Erneuerbaren Energien - Mehr Windkraftanlagen ausgeschrieben - 23 Gebote in Brandenburg erhalten Zuschlag

Di 17.09.24 | 15:43 Uhr
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Archivbild: 18.10.2021, Ausbau erneuerbarer Energien, Installation einer Windkraftanlage in Brandenburg. (Quelle: dpa/Andreas Franke)
Bild: dpa/Andreas Franke

Die Bundesnetzagentur verzeichnet erneut einen Rekord bei den Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land. Zum 1. August erhielten 230 Gebote mit einer Menge von 2.723 Megawatt deutschlandweit einen Zuschlag, wie die Behörde am Dienstag mitteilte.

Erstmals seit Februar 2022 war die Ausschreibung überzeichnet, sodass ein Gebot keinen Zuschlag erhielt. Ausgeschrieben waren 2.709 Megawatt. Die Gebotspreise liegen laut Bundesnetzagentur zwischen 5,73 und 7,35 Cent pro Kilowattstunde, im Durchschnitt bei 7,33 Cent.

"Das Gebotsvolumen dieser Runde ist so hoch wie noch nie: Die Gebotsmenge von fast 3 Gigawatt übertrifft das zur Erreichung des jährlichen Zubauziels notwendige Volumen von 2,5 Gigawatt deutlich", teilte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, am Dienstag mit.

385 Megawatt allein in Brandenburg

Brandenburg war dabei nach Nordrhein-Westfalen das zweite Bundesland mit den größten Zusagen: In der Mark erhielten 23 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 385 Megawatt einen Zuschlag. Das ist deutlich mehr als bei der letzten Ausschreibung im vergangenen Mai: Damals gab es im Land 14 Zuschläge für 130 Megawatt. Im August 2023 erhielten nur sechs Gebote aus Brandenburg (56 Megawatt) einen Zuschlag.

Schon zum 1. Mai war ein Rekord bei den Windkraft-Ausschreibungen an Land verzeichnet worden. Die nächste Runde findet laut Netzagentur am 1. November statt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.09.2024, 15:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.
    Antwort auf [Dirk] vom 18.09.2024 um 15:45

    Die Deutung daß der Klimawandel eine Lüge sei wird durch die aktuelle Flutkatastrophe mit steigenden Todeszahlen eindeutig widerlegt.

  2. 8.

    Gebote sind eine Leistung...???

  3. 7.
    Antwort auf [Naturschützer] vom 17.09.2024 um 22:47

    Was die DDR durch großflächige Landwirtschaft nicht geschafft hat - schafft jetzt die BRD mit ihrer Energie-Lobby - Zerstörung der Brandenburger Landschaften, für heutige und kommende Generationen.
    Was Brandenburg benötigt, ist eine Wiedervernässung der Landschaft und nicht eine Austrocknung der Landschaft durch Monokulturen mit Solarfeldern und Windparks.

  4. 6.

    So wird immer weiter zerstört, was eigentlich Schutzgut der Energiewende sein sollte: Natur und Landschaft.

  6. 4.

    So wird immer weiter zerstört, was eigentlich Schutzgut der Energiewende sein sollte: Natur und Landschaft.

  7. 3.

    Gebote sind eine Leistung...???

  8. 2.

    Verstehe ich nicht.
    Kauft die Bundesnetzagentur Strom ein oder reicht sie Fördergelder raus (wie viel)?
    Wollen die Bieter 7,33 Cent/kWh Förderung?

  9. 1.

    Langsam aber sicher geht es vorwärts, vor allem in Brandenburg, da muß Bayern noch ganz schön aufholen.

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