Rallye Dakar - Brandenburger Co-Pilot Timo Gottschalk gewinnt die Königsetappe

Mo 06.01.25 | 13:46 Uhr
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Das Auto von Timo Gottschalk und Yazeed Al Rajhi bei der Rallye Dakar (imago images/PsnewZ)
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Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 06.01.2025 | Haase-Wendt, Björn | Bild: imago images/PsnewZ

Der Brandenburger Co-Pilot Timo Gottschalk und sein Fahrer Yazeed Al-Rajhi haben die Königsetappe der Rallye Dakar gewonnen und sich auf Rang zwei der Gesamtwertung vorgeschoben. Bei der "48-Stunden-Etappe" über 967 Wertungskilometer samt nächtlichem Biwak in der saudi-arabischen Wüste benötigten der Lokalmatador und sein Navigator aus Neuruppin als einzige weniger als elf Stunden.

In der Gesamtwertung liegen Al-Rajhi/Gottschalk nun 4:45 Minuten hinter den Südafrikanern Henk Lategan/Brett Cummings (alle Toyota), die bei der Marathon-Etappe Zweite wurden.

Erhebliche Rückschläge der Mitfavoriten

"Wir haben uns wirklich gut geschlagen auf dieser Etappe. Ich fühle mich jetzt schon wie in der zweiten Dakar-Woche", sagte Gottschalk (50): "Heute Nacht haben wir lange geschraubt, weil wir einen Ölverlust hatten und von einer Lichtmaschine der Riemen runter war. Das hat etwas gedauert. Aber wir haben das Auto wieder top hinbekommen für heute."

Dafür mussten einige Favoriten auf dem langen Rundkurs um Bischa teils erhebliche Rückschläge hinnehmen. Titelverteidiger Carlos Sainz senior hatte sich am Sonntag mit seinem Ford überschlagen, der Spanier konnte weiterfahren, mit seinem beschädigten Boliden verlor er aber auf der zweiten Etappe 1:35 Stunden auf Al-Rajhi/Gottschalk.

Die Dakar-Sieger von 2009, Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Eutin), büßten wegen eines Frontalunfalls mit ihrem Toyota am Montag kurz vor dem Ziel gar 2:19 Stunden ein. Co-Pilot Dennis Zenz (Klausen) kam an der Seite von Seth Quintero (USA) im Toyota mit 49:15 Minuten Rückstand ins Ziel.

Die Rallye Dakar endet am 17. Januar in Shaybah, einem Ölfeld im Osten Saudi-Arabiens.

Sendung: Antenne Brandenburg (Studio Perleberg), 06.01.2025, 13:30 Uhr

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3 Kommentare

  1. 3.

    Nur weil sie etwas nicht kennen oder die körperliche Leistung nicht kennen, bedeutet das nicht, dass dies kein Sport ist! Manchmal darf man auch anderen Menschen eine Leistung zusprechen und den eigene Tellerrand überblicken.

  2. 2.

    Kommt mir bekannt vor wie die sogenannte illegale Autorennen in Berlin.

    Es ist kein Sport, aber was ist es überhaupt und ist es zu irgendwas gut?

  3. 1.

    Das ist der so ziemlich sinnlosete ,,Sport'' an sich. Dashat mit Sport nichts zu tun. Wenn diese Protzer durch die Wüste laufen würden, ok, aber so. Diese Wahnsinnsnatur, so schön und die verdrecken die Wüste mit hren PS-Monstern.

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