Statische Untersuchungen - A100: Ringbahnbrücke wegen Riss gesperrt - Ersatzneubau dauert mindestens zwei Jahre

Mi 19.03.25 | 23:30 Uhr
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Archivbild: Bauarbeiter montieren an einer Autobahnbrücke der A100 in Charlottenburg am Dreieck Funkturm ein Gerüst, damit diese untersucht werden kann. (Quelle: dpa/Gollnow)
Video: rbb24 Abendschau | 19.03.2025 | Volker Wieprecht | Bild: dpa/Gollnow

Täglich fahren Tausende Autos über die Autobahnbrücke am Berliner Messegelände. Wegen eines Risses war sie zuletzt nur einspurig befahrbar. Jetzt werden Richtung Norden alle Spuren dicht gemacht. Die Verkehrssenatorin empfiehlt: möglichst Bahn fahren.

Hinweis: Dieser Text wird nicht mehr fortgeschrieben, aktuelle Infos zum Thema finden Sie hier.

  • Ringbahnbrücke der A100 wird voll gesperrt
  • Sperrung vorerst "dauerhaft", Autobahn GmbH rechnet mit "mindestens zwei Jahren"
  • kurzfristig wird Verkehrsführung auf Gegenfahrbahn eingerichtet
  • Verkehrssenatorin Bonde empfiehlt "weitreichende Umfahrungen und Umstieg auf Regional- und S-Bahnen"
  • dennoch massive Staus für lange Zeit erwartbar
  • Bezirksstadtrat: "Wir werden uns auf ein paar sehr harte Jahre einrichten müssen."
  • Verkehrsmanagementkonzept muss nun "mit Hochdruck" entwickelt werden
  • S-Bahnlinien (Ringbahn S41 und S42, sowie S45/S46) vorerst nicht betroffen

Die Ringbahnbrücke der A100 im Westen Berlins ist am Mittwoch seit 20 Uhr in nördlicher Richtung aus Sicherheitsgründen voll gesperrt.

"Die Vollsperrung ist aus Gründen der Verkehrssicherheit unvermeidbar", sagte der Leiter der Niederlassung Nord-Ost der Autobahn GmbH, Ronald Normann. Weder eine zeitweise Teilsperrung noch provisorische Stützmaßnahmen könnten die erforderliche Sicherheit gewährleisten. "Wir wissen, dass diese Sperrung eine enorme Belastung für den Verkehr in Berlin bedeutet, aber es gibt aus Sicherheitsgründen keine andere Wahl", so Normann.

Der Sprecher der Autobahn GmbH, Ralph Brodel, sagte rbb|24, die Sperrung werde wohl "mindestens zwei Jahre" dauern.

Auch Westendbrücke weiter nördlich vorsorglich gesperrt

Auch die Westendbrücke, die etwas weiter nördlich liegt und Teil der Stadtautobahn A100 ist, werde nach ersten Ergebnissen einer Prüfung vorsorglich aus dem Verkehr genommen. Betroffen sei der Streckenzug bis zur Auffahrt Knobelsdorffstraße.

Verkehrskonzept muss noch erarbeitet werden

Verkehrsteilnehmer müssen nun für eine lange Zeit mit weiträumigen Staus rechnen.

Nach Norden werde noch in der Nacht zu Donnerstag eine Baustellenverkehrsführung auf der Gegenfahrbahn eingerichtet. Gesonderte, offizielle Umleitungen werde es kurzfristig erst einmal keine geben, sagte Autobahn GmbH-Sprecher Brodel. "Wir wollen, dass die Autofahrer auf der Autobahn bleiben". Dennoch werde es sich nicht vermeiden lassen, dass Autofahrer auf eigene Faust auf die angrenzenden Straßen ausweichen werden.

Dies werde aber "sicherlich noch optimiert" werden, so Brodel. Um ein "belastungsfähiges und mit allen Bereichen abgestimmtes Konzept zu erarbeiten", dauere es einfach. Eventuell könne dies aber "Mitte nächster Woche" vorliegen, so Brodel.

Dazu sei die Autobahn GmbH des Bundes in enger Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), der Deutschen Bahn, der Polizei Berlin und der Berliner Feuerwehr. Man arbeite mit Hochdruck und allen verfügbaren Ressourcen, um die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer so gering und kurz wie möglich zu halten, hieß es.

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S-Bahn-Verkehr nicht betroffen - vorerst

Die wichtigen S-Bahnlinien auf der Rinbahnstrecke (S41 und S42 sowie S45 und S46) sind nach ersten Erkenntnissen vorerst nicht von der Sperrung betroffen. "Nach den bisherigen Untersuchungen kann die S-Bahn-Strecke, die unter der Ringbahnbrücke verläuft, vorerst weiter in Betrieb bleiben", teilte die Autobahn GmbH auf X mit.

Wir werden uns auf ein paar sehr harte Jahre einrichten müssen.

Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf

Bezirksstadtrat Schruoffeneger: "Katastrophe mit Ansage"

Oliver Schruoffeneger (Grüne), Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen in Charlottenburg-Wilmersdorf, nannte die Situation eine "Katastrophe mit Ansage". Er sei sehr skeptisch, was die Ringbahn angehe. "Wenn man eine Autobahnbrücke abreißt und darunter und daneben fahren die Züge - das wird schwierig", sagte er am Abend im rbb Fernsehen. Es werde eine "ganz schwierige Situation für ganz Charlottenburg".

Schruoffeneger kritisierte, dass es noch keine Umleitungskonzepte gäbe. Dass daran "noch gearbeitet werde, irritiert mich doch sehr", sagte er.

Er glaube auch, dass das Problem "wesentlich länger" als zwei Jahre bestehen werde. "Wir werden uns auf ein paar sehr harte Jahre einrichten müssen." Wichtig sei nun, dass "wir die Baustellen, die wir auf den potenziellen Umleitungsstrecken noch haben, möglichst schnell dicht machen, damit wenigstens die großen Hauptverkehrsstraßen als Umleitungsstrecken zur Verfügung stehen."

Anfang März wurde festgestellt, dass sich ein bereits bekannter Riss in einem tragenden Bauteil deutlich ausgeweitet hat. Zuletzt war sie deswegen nur einspurig befahrbar.

Die Brücke wurde 1963 gebaut. Nach Angaben der Autobahn GmbH sind dort täglich rund 230.000 Fahrzeuge unterwegs.

Sperrung Stadtautobahn (Quelle: rbb)

Sendung: rbb24 Abendschau, 19.03.25, 19:30 Uhr

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110 Kommentare

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  1. 109.

    "Ersatzneubau dauert mindestens zwei Jahre"

    Nur mal zum Vergleich:
    die neue Morandi Brücke in Genua, 45 m hoch und über 1000 m lang wurde nach nur 2 Jahren Bauzeit eröffnet!
    Bilder und Bericht kann man auf der ADAC Seite lesen.

  2. 107.

    Lesen Sie was Sie kommentieren? Wenn wir den Autoverkehr auf das notwendige Maß reduzieren, erheben wir uns aus einem wahrlich steinzeitlichen Zeitalter des Egoismus und der ineffizienten Mobilität. Verbrennen endlicher Rohstoffe, Beanspruchung dutzender Quadratmeter Stadtfläche für im Durchschnitt 1,3 Personen im Privat-Pkw, dazu ein zum Gesetz erhobenes Bequemlichkeitsdenken ... das ist kein Fortschritt, dass ist nicht modern. Das ist, mit allen seinen Folgen, asozial.

  3. 106.

    Es gab auch in West-Berlin einen Güter- und Containerbahnhof, der heute mit überteuerten Wohnungen für Besserverdienende zugekleistert wurde. Dort endete auch die rollende Landstraße, so dass LKW übernehmen, bzw runterrollen und zum Endkunden fahren konnten. Alle sinnvollen Projekte wurden aus fadenscheinigen Gründen eingestampft. Der Westhafen mit seinem Containerterminal wurde nach der Wende auch auch schlafen gelegt - völlig sinnfrei. Aber da das alles Bundeswasserstraßen, Bundesbahn und Bundesverkehrsbehörde ist, liegt die Verantwortlichkeit für die marode A100 usw. beim Bund und nicht beim Senat ausschließlich.

  4. 105.

    So so, der zuständige (grüne) Stadtrat ist also ahnungslos. Er glaubt nur, es wäre besser er wüsste etwas. Lassen ihn die großen Jungs und Mädels nicht mitspielen? Eventuell interessiert ihn das nicht, weil er sich insgeheim freut, dass es nur die Autofahrer und -fahrerinnen trifft. Er blockiert schon ewig die notwendigen Änderungen auf der Kantstraße, nur um seine Ideologie durchzusetzen.
    Dass mit Autobahn GmbH und Degis jetzt zwei Bundesunternehmen dort für den Fortgang zuständig sind, stimmt auch nicht grade froh.

  5. 104.

    Die Autofahrenden schreiben leider mit Ihrem ineffizienten Platzverbrauch in einer begrenzten Stadtfläche allen anderen vor, was noch übrigbleibt. Anmaßend. Anmaßend auch die immer gleich, faktenfreie Verteidigung der eigenen Bequemlichkeit. Und dann wundert sich die Autofahrerschaft über Gegenreaktionen. Und suhlt sich in der Opferrolle.

  6. 103.

    In so einer Welt willst du leben ???
    Man hatte 40 Jahre lang so was (DDR) wo alles "reguliert" war ... hat nicht funktioniert.
    Also Roboter die nur "funktionieren" für das System möchte ich nicht sein aber du kannst alles akzeptieren

  7. 102.

    Noch zu DDR Zeiten gab es ein relativ enges Güterbahnnetz in Ostberlin,Stichwort nur Bullenbahn als Beispiel.Das mußte aber weg weil der LKW ja so wendig und bezuschußt war.Es gab übrigens auch schon einmal im Innenstadtbereich flächendeckend eingesetzte Elektropostfahrzeuge Und in manchen Städten z.B. Poststraßenbahnen,ganz ohne Transrapid.Es stimmt also nicht,daß.der Straßengüterverkehr nicht reduziert und rückverlagert werden könnte,wenn man wollte.Dagegen spricht nicht die Machbarkeit,sondern allein die Lobbyisten und ihre Politiker und wohl auch daß bevorzugt auf ehemaligen Bahngrundstücken gezielt Sperrbauwerke errichtet wurden oder geplant sind,wie die TVO um den Straßengüterverkehr rückfallsicher gestalten zu können.

  8. 100.

    So ein Quatsch, Dieselkraft! Sollen wir zurück in die Steinzeit? Ohne Auto wird es nie funktionieren! Kinder, Einkäufe, Alte, Kranke?

  9. 99.

    Man kann nur den Kopf schütteln über soviel Vernachlässigung

    Erfreulich aber, dass die Regierung am Konzept Autobahn festhält und nicht den Poesie-Ideologen huldigt, die die Stadtautobahn am liebsten abbauen möchten, nur weil sie aus dem Homeoffice in der paperless Welt "arbeiten" und den Döner mittags mit dem Fahrrad holen.

  10. 98.

    1. Klasse-Fahren ist teurer als mein alter, bezahlter und werkstattgefplegter Wagen, den ich eh nur noch für Fahrten außerhalb der Stadt nutze. In der Stadt nur Fahrrad oder Motorrad, je nach Strecke. Um aber zum Thema zu retournieren: leider ist der überbordende Transit- und Schwerlastverkehr seit Lückenschluss nach Süden über die A100 zu einer Belastung geworden, für die der Stadtring auch baulich nie konzipiert wurde.

  11. 97.

    Ist allgemein bekann, und nu? Ihre Antwort ergibt keinen Sinn.

  12. 96.

    Falsch.
    Das liegt ausschließlich an der Flexibilität des LKW. Der LKW kann bis zur letzten meile die gesamte Logistikkette bedienen. Das kann die Bahn nicht, ihr Supermarkt hat keinen Gleisanschluss, dafür aber eine Strassenanbindung. Auch ist der Transport von eiligen und schnell verderblichen Gütern per LKW flexibler als mit der Bahn.

  13. 95.

    Aber warum ist die Zufahrt bis hoch hinter Spandauer Damm gesperrt??
    Das ergibt null Sinn. WTF
    Ich arbeite in der Logistik (LKW) und bin auf die A100 absolut angewiesen. Alternativlos.
    Ich habe viele Fragen.

  14. 93.

    Deutschland ist ja sehr gut mit solchen großen Bauprojekten: BER-Flughafen, Stuttgart21, Leverkusener Rhein-Autobahnbrücke, Elbphilarmonie, Steglitzer Kreisel, ... ist doch alles immer tippitoppi schnell fertig geworden ;-) Da ist so 'ne kleine Brücke doch nur ein Klacks. Das geht Ruck-Zuck.

  15. 92.

    Wir sollten es akzeptieren: das Privatauto hat keine Zukunft, ist ein Auslaufmodell und Problemverursacher Nr.1! Nur die notw. Kraftfahrzeuge, elektrisch, werden gebraucht. Deshalb hat auch eine Autobahn mitten in der Stadt, nichts mehr zu suchen!

  16. 90.

    Ich denke eher, man will die Bevölkerung schonend auf das Ende der Autobahn durch die Stadt vorbereiten! Was ja vernünftig ist!

  17. 89.

    Immer wieder dieselben falschen Argumente. Dass heute der Güterverkehr zum größten Teil über die Straße erfolgt, liegt an fortlaufenden Verkehrspolitischen Fehlentscheidungen seit nahezu 100 Jahren. Die massiven Streckenstillegungen und Vernachlässigung des Eisenbahnnetzes zugunsten des Straßenbaus sowie der Rückbau der früher fast flächendeckend vorhandenen Ortsgüteranlagen und Anschlußgleise haben zu dieser Entwicklung geführt. Hier müsste nun konsequent umgesteuert werden, was angesichts der noch immer autofixierten Verkehrspolitik jedoch nicht zu erwarten ist .

  18. 88.

    Vor allem die Autofahrer? Ich habe da eher LKW in allen Größen gesehen, die weder den Abstand, noch die Spursperrungen eingehalten haben.
    Man hätte damals gleich die Brückenbauten für LKW komplett sperren müssen. Und überhaupt ist das ganze Stadtautobahnkonstrukt nicht für die Abkürzungen zwischen dem Berliner Ring gedacht. Da sollte man mal ran…

  19. 86.

    Würde in den Ausbau des Schienennetzes investiert, könnte der ÖPNV die derzeit autofahrenden Pendler aufnehmen. Dies würde jedoch ein konsequentes verkehrspolitisches Umdenken weg von der einseitigen Förderung des Straßenverkehrs voraussetzen.

  20. 85.

    Auf der einen Seite der Stadt muß die A 100 wegen Baufälligkeit gesperrt werden,für die Beleuchtung ist auch kein Geld mehr da und sie endet am anderen Ende wenig durchdacht zumindest für das nächste Jahrzehnt an einer bereits heute zugeststauten Brücke. Und obwohl kein Geld da ist,will man sie irgendwann unterirdisch verlängern.Wie unterirdisch im übertragenen Sinn ist das eigentlich alles.Vielleicht sollte sich auch der Berliner Senat langsam einmal mit Realitäten befassen,wenn es schon das Bundesverkehrsministerium nicht tut.Für das Geld,das in sinnlose Straßenbauprojwkte gesteckt wird,könnte man auch die Mitarbeiter der BVG so gut bezahlen,dass sie nicht streiken müssen und ihre Mitarbeiterzahl dadurch veringern,dass statt vieler Busse eine Straßenbahn mit gleicher Leistungsfähigkeit fährt,z.B.zum Potsfamer Platz vom Alex und von Schöneweide über die Herrmannstr.

  21. 84.

    Diese ganze Stadt ist nur noch Abriss! Alles geht den Bach runter! Jahrelang würde in NICHTS investiert, da braucht man sich nicht zu wundern!Wie kann es sein, dass seit Wochen, Monaten über die maroden Brücken in Berlin debattiert wird und für den Notfall keine Umleitungskonzepte vorliegen? Was wird in den Ämtern eigentlich gemacht? Und WARUM wird gleich von grundsätzlich mind. 2 Jahren ausgegangen, was dann wahrscheinlich sowieso mind. das Doppelte an Zeit dauert!!! Überrascht doch mal mit guten Nachrichten aus der Stadt und geht voran

  22. 83.

    "Verkehrssenatorin empfehlt: Bahn fahren", versuchen wir schon seit Jahren... der Zustand Berliner S - Bahn ist auch katastrophal. Wann findet ein Krisentreffen : Bürger und natürlich -innen mit OB Wegner und Senatorin Bonde statt? Die stecken aber lieber den Kopf in den Sand und planen Auslandsreisen um ... Erfahrungen zu sammeln. Liebe gewählte Politiker, heute noch anschauen: Autobahnkreuz, Baustelle Neue Kantstr., Dauerbaustelle Kaiserdamm inkl. U-Bahnhof, Infrastruktur - Baustellen in Seitenstraßen der Neue Kantstraße (in Monatentakt eingerichtet - mal Leerrohre, mal Trinkwasser, später Strom usw.). Das ist pure Chaos ! Regiert hier noch jemand ?

  23. 82.

    Spannbeton, so schön!

    Solange der Nahverkehr tagelang bestreikt wird, ist er keine Alternative zum Auto. Der neue Bus nutzt nichts, solange er nicht fährt. Was uns hier geboten wird, ist Infrastruktur auf Dritte-Welt-Niveau.

  24. 81.

    Mindestens zwei Jahre soll das dauern? Wenn die Autobahn Nord GmbH das zur Prognose stellt dann legen wir mal locker 5 Jahre drauf. Am Ende ist alles abgesperrt, ein Minibagger wird platziert und der eine Bauarbeiter ist nicht vor Ort.
    Selbst der Britzer Tunnel ist fast 3 Monate im Jahr für Wartungen nachts gesperrt

  25. 80.

    Wir sollten es akzeptieren: das Privatauto hat keine Zukunft, ist ein Auslaufmodell und Problemverursacher Nr.1! Nur die notw. Kraftfahrzeuge, elektrisch, werden gebraucht. Deshalb hat auch eine Autobahn mitten in der Stadt, nichts mehr zu suchen!

  26. 79.

    In einer idealen, der Stadt dienenden, Welt, würden jetzt schnell erste Maßnahmen folgen, um den notwendigen Neubau zu beginnen.
    Mit moderner Technologie könnte der Abriss in zwei Wochen erfolgen. Ein Wochenende mit Sperrung der Bahn. Die Autobahn abfangen, zersägen und die Stücke auf die Bahn (ist nebenan) umladen und wegfahren. Andere Länder können das.
    Aber hier würde wieder alles mühsam und lautstark alles vor Ort zertrümmert werden.
    Je schneller die alte Bahn weg ist, desto schneller kann der Neubau begonnen werden. Aber auch dazu müsste mit moderner Technologie gearbeitet werden. Z.B. nicht alles vor Ort machen. Schalungen und Bewehrungen lassen sich auch außerhalb des Einbauorts vorfertigen.

  27. 77.

    Die Aussage "wesentlich länger als 2 Jahre", also 10 Jahre, entspricht doch eher der Leistungsfähigkeit der Verwaltungen. Es ist doch schon seit Jahren in der Planung, die Stadtautobahn mit Brücken und die A111 neu zu bauen. Wo sind die Baupläne?

  28. 76.

    Immer wieder dieselben falschen Argumente. Dass heute der Güterverkehr zum größten Teil über die Straße erfolgt, liegt an fortlaufenden verkehrspolitischen Fehlentscheidungen seit nahezu 100 Jahren. Die massiven Streckenstillegungen und Vernachlässigung des Eisenbahnnetzes zugunsten des Straßenbaus sowie der Rückbau der früher fast flächendeckend vorhandenen Ortsgüteranlagen und Anschlußgleise haben zu dieser Entwicklung geführt. Hier müsste nun konsequent umgesteuert werden, was angesichts der noch immer autofixierten Verkehrspolitik jedoch nicht zu erwarten ist .

  29. 75.

    Das passiert, wenn man spart, bis es quietscht

  30. 74.

    Es wäre sicher mal sinnvoll hier in einem Artikel einen Straßenplan zu zeigen, vielleicht auch Fotos, was nun genau gesperrt ist und welche Auffahrten auf die A100 Richtung Wedding offen sind. Mit dem Namen "Westendbrücke" kann ich z.B. nichts anfangen.

  31. 73.

    Die neuen Radwege machen das Radfahren sicherer. Denn kaum ein Autofahrer hält beim Überholen den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern ein. Dann soll ich das Radfahren sein lassen? Gut, steige ich aufs Auto um (das haben viele Innenstadtbewohner bislang als Radfahrende nicht gemacht, deswegen erleben Sie kein noch größeres Deaseaster als Autofahrer). Wie die Autofahrer selbst zur Verbesserung beitragen könnten? Wieso sitzt in jedem Kfz nur eine Person? Aber nein, geht nicht, Sie haben ja einen raumgreifenden Anspruch im Verkehr, erst recht mit DUV, nicht wahr? Und so wird das Leben für diejenigen immer schwieriger, die das Auto brauchen: Lieferanten, Schwerbehinderte, öffentliche Dienstleister wie Rettingsdienste, etc.

  32. 72.

    Nein - Sie hätten den in eine andere Stadt erwägen sollen, wo man besser mit Öffis von A nach B kommt als in Berlin. Es rächt sich jetzt, was seit Jahrzehnten kaputtgespart wurde.

  33. 71.

    Doch, da galt seit Jahren Tempo 60 zum Schutz der Brücke, und für LKW mehr Abstand. Da haben sich aber vor allem die Autofahrer nicht dran gehalten. Deshalb ist die Brücke jetzt kaputt.

  34. 70.

    Der Rückbau der getrennten Fahrradwege würde dazu führen, dass die Lage für Radfahrende sehr viel gefährlicher würdr. Es würde zwangsläufig auf das Kfz umgestiegen. Es gäbe also noch mehr Stau und die Parkplätze werden auch nicht mehr. Daher: keine Lösung. Warum begreifen das Autofahrer nicht?

  35. 69.

    Man mag gar nicht daran denken wollen, wenn dann gebaut werden wird und dann die S-Bahn betroffen sein wird. Oh je.

  36. 68.

    Zwei Jahre...das ist wohl der neue Deutschland-Takt. Wahrscheinlich dauert es drei.

  37. 67.

    Die A100 ist an einigen Engstellen schon arg durch die Wohngebiete getrieben worden, mit Abriss einzelner Häuser. Leise ist da nichts. Jetzt wäre der Zeitpunkt, sich über den Verkehr in der Zukunft Gedanken zu machen, für eine lebenswerte Stadt, denn eines ist sicher, es wird nicht die letzte Brücke sein, die abgerissen werden muss. Vieles wurde in den 1960er Jahren gebaut und der Verkehr hat seitdem arg zugenommen, so dass die Infrastruktur überlastet wird.

  38. 66.

    Ich kann mich dem nur anschließen - selbe Situation mit Pendeln zw. Berlin und OHV. Keine Gleitzeit möglich. ÖPNV zu 85% keine Option. Arbeitsplatzwechsel ebenfalls zeitnah nicht möglich.
    Wenn u.a. die Kita wieder eingeschränkte Öffnungszeiten hat, kann ich auch nicht früher losfahren.
    Die Autofahrer eskalieren schon jetzt in den Nebenstraßen und rasen größtenteils ohne Rücksicht auf Verluste durch die kleinen Straßen.

  39. 65.

    Dann fahre DU doch Bus und Bahn, nutze gerne ein Lastenrad, aber lass andere mit deinen Ideen Schlussfolgerungen in Ruhe. Was ineffizient für mich ist, entscheide ich SELBST. Das machen andere eben auch. EURE Argumente sind die, die "ausgelutscht und abgenutzt" sind, nicht wenn jemand Tatsachen ausspricht. Kein Autofahrer will Bus- und Bahnnutzer etwas vorschreiben. Macht es endlich genauso. Haltet Euch doch einfach raus aus anderer Leute Leben.

  40. 64.

    Die Stadt ist so was von im Eimer......
    Nur noch kaputtgespaarter maroder mist ueberalll. Was für ne Schande

  41. 63.

    Für mich ein unglaublicher Vorgang und Ausdruck des Verfalls der Stadt insgesamt.
    Wer trägt dafür die politische Verantwortung?

  42. 62.

    Macht sich nen Mega Kopf und ist eigentlich nur neidisch auf die Leute im Porsche… willst du die Welt mit deinem
    Fahrrad retten??? Höchstwahrscheinlich kein echter Berliner

  43. 61.

    Nein es geht nicht immer ohne Auto, vielleicht mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Danke.

  44. 60.

    Warum hält Frau Verkehrssenatorin nicht einfach ihren Mund und macht ihren Job? Genua war nach einem Jahr wieder aufgebaut.

  45. 59.

    Mindestens 2 Jahre??? Hat sich da jemand verschrieben? Wir sind in Deutschland und dann noch in Berlin unter 15 bis 20 Jahren geht nix!

  46. 58.

    Die armen Autofahrer...

  47. 57.

    Ja, kein Wunder. Wenn man sich Jahre mit Kitzblöcke, Radwege, Einengung ( Fahrspuren)und Poller beschäftigt, bleib was liegen. Die Verantwortlichen haben gepennt. Jetzt von 0 auf gleich etwas ordentliches , was Allen gerecht auf die Beine zu stellen,wird ist schwierig. Fähige Leute bündeln, die sich mit dem Stadtproblem beschäftigen, wäre vielleicht nicht verkehrt für die Zukunft.Aus bestehenden Abteilungen die fähigen MA umsetzen. Kann aber sein, das es dafür keine MA gibt,so wie es z.Z. läuft, sonst wären solche Mängel schon früher aufgefallen und man hätte schon planen können. Es wird nicht die letzte große Baustelle in Berlin sein.
    Früher gab es mal an Baustellen Hinweisschilder mit Infos, wer baut, warum und die Dauer der Baustelle. Heute werden nur noch rot- weiße Baken aufgestellt,fertig.

  48. 56.

    Was für eine tolle Aussage: vermutlich 2 Jahre und: noch fährt die Ringbahn. Bei keinem Bauvorhaben in Berlin wurde jemals der Zeitplan eingehalten. Es gibt doch überhaupt kein kompetentes Personal. In keiner Branche mehr. Fällt mir das immer nur auf? Neben Fahrradfahren schlage ich zusätzlich die Kutschfahrt noch vor.

  49. 55.

    Das ganze Gerede von der sog.Alternative öffentlicher Nahverkehr ist doch jetzt schon ad absurdum geführt, wenn man sich die im Berufsverkehr nicht mehr zu verdichteten Taktzeiten bei U-Bahn oder beim S-Bahnring und die vollen Züge oder auch Busse auf anderen Strecken ansieht. Wenn von heute auf morgen alle Leute, die sonst das Autobahndreieck nutzen auf die Öffentlichen umsteigen wird deren Unvermögen nicht nur aufgrund des Kapazitätsproblems offensichtlich. Wo fängt man an? Fehlende Fahrzeuge, fehlende FahrerInnen, fehlende Kapazität auf den Strecken. Ist doch alles illusorisch!

  50. 54.

    Dann fallen aber auch Milliarden von Autosteuer weg, dann sind die dummen Radwege nicht mehr finanzierbar oder zahlt ein Fahrradfahrer Radsteuer? Wird zeit das die Autosteuer in Straßenreparatur umgesetzt wird.

  51. 53.

    Das Problem ist nur so ähnlich wie beim Neubau von Wohnungen oder bei der Flugreise (gern auch der zweiten, dritten im Jahr): Viele denken, die anderen sollten bitte mal kürzer treten oder am besten ganz verzichten, sie selbst brauchen ihr Auto. Und wenn Sie glauben, in einer Gesellschaft, deren Altersdurchschnitt sich immer weiter erhöht, könnten Sie die Mobilitätsbedürfnisse oder gar -probleme mit Carsharing und Lastenrädern lösen, dann wünsche ich Ihnen weiterhin viel Spaß in Ihrem intellektuellen Bullerbü. Die Folgen der Zwangsbeglückung durch irgendwelche superklugen Leute (oder gar Politiker) dürften Sie dann aber bei den nächsten Wahlen erleben. Denn: Siehe oben. (Und von dem Zustand, in dem sich der ÖPNV in Berlin befindet, haben wir dabei noch nicht mal gesprochen.)

  52. 52.

    Da nicht jeder „1. Klasse fährt“ um eher anzukommen, die Öffis nicht für jedes weiße Kleidchen zu jeder Zeit geeignet ist, ist der Individualverkehr mit einem saubereren und sichereren Gefühl ausgestattet. Wenn die Menschen das so wollen, dann ist eine „Zwangswende“ ganz schnell abgewählt.

  53. 51.

    Der ÖPNV könnte niemals alle Personen aufnehmen, die mit dem Auto pendeln wollen oder müssen, das gebe ich zu bedenken.
    Und aus dem Speckgürtel kommt man auch nicht mal eben mit dem Rad, auch nicht mit dem E-Bike. Zu weit.

  54. 50.

    Wie flickschusterei? Nix da!
    Neue Brücken braucht Berlin!
    Auch wenn der Haushalt bröselt.
    Olympia ist auch futsch.
    Aber irgendwas ist ja immer!
    Jetzt muss ich aber mal den Lehrer-Finger hochhalten!
    Der BER musste nicht gebaut werden.
    Investitionen in Tegel und Schönefeld wäre günstiger gewesen und es wäre auch etwas für die Brücken ünrig geblieben.
    Und wenn man schon bei Investoren-Suche ist, dann gleich einen für Tempelhof {TXL} suchen um den Haushalt zu entlasten um Brücken zu bauen.

    Über sieben Brücken musst du gehen....

  55. 49.

    Liegt im Eigentum und in der Verantwortung des Bundes.
    Nunmehr sind in dieser Woche, am Dienstag und Freitag, das nötige Spiel-Geld organisiert ...
    So dass die Lindemann's & Spahn's GmbH & Co KG die europaweite Ausschreibung für sich gewinnen.
    Auf keinen Fall liegt hier eine Zusammenhang mit Personen vor, die der Zeit an der Spree tätig sind. Die Masken tragen andere.
    Ob die A100 sinnvoll sei, ist nicht die Frage.
    Jede große Stadt benötigt eine Mischung aus guten Radwegen, guten zubringer Straßen und mehrspurige Schnellstraße, ob nun Autobahn genannt oder einen anderen Namen trägt, kann das fein Konzept festlegen.
    Zusätzlich ein ÖPNV, der Leistungsfähig ist, mit Bus S-& U- Bahn, sowie eine sehr gute Verbindung der Regionalen Zügen und FernZügen.
    Die Brücke, in diesen Artikel, ist nur ein Projekt, von vielen.
    Vielleicht hat Berlin das große Glück, der schnellen Entscheidung, weil es den Zusatz Hauptstadt trägt.
    Morgen wissen wir mehr.

  56. 48.

    Wir sehen ja schon jetzt, dass für ÖPNV kein Geld da ist - siehe Tarifverhandlungen BVG. Mehr ÖPNV bedeutet noch höhere Personalkosten. Personal finden man nur, wenn das Gehalt auch stimmt. Schlechte Karten... Darüber hinaus ist der Autofahrer die Kuh der Nation. Kfz-Steuer, Mineralölsteuer und darauf noch Mehrwertsteuer... Die Autoindustrie ist eigentlich eine Schlüsselindustrie für Deutschland (gewesen). Durch systematisches erzeugen eines Negativbildes der Autofahrer und weiterer Verteuerung des Autos durch Parkgebühren und was sonst noch alles in Zukunft denkbar wäre werden bald immer mehr ihre Autos abgeben weil unbezahlbar. Die fehlenden Steuereinahmen kann der Staat nicht kompensieren außer mit weiteren Steuererhöhungen, die alle in anderen Bereichen treffen. Ganz zu schweigen von den Industrien, die entweder Abwandern oder in die Insolvenz gehen. Bringt auch weniger Steuereinahmen etc. Also wovon soll der ÖPNV dann bezahlt werden?

  57. 47.

    Und wie immer bekommt bei der Ausschreibung für den Neubauder Billigste den Auftrag! Der Berliner Senat macht sehr vor, wie es geht.

  58. 46.

    “ Nicht nur Bau und Erhalt von Straßen, ….“
    Diese werden wohl nicht nur für den Individualverkehr benötigt.
    „ zahlenden Kosten wie etwa für Gesundheitsschäden ….“
    Gilt das nur für den Individualverkehr oder trifft es jeden der Kosten und Schäden verursacht ? Oder gilt das erst ab einer gewissen Grenze ?
    „ Wenn man die Mobilitätswende konsequent umsetzt, profitieren letztlich gerade auch all diejenigen, die nicht auf das Auto verzichten können oder wollen.“
    Wie sähe denn das profitieren aus wenn ich etwas nicht möchte ?

  59. 45.

    Liebe Romy, ich vermute, dass bei einer 2 jährigen Autobahnsperrung, der am meist befahrensten Autobahn Deutschlands mit 200.000 Fahrzeugen täglich, Deine Rechnung in 25 Minuten auf Arbeit zu sein, nicht mehr aufgehen wird. Vermutlich werden aus 25 Minuten zukünftig 90 Minuten Fahrtdauer. Ich schaue mir das 2 Monate an und entscheide dann, ob ich mich ggf. vom Auto trennen werde.

  60. 44.

    .....wenn der Neubau wieder mit minderwertigen Baumaterialien dirchgeführt wird, tickt die Zeit für einen Rückbau schneller.
    Damals hat man mit 100 Säcke Sand und 1 Sack Zement gebaut. Zement war knapp und teuer!
    ---
    Somit bröselt auch der Spar-Haushalt der CDU.
    Jetzt sag mir einer man hat von nix gewusst.
    Man könnte das Brücken-Dilemma aber ahnen und früher kontrollieren.

  61. 43.

    Damit Handwerker, Lieferanten u.a. gut durch die Stadt kommen, sollte der Individuelle Verkehr eben nicht mehr die Stadt fluten..
    Besserer ÖPNV ist natürlich Voraussetzung.

  62. 42.

    Klar ist das machbar. Sie schreiben ja bereits, wie. Dann braucht man halt 2 Stunden länger am Tag. Wo ist das Problem? Mlionen anderen Menschen geht es nicht weniger gut. Nobel geht die Welt zugrunde.

  63. 41.

    Da muss ein Neubau nun mal her. Es muss nicht so kommen wie in Dresden. Aber was regen sich denn hier die Berliner über den Verkehr auf. Was ihr und vor allem wie ihr euch an den Wochenenden im Umland benehmt und alles voll parkt ist ja unterirdisch. Ich erinnere nur an den Frauentag in diesem Jahr. Das war zum k…… was ihr da im Umland abgeliefert habt.

  64. 40.

    Nee. Geht es eben leider nicht. Ich habe ein Deutschland Ticket und fahren trotzdem in der Regel mit dem Auto zur Arbeit. Mit dem Auto brauche ich 25 min, mit ÖPNV 1 h 15. Ist für mich als berufstätige Mutter nicht machbar...

  65. 39.

    Meiner Meinung nach ist der Abriss eine Frage der Zeit. Und die ist schon sehr vorrangeschritten.

  66. 38.

    Es geht doch hier nicht um mich oder Sie persönlich, sondern um gesamtgesellschaftliche Fragen. Selbst wenn ich jeden Tag die 1500 Meter zur Arbeit mit meinem Porsche SUV fahren würde, ändert das nichts an meiner Aussage. Die Gegenargumente sind ausgeleiert und werden auch durch stetige Wiederholung nicht überzeugend. Motorisierter Individualverkehr ist ineffizient und vor allem teuer. Nicht nur Bau und Erhalt von Straßen, sondern auch die weiteren, ebenso von der Allgemeinheit zu zahlenden Kosten wie etwa für Gesundheitsschäden durch Abgase, Feinstaub, Tote und Verletzte Menschen. Für die meisten Ihrer aufgezählten Szenarien gäbe es alternative Konzepte, die auch noch günstiger für alle sind. Wenn man die Mobilitätswende konsequent umsetzt, profitieren letztlich gerade auch all diejenigen, die nicht auf das Auto verzichten können oder wollen. Wir können uns das nur leider schwer vorstellen, weil unsere Gesellschaft seit Jahrzehnten vom Auto geprägt ist.

  67. 37.

    Ich muss darüber nicht nachdenken, eine Alternative zum eigenen Auto gibt es für mich nicht, oder meine Fahrzeit verdoppelt sich 2x am Tag. Das ist aber keine Option für mich.

  68. 36.

    Für mich Au Weihja Berlin u Deine maroden Brücken, Pardon besser gesagt Deutschland und alle Deine einsturzgefähhrdeten Brücken!

    Nun ist die Sperrung der Ringbahnbrücke Realität, aber wie wird es im kleinen und großen Maßstab weiter gehen?

    Inzwischen muss jedem Verkehrsteilnehmer klar geworden sein, dass Deutschlands frühere ach so moderne Infrastruktur, inzwischen daraus komplett ein altersschwacher auf Betonfüßen stehender riesiger Sanierungsfall geworden ist. Egal ob Autobahnen, Straßen, Brücken, Tunnel, Schienenwege samt Bahnhöfen oder Kanäle u. Schleusen. Alles wurde von der Politik über Jahrzehnte systematisch bis es knackt, einfach nur kaputt gespart.

    Das ist nicht nur ein problematisches Thema in Berlin oder Brandenburg, nein das ist ein bundesweites Problem!

    Es grenzt daher fast an ein Wunder, dass es bislang zu keinem schweren Unglück gekommen ist.

    Dabei meine ich nicht nur die einzelnen Bundesländer, sondern auch was in den Zuständigkeiten des Bundes liegt.



  69. 35.

    Schon mal nachgedacht, was der weitere Ausbau des Öffentlichen Personen Nahverkehrs an Zeit und Geld kostet? Ich schätze mal, Sie sind Pendler mit leichtem Rucksack auf dem Rücken, um nach Berlin zu kommen ,
    Es gibt Personen, die das Auto benötigen, um Ware von A nach B zu fahren, oder mitzunehmen. Wie kommt denn die Ware in die Geschäfte? Auch wenn Sie was bestellen, wie kommt die Bestellung zu Ihnen? Oder holen Sie die Ware von der Stadt.Schauen Sie mal die aktuelle Lage bei der BVG oder S-Bahn an. Informieren Sie sich erstmal, bevor sie nur fürs Fahrrad fahren „werben“ . Ach so, können alle Fahrrad fahren? Denken Sie mal an das Alter. Um die Belastung jetzt zukünftig in den Stadtstrassen zu reduzieren, würde ich wenigstens ein Rückbau der neuen Fahrradwege im Bereich der A 100 / A115 vorschlagen. Auch die Ampelschaltung ( speziell. Reichpietschufer zum Hauptbahnhof ) sollte wenigstens für die Bauphase angepasst werden. Wenn Autos im Stau stehen, gibt es mehr Lärm und mehr Abgase.

  70. 34.

    Sie sind ja ein ganz schlauer... dämliches Gemecker und alles besser wissen.
    Insgesamt finde auch ich lieber mal in den ÖPNV investieren, als immer neue Straßen bauen. Aber wir haben nunmal viele Autos in Deutschland und Berlin. Da ist es besser diese über eine Autobahn zu bündeln als durch Wohngebiete etc. Lieferverkehr muss auch relativ schnell voran kommen und durch den Onlinehandel gibt es eben auch viel Lieferverkehr.
    Autofahren muss insgesamt teurer werden, Bsp. Parken in der Innenstadt, Anwohnerparken in der Innenstadt Benzin für den Individualverkehr.
    Also die Brücken schnell reparieren und ÖPNV verbessern.

  71. 33.

    Genau. Eine Alternative wäre ÖPNV. Upps - wird ja gerade teilweise bestreikt oder wegen Baustelle, Reparatur oder was weiß ich umgeleitet.

    Ich selbst kann übrigens weder Autofahren noch Radfahren und habe eine leichte Gehbehinderung. Ich hab immer geglaubt, in der Stadt sei das kein Problem, denn es gibt ja S-Bahn, U-Bahn,Straßenbahn und Bus. Aber wahrscheinlich hätte ich doch in jungen Jahren einen Führerschein machen sollen. Das Auto (inkl. Taxi)ist nämlich leider tatsächlich oft die einzige Möglichkeit, um von A nach B zu kommen.

  72. 32.

    Sollte nicht das komplette Kreuz Funktutm neu gebaut werden? Wär nicht jetzt der vorgezogene Baubeginn sinnvoll?

  73. 31.

    Sicher sind in den alten Brücken noch mehr Schäden, die nur gerade jetzt am besten nicht entdeckt werden möchten.
    Keiner soll sagen, die A100 kann nicht ausfallen
    Aber wenigstens gibt's ja ganz vorne bald was zu feiern, wenn der neueste Abschnitt eröffnet wird, und der Stau an der unvollendeten Elsenbrücke weitergeht.
    Wie kann man sehenden Auges so blind sein?

  74. 30.

    War eigentlich klar das es dazu kommen muss. Schlimmer geht's eigentlich nicht. Bin selbst Radfahrerin bzw. nutze den ÖPNV bzw. zu Fuß unterwegs. Wohne Nähe Hohenzollern Damm. Dort war es z.B. heute in den Seitenstraßen heftig. Entnervte PKW Fahrer, Fußgänger... da war man froh als Radlerin - mit im Gegensatz zu den Anderen - verkehrskonformen Verhalten ans Ziel zu kommen. Das dann für mindestens zwei Jahre... Auweia...

  75. 29.

    Der motorisierte Individualverkehr kann nicht die Lösung für die Mobilität bleiben. Das Geld, das man für die Erhaltung und Erneuerung der Stadtautobahnen braucht, wäre besser in einem umfangreichen Ausbau des ÖPNV und anderen Alternativen angelegt.

  76. 28.

    Was aber, wenn sie doch nicht repariert werden kann?

  77. 27.

    Da gibts nicht viel ,,zu erklären''! Meiner Meinung nach ist der Abriss eine Frage der Zeit. Und die ist schon sehr vorrangeschritten.

  78. 26.

    Das wurde jahrelang hinausgezögert, da helfen auch keine ,,Reparaturen''. Ein Neubau ist vonnöten!

  79. 25.

    Alternative mehr ÖPNV - anstatt Millionen in immer neue Straßen zu "investieren'.

  80. 24.

    Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden ob die Stadt fürs Autofahren erfunden wurde oder zum Leben der Bewohner? Es geht auch ohne Auto und wer jetzt im Stau steht sollte die Zeit und über Alternativen nachdenken.

  81. 22.

    Mensch, die sollten gleich eine neue Brücke bauen von der Flickschusterei haben wir genug.

  82. 21.

    Da gebe ich Ihnen Recht. Ich halte es auch für erheblich sinnvoller, den Verkehr stattdessen durch Wohngebiete zu führen. Wie erklären wir beide das nur den betroffenen Anwohnern?

  83. 20.

    Nach 1.5 Jahren Kaiserdamm (und noch immer ist er nicht fertig), immer wieder Sperrungen der A100 Auffahrt Knobelsdorfstraße, 1,5 Jahre Sperrung der Platanenallee, Bauarbeiten mit Sperrungen Spandauer Damm/Otto-Suhr-Allee, kein Abbiegen in die Kaiser-Friedrich-Straße. Halbdunkle A100 an gefährlichen Stellen und Stellen mit Blendungen aus dem Gegenverkehr. Ich frage mich wann die Menschen bei diesem katastrophalen Verkehrs- und Baumanagement auch mal auf die Barrikaden gehen werden. Es ist nur noch peinlich und Schikane.

  84. 19.

    Die Autobahnverlängerung befürworte/brauche ich nicht.
    Bin selber fast ausschließlich KFZ-Nutzer.
    Nur das das "damit noch mehr Autos die Stadt voll parken und die Straßen noch voller werden" stimmt definitiv nicht.
    Parken wurde und wird durch Radwege reduziert.
    Private Autos werden in Berlin jährlich weniger.
    Die in den Speckgürtelgezogenen und auch Bestandspendler finden keine Alternativen.
    Ach ne, das Fahrrad ist ja die Lösung.

  85. 18.

    Die Ringbahn ist „vorerst nicht von der Sperrung betroffen“ und ich hoffe sehr, dass das so bleibt. Wer auf den ÖPNV angewiesen ist, hat sonst bald gar keine Ausweichmöglichkeiten mehr, auf denen er nicht x-mal umsteigen muss, um ans Ziel zu kommen.

  86. 17.

    Jahrelang war es bekannt, genauso wie bei dem Schlagenbader Tunnel und jetzt hat man den Salat. Vollsperrung, die Anwohner der Nebenstraßen tun mir jetzt schon leid.... Jahrelanger Verkehr und Vollgestopfte Straßen. Hier hat der Senat Jahre verpennt. Man kann nur hoffen das es diesmal schneller geht als sonst mit dem Neubauen.

  87. 16.

    Vor allem heute und morgen, wo der ÖPNV als vermeintliche Alternative ausfällt.

  88. 15.

    Das ging ja fast so schnell wie beim Schlangenbader Tunnel. Von super befahrbar zur Vollsperrung innerhalb weniger Tage.
    Dit is Berlin.

  89. 13.

    Nee, sich des großen Nutzens der Stadtautobahn bewußt zu werden!
    Wie schlimm es ohne ist, erleben die Anwohner in der Umgebung ja heftig.

  90. 12.

    Der Riß ist seit, wie viel Jahren (?) , bekannt und es wurden keinerlei Maßnahmen ergriffen um das Bauwerk zu schonen !!! Warum durften weiterhin LKW dieses Teilstück der A100 befahren ???
    So ein Irrsinn !!!
    Jetzt haben wir den Salat !
    Super Arbeit von den zuständigen Stellen !!!

  91. 11.

    Dann denken wir mal kurz drüber nach und kommen zu den Ergebnis, dass egal ob man es Autobahn, Schnellweg oder Mehrspurstraße nennt ... der Verkehr ist da und er muss ja irgendwo langgeführt werden. Durch die Sperrung können wir ja jetzt genau beobachten, wo sich der Verkehr dann hinverteilt. Und ich bin mir sicher: Da werden sich vor allem Anwohner der umliegenden Bezirke die Autobahn ganz schnell wieder herwünschen.

  92. 10.

    Wird doch gemacht! Und das Nachdenken hat dann irgendwann ergeben, dass noch mehr Autobahnen durch die Stadt führen müssen, damit noch mehr Autos die Stadt voll parken und die Straßen noch voller werden. Das ist Verkehrsplanung 2.0, alles nur vom feinsten!

  93. 9.

    Also bis jetzt einfach nur Schwein gehabt und zwischen "schaun 'mer mal" bis "dichtmachen" lagen nur ein paar Tage. Vll. sollten andere deratige Bauwerke auch mal genauer unter die Lupe genommen werden - die RWB zu Beispiel. Müsste der gleiche Entstehungszeitraum sein. Gut, besser nicht gut, dann steht halb Berlin im Dauerstau - aber allemale besser als ggf. Menschenleben beklagen zu müssen.

  94. 8.

    Ich bin der Meinung, wir sollten die Autobahnen die wir haben jetzt behalten und so schnell Straßen sind schon praktisch, wenn man als Lieferant schnell von der einen Seite zur anderen Seite der Stadt muss und Brücken kann auch bei Stadt Straßen kaputt gehen sieht man ja bei der Elsenbrücke bei der Mühlendammbrücke und die Markgrafen Brücke.

  95. 7.

    Hhmmm, nachgedacht - und fertig!

    Ergebnis: Ja, wir brauchen die Stadtautobahn auch weiterhin.
    Warum?

    - gleichmäßig fahrende Fahrzeuge verursachen deutlich weniger CO2 als Fahrzeuege, die an jeder zweiten Ampel stoppen und wieder anfahren müssen
    - wo keine Fußgänger und Fahrradfahrer sind, können auch kein angefahren werden.
    - Autos, die über die Autobahn fahren, machen in Wohngebieten keinen Lärm

    Das mag anders sein, wenn wir einen perfekten ÖPNV haben, aber damit können sich dann meine Ur-Ur-Enkel befassen, wenn's soweit ist.

  96. 6.

    Ich würde sagen wenn sich ab jetzt die gigantischen Staus durch die Nebenstraßen wälzen wird man sehen wie sinnvoll und notwendig die innerstädtische Autobahn ist!

  97. 3.

    Wir haben vorige Woche darüber diskutiert - ich bleibe fdabei. Eine neue Brücke muß gebaut werden.

  98. 1.

    Das ist doch die Gelegenheit, einmal grundsätzlich über den Unsinn innerstädtischer Autobahnen nachzudenken.