflut. Die Strafen sind nicht hoch genug, falls mal einer erwischt werden sollte. Mir wäre jedes mittel recht um solche Leute zu bekommen.

  30. 39.

    Trotz Strafen verhalten sich Menschen gedankenlos. Wenn die Abgaben, Straßenreinigungsgebühren bei den Kommunen sich erhöhen wegen illegalen Müllproblem, wie wird reagiert wenn mehr bezahlt werden muss? Man regt sich auf! Illegale öffentliche Vermüllung ist ein Phänomen auch „Littering“ genannt, das beherrschen Menschen ohne Gewissenbisse? Das ist Umweltverschmutzung mit Folgen, was alle gefährden kann. Die eigene Gesundheit und das Klima weiter auf jeden Fall. Messis privat zuhause haben psychische Störungen, das sind meistens kranke Leute. Außer Haus wird das Messie-Syndrom angewandt bei illegalen Müllwegwurf? Wo sich Müll schon auftürmt, wird der Müll/Unrat noch mehr erhöht, durch weitere Zugabe. Augen sind überall, mit Kameras werden es mehr werden.

  31. 38.

    Es gibt die von der BSR und der Stadt Berlin organisierten Kieztage. Dort kann der Bürger seinen Hausrat direkt zum Abfallsammelfahrzeug bringen. Dort wird man auch seinen Elektrokrempel wie Fernseher und Küchengeräte los. Diese Kieztage finden über das Jahr verteilt an den verschiedensten Standorten statt. Termine und Standorte sollten auf den Internetseiten der Bezirksämter sowie der BSR zu finden sein.

    Die Stadt Berlin hat zu wenig Recyclinghöfe, das ist korrekt. Trotzdem ist das kein Argument seinen Krempel irgendwo abzustellen. Denn wenn einer anfängt, machts der andere nach.

  32. 37.

    Datenschutz stellt verschiedenste grundgesetzliche Rechte sicher. Wer das diskreditiert, dem muss man mangelndes Rechstverständnis attestieren. Übrigens auch nicht ganz so wenigen gewählten Volksvertretern.

  33. 36.

    Es gibt zu wenige Recyclinghöfe und ohne ein Auto bekommt man seine Sachen dort nicht hin. Dann passiert das, worüber wir uns aufregen. Wer für die Abholung nicht zahlen kann, stellt es irgendwo hin. Abhilfe würden regelmäßige, kostenlose Abholtage schaffen, wo man seine Sachen an den Straßenrand stellt. Das klappt in vielen Städten, nur in Berlin nicht.

  34. 35.

    Mein Problem war, die Lahmarschigkeit der Behörde. 2 mit Taubenkot verseuchte ausgediente PKW’s, aus denen auch noch Öl auslief, bei denen Müllsäcke abgelagert waren, wurden nach zig Erinnerungen und erst nach Monaten entsorgt. Und zwar erst als mit der Einschaltung der Presse u. einer Dienstaufsichtsbeschwerde gedroht wurde. Die Bediensteten des Ordnungsamtes gondelten dort regelmäßig vorbei, schrieben in der Region Parksünder auf. Diese Fakten nivellieren jedes Engagement v. Bürgern.

  35. 34.

    Das klingt ganz gut: Grundsätzlich könnte man gleich beim Einkauf für jeden verkauften Artikel einen Zusatzbetrag draufschlagen, der seine kostenlose Entsorgung sicherstellt, denn ohne die Produktion nur bedingt haltbarer Gegenstände gäbe es den späteren Müll ja nicht.

    Wichtig dann, dass das Geld im passenden Topf landet und nicht "umgewidmet" wird und ständig erhöht wird.
    Die Pandemie kam ja auch trotz Pandemieplans von 2012, der alle notwendigen Maßnahmen enthielt, aus der großen Überraschungskiste. Weil man wusste, aber nicht zB Masken im Inland produzierte und bevorratete. So was kommt überraschend wie der Winter jedes Jahr.

  36. 33.

    Ganz und gar nicht: "Forderungen nach Datenschutz helfen nur denen, die ihn ausnutzen. Egal in welchem Bereich."
    Forderungen nach unbehelligtem privatem Leben ist so was von grundnatürlich. Erhobene Daten werden vielfältig ausgespäht und missbraucht, sie sind nun ja auch "ewig". Wenn ihre eifersüchtige P-Beamtin gar nicht darf, aber dennoch mal Akten und Adressen einsieht, Ihnen nachspioniert oder irgendwem, das wäre wohl Täter-Opfer umkehr in obiger Logik: Selbst schuld. Nicht etwa die Beamtin.
    Und fragen sie mal Journalisten. Wer will diese wichtige Arbeit noch machen, wenn sie so zur Gefahr werden kann? Beispiele gibt es zuhauf.

  37. 32.

    Die Welt vermüllt zunehmend (auch in den Meeren) und ich finde 10 Mio. Euro für die Beseitigung und Entsorgung von illegalem Müll für eine Weltstadt wie Berlin nicht viel, doch Kameraüberwachung löst das Ausgabenproblem nicht, denn dadurch verlagern sich die Müllschwerpunkte weiter in die Natur verursachen und noch höhere Folgekosten.

    Die illegalen Müllablagerungen zeigen, daß Bedarf für legale Abstellflächen vorhanden ist, auf denen unliebsam gewordene Gegenstände abgelagert werden könnnen und z.B. mit der wöchentlichen Müllabfahr entsorgt werden.

    Grundsätzlich könnte man gleich beim Einkauf für jeden verkauften Artikel einen Zusatzbetrag draufschlagen, der seine kostenlose Entsorgung sicherstellt, denn ohne die Produktion nur bedingt haltbarer Gegenstände gäbe es den späteren Müll ja nicht.

    Dann könnten sämtliche Müllgebühren und die begleitende Bürokratie entfallen und treten Lücken bei der Beseitigung auf, müssen lediglich die Beträge angehoben werden.

  38. 31.

    Guter Punkt. Auch hier im Haus wird trotz Milieuschutz fröhlich umgebaut und in FeWos umgewandelt. Alte Küchen, Fliesen, Kellerreste, Bauschrott usw. teils im Hausmüll, teils einfach vor der Tür.

  39. 30.

    Hausaushang durch Hausverwaltung? Ja, 100% wird man nicht erreichen, aber das Transport-Problem lösen. Hinter allem steht doch eigentlich die Verwahrlosung und Auflösung der Gesellschaft. Wir wären früher nicht im Traum auf die Idee gekommen, Müll einfach abzustellen. Man hat sogar die Straße vorm Haus noch gekehrt und den Baum gegossen.

  40. 29.

    Das können wir hier am Stadtrand auch feststellen. Leider!!!. Dazu kommt der gewerbliche Müll am Ausgang der Stadt. Es ist einfach widerlich. Und wenn erstmal Müll da ist kann man on den nächsten Tagen eine Zunahme beobachten. Ich frage mich immer, warum. Die BSR ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt.

  41. 28.

    Doch Claudia, Sperrmülltage sindt EINE Antwort auf das Müllproblem. DIE Antwort gibt es doch gar nicht. Und Kameras etc ist der übliche hilflose Versuch etwas mit Strafen zu lösen. Was aber bekanntlich nicht klappt. Ansonsten hätten wir ja auch wohlerzogene Autofahrer. Und nicht jede Menge Falschparker, die ihre Kiste irgendwo abstellen, nur damit sie nicht 3 Minuten laufen müssen. Hinter beiden steckt die gleiche Haltung. Also CDU an der Haltung arbeiten nicht am strafen.

  42. 27.

    Es soll hier auch noch mal darauf hingewiesen werden, dass die Einfachheit der Entsorgung wirklich wichtig ist, so gibts zb in Marzahn-Hellerdorf derzeit keine Kieztage und an den jeweiligen BSR Stellen im Bezirk ist mit großen Wartezeiten zu rechnen (in Mahlsdorf wird deswegen manchmal sogar wegen des Staus der Hultschiner Damm blockiert):
    https://www.bsr.de/mein-sperrmuell-kieztag-30414.php
    Bei kleineren Mengen, (z.B: kaputtes Kleinmobiliar würde jeweils 100 Euro kosten, ausser man kann es zersägen und in einern Sack packen) sind die Abholgebühren auch ziemlich hoch: https://www.bsr.de/sperrmuellabfuhr-20237.php
    ...im Gegensatz zu Elektrogroßgeräten. Wo findet man eine Liste der Bestandsladestellen?: " Gebührenpflichtige Transportleistungen nach § 25 Abs. 1 erbringen die BSR weiter nur für Ladestellen, die vor dem 1. Januar 2019 eine Ladestellen- und Standplatzbestätigung der BSR erhalten haben (Bestandsladestellen)."

  43. 26.

    „BSR-Öffnungszeiten verlängern“ - es würde ja schon reichen, wenn die BSR zu den regulären Zeiten den Müll einfach annehmen würde, stattdessen wird jedes Mal diskutiert. Es ist einfach nur ätzend. Ich fahr da nicht gern hin.

  44. 25.

    Wieder ein nicht zu Ende gedachter Vorschlag, der vermutlich nur wieder einmal, wie von der CDU nicht anders zu erwarten, populistisch ist und sinnlos Geld verbrennt. Hängt eine Kamera, wird der Dreck eben 50 Meter weiter oder um die Ecke abgeladen. Gibt es in diesem Senat eigentlich noch Köpfe, die Dinge zu Ende denken? Offensichtlich nicht!

  45. 24.

    Es wird immer unsoziale Mitglieder in der Gesellschaft geben. Aber solange sich Ordnungswidrigkeiten und Straftaten mangels ausreichender Verfolgung oder lächerlicher Strafen lohnt, wird es viele Missetäter geben. Strafen in allen Bereichen tstbezogen rauf und es wird weniger. Müllentsorger sollten je nach Menge und Art des Mülls Monste oder Jahre auf einer Mülldeponie arbeiten/anwesend sein müssen!

  46. 23.

    Also Bauschutt/Müll zu entsorgen, kann - je nach dem um was es sich handelt - ziemlich teuer werden. Es ist auch so dass einzelne Sachen gar nicht von der BSR genommen werden (mancher Bausperrmüll z.B.). Da wird man ggfs. z.B. wegen einzelner Sachen zur Alba weitergeschickt. Also wer korrekt entsorgt - weiß was da für Schwierigkeiten verbunden sind. Daher erscheinen die Strafgebühren für die Säcke (Man denke an Lackreste etc.) im Vergleich zu anderen Gebühren eher gering.

  47. 22.

    Hi, dann fahren Sie doch gern in die Jungfernheide und holen den illegal, gewerblichen Sondermüll {Asbest, Solarmodule usw.} ab und stellen Sie ihn in Ihr Wohnzimmer. Würde das eine Firma machen, würden sie sie sicher anzeigen. Die Orte, an denen dieser Müll abgelegt wird, wird anders als frequentierte Plätze nur von sehr wenigen Menschen besucht. 99% von ihnen wünschen sich dort keinen Müll. Unsere Forderungen nach Datenschutz helfen nur denen, die ihn ausnutzen. Egal in welchem Bereich.

  48. 20.

    Wie recht Sie haben! Keine Sorge, die Rufe nach einem Weihnachtsbaumverbot werden sicher bald laut. :)

  49. 19.

    „ Wer nichts zu verbergen hat, braucht nicht kamerascheu sein!“
    Ein gern genommenes Argument…. Taucht auch immer wieder beim Datenschutz auf.
    Trotz allem hat jeder erst einmal das recht nicht gefilmt/überwacht zu werden… es ist nicht das natürliche Recht alles und jeden wenn man will zu filmen…. Weil es könnte ja sein…
    Und vermutlich dürfte es als Grund für Kameras (und damit jeden zu filmen der dort vorbeigeht) nicht ausreichen da hat man ein Sofa abgestellt.

  50. 18.

    Sicherheitspolitische Maßnahmen werden ja gern und schnell von der CDU gefordert. Zielführend ist das allein eher nicht.
    Kostenlose Sperrmüllabholung (z.B. BSR Sperrmüllaktionstage) sind schon gut, sollten aber in allen möglichen Sprachen beworben werden und nicht nur in wenigen ausgewählten Sprachen. Hier könnten Schnittstellen wie Stadtteilmütter, Multiplikatoren/innen aus verschiedenen Communities,... helfen diese bekannt zu machen. Zudem sollten die Tage/Zeiten machbar sein (z.B. wechselnde Uhrzeiten und Wochen(end)tage).
    Aber geht es nicht auch um das Thema Verantwortung für gemeinsam genutzte Flächen übernehmen. Nur weil es nicht das eigene Wohnzimmer ist, heißt das nicht, dass die Straße als Müllhalde genutzt werden kann. Ansprechen von illegal Mull Entsorgenden, aufmerksam machen auf die vielen Angebote (BSR Höfe, TipTap, Nachbarschaftsplattformen zum gemeinsamen Organisieren von Sperrmüllfahrten...
    Es braucht einen Blumenstrauß an niedrigschwelligen Maßnahmen!

  51. 17.

    mal wieder typisch, kameras und überwachung gegen müllsünder! *kopfschüttel* wie wäre es, wenn man in berlin einfach einen wohnortnahen und regelmäßigen service für die abholung von spermüll einrichtet anstatt das geld in ermittler und kameras zu stecken? so gut wie jede gemeinde in deutschland kriegt das hin, nur berlin nicht.

    wer hat den im s-bahn ring noch ein auto, um seinen spermüll zum weit entfernten und TEUREN entsorgungshof zu fahren?! das problem mit dem müll besteht doch nur, weil berlin so unflexibel ist!

  52. 16.

    Nach meiner Beobachtung ist ein großes Problem, dass Leute mit Muskelkraft und Autos ihren Müll gezielt dorthin bringen, wo sich eine illegale Müllabladung in gewissem Sinne etabliert hat. Diese Leute wird das regelmäßige Abholen von Sperrmülle vermutlich nicht interessieren. Farbeimer, Autoreifen, Kühlschränke, riesige Berge von Dämmaterialien und so weiter werden z.B. regelmäßig in die Ungarnstraße im Wedding verbracht, ud zwar am Park, wo gar keine Wohnhäuser stehen. Gezielt mit dem Auto/Transporter dorthingebracht. Ich wäre sehr dafür, dort regelmäßig zu kontrollieren. Erhöhung von Strafen nützen sonst gar nichts.

  53. 15.

    Also hier im Haus lässt der Vermieter einfach seit – wahrlich – 4 Monaten keinerlei Glasmüll mehr abholen. Raten Sie mal, wie der Hof aussieht! Dafür haben wir Mäuseplage und die Stadt sagt, sie kann nur bei Ratten tätig werden. Sondermüllabholung geht in die Jahresendabrechnung ein, es ist wunderbar. Rendite ist so wunderbar. Und anständig.

  54. 14.

    Antwort auf "Oma" vom Freitag, 05.07.2024 | 22:42 Uhr
    "Frage, wie sich illegaler Müll in der Öffentlichkeit vermeiden lässt, Antwort: Regelmäßige Sperrmülltage mit Abholung in den Straßen, wie früher." Nein, das ist auch nicht die Lösung, dann muss man sich ja die Termine merken und einhalten. Siehe alljährliche Abholung der Weihnachtsbäume, selbst DAS schaffen viele nicht!

  55. 13.

    So wie ich das sehe, sind die Hotspots Kleingartenkolonien. Wir spazieren sehr viel durch Berlin und die größten Müllberge lassen sich immer unmittelbar in der Nähe von Gartenvereinen finden. Sofas, Kühlschränke, Farbeimer. Längere Öffnungszeiten der BSR helfen da nichts! Es ist nämlich bereits sehr einfach sein Unrat zu entsorgen. Das ist pure Faulheit und Dummheit!

  56. 12.

    Nach mir der Müll, der ist für euch, ich brauch den nicht mehr! Bei jedem Auszug steht der Scheiss der Wegwerfgesellschaft hier rum und muss kostenpflichtig abgeholt werden. Leider. Müssen halt die anderen bezahlen. Ist aber ungerecht! Bei Auszug müsste nachgewiesen werden, dass aller Scheiß weg ist. Wie auch immer!

  57. 10.

    Antwort auf "andreas.." vom Freitag, 05.07.2024 | 22:18 Uhr
    "Gehört es in Berlin inzwischen zur normalen Reaktion auf Probleme…. Kamera… härtere Strafen… " haben Sie einen besseren Vorschlag?? Hier wird Müll in Straßen abgestellt, wo niemand oder wenig Leute wohnen, das Zeug muss also mit einen Fahrzeug gebracht werden.... die BSR ist ganz in der Nähe - erkläre mir einer die Logik!
    Ja, gerne Kameras und Strafen, etwas anderes verstehen diese Leute nicht. Wer nichts zu verbergen hat, braucht nicht kamerascheu sein!

  58. 9.

    Was kosten diese MA und Verfahren? – Frage, wie sich illegaler Müll in der Öffentlichkeit vermeiden lässt, Antwort: Regelmäßige Sperrmülltage mit Abholung in den Straßen, wie früher.

    Viele können Sperrmüll nicht irgendwohin bringen, ohne Auto, ohne die Muskelkraft, ohne Hilfe. Gelder zur lebendigen Pflege der guten Nachbarschaft wären sinnvoller. Dann würden alle mit anpacken und den Sperrmüll in gemeinsamer Aktion zum LKW bringen. Oma dankts.

  59. 8.

    Gehört es in Berlin inzwischen zur normalen Reaktion auf Probleme….
    Kamera… härtere Strafen… wäre es irgendwie möglich würde man noch einen Zaun bauen den man Abends abschließen kann.

  60. 7.

    Bin vor einiger Zeit von Berlin nach Essen gezogen. Hier macht man mit den Entsorgungsbetrieben einen Termin, stellt den Sperrmüll rechtzeitig raus und dann wird der bis zu einer großzügigen Kubikmetergrenze kostenlos und unkompliziert abgeholt. So geht's auch.

  61. 6.

    Kameraüberwachung verstößt gegen div
    Vorschriften. Öffnungszeiten sind "Müll". Feste Sperrmülltage wie früher (1. Donnerstag im Monat oder so) wäre eine kostengünstige Lösung. Und dass die Mitnahme von Sperrmüll straffrei ist, eben wie früher, als ganze Studentenbuden aus Sperrmüll möbliert wurden.

    An unserer Fabrik stehen in einer recht kurzen Straße mind. 10 PKW mit gelben Punkt, also Schrott. Jede Woche (nach dem OBI Parkplatz Flohmarkt) stehen Möbel und unverkäuflicher Mist an der Straße. Tauben bekacken das alles. Det is Balin, wa?

  62. 5.

    Kameras gegen Müllsünder - find ich gut.

  63. 4.

    Ich denke die Erweiterung der Öffnungszeiten der BSR Höfe wird nicht viel bringen. Die Bigpacks voll Müll die in den Industriestraßen abgeladen werden stammen von Leuten die gewerblichen Müll sonst bezahlen müssten. Die wollen sich das Geld sparen und machen das nicht weil die BSR nachts um drei geschlossen ist. Da der Müll an bestimmten Stellen immer neu abgeladen wird frage ich mich auch wieso man dort nachts nicht mal auf der Lauer liegen kann.

  64. 3.

    Mal nicht so übertreiben ... "totale Überwachung"?
    Ich weiß ja nicht, wer sich gern an "Hotspots illegaler Müllentsorgung" rumtreibt und seine Persönlichkeitsrechte eher von Wildkameras als von diesem Müll eingeschränkt fühlt.
    M.E. muss dringend etwas gegen die Vermüllung getan werden, meinetwegen mit Kameras und ,menschlicher Überwachung' sowie saftigen Strafen.

  65. 2.

    Aaaahja für die totale Überwachung darf der Umweltschutz gerne als Feigenblatt herhalten.

  66. 1.

    Es verstößt gegen die Persönlichkeitsrechte wenn man Wildkameras aufbaut.
    Längere Öffnungszeiten bei der BSR ist teilweise auch Quatsch. Die Leute stellen ihren Müll auch einfach auf die Straße, selbst wenn die BSR neben an ist.
    Man müsste den Leuten mal wieder ein paar Grundwerten mitgeben, doch dazu müsste es Vorbilder geben, z.Bsp in der Politik.

Nächster Artikel