2:1 nach Verlängerung - Unions Fußballerinnen gewinnen Berliner Landespokal gegen Viktoria

So 19.05.24 | 19:24 Uhr
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Die Fußballerinnen von Union Berlin bejubeln den Sieg im Berliner Landespokal (imago images/Matthias Koch)
Video: rbb UM6, 19.05.2024, 18 Uhr | Bild: imago images/Matthias Koch

Die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin haben das Double perfekt gemacht. Nach dem Titel in der Regionalliga Nordost gewann die Auswahl von Trainerin Ailien Poese am Sonntag auch das Finale um den Berliner Landespokal gegen Viktoria Berlin mit 2:1 nach Verlängerung.

Die Saison ist für Union aber nicht vorbei. Im Gegenteil: In den Relegationsspielen gegen den Nord-Champion des SV Henstedt-Ulzburg am 9. und 16. Juni soll der Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht werden. Im Hinspiel haben die Berlinerinnen Heimrecht.

Eigentor besiegelt Unions Pokalgewinn

Im ausverkauften Volkspark Mariendorf sahen 2.500 Zuschauer eine überraschend ausgeglichene Partie. Während Viktoria den Köpenickerinnen in der Liga in beiden Spielen unterlegen war, konnten sie im Pokalfinale durchaus mithalten und hatten kurz nach der Pause sogar die Chance in Führung zu gehen. Der Schuss von Gina Louisa Urbanek prallte jedoch gegen die Latte.

Der erste Treffer gehörte dann aber trotzdem Union. Sarah Abu Sabbah verwandelte den Ball nach einer Flanke zum 1:0 in der 78. Minute. Die "Eisernen Ladies" versuchten daraufhin, die Führung über die Zeit zu bringen, doch Viktorias Aylin Yaren gelang kurz vor Schluss noch der Ausgleich per Freistoß (87.).

In der Verlängerung ließen bei beiden Teams die Kräfte nach, doch Union hatte am Ende noch etwas mehr Luft und setzte die Himmelblauen unter Druck. So provozierten sie in der 106. Minute ein Eigentor von Viktorias Anouk Dekker, welches den 2:1-Endstand und Pokalerfolg für Union besiegelte.

"Es war ein heißes Pokalfinale. Viktoria hat unheimlich gut verteidigt und sich tief hinten reingestellt. Es war durch den Ausgleich ein Spielverlauf, den sich jeder Fan wünscht. Jetzt bin ich überglücklich und ein bisschen heiser", sagte Unions Trainerin Poese nach der Siegerehrung.

Sendung: rbb24, 19.05.2024, 21:45 Uhr

8 Kommentare

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  1. 7.

    Bildrechte, Bildrechte, Bildrechte. Wer die besitzt, bestimmt, was wo gezeigt wird.

  2. 6.

    Warum ist denn zum Berliner Pokalfinale kein Video im Beitrag zu sehen?!

  3. 5.

    Die 134-fache Regionalliga-Tore-Sturm der Eisernen Ladies hatte im Berliner Landespokalfinale Pattex an den Schuhen. Die drei einzigen Tore erzielte die tapfere Truppe von Viktoria, doch der 1. FC Union aus Köpenick hatte das bessere Ende für sich.

    Tore: 1:0 Höfker (77., Eigentor), 1:1 Yaren (87.), 2:1 Dekker (106., Eigentor)

    FC Union Berlin: Wagner - Sakar, K. Orschmann (91. Niesler), Becker, Reissner (78. Bach) - Frank (114. Görsdorf), Heiseler (104. Trojahn), Moraitou - Blaschka (84. Rurack), Abu Sabbah, D. Orschmann.

    FC Viktoria 1889 Berlin: Buchholz - Lux, Dekker, Höfker, Trapp - Sänger, Gerken - Aydin (65. Künzel), Yaren (110. Sarr), Ehegötz (114. Stulin) - Urbanek

    Den Himmelblauen gebührt Respekt für ein spannendes Finale.

  4. 4.

    Diesmal nicht zweistellig, sondern äußerst knapp gewonnen.
    Glückwunsch!

    Und in der Relegation schafft ihr das!

  5. 3.

    Klasse gekämpft, Viktoria-Frauen! Da kann es in der kommenden Saison nur um den Aufstieg gehen. Ich wünsche maximalen Erfolg!

  6. 2.

    Fakt ist, dass der Regional-Liga Nordost Meister 1. FC Union Berlin sichtlich die bessere Bank aufweisen konnte. und gegen Ende der Verlängerung mehr Körner aufbieten konnte..
    Fakt ist, dass den Eisernen Ladies durch die tapferen Viktoria Frauen die Besonderheiten und Tücken eines Pokal-Finales aufgezeigt bekamen. Viktoria Berlin lieferte den anwesenden Beoabachtern des SV Henstedt-Utzburg eine mögliche Blaupause, um die Dominanz der Union Frauen in der Relegation zu knacken.

    Fakt ist, dass alle Top-10-Torschützinnen der Regionalliga Nordost gleich mehrere Finalakteurinnen vertreten waren: Sarah Abu Sabbah (Union/ 1./ 38 Tore), Dina Orschmann (Union/ 2./ 25 Tore), Lisa Heiseler (Union/ 4./ 19 Tore), Kim Urbanek (Viktoria/ 5./ 15 Tore), Aylin Yaren (Viktoria/ 8./ 11 Tore), Nina Ehegötz (Viktoria/ 10./ 9 Tore)

  7. 1.

    U.N.V.E.U.
    Eisern Union
    Eisern Union

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