Kommentar | Radwege-Stopp in Berlin - Wegner auf Crashkurs

Fr 23.06.23 | 15:57 Uhr | Von Jan Menzel
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Audio: rbb24 Inforadio | 21.06.2023 | Jan Menzel | Bild: picture alliance/dpa

Berlin hat mühsam Fortschritte bei der Verkehrssicherheit und Radwegen gemacht. Kaum im Amt stellen der Regierende Bürgermeister und seine Verkehrssenatorin fast alles in Frage. Sie zetteln einen unnötigen und gefährlichen Straßenkampf an, findet Jan Menzel.

Auf, zu, auf, zu und wieder auf ... Solch ein Verkehrs-Chaos kannten wir bislang nur von der Friedrichstraße und von den Grünen. Nun zeigt aber die selbst ernannte "Wir-machen-es besser"-Partei CDU: Schlimmer geht immer. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer stößt man vor den Kopf, die Bezirke bleiben links liegen und das Mobilitätsgesetz wird ignoriert. Nicht einmal finanzielle Folgen scheinen den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner und seine Verkehrs- und Klimaschutzsenatorin Manja Schreiner sonderlich zu interessieren. So viel Verwirrung, Wut und Ärger war lange nicht auf Berlins Straßen.

Doch wieder alles auf null gestellt

Den offenkundigen Dilettantismus auf die Spitze treibt das Bezirksamt Reinickendorf. Ein längst fertiger Radstreifen, der nur noch darauf wartet, dass das Bändchen feierlich durchschnitten wird und alle dort radeln können, wird kurzerhand von der örtlichen CDU-Stadträtin gesperrt. Ob aus vorauseilendem Gehorsam, Unkenntnis oder mit freudiger Zustimmung der Verkehrssenatorin bleibt unklar.

Auch ein Projekt wie der Radweg an der Schönhauser Allee steht plötzlich wieder im Entscheidungsstau - was leider so typisch Berlin ist: Erst wird endlos diskutiert, dann ist endlich alles fertig geplant und sogar der Termin für den Baubeginn steht - aber in letzter Minute wird doch wieder alles auf null gestellt. So sieht wahrlich kein Neustart aus.

Wegner in bester Basta-Manier

Das einzige Gute an dieser - für Freunde der gesunden und klimaneutralen Mobilität rabenschwarzen - Woche: Nach Wahlkampf-Floskeln und gefühlsduseliger "Alle-Miteinander"-Verkehrs-Rhetorik liegen die Karten jetzt auf dem Tisch. Ich will keine Radwege, die Autos ausbremsen, verkündet der Regierende Bürgermeister Kai Wegner in bester Basta-Manier. Dafür sei er schließlich gewählt worden, was durchaus in Teilen seiner Wählerschaft so gewesen sein mag.

Verkehrspolitisch ist die Aussage von den ausgebremsten PKW allerdings schlicht Unsinn und blanker Auto-Populismus noch dazu. Berlin ist immer noch eine verdammt autogerechte Stadt, in der jeder Quadratmeter Straße nur einmal vergeben werden kann. Bessere Radwege wird es nur dort geben, wo bislang Autos fahren und parken. Es sei denn, man möchte Grünanlagen asphaltieren, Fahrräder und Fußgänger gegeneinander antreten lassen oder eben nur eine Alibi-Radpolitik machen.

Steigt jetzt die Gesundheitsgefahr für Radfahrende?

Der alte rot-grüne-rote Senat hatte sich die Vision Zero auf die Fahnen geschrieben, also das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu reduzieren. Deswegen wurden geschützte Radstreifen so energisch vorangetrieben, gerade an viel befahren Straßen, mit Rechtsabbiegern, Lieferverkehr und unübersichtlichen Kreuzungen. Die Kantstraße in Charlottenburg wurde für Radfahrer durch den Pop-up-Streifen überhaupt erst befahrbar, ohne die eigene Gesundheit zu riskieren. Wer Radwege nicht will, verzögert oder hintertreibt, sollte nicht vergessen, dass die Schwächsten – Kinder und Ältere – besonders gefährdet sind.

In einer gefährlichen Situation weiter auf die Tube drücken

Zu einer ehrlichen und – zugegeben - unbequemen Debatte gehört auch: Radfahrer, wie auch Fußgänger, sind die mit Abstand klimafreundlichsten Verkehrsteilnehmer. Die seriöse Wissenschaft ist sich einig, dass der Klimawandel derzeit die zentrale Menschheitsaufgabe ist. In Berlin und Brandenburg erleben wir gerade wieder einen Dürre-Sommer mit Hitzewellen – kurzfristig unterbrochen von einer Unwetterphase – was nurmehr zeigt, wie viel schon aus dem Ruder gelaufen ist.

Von einer Mobilitäts- und Klimaschutzsenatorin können die Bürgerinnen und Bürger durchaus erwarten, dass sie beides zusammendenkt und die Empfehlungen der Experten ernst nimmt. Ein Regierender Bürgermeister darf gerne helfend eingreifend, wo dies nötig ist, um dem klimafreundlichen Radverkehr einen Schub verpassen. Wer aber in einer gefährlichen Situation weiter auf die Tube drückt, riskiert, das am Ende mehr als nur ein Radstreifen unter die Räder kommt.

Sendung: rbb24, 21.06.2023, 18:20 Uhr

Beitrag von Jan Menzel

203 Kommentare

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  1. 203.

    Warum den kommenden Winter abwarten? Die Jahresganglinien haben bereits Eingang in den Nahverkehrsplan von Frau Günther gefunden. Sie schrieb von kommunizierenden Röhren mit dem ÖPNV auf der einen und dem Radverkehr auf der anderen Seite, während beim MIV nur minimale Unterschiede zu beobachten sind. Aus derer Verkehrsbefragung geht zudem hervor, dass Innenstädter beim Verlassen ihres angestammten Habitates ähnlich häufig zum PKW greifen wie die Einwohner von Groß-Berlin.

  2. 202.

    Vielleicht war es der richtige Dozent, nur Sie haben ihn vielleicht falsch verstanden ? Die Zukunft und der Wohlstand dieses Landes steht und fällt mit dem Fahrrad. Wenn dann noch der Wasserstoff dazu kommt, nimmt die Sache nochmal ordentlich Fahrt auf. Besonders die Grünen freuen sich schon riesig auf den Umbau und können es gar nicht erwarten, dass endlich neue wirkungsvolle und effektive Technologien entwickelt werden. Fahr-und Windräder sind nur ein erster kleiner Schritt.

  3. 201.

    Ich frage mich oft, auch beim Lesen der hiesigen Kommentarspalte, ob es nur Radfahrer ODER Autofahrer, ODER Fußgänger gibt. Ich für meinen Teil nutze, so notwendig, das Auto, wenn nicht notwendig das Fahrrad und bisweilen bin ich sogar Fußgänger. Da kann ich doch nicht der Einzige sein. Wenn jeder, der sich in Berlin von a nach b bewegt, gleich ob Rad-, Auto-, oder Fußuser etwas Rücksicht auf seine Mitmenschen nähme, wären viele dieser Diskussionen obsolet.

  4. 200.

    Was wo bestimmt wird, scheint heutzutage nicht ganz klar zu sein. Ein Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der „die Bevölkerung wachrütteln“, „Politiker wachrütteln“ und die Umfragewerte einer Partei senken will, stellt seine Objektivität und Neutralität in Frage. Eine Vorverurteilung eines Verdachtsfalls darf es nicht geben. Doch genau das hat Haldenwang mit seinen Aussagen getan.

  5. 199.

    Wenn sie Angst haben, so nehmen sie den ÖPNV. Radfahrer haben keine Sonderrechte. Auch Motorradfahrer haben keine Knautschzone, aber kein Motorradfahrer beklagt sich.

  6. 198.

    Der erste und wichtigste Schritt zur Verkehrssicherheit wäre doch, dass sich alle an die Regeln und Vorschriften halten. Das müsste eigentlich eine grundsätzliche Selbstverständlichkeit sein. Warum das nicht so ist, ist mir, gerade in einer sog. wertegeleiteten Demokratie, weiterhin ein großes Rätsel, welches ich nicht zu lösen vermag. Die Gesetze sind in der StVO doch gut und klar formuliert.

  7. 197.

    Ganz genau. Jeder weiß, dass die Industrie, auf deren Schultern unser Wohlstand als Exportweltmeister steht, ihre Güter mit dem Fahrrad in die Welt bringt. Ähhh.... Stop.... In BWL habe ich etwas anderes gelernt. Muss wohl der falsche Dozent gewesen sein.

  8. 196.

    Fahrräder haben auch eine Knautschzone. Ich weiß das deshalb, weil ich letztens einem Auto hintendrauf gefahren bin. Das Vorderrad hat viel Energie absorbiert und war zwar ordentlich verbogen, aber ich bin nicht über den Lenker abgestiegen.

  9. 195.

    "Der Verfasser des Kommentars Jan Menzel hat nicht verstanden, dass es eines Gesamtkonzeptes benötigt."

    Die CDU auch nicht. Bisher nur Aktionismus. Stopp Fahrradwege (warum nicht alle Verkehrsmaßen), Fußgängerzone Friedrichstraße, Friedrichstraße Ampel.... Und von einem Gesamtkonzept war noch nichts zu hören.

  10. 194.

    Den Wohlstand in diesem Land, dem unserem, haben wir dem Fahrrad und seinen Fahrern zu verdanken ! Sie geben der Wirtschaft das nötige Rückgrat. Ohne die finanziellen Leistungen dieser Personengruppe wären üppige Sozialleistungen, Rüstung,Infrastruktur. die Schaffung von Sondervermögen usw. gar nicht möglich.

  11. 193.

    Glücklicherweise bestimmen nicht Leute wie Herr Menzel wo es lang geht sondern gewählte Volksvertreter.

  12. 192.

    Warten wir mal Herbst und Winter ab ob die Rechnung „ Neue Radwege -> mehr Radfahrer -> weniger Autos -> weniger Stau“ dann noch stimmt.

  13. 191.

    Und das ist gut so. Wenn zum Beispiel Anwohner von einstigen ruhigen Wohnstraßen mit Erschrecken feststellen, dass sich plötzlich unerwünschter Ausweichverkehr einstellt, weil die eigentliche Hauptstraße durch Profilverkleinerung zur Staustrecke geworden ist.

  14. 190.

    Bei den Menschen hinterm Lenkrad merkt man oft auch nicht, dass sie einen Führerschein besitzen. Und vielleicht mal in der Fahrschule gelernt haben, dass Radfahrer keine Knautschzone haben. Ich würde auch auf der "normalen" Straße fahren, wenn das nicht lebensgefährlich wäre. Also brauchen wir breite Radwege, und die überall. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass sich eine so große und stetig wachsende Gruppe von Verkehrsteilnehmern sicher im Straßenverkehr bewegen können muss. Das ist aber noch lange nicht der Fall.

  15. 189.

    Antwort auf Alfred Neumann
    Die Strecke kenne ich als Exilberliner bin ich ja zur Arbeit von Oberkrämer bis nach Hennigsdorf und weiter nach Spandau

  16. 188.

    Antwort auf AMG
    Führerschein mögen viele haben bedeutet im Umschluss nicht ,das Sie auch ein Auto oder ähnliches besitzen.

  17. 187.

    Die schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sind Fußgänger. Und die sind am gefährdesten durch radfahrende Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrzeug Fahrrad auf Gehwegen. Deren Gefärdung hat durch rasende Eletroroller und Lieferboten mit ihren Fahrzeugen auf Gehwegen noch zugenommen. Sie fahren auch neben guten und neuen Radwegen und Radstreifen trotzdem auf Gehwegen. Auch hier gilt wie für falsch fahrende und falsche parkende Autofahrer: deren rücksichtslos egoitisches Fehlverhalten muss endlich unterbunden werden!

  18. 185.

    Wie viele Autofahrer halten sich denn an Regeln? Nach Tacho 50 wird doch höchstens in der 30er Zone gefahren. Wer hält genug Abstand um zu bremsen wenn der Vordermann voll in die Eisen steigt? Geparkt wird auch überall wo das Auto hinpasst.

  19. 184.

    Gestern wurden 3620 Radler auf der Jannowitzbrücke gezählt, die Woche davor waren 7.030, vor zwei Wochen sogar 11.397. Da zeigt ebenso deutlich die Grenzen des Rades als Baustein der Verkehrswende auf wie auch die Jahresganglinie, bei der zwischen Winter und Sommer ein Faktor von 2 bis 3 liegt.

    Entlarvend auch die Zahlen, die Amsterdam stolz präsentiert. Teilt man die in Summe gefahrenen Kilometer durch die Anzahl der Fahrten, sind das gerade mal 3 km Wegstrecke mit dem Rad.

    Von Hakenfelde bis zum Bahnhof Spandau ist der Weg für viele Groß-Berliner länger. Kein Wunder, dass dort trotz 2min-Takt bei Bussen im Berufsverkehr die besonders oft überlastet sind. Die Wassertaxi-Idee von Ramona Pop ist ebenso gescheitert wie trotz vollmundigen Ankündigung von Günther jahrelang nix für die Tram getan wurde. Dabei gibt es Vorleistungen aus der Zeit von Diepgen, während in den letzten Jahren bei neuen Brücken der NVP geflissentlich ignoriert wurde.

  20. 183.

    Der Verfasser des Kommentars Jan Menzel hat nicht verstanden, dass es eines Gesamtkonzeptes benötigt. Einbahnstraßen, Radwege, Autowege, Parkplätze für Fahrräder und Autos, Fußwege, ÖPNV etc. alles muss Hand in Hand gehen. Das System NUR Radwege mit Verdrängung anderer Verkehrsteilnehmer ist OUT und wurde abgewählt.

    Richtig was der Senat gerade macht, Danke.

  21. 182.

    "Crashkurs"? Gehts nicht ein bißchen kleiner? Die Neue Regierung überprüft, was die alte hinterlassen hat. Eine normale Erscheinung.

  22. 181.

    Der Mensch produziert pro Tag 30 Kg CO2 (die Grünen vertreiben Waagen dafür glaub ich). Durch mehr Zuwanderung in die Stadt wird das natürlich weit mehr - so schaffen wir nie die Klimaziele. Aber wenn man das Deutschlandweit hochrechnet wo 1 Mio Menschen zu uns geflüchtet sind, dann sind das andere Dimensionen. Soviel zu deinem sinnlosen Kommentar. Übrigens stammen 96% des weltweiten co2 der Natur und nicht dem Menschgemachten

  23. 180.

    Antwort auf Dagmar
    Dagmar es gibt auch für Behinderte sichere Fahrräder nämlich mit Stützräder hinten oder gleich als Dreirad gekauft.
    Ich denke das ist nicht perfekt aber machbar.

  24. 179.

    Nun stimme ich bei der Schönhauser Allee der CDU voll zu. Selbst Gewerbetreibende und deren Kunden werden einem sinnlosen Radweg-Konzept geopfert ohne alle Beteiligten überhaupt zu fragen. Da werden Radler bevorzugt die dort weder wohnen noch einkaufen. Profitieren tut nur das Center mit Parkhaus, genau wie in Pankow. Am Ende bleiben nur noch Ramschläden und Imbissläden im ständigen Wechsel - an denen man auch vorbeiradelt. Wer trägt seine Einkäufe 600m zu Auto bei Regen im besten Fall? Keiner

  25. 178.

    Mehr Straßenbahn-weniger Autos-weniger Stau-weniger Luftverschmutzung-mehr Bewegung der Bürger auf dem Weg zur Haltestelle.


    Das scheint aber bei Politik Presse und den offensichtlich bisher einzigen Nutzern der Straßeninfrastruktur,den fahrenden und parkenden Autofahrern und vielen Radfahrern noch nicht angekommen zu sein.

  26. 177.

    Guter Artikel, genau so ist es: Berlin macht sich lächerlich, Möchtegernweltstadt mit Kleingeist an der politischen Spitze…..

  27. 175.

    "Führerschein haben die meisten Radfahrer"

    Echt? Merkt man gar nicht.

  28. 173.

    Fuß, Fahrrad und Zug sind die Zukunft. Die Autos verdecken die Stadt und ständig sterben Menschen. Es ist lächerlich wie manche hier an dieser veralteten schrecklichen Technik hängen. Die ewig Gestrigen, eure Zeit ist vorbei. Zum Glück.

  29. 172.

    Okay, aus Sicherheitsgründe für Radfahrer und der Luftqualität ist die Entscheidung nicht vernünftig. Ansonsten sagt die seriöse Wissenschaft, dass z.b die CO2 Theorie eine unbewiesene Hypothese ist.

  30. 171.

    Dieser Artikel spricht mir mit jedem Satz aus dem Herzen. Sehr gut geschrieben und auf den Punkt gebracht, danke dafür!

  31. 170.

    Die Citymaut soll vollständig dem Ausbau beheizter Radwege zugute kommen. Wer das Klima anheizt, soll nicht bei seinen benachbarten Verkehrsteilnehmern sparen müssen.

  32. 169.

    "Für die Gehbehinderten mit einem Ausweis werden besonde Parkplätze ausgewiesen,"
    Nicht richtig informiert, denn, aus eigener Erfahrung, nicht jeder Gebehinderte bekommt den blauen oder orangenen Parkausweis der ihn berechtigt auf ausgewiesene Behindertenparkplätzen zu parken.

  33. 168.

    Sind Sie sicher, dass jeder Radfahrer eine Haftpflichtversicherung hat?

  34. 167.

    So lange sich Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten wird es immer schwierig sein. Sie fahren wie sie wollen, Bingen ab ohne Hand Zeichen, fahren auf Bürgersteige , und wie auf der Ruppiner chaussee auf der falschen Seite. Dort wurde vor ein paar Jahre ein schöner Radweg gebaut, nur Geld der nicht für Radfahrer.

  35. 165.

    Um sicher auf einer Straße ohne Radweg Rad fahren zu können muss 1, 5m Abstand zu parkenden Autos eingehalten werden, um nicht gegen eine achtlos aufgerissenen Tür zu donern. Ich kann jedem Radfahrer nur raten mitten auf der Fahrbahn zu fahren, dann können sich AutofahrerInnen auch nicht so leicht vorbei drängeln. Die Fahrbahn gehört dann ja allen.

  36. 164.

    Der Herr Wegner und seine CDU sind für die Berliner SPD wahrscheinlich so schädlich wie Lars Windhorst für Hertha BSC. Ähnlich wie Hertha dürfte auch die SPD am Ende dieser Beziehung wie ein gerupftes Huhn dastehen und in der zweiten politischen Liga weiterspielen. Franziska Giffey wird als diejenige in die Stadtgeschichte eingehen, die die SPD zum überflüssigen Anhängsel der "Im Westen nichts Neues"-Partei entwertet hat. Während Hertha noch auf meine Sympathie zählen darf, ist mir die SPD in ihrer Rückgratlosigkeit mittlerweile recht egal.

  37. 163.

    "Erstmal Radführerschein,Kennzeichen und Versicherungspflicht , dann kann man gern über anderes reden !!!"
    - Führerschein haben die meisten Radfahrer und der kann glaub auch entzogen werden. Führerschein auf für Dreijährige bzw. ab welchem Alter soll man Rad fahren dürfen?
    - Kennzeichen soll wohl zu bürokratisch sein, ein schlankes Registrierungssystem könnte ich mir aber auch vorstellen.
    - Versichert sind Radfahrer bereits über die Haftpflicht.

    - Im Gegenzug stimmen Autofahrer einer Citymaut für alle nichtgewerblichen Fahrzeuge zu. Ok?

  38. 162.

    Wegner auf Crashkurs? Ja klar. Für eine Minderheit an Querulanten.

  39. 161.

    Man gewinnt den Eindruck das alle sofort mit Begeisterung auf die Fahrräder steigen, wenn es nur genug Radwege geben würde.
    „ Wer Radwege nicht will, verzögert oder hintertreibt, sollte nicht vergessen, dass die Schwächsten – Kinder und Ältere – besonders gefährdet sind.“
    Irgendwie wird auch alles über einen Kamm geschoren… ob Verbrenner oder E-Auto… das Böse ist ausgemacht.
    E-Scooter sollten ja auch am besten verboten werden.
    Irgendwie klingt das alles wie das GEG… es gibt nur eine Gute Sache… alles andere ist böse.

  40. 160.

    @Anja.
    Hey, ich bin Mitte Ü70 und fahre Fahrrad. Ich habe mit der CDU als "Klientelpartei" nichts am Hut. Vielleicht ein bisschen mehr Realität? MfG

  41. 159.

    "Wo bleiben die Schneemassen?"
    Werden von der rechten auf die linke Spur geschoben, die Parkspur bleibt ungeräumt (ist ja zugeparkt), der Radweg ist natürlich beheizt.

  42. 157.

    Also wir feiern jedesmal den Radfahrer ab, der wider Erwarten bei Rot anhält.
    Kommt zugegeben recht selten vor, ist aber schon geschehen.
    Scheibe runter, mit einem freundlichen Gruß bedacht und gute Weiterfahrt gewünscht. Die freuen sich in der Regel darüber und oft kommen entschuldigende Worte wegen der disziplinlosen Radlerkollegen.
    Zum Kommentar von Hr. Menzel:
    Typisches rbb Gehabe. Trauert der Grünen-Ideologie-Klientel-Politik nach.

  43. 156.

    "Einschränkungen durch breite Radwege auf der Fahrbahn höchst lästig"
    ?
    Neue Radwege -> mehr Radfahrer -> weniger Autos -> weniger Stau

  44. 155.

    Was soll man von einem Bürgermeister erwarten, der mit dem Motto "Berlin ist für Alle da, auch für Autofahrer" 28 % der WählerInnen begeisterte. Er wird jedoch den Gegenwind zu spüren bekommen und keine "friedliche" Stadt erreichen.

  45. 154.

    @Keks.
    Vollständig Ihrer Meinung!
    Wenn ich die Kommentare hier lese, habe ich den Eindruck, dass für viele "Kommentatoren" hier allein der Besitz eines Fahrrades, schon ein Straftatbestand. MfG

  46. 153.

    Dies ist der zentrale Aspekt. Ich vermisse auch bei den in den letzten Tagen veröffentlichten Beitragen des rbb die ausgewogene Gestaltung der Beiträge. Obwohl es sich zunächst nur um eine Überprüfung der Radwege handelt ist eine tendenziöse Kritik ohne für und wieder deutlich erkennbar.

  47. 152.

    Ich hatte mich so gefreut. In der Ollenhauerstraße gibt es 2 Horrorstellen, an denen man vom Radweg in den fließenden Verkehr muss- die wären mit der Fahrradspur sicherer. Und der Gedanke, nicht jeden Morgen die 700m vom Kutschi nach Hause dicht überholt zu werden, voller Anspannung zu sein... Ich könnte weinen, wenn ich die orangen Kreuze auf den Fahrradsymbolrn sehe.

  48. 151.

    Was auch bemerkenswert ist.: Die SPD sacht gar nix.

  49. 150.

    Hm, ich gehe einmal davon aus, dass die CDU ganz überwiegend von überzeugten Autofahrern gewählt wird, für die die Einschränkungen durch breite Radwege auf der Fahrbahn höchst lästig ist. Die Senatorin erfüllt somit letztlich den Willen ihrer Wählerschaft. Bei Grünen und Linken würde ein entsprechendes Vorgehen von vielen Kommentierenden hier bei RBB als Klientelpolitik bezeichnet werden.

  50. 149.

    Bei der Tram stehen auch Politiker von den Linken und Linksalternativen auf der Bremse. Nach jahrelanger Diskussion sehen die noch Gesprächsbedarf, während die Bürgerbeteiligung, die gern groß geschrieben wird, für Radprojekte geflissentlich ignoriert wird.

  51. 148.

    Die Entscheidung den Radwegeausbau zu stoppen ist die einzig richtige !:

    Radfahrer interessiert eh nicht ob ein Radweg vorhanden ist, die meisten fahren eh wie Kamikaze, ganz besonders gern genommen rote Ampeln, und wenn man sich als Autofahrer dann noch erdreistet zu hupen, wird gepöbelt, kommt der Stinkefinger oder es werden Beschimpfungen gerufen die ich hier nicht wiederholen möchte !!!
    Erstmal Radführerschein,Kennzeichen und Versicherungspflicht , dann kann man gern über anderes reden !!!

  52. 147.

    Selbstverständlich bringt das was.
    Allein, dass die Radwege endlich mal auf den Prüfstand gestellt werden
    ist bereits ein positiver Aspekt.

  53. 146.

    Ach ja, und weil manche mit dem Rad nicht nur im Kiez rumfahren, sollen jetzt alle Bürger vom Berlin das gleiche tun müssen, egal ob sie sich das Fahradfahren in Berlin zutrauen, wie alt sie sind, ob gesund gesund oder krank, usw..
    Überhaupt, das Durchschnittsalter der Bevölkerung im Berlin spricht eher dagegen das Fahradfahren als allgemeines sicheres Verkehrmittel anzupreisen, geschweige damit kreuz und quer durch Berlin zu gurgen.
    Solche Forderungen sind einfach nur Menschenverachtend. Punkt.
    Für die Gehbehinderten mit einem Ausweis werden besonde Parkplätze ausgewiesen, und diejenigen die keinen entsprechenden Ausweiis oder kein Auto haben, die sollen zu Fuss oder mit Fahrad fahren

  54. 145.

    Was mir bei der ganzen Diskussion zu kurz kommt,es gibt neben Auto und Fahrrad auch ÖPNV und Fußgänger.Fußgängerunfälle könnte man schon dadurch reduzieren,dass man sie nicht zwingt bei Rot über die Ampel zu gehen,da sie wenn sie auf Grün warten für eine mehrspurige Kreuzung bis zu 10 Min.brauchen und trotzdem von Abbiegern umgefahren werden.Die Tram könnte auch endlich an Ampeln bevorzugt werden,zumal sie auch von Radfahrern genutzt wird und von Autofahrern genutzt werden könnte.

  55. 144.

    Ihre beiden Behauptungen sind absolut falsch und zeugen von einem seltsamen Demokratieverständnis.

  56. 143.

    Das hat sich wohl mal wieder jemand unter falscher Flagge verirrt und gibt inhaltlich auch noch wenig Brauchbares in die Runde… bitte vor dem Senden nochmal lesen, sonst wirkt es doppelt grotesk.

  57. 142.

    Ich glaube mit diesem Vorschlag könnten alle leben. Außer einem Spandauer, dessen Ziel es ist due Gesellschaft weiter zu spalten…

  58. 141.

    Was tut das jetzt zur Sache? Weil einige Radfahrer sich nicht an die STVO halten soll es keine sicheren Radwege geben? Wie absurd! 90 % der Autofahrer halten sich nicht an das Geschwindigkeitslimit, Abstand zu Radfahrern sind zu 99% nicht eingehalten. Und trotzdem dürfen sie noch die Straße nutzen. Hier geht es um die Zukunft unserer Kinder. Aber typisch CDU, Partei der Rentner macht nur Politik fürs eigene Klientel

  59. 140.

    Das soll Ironie sein ? Die Wahrheit wäre wohl eher ein passenderBegriff,

  60. 139.

    Menschen mit Termindruck wie Jarasch werden si lange auf das Auto angewiesen sein, wie der ÖPNV sich nicht deutlich verbessert. Auch der Invalidenstrassenaktivist hat sich ja bekanntlich 2t Verbrennerblech gegönnt, da das Lastenrad seine Mobilitätsbedürfnisse nicht hatte befriedigen können.

  61. 138.

    Danke Herr Wegener! Wenn die radfahrenden Verkehrsteilnehmer ihre Fahrrad-Steuern zahlen würden wie die Kfz-Halter, wäre das etwas anderes!
    Außerdem ist das Verhältnis von Kosten/Nutzen bei einigen Radwegen einfach nicht gegeben. Die Paar Hansel die da z.T. langradeln …

  62. 137.

    Der erste und wichtigste Schritt zur Sicherheit wäre, dass sich alle an die Regeln und Vorschriften halten. Das müsste doch eigentlich eine grundsätzliche Selbstverständlichkeit sein, oder sehe ich das verkehrt ? Die Gesetze sind in der StVO doch gut und klar formuliert. Aussagen, wie in Kommentar103, zeigen doch die ganze egoistische Selbstherrlichkeit mit gepaarter Arroganz. So lange wie solche Verkehrsteilnehmer den Rest beglücken, sind doch Verbesserungen an der Infrastruktur obsolet, Da müsste man eher an Pflicht-Versicherungskennzeichen denken. Die Verwahrlosung der Gesellschaft und eines normalen Miteinander ist schon mehr als erschreckend, nicht nur beim Radfahren.


  63. 136.

    Was für ein Schwachsins-Argument, dass Radfahrer keine Steuern zahlen. Jeder mit Einkommen zahlt Steuern. Und Steuern sind nicht zweckgebunden. Somit ist die Kfz-Steuer kein Recht auf Nutzung der Straße. Im Gegenteil, beim Kfz wird der CO-2 Ausstoß besteuert, weil er der Gemeinschaft schadet. Fahrräder stoßen nun mal kein CO-2 aus. Denk mal darüber nach.

    PS: Ich bin auch Autofahrer.

  64. 135.

    Danke für diesen Kommentar. Ich habe am Wahlabend schon gesagt, das war`s mit der Mobilitätswende. Autopapst Kai Wegner hat ja bereits im Wahlkampf klar gemacht, wohin die Reise geht: Alle Macht den Autorädern. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Ausbau von vier- auf sechsspurige Straßen - etwa in Schöneberg. Die Häuser auf beiden Straßenseiten der Hauptstraße/Potsdamer Straße verstellen eh nur den Blick in die Weite. Ihr Abriss würde Platz für ausreichend Spuren schaffen - und schon wär's vorbei mit den täglichen Staus. Vielleicht.

  65. 134.

    Sie meinen die 0 in 2020, 2019 und 2018?

    Hab mir zu dieser Statistik nur die letzten drei vorhandenen Jahre angeguckt. Aber es gab keinen getöteten Fussgänger im Unfall mit Radfahrer.

    https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/verkehrssicherheit/verkehrsunfallstatistik/#fu%C3%9Fg%C3%A4nger

    Tschüssi, Alfred Neumann. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

  66. 133.

    Korrekt. Aber eben auf Hochbordradwegen teilen Sie sich doch einen beschränkten Raum. Besser wäre es, wie im Beispiel der Schönhauser den Radweg auf die Strasse zu verlegen. Damit hätten Fussgänger einen sicheren Raum, Radler einen Radweg und Autofahrern blieben zwei Spuren. Es würde allerdings eine Parkspur wegfallen.

  67. 132.

    Hallo Teichert,
    Ich kann ihrer Argumentation nicht folgen und hätte in paar Anmerkungen.
    1. Jeder Kilometer neuer Radweg kostet Geld (wie sie korrekterweise geschrieben haben) allerdings auch jeder Kilomter neu Straße für Autos. Nehmen wir mal an, dass der Preis identisch wäre muss man allerdings berücksichtigen, dass jeder gefahren Kilometer auf einem Rad dem Allgemeinheit 0,25€ einspart wohingegen jeder gefahrene Kilometer mit dem Auto ca 0,75€ kostet. D.h. die Kosten für den Fahrradweg werden mit der Zeit eingespart
    2. Eine Studie kann nicht unterschiedlich interpretiert werden. Maximal können unterschiedliche Studien zu einem Thema zu unterschiedlichen Ergebnisse kommen.
    3. Die Aussage mit 70 Mio. Fahrradsteuerzahlern ist zwar inhaltlich richtig, logisch betrachtet aber sinnlos (siehe Punkt 1) und ein Schein Argument solange nicht jeder Verkehrsteilnehmer die von ihm verursachten Kosten durch Steuern ausgleicht

    Würden Sie mir da unemotional betrachtet zustimmen?

  68. 131.

    Ja die 100 neugebauten Radwege haben ganz Berlin ins Chaos gebracht. Es kommt nicht dazu weil es zu viele Autos gibt, sondern zu viele Radwege und wenn eine Busspur in der Clayallee eingerichtet wird, dürfen Anwohner und Autofahrer dagegen Protest erheben und den Rückbau verlangen, sonst wird es ja noch chaotischer!

  69. 130.

    Haben Sie sich mal die Quelle angeschaut, die ich Ihnen in mind. schon drei Kommentaren schicke?

    Da steht schwarz auf weiss, dass Autofahrer eben noch nicht einmal genug zahlen, damit die von Ihnen genutzte Infrastruktur finanziert wäre. Bitte zahlen sie doch erst einmal die realen Kosten ihres Gefährts bevor Sie solch abstruse Forderungen stellen.

  70. 129.

    Nö kein Crashkurs, Radfahrer haben die Möglichkeit auf der Fahrbahn zu fahren. Radwege sind optional wenn es möglich ist. Es hat sich herausgestellt dass ein Radfahrer pro 1.000 Kraftfahrzeuge zu viel Platz belegt. Also weg damit. Am besten auch die abgeschilderten teuren Radwege wieder in Betrieb nehmen. Vor allem sollte die Polizei auch kontrollieren dass Radfahrer die Kreuzungen befolgen (Viereck als vorgeschriebener Radweg). Und schon sind Radfahrer gleich und nicht bevorzugt.

  71. 128.

    Ach das ist doch Quark. Waren Sie mal auf einer Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung? Haben Sie sich mal angeschaut, was den Ausbau des ÖPNVs ausbremst? Ja, es sind Parkplätze. Jedes mal, wenn etwas wie ein Park gebaut werden soll und es ins stocken gerät, geht es fast ausschliesslich um Parkplätze, welche möglicherweise verloren gehen könnten.

    Wir haben seit ein paar Jahren das Mobilitätsgesetz mit Passus zum Ausbau des Radverkehrsnetzes. Sie bemängeln in Ihren Kommentaren doch aber Jahrzehntelange Versäumnisse beim ÖPNV Ausbau. Da passt was nicht zusammen.

  72. 126.

    Ja. ich habe auch mehr Angst vor anderen Radfahrern. besonders die mit Helm und den Hang immer den Rekord zu brechen, auch auf dem Bürgersteig. Diese Arroganz, zu glauben, immer Recht zu haben ist disgusting.

  73. 125.

    Zustimmung!
    Momentan vollkommen falsche Reihenfolge in Berlin.

    Sinnvoller m.E.:
    1. ÖPNV ausbauen, sicherer, sauberer = attraktiver
    2. Autofahrer in ÖPNV "bringen"
    3. Radwege ausbauen bzw. Autospur für Radfahrer

  74. 124.

    "I.d.R. haben Radler auf Gehwegen nichts zu suchen,"

    Und trotzdem befinden sich die meisten Radwege auf einem Gehweg. Das sich daran mehr ändert, scheint nicht um Interesse der CDU zu sein, wie die aktuelle Verkehrspolitik vermuten lässt.

  75. 123.

    Zur Sicherheit gehört unbedingt und vor allem, gesehen zu werden und nicht hinter parkenden Fahrzeugen versteckt zu sein. Außerdem, bezogen auf die nicht benutzungspflichtigen "Radwege", dass Wirbelsäule und Gelenke geschont werden. Die Unebenheiten (Löcher, Baumwurzelstellen)haben mich schon öfter ins Schleudern gebracht, von dort abgestellten Rollern, Mülltonnen, Baustellenzeug ... nicht zu reden.

  76. 122.

    Wie funktioniert es eigentlich in einem richtigen Winter mit Schneemassen usw. (man kann ja vielleicht noch hoffen)?
    2 Autospuren - 1 Parkspur - 1 Radspur
    Ist dann die "Räumung" mit großem Gerät effektiv und möglich?
    Wo bleiben die Schneemassen? Auf der Parkspur?

  77. 121.

    Berlin funktioniert in der Tat nicht, weil sich nur im das Rad gekümmert wurde, aber nicht um den ÖPNV. Das haben Städte wie London, Paris, Kopenhagen, Wien ... der linksalternativen Verkehrspolitik voraus.

  78. 120.

    Antwort auf Keks
    Na die haben Sie sich doch selber beantwortet.
    Fahrradwege verursachen Kosten und wer bezahlt die?
    Na bisher der arme Autofahrer der dann noch böse an den Pranger gestellt wird.
    So nun haben Sie Ihre Antwort, lassen Sie doch Ihre Argumente .
    Jede Studie kann man so oder so auslegen.
    Fakt ist wenn 70Millionen Fahrradfahrer Steuern zahlen käme gut was zusammen und schaffe öffentliche Arbeitsplätze.

  79. 119.

    Die Flächen, die sich Radfahrer und Fußgänger teilen *müssen*, sind sehr beschränkt . I.d.R. haben Radler auf Gehwegen nichts zu suchen, fühlen sich dort aber trotzdem wie zu Hause.

  80. 117.

    Antwort auf ein Radfahrer
    Ich stimme da zu es gibt wie überall Verkehrsteilnehmer die sich an Regeln halten und umgekehrt.
    Deshalb nie pauschalisieren

  81. 116.

    Magische Physik ist, wenn Radfahrer sehr wohl schon Fußgänger oder ihresgleichen bei Unfällen tödliche verletzt haben. Warum vergessen Sie das immer wieder? Über die Jahre hatten wir das Thema doch schon mehrfach gehabt.

  82. 115.

    London, Paris, Barcelona, Kopenhagen, Brüssel, Amsterdam.... funktionieren alle nicht. Nein nur Berlin funktioniert.

    Diese Arroganz, dass die Stadt nur "funktioniert" wenn Detlef, Bernd und Heinz nach dem Feierabendbierchen mit dem Auto nach Hause fahren können und dabei möglichst schnell und möglichst allein fahren dürfen.

    Wirtschaftsverkehr wird es doch weiterhin geben. es wird auch auf den meisten Hauptstrassen weiterhin 2 Fahrspuren geben - nur eben weniger Parkplätze. Diese werden dann priorisiert für den Wirtschaftsverkehr ausgewiesen. Die Stadt wird weiterhin existieren und "funktionieren" - nur wird es ein Fahrradwegenetz geben.

  83. 114.

    Autofahrer werden alles zusammen nach Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer am meisten zur Kasse gebeten, wer jemals in den Niederlanden war, weiß wie selbst Radfahrer die Straßen und Stellplätze in Anspruch nehmen. Allerdings gibt es viel zu viele Obdachlose. Warum stellt man nicht Wohncontainer auf die Parkplätze? die für diese Flächen eigentlich fälligen Pachtgebühren wären in der Innenstadt für die Anwohner unbezahlbar. Wird aber von diesen als notwendige Grundversorgung wahrgenommen.

  84. 113.

    vielen dank herr wegner...bitte weiter so !

  85. 112.

    Verkehrssicherheit? Für wen? Nicht für Fußgänger! Seit dem Mobilitätsgesetz fahren vermehrt Radfahrer auf Gehwegen und drangsalieren durch extrem knappes Überholen Fußgänger und werden an Fußgängerampeln auch noch frech wenn man als Fußgänger bei Grün die Straße überquert.
    R2G hat den Radfahrern Narrenfreiheit auf Kosten der Fußgänger beschert. Wann greift hier die Polizei ein, bzw die vielgerühmt Radstreife? Ich habe seit Monaten keinen mehr an den Brennpunkten der Leipziger Straße gesehen!

  86. 111.

    "und die die sich nicht an die Regeln halten nicht denn Ruf von allen ruinieren." - gut gemeint und gedacht!
    Realität prägt aber leider.
    Und wie auch selber angesprochen - Negatives/Schlechtes verbleibt dauerhafter (zumeist verallgemeinernd).
    Also ich habe z.B. die Überzeugung, das Autofahrer und Fußgänger sich eher über eine ander Fortbewegungfraktion beschweren als gegenseitig.

  87. 110.

    Ich finde das sehr vernünftig von Herrn Wegener.
    Es ist erheblich übertrieben worden mit den Radfahrwegen.
    Natürlich soll es Radwege geben.
    Aber letztendlich muss die Stadt auch irgendwie funktionieren.

  88. 109.

    Es ist auch im Sinne der Fussgänger, wenn sich Radler und Fussis sich nicht einen Fläche teilen müssen und es anstelle dessen einen Radweg in guter Qualität neben der Strasse gibt.

    Ich habe eher das Gefühl Ihnen gehen die Argumente aus und jetzt spielen sie die Fussgänger-Karte.

  89. 108.

    Für alle die, die sofort über Radfahrer herziehen, über ihr verkehrswidriges Verhalten. Sie haben ja so Recht, man liest alltäglich von Radfahrern, die zu schnell, auf der falschen Seite fahren oder gar rechts abbiegen mit ihrem 20 kg Gefährt und wieder einen Fußgänger, Radfahrer oder gar Autofahrer getötet oder schwer verletzt haben. Magische Physik. Autos und Lkw sind viel sicherer unterwegs, da liest man kaum so etwas.

  90. 107.

    Dieses ewige "der ist Schuld, der hält sich aber auch nicht an die Regeln usw usw.......man man man! :-(
    Alle Gruppen die am Straßenverkehr teilnehmen machen Fehler, dieses dauernde Gehetze ist einfach nur zum kotzen.
    He Leute, NOBODY IS PERFECT!
    So das wollte ich mal loswerden...... und ab morgen scheint wieder die Sonne.
    Nice We. ;-)

  91. 106.

    Außer in den 2 Schneewintern, Anfang der 10er Jahre, als "Party" Wowereit sioch nicht um den Winterdienst gekümmert hat, sind es vielleicht 5 bis 10 Tage an denen ich den Bus zur Arbeit nehmen muß. Ja es stimmt es gibt, besonders in den letzten Jahren viele völlige Ignoranten im Verkehr, besonders die Auswärtigen mit Helm. Bis vor wenigen Jahren konnte man sich auch irgendwo meist arrangieren.

  92. 105.

    Hallo Bürger,
    mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV kann ich mich ja auch nach einem Termin, der Arbeit oder dem Einkauf fortbewegen und den nächsten Stop anfahren. (Bin ja nicht an der Haltestelle festgewachsen) je mehr man ins Umland geht umso schwieriger wird das, da haben sie allerdings recht.
    Wie Sie allerdings den Schwenk zur Neiddebatte schlagen kann ich garnicht nachvollziehen. Ich nutze gerne alle Verkehrsmittel (inkl. Auto) und würde mir nur wünschen, dass ich alle adäquat sicher und komfortabel nutzen kann. Was beim Rad nun mal nicht immer gewährleistet ist. Also kein Neid sondern progressiver Ansatz mit Mut zu Veränderung ;)
    P.S. ich denke über ihre Art des Umgangstons das gleiche wie Sie über die Neiddebatte ;)

  93. 104.

    na dann, ich bin ganz bei Ihnen. Lassen Sie uns einen abgetrennten Radweg auf der Strasse bauen. Dann haben die Fussgänger ihren Platz und alle sind glücklich. Und ja wenn es einen schönen Radweg in guter Qualität gibt, dann fahren die Radler auch brav dort.

  94. 103.

    "Der Großteil hält sich eben nicht an alle Regeln und Gesetze."

    Ein Großteil aller Verkehrsteilnehmer - von Fußgänger über Radfahrer bis hin zu Auto - halten sich nicht an alle Regeln. Ich auch nicht.
    Das taugt also rein gar nicht als Argument gegen eine bessere Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer.

  95. 101.

    Das Schreckgespenst des kriminellen Radfahrers ist lächerlich. Ich wohne gegenüber einer Schule und sehe jeden Tag Mütter und Väter die ihre Kinder zur Schule fahren in Berlin. Viele im SUV und zum Glück auch einige mit dem Fahrrad. Natürlich gibt es Radfahrer die sich nicht an die Straßenverkehrsordnung halten, aber auf keinen Fall mehr als alle anderen Verkehrsteilnehmer.

  96. 100.

    Berlin und der Rest der Welt braucht natürlich noch mehr Straßen für Autos. Damit wir im überdimensionierten und übermotorisierten Auto allein, mit dem Handy vor den Augen, entspannt und pünktlich in der Zukunft ankommen. Durch die Windschutzscheibe ist diese Zukunft zwar wahlweise vertrocknet, überschwemmt oder abgebrannt (wenn man überhaupt noch was sieht wegen der schlechten Luft), aber hey, dafür ist es so schön in unseren Autos. Jetzt mal ehrlich, wer braucht schon wirklich Natur, zumal in der Stadt! Oder gute Alternativen zum Auto.

  97. 99.

    Bei allem Verständnis für die Schaffung von Radwegen, möchte ich darauf hinweisen, dass in einigen Straßen im Bezirk Köpenick die Schaffung der Randspuren zu massiven Behinderungen des Straßenbahnverkehrs geführt hat. Die Planung für die Siegfriedstraße in Lichtenberg führt auch dazu. Eine andere Frage wäre, wer schützt uns Fußgänger eigentlich vor den vielen rücksichtslosen Radfahrern? Hier vermisse ich eine öffentliche Debatte.

  98. 98.

    Ich finde es absolut fair, dass Sie das so empfinden. Man ärgert sich total, wenn man sich selbst an die Regeln hält und gefühlt niemand anderes es tut. Aber schauen Sie mal genau hin, es gibt echt auch viele die sich daran halten aber nicht wahrgenommen werden. Trotzdem sollten sich natürlich alle an die Regeln halten.

    Ich würde aber gerne noch den Umfang des Problems anmerken. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Grossteil der Radfahrer sich nicht an die Regeln hält, dann müssen wir doch eine systematisch Lösung finden. Ich würde behaupten, dass wir dann die Infrastruktur (mehr Radstrassen mit weniger Ampeln) bzw. das Regelwerk anpassen müssen (bspw. Rechtsabbiegerpfeile für Radler o.ä.). Ansonsten blieben nur Verbote und das kann nicht die Lösung des Problems hier sein.

  99. 97.

    Danke endlich denkt mal jemand an die Fußgänger.!!!!

  100. 95.

    Das könnte ich von Autofahrern, die bei rot über die Kreuzung fahren, illegaler weise bus und. Radspuren benutzen, einen von der Straße weg drängeln wollen... genauso sagen. Gott sei dank ist es , wie bei den Radfahrern, eine Minderheit.

  101. 94.

    Hallo Heinz,
    Ich habe fast 10 Jahre jetzt in der Nähe vom Hbf. gelebt und war entsprechend u.a. auch zu Fuß unterwegs.
    Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass die meisten Personen doch regelkonform unterwegs sind und die paar Lauten und Rücksichtslosen mit ihrem schlechten Verhalten nachhaltig im Gedächtnis einprägen. (Was schade ist)

    Ich hoffe, dass Sie in Zukunft mehr gute Erfahrungen mit den Radlern machen als schlechte und die die sich nicht an die Regeln halten nicht denn Ruf von allen ruinieren.

  102. 92.

    Bei den e-Scootern stimme ich Ihnen zu. (Vor allem was das Abstellen der Dinger angeht…)
    Aber ich muss nochmal fragen wie sie darauf kommen, dass das die Mehrheit ist die aggressiv und asozial fahren? Falls Sie da Studien oder Ähnliches dazu haben würde mich das ehrlich interessieren, da wie geschildert mein Eindruck ein anderer ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich über einen Idiot auf dem
    Rad so aufregt, dass man die anderen 9 normalen Radfahrer (die sich an die Regeln halten) nicht wahrnimmt bzw. Verdrängt.

    Ich würde mir auf jeden Fall so oder so mehr Rücksicht im Verkehr wünschen (egal wie man sich bewegt) :)

  103. 91.

    Wurde Zeit das diesem Radfahrergedöns Einhalt geboten wird. Jetzt muss nur noch den Radfahrern Verkehrsregeln beibringen.

  104. 90.

    ja die Senatsverwaltung von Manja Schreiner könnte da einige Worte aus Ihrem Titel streichen, übrig bleibt nur Verkehr..vielleicht sollte man motorisiert ergänzen…

  105. 89.

    Ha. ok. Da sind wir dann also wieder bei den Fakten sind auch eine Meinung. Nur weil Sie es nicht wahrhaben wollen, heisst es aber nicht, dass es nicht wahr ist.

    Sie wollen, dass Nicht-Autofahrer sich an der Infrastruktur für selbige beteiligen, ignorieren aber, dass der MIV den Steuerzahler Geld kostet und Nicht-Autofahrer für den MIV blechen müssen.

    Ich möchte gern das Argument eröffnen, dass Autofahrer bitte die Kosten, die Sie verursachen auch zahlen (Das ist jetzt auch ne Meinung). Was ist ihre Meinung zu dieser Idee?

  106. 88.

    Ich muss Ihnen energisch widersprechen und das Radfahrer. Der Großteil hält sich eben nicht an alle Regeln und Gesetze.
    Persönlich kömme ich mir immer blöd vor, wenn ich bei Rot halte, einen nicht markierten Radweg nutze oder ein Handzeichen gebe. Teilweise legen manche eine gnadenlose Kamikaze-Mentalität an den Tag, sodass ich vor denen mehr Furcht habe, als vor Autos. Von der Verkehrsicherheit der Räder ganz zu schweigen. Noch grausiger sind die E-Scooter-Nutzer. Da herrscht völlige Anarchie.

  107. 87.

    Antwort auf Keks
    Ihre Ansicht ist Ihre.
    Ich habe andere Meinung dazu.
    Dies ist halt diemeinige.
    Ende

  108. 86.

    Ich kann verstehen, dass Sie davon gestört sein können, wenn Radfahrer auf der Straße fahren. Allerdings ist die Aussage doch falsch (wenn sie ganz ehrlich zu sich sind), dass Radwege IMMER sicherer sind als die Straße.
    Ein paar Argumente dafür:
    - ich traue allen Verkehrsteilnehmern (Auto-, Bus-, Mottoradfahrern etc.) zu sich so im Straßenverkehr zu bewegen, ohne, dass eine gezielte Gefahr für Radfahrer ausgeht. (Ausnahme Rechtsabbieger etc.)
    - enge und schlechte Radwege gerade bei älteren Personen oder. Kindern dazu führen, dass sie unsicher werden und bei Unebenheiten zB stürzen können (die Qualität eines Radwegs hat schon Auswirkungen auf die Sicherheit)

    Zudem hatte ich bis jetzt zwei schwere Radunfälle, bei dem ich von Rechtsabbiegern jeweils auf dem Radweg umgefahren wurde, was mir ggf auf der Straße nicht passiert wäre, da die Autos mich jeweils bewusst überholt hätten und sich damit bewusst sind, dass da noch ein Radfahrer kommt und man nicht einfach rechts abbiegen kann.

  109. 85.

    Mag ja sein das Bus und Bahn in seltenen Fällen schneller ist,nur meine Wege beginnen und Enden nicht an der einen oder anderen Haltestelle,sondern werden fortgesetzt.Deshalb nennt sich ein Auto auch ein Fortbewegungsmittel.Man nützt es sowohl in der Stadt,wie auch Fahrten ins Umland.Um zur Arbeit zu kommen,der Freizeit ,zum Einkaufen, für den Urlaub,etc.
    Diese ewige Neiddebatte ist zum .....

  110. 84.

    Horst,
    wenn es Radspurwn und/oder Radwege gibt, halten sich trotzdem sehr viele Radfahrer nicht daran, auch auf diesen für sie bestimmten Wegen zu fahren.
    So meine langjährige Erfahrung, Ku‘damm, Halensee, Schöneberg, wo auch immer in der westlichen Innenstadt.
    Sehr beliebt: Lastenrad, Kund vorm drin, auf dem Gehweg, Handy in der linken, den Hund an der Leine in der rechten Hand…

  111. 83.

    Mein erstes richtiges Fahrrad habe ich an meinem 5. Geburtstag vor 54 Jahren geschenkt bekommen. Niemals kam ich auf die Idee mir ein Auto zuzulegen. Ja ich fahre, wenn das bequemer ist auch auf dem Bürgersteig oder auch mal über eine rote Ampel. aber bestimmt nicht mit unangemessener Geschwindigkeit. Dieser arrogante Blick von Radfahren, vorzugsweise mit Helm. die meinen sie hätten überall Vorfahrt nervt mich extrem. Allerdings sind die breiten Fahrradwege mit guter Sicht schon ein Vorteil. wo sowas ist fahr ich auch drauf. Todesfallen wie die Gneisenaustraße, wenigsten als ich da noch unterwegs war, gehören verbessert.

  112. 82.

    Ist das ihre Meinung oder haben sie da irgendwelche Daten? Oder wollen sie einfach nur hetzen?

  113. 81.

    Sehr sehr richtig!

    Und das sage ich nicht, weil ich grundsätzlich etwas gegen radfahren habe.
    Sondern weiß, wie es ist, wenn man nicht mehr radfahren kann, sondern nur noch, so gerade noch, laufen kann.

    Zu Fuß gehen ist die natürlichste Fortbewegung für Menschen…

  114. 80.

    Blöd halt, wenn die Dunkelziffer der Unfälle, die nicht in der Statistik auftauchen, bis zu 80% und mehr beträgt, gerade wenn kein Kfz beteiligt ist. Die Studie der GdV in mehreren deutschen Städten wie auch vergleichbare Auswertungen haben ziemliche Wellen geschlagen.

  115. 79.

    Wenn Autos und Fahrradfahrer nicht ausgebremst werden sollen, kann kurzfristig folgendes getan werden:
    Die geplanten Radwege werden gebaut bzw wie in Reinickendorf freigegeben. Für die Autofahrer wird im Gegenzug auf dem Adlergestell zwischen Grünauer Kreuz und Glinicker Weg und zwischen Adlershof und Schöneweide wieder Tempo 70 eingeführt.

  116. 78.

    An welcher Kopiermaschine können Sie den Frau Giffey grad agieren sehen? Wobei es sehr angenehm ist, von der nix mehr zu hören!

  117. 77.

    King,
    gehen Sie einfach regelmäßig die gleiche Strecke zu Fuß, am besten auf einem Fußweg neben einem Radweg oder einem Radstreifen auf der Fahrbahn..
    Sie werden sehen, fühlen und spüren, wie wenig Radler sich an die üblichen Regeln halten.
    Sollten Sie diese ansprechen, werden Sie zu 90% den Mittelfinger oder ein kräftiges Ihnen entgegengerotzes „verpiss Dich“ erleben.
    Wenn Fussgänger eine solche Lobby wie Radler hätten, es gäbe keine Radfahrer mehr!

  118. 76.

    Bravo Herr Wegner, bitte weiter die Fehler korrigieren!

  119. 75.

    Danke für die Quelle! Ist auch ein wirklich spannender Artikel.
    Muss man sich für die ganzen Kommentare unter dem Thema eigentlich auf Wiedervorlage legen :)

  120. 73.

    Ich finde es mit "umdie50" schon zu nervig, im Berliner Aggroautoverkehr mitkämpfen zu müssen. Ü80 tu ich mir das auf keinen Fall an. Radfahren geht dann hoffentlich noch, zu Fuß auch und wieso man Ü80 nicht ÖPNV nutzen sollte, verstehe ich nicht

  121. 71.

    Ärmlicher Kommentar, der die Tatsache ignoriert, dass Fahrräder in Berlin die meisten Flächen nutzen dürfen im Vergleich zu allen anderen Wegen der Fortbewegung. Ebenso wird wie immer ignoriert, dass Berlin bereits über 1400 km Radwege seit langer Teit hat und dass der Bedarf an MIV in Berin einfach höher als je zuvor ist (s. durch Grüne verursachte höchste Zahl zugelassener Autos).

    Nicht Zwang, sondern Freiheit und Nutzwert waren in Berlin schon immer die Mittel einer Veränderung - und das wird auch dem menschlichen Naturell folgend so bleiben. Der Nutzwert muss vor allem beim ÖPNV erhöht werden und nicht bei einer nachweisbaren Schönwetter-Mobilität Radverkehr.

  122. 70.

    Wie sind für Herrn Menzel Radfahrer die schwächsten Verkehrsteilnehmer? Gerade der Radweg auf der Kantstraße ist brandgefährlich und lässt die Busse noch häufiger im Stau stehen. Er soll deshalb teilweise für die BVG freigegeben werden. "Miteinander" ist etwas anderes als alles für das Rad wie es die Linksalternativen als einzige Wahlversprechen einhalten wollten.

    Zur Vision Zero müssen alle beitragen, auch diejenigen, die "Vorfahrt Gewähren"-Schilder in Nebenstraßen nicht auf sich beziehen. Für eine Verkehrswende bedarf es mehr als nur neue Radwege. Daran haben sich schon bedeutend kleinere Städte wie Amsterdam oder Kopenhagen die Zähne ausgebissen. Die Bedeutung des Umweltverbund unterscheidet sich dort nur wenig von dem in Berlin. Der Weg eines Radfahrers in Amsterdam ist im Schnitt 3km lang. Hier sind allein schon die Wege bis zur nächsten U-Bahnstation zu oft länger.

  123. 69.

    Das ist es ja, ich spreche von nicht zugeparkten Radwegen!!
    Egal in was für einem Zustand, sie sind doch sicherer als die Straße! Ich finde es eine Frechheit, die vorhandenen Radwege (egal ob benutzungspflichtig oder nicht) nicht zu nutzen (und das erlebe ich tagtäglich, selbst bei ziemlich ebenen Radwegen), aber gleichzeitig neue Radwege zu fordern!

  124. 68.

    Und bei den Sozen dürfte so mancher mittlerweile betreten auf seine Fußspitzen schauen und denken "Hätten wir doch....."
    Nur Frau Giffey dürfte ganz zufrieden mit sich sein.

  125. 67.

    Sie sind noch nie parallel zur Kantstrasse durch ne schöne ruhige Nebenstraße vom Zoo zum ICC gefahren. Und jeder, der nen Stadtplan lesen kann, wird das nachvollziehen können.

  126. 66.

    Tut mir Leid, aber mit so einer unsinnigen Aussage, kann man keine weiteren Radfahrwege rechtfertigen…

    Und vor allem mein Argument: wenn es sooooo gefährlich wäre auf der Straße, würde man IMMER auf dem Radfahrweg fahren, den man schon hat. Aber da fehlt bei vielen Radfahrern einfach die Ehrlichkeit, dass es nicht nur um Sicherheit geht.

  127. 65.

    Was ist denn das für eine Aussage? Es gibt genügend Menschen die mit dem Rad vom Ku’damm bis zum Alex fahren oder von Mariendorf zur Arbeit nach Pankow (mein Kollege bspw).

    Man kann auch weite Entfernungen mit dem Rad zurücklegen und diese sogar noch besser, wenn Radwege sicher ausgebaut sind.

    Im Übrigen ist man bei dem dichten Verkehr und der Parkplatzsuche teilweise sogar deutlich schneller mit dem Rad unterwegs.

  128. 64.

    Gegen die CDU ist immer richtig. Was stört Sie daran? Sie sind doch selber pauschal gegen alles Grüne....

  129. 63.

    Spannende Aussage die ich als echter Berliner so nicht bestätigen kann. Haben sie denn auch Statistiken die ihre Aussagen belegen? In Polizeiberichten müssten ja jedes Mal Radfahrer beschrieben werden die sich überwiegend nicht an die Regeln halten. Oder bei Unfällen mit Radfahrern müsste diese mehrheitlich schuld sein.

    Ich stimme zu, dass nicht alle sich an die Regeln halten und manche auch echt asozial fahren, aber der Großteil doch alle Regeln und Gesetzte einhält.

    Bin auf die Belege Ihrer Aussage gespannt.

  130. 62.

    Yeah!

    Geiles Argument! Super!

    hier schnipps ick och noch mal ne quelle dazu hin:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html

  131. 61.

    "Mehr war doch von Wegner nicht zu erwarten. Er kann halt nichts."
    Doch Sven, er kann Wahlen gewinnen und was können Sie?

  132. 60.

    aha. Quelle bzw Studie bitte.

    Ansonsten behaupte ich einfach mal genau das Gegenteil und dann haben wa den Salat.

  133. 59.

    Ja wäre super wenn wir endlich anfangen die Kosten nach Nutzung zu verteilen.
    Welcher Autofahrer zahlt dann die jährlichen mehr als 16.000€ die für einen Normparkplatz fällig sind? (Kostenlos beziehen sich explizit auf Berlin)
    Und jeder gefahrene Kilometer mit dem Auto der das Gesamtsystem mit ca. 0,75€ belastet? Und wer zahlt dem Radfahrer die ca. 0,25€ die u.a. durch die Entlastung des Gesundheitssystems beim Gesamtsystem einspart?

    Argumente sollten Fakten basiert sein und nicht nur populistische Aussagen, die an der Realität vorbeiführen und ein falsches Bild vermitteln.

  134. 58.

    Hallo,
    die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind nicht die Radfahrer sondern die Fußgänger !!!
    Solange Radfahrer so Rücksichtslos sind und Fußgänger auf dem Gehweg weg klingeln. Obwohl sie mitlerweile ganze Fahrspuren haben hält sich mein Verständnis in Grenzen.

  135. 57.

    "Nicht vergessen: Die schwächsten Teilnehmer am Verkehr sind immer noch die Fußgänger"

    Und nicht vergessen: Wenn Radwege auf die Fahrstraße oder Parkplätze verlegt werden, profitieren auch Fußgänger. Mehr Platz, weniger Radfahrer auf dem Gehweg. Deshalb ist es auch in deren Interesse, dass dies an so vielen Stellen wie möglich passiert.

  136. 56.

    @Teichert schon wieder?

    Jedes mal wieder. Autofahrer profitieren davon, das der Rest der Gesellschaft die Infrastruktur sowie die Kosten des MIV mitbezahlt. Dabei haben ÖPNV, Zufussgehen und Fahrradfahrern einen gesellschaftlichen Nutzen.

    Hat auch der RBB24 alles schon thematisiert. Einfach bitte einmal nachlesen bevor du es wieder schreibst man müsse den rest der Gesellschaft zur Kasse bitten:

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html

  137. 55.

    Echt? schon wieder?

    Jedes mal wieder. Autofahrer profitieren davon, das der Rest der Gesellschaft die Infrastruktur sowie die Kosten des MIV mitbezahlt. Dabei haben ÖPNV, Zufussgehen und Fahrradfahrern einen gesellschaftlichen Nutzen.

    Hat auch der RBB24 alles schon thematisiert. Einfach bitte einmal nachlesen bevor du es wieder schreibst:

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html

  138. 54.

    Sehr guter Kommentar! Ich hatte gehofft, dass die CDU ihr "alle miteinander" Versprechen hält. Schade!
    Ich bin Radfahrer UND Autofahrer in dieser Stadt. Daher befürworte ich ausdrücklich ein zusammenhängende Radwegenetz. Diese Wege würden Radfahrer auch nutzen. Den Platz dafür kann man nur den Autos wegnehmen, denn ihnen wurde in den letzten Jahrzehnten überproportional viel Platz überlassen.

  139. 53.

    In keiner anderen deutschen Stadt gibt es so aggressive, rücksichtslose und sich nicht an die Straßenverkehrsordnung haltende Radfahrer, wie in Berlin.
    Ich habe noch so gut wie keinen Radfahrer in Berlin erlebt, der sich ordnungsgemäß auf der Straße verhält. Die Radfahrer, die dich dran halten, sind die absolute Ausnahme.

  140. 52.

    Dass das Auto die schnellste Variante ist sich in Berlin fortzubewegen muss ich entschieden widersprechen, da es sich einfach um eine Pauschalaussage handelt die nicht stimmt.
    Je nach Streckenführung und Uhrzeit sind ÖPNV, ggf. in Verbindung schneller als das Auto. Beispiel: Potsdam bis Ostbahnhof während dem Berufsverkehr dauert an fast jedem Werktag mit dem Auto länger als mit der Bahn/Regio.

    Manche Strecken sind auf Grund der schlechten ÖPNV Anbindung und/oder großen Entfernung mit dem Auto schneller zu erreichen aber pauschal zu behaupten, dass es ohne Auto immer länger dauert ist faktisch falsch!

  141. 51.

    Sehr guter Kommentar.
    Erst jetzt macht der Wahlkampfslogan der CDU Sinn:
    "Berlin feiern, Senat feuern."

  142. 50.

    Statistisch stimmt das leider nicht.

    Fakten aus der Unfallstatistik:
    Fußgänger haben 17% Ihrer Verkehrsunfälle mit Radfahrern (1 von 5) und 76% ihrer Verkehrsunfälle mit Kraftfahrern (4 von 5).
    Die Unfälle zwischen Kraftfahrern und Fußgängern sind zu etwa 50% durch Fußgänger verursacht (jeder 2.). Auch Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern sind zu etwa 50% von Fußgängern verursacht (ebenfalls jeder 2.).

    Radfahrer auf Gehwegen verursachen 3% der Fußgängerunfälle (jeder 33.) und für 1% der Fußgängerunfälle sind Radfahrer im Bereich von Haltestellen des ÖPNV verantwortlich (jeder 100.).
    ADFC

    Radfahrer verursachen insgesamt 8% der Unfälle von Fußgängern und stellen damit keine Hauptursache von Fußgängerunfällen dar.

  143. 49.

    Ein ziemlich tendenziöser und vorurteilsbelasteter Kommentar. Da wird jetzt schon spekuliert, wie schlimm das alles für die Radfahrer wird. Dabei ist es gut und nur folgerichtig, die Schnellschüsse der Grünen noch einmal auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen, denn nicht alle bisher getroffenen und geplanten Maßnahmen sind geeignet, die Verkehrssicherheit für Radfahrer, aber auch andere Verkehrsteilnehmer, wie z,B, Fußgänger, zu verbessern.
    Aber Hauptsache erst mal meckern und spekulieren, mit besonderer Freude, wenn es gegen die CDU geht.

  144. 48.

    Wieso müssen jetzt die Radfahrer eigentlich alle auf der Kantstraße herumgurken? Es gibt im Kiez, links und rechts, parallel zur Kantstraße, wunderbar verkehrsberuhigte, für den Autoverkehr als Durchgangsstraßen gesperrte Nebenstraßen, auf denen man, vom dichten Verkehr der Kantstraße völlig unbehelligt, ebenso schnell zum Ziel gelangen kann. Ich mache das fast täglich und genieße das gefahrlose, unbeschwerte Radeln knapp abseits des durch blinden Grünen-Aktionismus verursachten Verkehrschaos.

  145. 47.

    Es ist schon erstaunlich, dass es in den Kommentaren fast keine Beiträge gibt, die sich für gemeinsame Konzepte, die alle Verkehrsteilnehmer einbeziehen aussprechen. Dies zeigt Wut und Ärger auf den Straßen (und in den Foren) sind schon deutlich älter als der neue Senat. Es ist jedoch mehr als fraglich, ob dies eine logische Folge ist, wenn man den zunehmenden Radverkehr berücksichtigen und damit mehr Raum im Stadtverkehr einräumen möchte, oder ob bisherige Konzepte häufig planerisch schlecht durchdacht oder auch ideologisch motiviert sind und sich der neue Senat in einem bereits bestehenden Kulturkampf wiederfindet.

  146. 44.

    Leben sie wirklich im hier und jetzt? Alles zu pauschalisieren und alle Radfahrer als Verkehrsrowdies zu bezeichnen? Das ist unterste Schublade. Hören sie auf Leute aufzuhetzen.

  147. 43.

    Man muss das ganze Thema Ideologie frei angehen und den vorhandenen Raum optimal nutzen. Es gibt, sofern es für alle Gruppen vernünftig geplant wird und nicht Radfahrer oder Autofahrer ein alleinigen Anspruch anmelden keine Verlierer. Die heutigen Radfahrer sollten sich aber schon mal überlegen wie sie sich im Alter fortbewegen. Mit ü80 sicher nicht mehr per Fahrrad oder in den Öffentlichen.

  148. 42.

    Es ist als Kommentar gekennzeichnet, also ist es die perönliche Meinung des Autors und nicht der Redaktion, die hier veröffentlicht wird. Jetzt wissen wir also, wie dieser Autor denkt. Schöne wäre noch ein Kommentar zum Pro, damit sowas wie eine Diskussion mit allen Standpunkten zustande kommt.

  149. 41.

    Es geht ja nicht nur um Fahrradwege,es geht ja auch um den ÖPNV.Herr Scholz hat schon in Hamburg mit willingen Grünen die Planfeststellung für die Tram gestoppt.Was ist also mit seiner ex.Ministerin und der CDU der freien Fahrt für freie SUV Fahrer Partei nun in Berlin zu erwarten?Bei der Straßenbahn zum Potsdamer Platz oder zur Hermannstr.geht ja die Diskussion schon los.Aber vor lauter Radwegdisskussion fällt der ÖPNV in Berlin außer U ja schon bisher hinten runter,wie soll das nun werden?

  150. 40.

    Danke für den Kommentar!!

    Hoffen wir, es wird wenigsten bald aufgehört zu behaupten, dass diese Politik für Alle, die Mitte der Gesellschaft oder Mehrheit ist. Nein, Sie ist ausschliesslich für die 25% Autofixierten.

  151. 39.

    Wegner und Schreiner vergessen offensichtlich, dass nur 28% der Wege von Autofahrern genutzt werden. Der Rest hat sich gefälligst an dieser Minderheit zu orientieren? Warum ist ein Parkplatz für ein sehr selten bewegtes Metallobjekt mehr wert als ein Stück sicherer Radweg von vielen Radfahrern? Warum wird verplantes und bereitgestelltes Steuergeld der Autofahrerklientel geopfert? Jetzt sollen auch Fußwegprojekte gestoppt werden?
    So geht nicht gerechtes Miteinander!

  152. 38.

    Inhaltlich war das doch zu erwarten. Den Straßenkampf hat die CDU schon im Wahlkampf angezettel bzw. befeuert. Da hieß es ganz klar Klientelpolitik für Autofahrer. Dafür wurden die CDU von einem roßen Teil der Berliner gewählt.

    Überrascht bin ich etwas, wie diletantisch man vorgeht. Das erste Schreiben (nicht mal an alle Bezirke) macht deutlich, dass der Umfang und die Konsequenzen überhaupt nicht bewußt sind. Und auch das Zurückrudern ist total planlos; gekrönt mit Wegners gestriger Aussage, dass es sich gar nicht um ein Stopp handle. Absurd.

    Für Giffey und die SPD läuft es hingegen wie gewünscht. Die CDU zieht den Shitstorm auf sich; während die SPD im Hintergrund agieren und arbeiten kann.

  153. 37.

    Nicht vergessen: Die schwächsten Teilnehmer am Verkehr sind immer noch die Fußgänger – und die werden von Radfahrern erheblich rücksichtsloser behandelt als von den Autofahrern. Die deutliche Kennzeichnung von Fahrrädern – insbesondere Elektrorädern – erscheint unerlässlich.

  154. 36.

    Antwort auf Klaus Gottschulk
    Sehe ich ganz genauso warum sollten wir die schwächsten sein bin 58 Jahre alt und fahre seit meinem 7 Lebensjahr vernünftig und umsichtig Fahrrad und mir ist nie was passiert.
    Habe gelernt dem LKW die Vorfahrt zu lassen weil man mir beibrachte er sehe mich nicht oder halt nur schlecht.
    Scheinbar hat mein Vater mich da besser vorbereitet und so habe ich es weiter gegeben und deshalb nie in Erwägung gezogen mich zu verschulden um Auto zu haben.
    Aus Protzerei????

  155. 35.

    Damit eine Infrastruktur zur Verfügung steht, die auch nutzenswürdig ist. Dann fahren da auch Radfahrer drauf.

    Umgekehrt könnten wir auch fragen: warum Parkplätze zur Verfügung stellen, wenn Autofahrer dann doch Falschparken?

    Aber bei letzteren würden Sie sagen, dass es an Parkplätzen fehlt. Das selbe gilt für Radwege...

  156. 34.

    Sie begreifen wahrscheinlich nicht wie gefährlich auch benutzungspflichtige Radwege sein können. Durch zugestellten Müll und Mülltonnen, querende Fussgänger, geöffnete Autorüren und besonder rechtsabbiegende Autofahrer! Also wenn sie nicht viel von irgend was wissen,....... Und "gefühlt" ist doch nun wirklich kein Argument!!!

  157. 33.

    Wenn die CDU glaubt, mit solchen Maßnahmen der AfD Wähler wegzuschnappen, hat sich die Partei ins eigene Fleisch geschnitten. So ein politischer Eiertanz brütet nur noch mehr Wutbürger, die dann die Extremen wählen. Vertrauen in die Politik schafft die CDU so nur ab.

  158. 32.

    ."..Radfahrer und Fussgänger sind bei weiten die klimerfreundlichsten Verkehrsteilnehmer."
    Ja, das stimmt, und in einer Kleistadt kein Problem diese zu priorisieren.
    Aber, Berlin ist ein Bundesland und Hauptstadt zugleich, hier wohnen auf einer Fläche von fast 900 qkm an die 3,8 Millionen Menschen und die sollen sich in der Stadt vorwiegend auf dem Rad oder zu Fuss bewegen um von A nach B zu kommen? Ergo, der motorisierter Verkehr ist in Berlin, neben den ÖPNV, die schnellste Art diese weitläufige Entfernungen zu überwinden.

  159. 31.

    ganz einfach. viele der nicht beseitigungspflichtigen Radwege sind schlicht in schlechten Zustand oder oft zugeparkt.

    Wir fahren ja nicht zum Spass sondern wollen irgendwohin. Wenn ich zur Arbeit fahre kann ich mir nicht immer aussuchen nur die schönsten Radwege zu nutzen sondern fahre den kürzesten Weg.

    Glauben Sie mir, ich hab auch keinen Bock jeden Tag angehupt oder auf der Strasse abgedrängt zu werden. Ich fahre da nur, weil die Alternative noch schlechter ist.

  160. 30.

    Es ist doch richtig das alles erst noch einmal zu überprüfen was RRG verbockt hat. Würden CDU/SPD alles ungesehen übernehmen und es geht im nachhinein schief wird ihnen die Schuld zugeschoben. Ich bin auch für Radwege aber auch für Reparaturen, es muß nicht alles neu gebaut werden.

  161. 29.

    Super Kommentar.

    Ich hoffe auch das endlich mal mit diesem heuchlerischen "miteinander" der CDU schluss ist.

    Wir sind doch nicht bescheuert und merken was gespielt wird.

  162. 28.

    Eine toller Kommentar, der mir aus der Seele spricht. Vielen Dank, Herr Menzel!

    Ich fahre nicht nur aus Umwelt- und Klimaschutzgründen mit Rad, sondern weil es gesundheitsfördernd ist. Etwas Radfahren würde der Frau Schreiner und dem Herrn Wegner gut tun!

    In den vergangenen Dekaden war das Auto im Fokus der Verkehrsplanung. Es ist nicht nur aus klimapolitischen Sicht nötig, das zu überdenken und zu ändern. Aber die CDU scheint gedanklich in einer anderen Zeit hängen geblieben zu sein.

  163. 27.

    Erstmal Anmerkung an Herrn Jan Menzer.
    Ich fühle mich nicht als schwächster Verkehrsteilnehmer!
    Ich empfinde es seit Jahren ungerecht nur KFZ-Fahrer hier zur Kasse zu bitten!
    Es ist an der Zeit ,das alle in einen Topf einzahlen wenn Sie dann entsprechende Verkehrswege einfordern.
    Die Politik vernachlässigt Ihre Aufgaben nicht sondern bevorzugt den der sich auch daran beteiligt zu Recht finde ich.
    Wie kann man was fordern ohne selber was dafür zu tun.
    Das ist Schmarotzerei.

  164. 26.

    Wer cdu oder spd wählt bekommt halt zurück in die Siebziger. Angesichts der demographischen Entwicklung wenig verwunderlich wenn sich ein Teil der Wähler eine Rückkehr zur verklärten Jugend wünscht. Die Realität spielt eine untergeordnete Rolle.

  165. 25.

    Ich finde es sehr sportlich, einen derartigen Kommentar zu veröffentlichen.
    Es ist ein Kommentar des rbb.
    In dieser Aggressivität, ich lehne das hundert Prozent ab.
    Und ich wünsche mir, dass die CDU darauf reagiert. Unmissverständlich!

  166. 24.

    Mehr war doch von Wegner nicht zu erwarten. Er kann halt nichts.

  167. 22.

    Beste Beispiel Kantstraße: Die einzigen gekniffenen sind die zweite Reihe Parker, die "nur mal kurz" in die Bank oder wo auch immer hin wollen. Auf der jetzigen Radspur war voher auch kein fließender Autoverkehr mehr möglich, weil immer welche standen. Auf dem Radstreifen stehen sie jetzt zwar auch , aber es ist deutlich weniger geworden.

  168. 21.

    Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Hochbordradwege sind per se hochgefährlich. Vor allem wenn sie in dem Zustand sind in dem sich gefühlte 90 % dieser Pseudoradwege befinden.

    Radfahrer müssen dorthin wo man sie sieht.

  169. 20.

    Ich finde ja sehr spannend, dass viele Personen die sich in den Kommentaren gegen neue Radwege aussprechen immer behaupten was ALLE Radfahrer denn IMMER machen würden.
    Fahren auf dem Gehweg, fahren über rot, rumbrüllen etc.
    Ich stimme ja zu, dass es (wie in allen Bereichen unserer Gesellschaft) Leute gibt die sich nicht an die Regeln halten und damit ggf. sich und andere gefährden. Aber dieser allgemeinen Pauschalisierung muss ich klar widersprechen.
    Wenn man sich beispielsweise die Kantstr. ansieht (Beispiel aus dem Beitrag) würde ich als regelmäßiger Passant/Benutzer der Straße behaupten, dass mindestens 95% den neu gestalten Radweg nutzen und nicht den Bürgersteig oder die Autospur.
    Bleiben wir also bitte in einem realistischen Rahmen und formulieren keine extremen Beispiele die so einfach nicht stimmen.

  170. 19.

    Endlich eine vernünftige Entwicklung in der Verkehrspolitik.Der Vorgängersenat hat hier nur Pfusch gemacht.

  171. 18.

    Wer hat denn von Herrn Wegner etwas anderes erwartet? Niemand, außer die paar die ihm gewählt haben.
    Radfahrer leben mittlerweile in Berlin gefährlicher als in jeder anderen europäischen Großstadt. Das war in den 90ern noch anders. Natürlich fahren Radfahrer auf der Straße, wenn es dort für sie sicher ist.

  172. 17.

    Man muss die Dinge doch mal nüchtern sehen. Hier werden seit Jahr und Tag millionenteure Radwege gebaut, mit dem Ergebnis, dass die Radfahrer (nicht alle aber viele) mit Helm und verbissenem Gesichtsausdruck entweder Vollspeed über die Bürgersteige rasen oder in falscher Richtung auf der Straße fahren. Also wozu Radwege?

  173. 16.

    Seid Ihr noch sauber? Straßenkampf? Die einen machen es linksrum, die anderen rechtsrum und das ist dann Straßenkampf? Bleibt mal auf dem Teppich.

  174. 15.

    Das Sie jetzt das Thema Friedrichstraße aufmachen ist reiner Populismus. Wie oft haben Sie die Friedrichstraße, in der Zeit wo man uneingeschränkt durchfahren konnte, denn pro Woche durchquert?

  175. 14.

    Juhuu, da kommen alte Erfahrungen wieder auf. Auf Hauptstrassen ohne Radwegen mit dem Bike unterwegs sein müssen, ist wie ein Spaziergang auf holprigem Untergrund mit entsicherter Handgranate in der Hand. Der Radler ist für die Berliner Autofahrer wieder zum Abschuss frei gegeben. CDU, ich danke Dir. Ironie Off.

  176. 13.

    Es ist immer wieder überraschend, wie wenig sich die CDU in die Lebenswelten jüngerer und urbaner Wähler*innen einfühlen kann. Zurück zu den 80ern, das ist die Devise dieser Partei.

    Das lustige dabei ist, dass sie damit ungewollt der Initiative "Weniger Autos - Mehr Berlin" aka "Berlin Autofrei" Hilfestellung leistet. Deren Gesetzentwurf ist derzeit in der Prüfung des Berliner Verfassungsgerichts - wenn das sein OK gibt, muss sie ca. 200k Unterschriften in 4 Monaten sammeln. Das wird dann wohl dank Wegner und Schreiner keine große Herausforderung mehr sein. Grazie mille!

  177. 12.

    Warum denkt eigentlich niemand daran vorhandene Radwege zu sanieren ? Überall müssen neue angelegt werden obwohl es in vielen Bezirken welche gibt. Sanieren kann doch nicht so viel teurer sein ?
    Und warum heulen einige Parteien im Moment nur rum und kritisieren jedes Wort von anderen auf's böseste ? Anstatt mal gemeinsam an einem Plan B zu arbeiten und endlich mal irgendwas in dieser Stadt fertig zu bekommen!

  178. 11.

    Das Problem der Geschichte ist einfach die Klientel Politik der Grünen.
    Würde so viel Kraft in den S+U Bahn Bau gesteckt werden, würde sich die Frage gar nicht stellen.
    Da aber Aufgrund des schlechten ÖPNV's so viele in Berlin auf das Auto angewiesen sind, ist es nur die logische Folge, das ein Verteilungskampf stattfindet. Und auch wenn es für die Radler unbequem ist, muss man sagen: Bevor der ÖPNV nicht das ist, was er sein muss, muss der PKW und LKW Verkehr fließen und wir brauche mehr Parkplätze. Da müssen diese halt zurück stecken, da die Mehrheit der Berliner nun mal ÖPNV und PKW Nutzer sind. Der Dank für das diese Situation geht an die Grünen.

  179. 10.

    Wieso Crash? Ich bin sehr zufrieden mit dem Vorgehen von Herrn Wegner !Das macht Hoffnung auf eine bodenständige Verkehrspolitik die die tatsächlichen Bedürfnisse der Bürger betücksichtigt. Vielen Dank und bitte weiter so!

  180. 9.

    Ich finde es gut die Radwege auf den Prüfstand zu stellen. Es gibt auch Straßen mit gleich mehreren Radwegen. Und wo fahren die Herrschaften? Natürlich auf dem Gehweg. Wenn dann schon mal auf dem Radweg gefahren wird, dann gerne auch mal gegen die Fahrtrichtung. Ich denke nicht, dass Radfahrer die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind. Viele verhalten sich aggressiv und rücksichtslos. Städte brauchen auch vernünftige Straßen und nicht nur Radwege.

  181. 8.

    Kein "Straßenkampf", sondern eine nüchterne Überprüfung des Grünen Erbes. Straßenkampf war vorher, der Alleingang von Jarrasch zur Sperrung der Friedrichstraße.

  182. 7.

    Was mich ziemlich stört ist,dass wenn es doch so gefährlich auf der Straße für Radfahrer ist,wieso nutzen dann die Radfahrer die schon vorhandenen Radwege gefühlt so gut wie kaum?Das Argument,sie seien nicht benutzungspflichtig lasse ich nicht gelten,wenn ich mich in meiner eigenen Sicherheit bedroht fühle,nutze ich alles lieber als die Straße(mache ich selber übrigens auch wenn ich Fahrrad fahre).Auch das „schmal“ oder „uneben“ müsste man doch lieber in Kauf nehmen,als die gefährliche Straße…

  183. 6.

    Klasse Analysiert!
    Nach populistischem Wahlkampf mit Genderverbote und Vornamendebatte zeigt die CDU weiter, was sie alles nicht kann…

  184. 5.

    Ein wirklich guter Beitrag. Es zeigt , wie widersprüchlich für CDU ist . Opposition wäre für die wohl doch besser geeignet . Da kann man draufhauen ohne Verantwortung übernehmen zu müssen . Jetzt wird alles noch viel schlimmer . Autos über alles. Leitsatz der CDU . Tote Radfahrer und Fußgänger …Nebensache . Hauptsache der Autoverkehr rollt bzw. steht im Stau ( auch ohne Klimaaktivisten)

  185. 4.

    Es tut gut, dass die einseitige Politik des Grün Linken Roten Senat ein Ende erfährt. Die einseitige Politik jetzt einer mehrseitigen weicht. Was sollen die Drohungen von denen die früher übervorteilt wurden. Es kann nur besser werden für Alle und nicht nur für Wenige.

  186. 3.

    Im Nachhinein ist es fast schade, dass Herr Wegner nicht die Grünen als Koalitionspartner gewählt hat. Dann wäre diese bereits jetzt geplatzt und die CDU wäre weg vom Fenster. So müssen die Berliner das Kasperltheater der Konservativen noch etwas ertragen. Man kann nur hoffen, dass sie nicht ZUVIEL Schaden anrichten.

  187. 2.

    Diese steinerne CDU für die Entwicklung Berlins eine einzige Katastrophe! Drei verlorene Jahre für die Stadt.

  188. 1.

    Ob dies alles überhaupt irgendwas bring bleibt natürlich abzuwarten.

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