Drogenpolitik - Cannabis-Legalisierung kommt - Bundesrat lässt Gesetz passieren

Fr 22.03.24 | 17:11 Uhr
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Symbolbild:Ein Mitarbeiter einer Cannabis Indoor-Anlage zeigt Knospen von Cannabispflanzen.(Quelle:picture alliance/Keystone/C.Beutler)
Audio: rbb24 Inforadio | 22.03.2024 | Angela Ulrich | Bild: picture alliance/Keystone/C.Beutler

Der Bundesrat hat am Freitag das umstrittene Gesetz zur Freigabe von Cannabis passieren lassen. Der Vermittlungsausschuss wurde nicht angerufen. Damit wird der Konsum und der Besitz von Cannabis in begrenzter Menge zum 1. April legal.

  • Bundesrat lässt Ampel-Gesetz zur Legalisierung von Cannabis passieren
  • Keine Mehrheit für Vermittlungsausschuss
  • Berlin enthält sich, Brandenburg stimmt für Vermittlungsausschuss
  • Bundesgesundheitsminister Lauterbach kommt zuvor in einigen Punkten auf die Länder zu

Der Weg für die teilweise Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist nach jahrzehntelangen Diskussionen frei. Der Bundesrat ließ am Freitag ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren, mit dem zum 1. April Besitz und Anbau der Droge für Volljährige mit zahlreichen Vorgaben für den Eigenkonsum erlaubt werden.

Trotz vieler Kritikpunkte gab es keine Mehrheit dafür, das Gesetz in den Vermittlungsausschuss mit dem Parlament zu schicken und so vorerst auszubremsen. Um ein Scheitern abzuwenden, hatte die Bundesregierung zuletzt noch zugesichert, einige Regelungen nachträglich zu ändern.

Die Zäsur in der Drogenpolitik kann damit in wenigen Tagen am Ostermontag in Kraft treten. Das Gesetz muss zuvor noch amtlich verkündet werden, wenn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier es unterzeichnet hat.

Brandenburger Justizministerin spricht von "Wut und Enttäuschung"

Brandenburg stimmte für die Aufrufung des Vermittlungsausschusses.

Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU) äußerte während der Debatte Kritik am Gesetz: "Jetzt treiben mich Wut und Enttäuschung an dieses Rednerpult", so Hoffmann. Es gehe ihr nicht um das 'ob', sondern um das 'wie', sagte Hoffmann. "Wenn, dann bitte nicht so!".

Das Ziel, den Schwarzmarkt auszutrocknen, werde das Gesetz nicht erreichen. "Das Gegenteil wird der Fall sein", sagte Hoffmann. Es sei "völlig realitätsfern", dass die geplanten Cannabis-Clubs "auch nur annähernd" den Bedarf an Cannabis decken könnten. Denn diese würden starken Restriktionen unterliegen. So würde die steigende Nachfrage nach Cannabis vor allem dem Schwarzmarkt zugute kommen.

Auch die geplante Amnestieregelung von Altfällen kritisierte Hoffmann. Das Gesetz sieht vor, dass noch nicht vollständig vollstreckte Strafen wegen Cannabisdelikten, die künftig nicht mehr strafbar wären, erlassen werden müssen. Bundesweit müssten nun "etwa 100.000 Verfahren" neu den Richterinnen und Richtern vorgelegt werden, so Hoffmann.

Berliner Justizsenatorin Badenberg nennt Abstandsregeln "kurios"

Auch die Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) zeigte sich kritisch. "Wenn die Amnestiefälle abgearbeitet sind, wird es auch nicht besser", hieß es. Die geplanten Abstandsregeln zu Kitas und Sportplätze nannte Badenberg "kurios" und fragte, ob die Staatsanwaltschaft die Polizei demnächst "mit Maßbändern losschicken" solle - um die Abstandsregheln zu kontrollieren.

Man habe sich in Berlin das Ziel gesetzt, die organisierte Kriminalität besser zu bekämpfen und dafür auch die Staatsanwaltschaft verstärkt. Nun müssen man schauen, ob man diese Verstärkung zur Vermessung von Cannabis-Sperrzonen einsetzen müsse.

Dennoch enthielt sich Berlin bei der Frage, ob ein Vermittlungsausschuss angerufen werden soll. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte gehofft, den Koalitionspartner SPD noch auf seine Seite zu ziehen, wie er sate. Er kritisierte die Legalisierung von Cannabis in Deutschland scharf.

Wegner bezeichnete das entsprechende Gesetz am Freitag als "Bürokratiemonster". Er hätte für das Land Berlin deshalb gerne den Vermittlungsausschuss angerufen, sagte er. Berlin werde nun alles dafür tun, Kinder und Jugendliche zu schützen sowie zu verhindern, dass Polizei und Justiz durch "unsinnige Regeln" lahmgelegt werden.

Kritik auch aus anderen Ländern - Sachsens Stimme ungültig

Neben Berlin und Brandenburg äußerten auch zahlreiche andere Bundesländer teils deutliche Kritik. Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) nannte das Gesetz einen Irrweg. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sagte, diese Frage sei so zentral und so persönlich, "dass für mich klar war, ich werde einer Legalisierung von Drogen unter keinen Umständen zustimmen, auch wenn das Ärger in meiner sächsischen Koalition gibt."

Der sächsische Vize-Ministerpräsident Martin Dulig (SPD) äußerte sich gegen eine Anrufung des Vermittlungsausschusses. Bei der Abstimmung votierte Sachsen dann uneinheitlich, die Stimme wurde daher als ungültig erklärt.

Spannung bis zum Schluss - Zugeständnisse von Lauterbach

Dass das Gesetz die letzte Hürde nimmt, war bis kurz vor der Sitzung ungewiss gewesen. Drei Ausschüsse der Länderkammer hatten die Anrufung des Vermittlungsausschusses empfohlen. Der federführende Gesundheitsausschuss schlug vor, das Inkrafttreten des auf den 1. Oktober zu verschieben.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warb vor der Abstimmung für das Gesetz, das eine Chance sei, durch Entkriminalisierung und bessere Aufklärung besonders die junge Generation vor Konsum und dem Schwarzmarkt zu schützen. Zudem machte er den Ländern vor der Abstimmung weitere Zugeständnisse.

So werde sich das Bundesgesundheitsministerium dafür einsetzen, dass über 2024 hinaus zusätzliche Mittel zum Ausbau der Cannabisprävention in Höhe von sechs Millionen Euro bestehen bleiben. Auch ein Zentrum für Präventionsarbeit will der Bund nun mit 20 Millionen Euro fördern. Auch bei den Regeln für Cannabis-Clubs sei die Bundesregierung bereit, die Bedenken der Länder aufzugreifen. So solle die Kontrolle der Vereine nicht mehr jährlich erfolgen müssen, sondern nur noch in "regelmäßigen" Abständen.

Dafür sollen nun noch vor dem 1. Juli einige nachträgliche Änderungen am Gesetz umgesetzt werden.

Gesetz soll in 18 Monaten bewertet werden

Legal sein soll für Erwachsene ab 18 Jahren grundsätzlich der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum. In der eigenen Wohnung sollen drei lebende Cannabispflanzen erlaubt sein und bis zu 50 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum. Kiffen im öffentlichen Raum soll unter anderem in Schulen, Sportstätten und in Sichtweite davon verboten werden - konkret in 100 Metern Luftlinie um den Eingang.

Erlaubt werden mit dem Gesetz auch nicht-kommerzielle "Anbauvereinigungen" für Volljährige, in denen bis zu 500 Mitglieder mit Wohnsitz im Inland Cannabis gemeinschaftlich anbauen und untereinander zum Eigenkonsum abgeben - im Monat höchstens 50 Gramm je Mitglied. Spätestens 18 Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes soll eine erste Bewertung auch dazu vorgelegt werden, wie es sich auf den Kinder- und Jugendschutz auswirkt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 22.03.2024, 6 Uhr

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92 Kommentare

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  1. 90.

    Hast Du eine Quelle für Deine Angabe? Bei Jugendlichen ja aber bei erwachsenen gibt es keine THC Grenzwerte meines Wissens

  2. 89.

    Aber Alkohol ab 16 ist in Ordnung 100000 Alkohol tote im Jahr gegenüber 0 Cannabis tote entweder alles tolerieren oder gar nichts

  3. 88.

    nur 10% THC im Verein... das wird den Schwarzmarkthandel ganz bestimmt nicht reduzieren.

  4. 87.

    Die gesetzlichen Regelungen sind gar nicht durchführbar. Niemand kann diesen Irrsinn kontrollieren geschweige denn steuern.

  5. 86.

    es geht doch bitte um den Schutz genau dieser Gruppe. Die in Zukunft werden die hoffentlich schlauen Jungen Menschen legales Gras besorgen mit geringerem THC Anteil, weil das Zeug aktuell vom Schwarzmarkt oft mit Sachen gestreckt wird und es riecht echt nicht gut da werden Sie aus der Ferne auch einen Qualitätsunterschied riechen können.

  6. 84.

    Der größte Schwachsinn, Cannabis zu legalisieren! Ich wohne neben einem Gymnasium, wo mir jetzt schon von dem elenden Geruch schlecht wird. Dann kann ich auch noch davon ausgehen, dass, wenn ich meinen Balkon benutzen möchte, ich von Cannabis Geruchsschwaden neben über oder unter mir belästigt werde.

  7. 83.

    Bis zu den nächsten Wahlen, dann wird das Gesetz wieder gekippt.Und das ist gut so.

  8. 82.

    Dann stecken Sie Ihre Energie doch lieber in eine Initiative für ein generelles Alkoholverbot. Kommt bestimmt super an, wenn Sie sogar Wein und Bier verbieten wollen. Wenn Sie da Erfolg haben sollten, können Sie sich ja anschließend an Cannabis abarbeiten...

    Alternativvorschlag: Diskutieren Sie auf der Sachebene.

  9. 81.

    Justizsenatorin Badenberg fragt sich, ob die Bekämpfung der organisierten Kriminalität oder die Überwachung des Cannabis-Konsums wichtiger sei. Da merkt man erst mal, welche "Fachleute" die Ressorts besetzen. Kopfschüttel.

  10. 80.

    ... und dann musst man noch weitere Gifte selbstbestimmt draufpacken? Ihre Argumentation ist lächerlicher Whatabaoutismus.

  11. 79.

    Traurig, sehr traurig

    Bleibt zu hoffen dass die Auswirkungen der Gesetz wissenschaftlich erfasst und untersucht werden

  12. 78.

    Die nächsten Wahlen werden offenbaren was die Mehrheit des Volkes von dieser und etlichen anderen Sachen hält.

  13. 77.

    Und nun, soll ich das jetzt toll finden, dass einige nur vernebelt produktiv sind?

  14. 75.

    Egal, was man isst, trinkt, raucht oder anderweitig einnimmt, es gibt immer irgendwelche negativen und schädlichen Bestandteile. Wer täglich größere Mengen Trinkwasser konsumiert, hat seine Anti-Baby-Pille, Aspirin u. ä. ungewollt intus.

  15. 74.

    Darf ich davon ausgehen, dass Sie dann erst recht für ein generelles Alkoholverbot sind und eher wenig von Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Verhältnismäßigkeit halten?

  16. 73.

    Sehr bedauerlich, so wurde die Chance verpasst, das Gesetz in Ruhe zu überarbeiten.

  17. 72.

    Eigentlich ist es ok. Selbst in der erzkonservativen USA ist es freigegeben. Schon mal in Italien umgesehen? Da gibt es in jeder Kleinstadt mindestens einen grün leuchtenden Automatenraum. Was findet man darin? Ohne Personal, ein "Snackautomat" mit Cannabisprodukten. Der den Rohstoff oder Kekse und Schokoriegel anbietet. Großes Schild dran: bitte erst ab 18 Jahren. Fertig. Das schert keinen Menschen. Hab auch noch nie Leute darin gesehen. Bei dem bürokratischen Aufwand, den Deutschland einfordert, sehe ich nicht, dass überhaupt eine nennenswerte Anzahl an Shops eröffnen. Also bleibt alles beim alten. Gekauft wird beim Dealer um die Ecke. Nur das Mitführen bis 25g ist nun offiziell straffrei. Eigentlich ein Eigentor, das Gesetz in jetziger Form.

  18. 71.

    Und dann wundert man sich über die Ergebnisse von Wahlumfragen.
    Bei diesen Prioritäten..

  19. 68.

    "vorher auf der Toilette eine Tüte geraucht haben."

    Diese kleinen Schlingel!

  20. 67.

    Bloß nicht merz das wäre das schlimmste was im Land passieren könnte.

  21. 65.

    Lässt sich auch essen oder trinken. Wirkstoffe werden durch unterschiedliche Temperaturen aktiviert, je nachdem welche Wirkung erwünscht ist: raw, als heißes Getränk oder gebacken. Zwecks Gesundheitsschutz ist eine bessere Prävention insbesondere für Jüngere (bis 25 Jahre, Gehirnentwicklung) auch bezüglich anderer legaler Drogen sehr wünschenswert. Doch auch Aufklärung aller Älteren kann nicht schaden.
    @rbb Habt ihr schon eine Aufklärungskampagne zwecks Prävention und zum Konsum geplant?!

  22. 64.

    Genau solche Kommentare sind das Problem. Sie haben offensichtlich keine Ahnung und geben durch Ihre Meinung ab. Die Anzahl an "toten Drogenjunkies" durch reiner Cannabis liegt bei 0 und wird auch zukünftig nicht über 0 hinaus gehen. Das Problem ist doch, dass erst verunreinigtes Cannabis, welches auf dem Schwarzmarkt erworben werden kann zu gesundheitlichen Problemen führt.

  23. 63.

    Wenn Grad verbrennt entshen Stoffe welche Krebserregend sind. Von daher ist es beim Rauchen nunmal ein Giftstoff. Das muss auch so genannt werden. Indem sie sagen Alkohol und Zucker ist auch Gift wird es Gras nicht weniger giftig.

  24. 62.

    Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Gut kommentiert. Auch ich trinke hin u.wieder gerne ein Genießer Pils.

  25. 61.

    Nein KlausBaerbel, die KK kommt dafür nicht auf!
    Weil die kosten von der rentenkasse getragen werden.hätten sie aber mit ein wenig wille auch selbst herausbekommen.
    freue mich schon auf den 1.april;)der kühlschrank sollte gut gefüllt sein.mal sehn ob man vom sofa hochkommt;)

  26. 60.

    Nun ist die Nummer wohl durch.Nicht schön, muss man aber wohl mit Leben. Meine Vorstellung wäre eine Andere gewesen. Keine "Entkriminalisierung" - eher, auch bei anderen Drogen, Alkohol, Tabak, u.a., die Streichung jeglicher Kassenleistungen für die medizinischen und psychologischen Folgen im "Wiederholungsfall". Der Staat muss ja seine "Schäfchen" schützen, ok, einmal. Damit hat der Betreffende seine Chance durch die Gesellschaft finanziert bekommen. Ein starkes Anheben der Steuern für bisherige sog. legale Drogen und ein Verkauf ausschließlich in extra ausgewiesenen Geschäften gegen Altersnachweis vor Betreten der Verkaufsstelle. Absolutes Werbeverbot für Sachen die Drogen im weitesten Sinne enthalten. Die Kosten für Drogenentzüge belaufen sich auf etwa 7 Mill. Euro p.a. für den Staat. Bisschen viel für "Spaß an der Freude" und an anderer Stelle im Gesundheitssystem besser aufgehoben.

  27. 59.

    Es muss nicht mit Tabak gemischt werden. Deutschland ist eines der wenigen Länder, in denen das so gehandhabt wird. In anderen Ländern stößt man auf Unverständnis, da es die Wirkung und den Geschmack verfälscht. Von Gift zu reden ist ein wenig scheinheilig im Land des Alkoholismus, in dem jeder Fertigessen voller Salz und Zucker frisst. Bitte sachlich bleiben.

  28. 58.

    Wow da hat jemand immernoch nicht begriffen das im Zusammenleben mit 80 mio anderen bestimmte Regeln gelten müssen um Gesundheitssystem etc zu gewährleisten. Dürfte sich jeder Erwachsene einverleiben was er will steigt die Zahl der notfalleinsätze rapide an.

    Gesetz der großen Zahl scheint dir ein Fremdwort, genauso wie Kollektivismus.

    Bitte ziehe auf eine einsame Insel, auf menschen wie dich kann man im Kollektiv verzichten.

  29. 57.

    Na dann bin ich ja mal gespannt, wann es in den Supermarkt Regalen neben Alkohol oder Zigaretten auftaucht...achso...die Bilder von toten Drogenjunkies bitte nicht vergessen auf der Verpackung ;-)

  30. 56.

    man kann cannabis natürlich auch pur rauchen…
    reine geschmackssache. und die meisten die mit tabak mischen rauchen auch so zigaretten

  31. 55.

    "Ich habe keine Ahnung von dem Zeug doch glaube ich gelesen zu haben das diese Droge mit Tabak gemischt werden muss wenn man es raucht.
    Stimmt dieses?"

    Nein, das stimmt nicht. Aber diese Form des Konsums ist weit verbreitet. Also machen Sie sich für ein Tabak-Verbot stark. Auch sollten Sie sich für ein generelles Alkoholverbot stark machen, da Alkohol deutlich schädlicher ist als Cannabis. Sie konsumieren ja anscheinend nie Bier, Wein oder andere alkoholische Getränke. Wenn Alkohol hierzulande illegal wäre, hätte auch ein Cannabis-Verbot womöglich wieder eine Berechtigung. Solange Alkohol legal bleibt, wäre eine weitere Kriminalisierung von Cannabis-Konsumenten absolut unverhältnismäßig. Und wer oder was hindert Sie eigentlich daran, sich zu informieren?

  32. 54.

    Nur ein Beispiel für Sie: konsumiere ich Cannabis( je nach Sorte wohlgemerkt) bin ich viel creativer als ohne. Dann kann ich stundenlang malen u.dabei gute Musik hören. Apropos Musik: viele gute Songs würde es gar nicht geben, wenn z.B. ein noch junger Bob Dylan o.die Beatles, die Stones u.a. nicht auch gekifft hätten. Von den Beatles gibt es eine herrliche kleine Anekdote, sie sollen bei einer Veranstaltung der Queen im Schloß sogar vorher auf der Toilette eine Tüte geraucht haben.

  33. 53.

    Euch zwingt doch keiner das zu konsumieren. Geht mal auf ein Konzert oder abends raus, was für Euch nach ,,Fuchs" riecht, ist bereits überall allgegenwärtig. Meckert weiter mit Eurer Molle in der Hand, ihr werdet sehen, es wird sich nichts ändern. Jeder der saufen will, säuft, jeder der rauchen will - raucht. Jeder wie er mag.

  34. 52.

    Nein Cannabis muss NICHT mit Tabak konsumiert werden, aber das hättest du auch mit einer 5 Sekunden Google such dir selber beantworten können, anstatt hier einen Kommentar zu schreiben.

  35. 51.

    Der baldige Beginn des Endes jahrzehntelanger, staatlicher Verfolgung und Diskriminierung von Cannabiskonsumenten in Deutschland kommt einem Quantensprung gleich und setzt ein spätes, jedoch großes Toleranzzsignal für ganz Europa.

  36. 50.

    Hat der Mut die Länderchefs verlassen??? Nur heißer Wind und vollmundige Worte, sonst nix. Es ist ein trauriger Tag für unser Land.

  37. 49.

    der größte Irrglaube der offenkundig ablehnenden Kritiker ist, dass nun jeder anfängt zu kiffen und das ganze Land in der „Sucht“ danieder geht ….was es aber tatsächlich bedeutet, nun industriell„reines“kontrolliertes, steuerrelevantes Gras zu bekommen, das verstehen Sie nicht…diejenigen, die bisher gekifft haben, tun dies nun legal und der Reiz des Verbotenen, ist damit auch passé….

  38. 48.

    Es ist so glaube ich, nicht die Hauptfrage ob Cannabis legalisiert werden sollte, sondern wie? Das jetzt in Kraft tretende Gesetz ist zu kleinteilig und nicht kontrollierbar. Viele Fragen sind nicht beantwortet. Wird fahren mit Cannabis genauso gehandhabt wie fahren ohne Alkohol? Werden Drogenentziehungskuren zu Kostenbelastungen bei den KK führen usw. usf.

  39. 47.

    Sie äußern sich hier regelmäßig unsachlich sowie maximal uninformiert und fordern dann andere zu Recherchen auf...?

  40. 46.

    Ich nehme an, Sie werden ab Montag auch vor allen Getränke Hoffmann Filialen demonstrieren, wegen der Schädlichkeit des Alkohol. Denn erwiesener Maßen ist die Alkoholsucht wie auch die Sucht nach anderen Drogen incl Cannabis für sehr viele Probleme , zum Beispiel auch Unfälle, Gewalt , Beziehungs und finanzielle Schwierigkeiten etc. mitverantwortlich. Oder reden Sie aus anderen Gründen gegen dieses Gesetz, dass sich um VERBESSERUNG bemüht.

  41. 44.

    Denken Sie so auch über alle Menschen, die gelegentlich den deutlich gefährlicheren Alkohol konsumieren?

  42. 43.

    Das "Ergebnis" war erwartbar. Extrem schade, dass eine Klientel bedient wird, ohne die Gefahren für den Rest der Gesellschaft ausreichend zu berücksichtigen. Und ich beschränke mich ausdrücklich nicht nur auf Kinder und Jugendliche.
    Schade auch, wie teils selbstherrlich hier einige, zum Glück nicht alle, sich äußern.

  43. 42.

    <<<die statisch belegbare Zahl an Todesfällen tendiert gen Null und ist damit definitiv nicht mit der Alkohol- und Zigarettenproblematik vergleichbar>>>
    Ich habe keine Ahnung von dem Zeug doch glaube ich gelesen zu haben das diese Droge mit Tabak gemischt werden muss wenn man es raucht.
    Stimmt dieses?
    Wenn ja dann sieht es mit der Statistik schon etwas anders aus da es ja als bewiesen gilt das Tabak schon zu Krankheiten führen kann die entweder zu sehr schlimmen Krankheiten bis hin zum Tod führen können.
    Vielleicht irre ich mich ja auch und das Gift wird pur inhaliert und es enthält keine Stoffe die Krebs oder einen Infarkt ermöglichen?

  44. 40.

    Googlen Sie z.B. mal "Alkoholkonsum bei Jugendlichen" und dann erfahren Sie schnell, was abnimmt und was nicht...

  45. 39.

    CDU an die Macht, Gesetz weg, laut Herr Merz!

  46. 38.

    Wen juckts überhaupt was ein erwachsener Mensch konsumieren will? Das da überhaupt drüber diskutiert wird ist so lächerlich. Mich knteressierts eh nciht ich konsumiere schon immer was ich will und wann ich will.

  47. 37.

    Für die Menschen, die es aus medizinischen Gründen brauchen, finde ich es gut!
    Die Sowiesonichtdenkenden können sich von mir aus dasResthirn vernebeln …
    Ich habe kein Mitleid mit Menschen, die nicht wollen und nicht denken wollen!

  48. 36.

    Kifft und sauft euch halt das Hirn weg. Viel kaputtgehen kann ja da nicht mehr. Wie gut, dass ich nichts davon konsumiere. Hab trotzdem Spaß und Entspannung.

  49. 35.

    da spricht die klare Unkenntnis und das stereotyp geprägte Elternhaus….Cannabis wird seit rund 12.000 Jahren (https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/cannabis-baut-der-mensch-schon-seit-jahrtausenden-an-100~amp.html) von Menschen kultiviert und genutzt, die statisch belegbare Zahl an Todesfällen tendiert gen Null und ist damit definitiv nicht mit der Alkohol- und Zigarettenproblematik vergleichbar. Psychische Konsequenzen und Konsum durch Kinder bleiben aber weiterhin kritische Themen

  50. 31.

    Soll das ironisch gemeint sein?
    An einer Alkoholvergiftung kann ihr Kind sterben, an Cannabis-Überdosierungen ist noch niemand gestorben sondern da schläft man einfach ein.

  51. 30.

    Na zum Glück sind Alkohol, und Zigaretten klar überschaubar und mit absehbaren folgen klar kommuniziert.
    Da bin ich wirklich froh! Ich habe lieber nen Kind mit ner Alkoholvergiftung als nen Kind was sehr relaxed zu viel THC konsumiert hat.

  52. 29.

    Ihre deplatzierte Schimpftirade ersetzt keinen sachlichen Beitrag zum Thema, das ist Ihnen doch bewusst, oder?

  53. 28.

    MUTTI, bist du das, der diese Kommentare hinterlässt? LOL. Sei jetzt mal ernst. Alkohol und Rauchen sind viel schlimmer. Bitte recherchiere zuerst.

  54. 27.

    Dieses Thema fängt an, mich zu langweilen. Die CDU/CSU findet es in Ordnung, dass Alkoholiker auf Bahnhöfen herumliegen und sich prügeln und tut nichts, um die Alkoholpreise zu erhöhen oder diesen Menschen zu helfen - aber Cannabis sollte illegal sein. Das ist lächerlich.

  55. 26.

    Alkohol im Blut - Leber kaputt und Rauchen geht auf Lunge…
    Beides sehr schädlich für Körper und Geist!
    Wer Entspannung braucht, Space Cookie oder Tee wären vielleicht eine Alternative.

  56. 25.

    "Tino Sorge hat auf Radio Eins alles gesagt, was man dazu wissen"

    Der Tino Sorge, der auf die Äußerungen des Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Alk erst ab 18 zuzulassen und das "begleitetes Trinken" (also Alk ab 14) gar nicht geht, vor Aktionismus warnte und sagte, dass Jugendliche im geschützten Umfeld ihrer Eltern über Alkohol aufgeklärt würden, hätte sich bewährt?! Ja, sehr glaubwürdiger Politiker beim Thema Drogen und beim Jugendschutz.

  57. 24.

    "Bundesrat stimmt über Legalisierung von Cannabis ab"
    Hallo Bundesrat! Bitte ablehnen!
    Was hier losgelassen werden soll, ist gerade für Kinder und Jugendliche schwer bis gar nicht überschaubar. Kontrollierbar schon gar nicht. Nebenwirkungen für die gesamte Gesellschaft, auch die Nichtkiffer, inklusive.

  58. 23.

    „Schaut man sich in Europa um sind wir die Letzten…“
    Sie meinen bei den Streiktagen ? Stimmt wir haben viel weniger als so manche Länder in der EU.
    Wir sind die Letzten obwohl in anderen Ländern Cannabis erlaubt ist. Wie kann das sein… Cannabis ist doch der Untergang der Wirtschaft.
    Haben sie denn eine andere Erklärung warum wir die Letzten sind ? An dem von ihnen vorgebrachten Gründen kann es ja wohl nicht liegen.

  59. 22.
    Antwort auf [Bernd] vom 22.03.2024 um 08:31

    Haargenau so ist es.

  60. 20.

    Ich denke, in den cDU regierten Ländern sollte über die Einführung einer Lebenskunde- oder Hedonismus- Stunde im Lehrplan nachgedacht werden, wahlweise zum Religionsunterricht!
    Ansonsten
    Gebt das Hanf frei!!!

  61. 19.

    Schließen Sie bitte nicht von sich auf andere. Ich arbeite im Suchtbereich und bin dafür.

  62. 18.

    Es gab da einmal eine Sendung "Akte", wo der Moderator mit dem Thema Drogen in den Bundestag ging.
    Danach hatte er Hausverbot. Hatte er doch auf den dortigen WC's Abstriche genommen. Und damit wurde der Nachweis geführt, Drogen im Bundestag sind durchaus gängig.
    Frage, wer soll / will jetzt über die (Teil -) Legalisierung entscheiden?

  63. 17.

    "Hört doch alle auf zu meckern und packt endlich an damit es in Deutschland wieder voran geht als über die Legalisierung von Cannabis zu diskutieren. "

    Es sind die Konservativen, die versuchen, dieses Gesetz um Monate zu verzögern (verhindern können sie es ja nicht) und damit dafür sorgen, dass weiter diskutiert wird. Und es sind die Konservativen, die verkündet haben, dass sie bei Machtübernahme dieses Gesetz wieder rückgängig machen werden. Aber auch das ist wenig verwunderlich und typisch konservativ; nix anpacken, immer Weiter so.

    "Die Deutschen können nur saufen oder rauchen nur arbeiten das können sie nicht."

    Mit Verlaub, dass ist Quatsch. Mal davon abgesehen, dass sich das nicht ausschließt, es ist die DNA des Deutschen, dass sie nur leben, um zu arbeiten.

  64. 16.

    Tino Sorge hat auf Radio Eins alles gesagt, was man dazu wissen muss und den (immer) tendenziösen Moderatoren Kontra gegeben, die offenbar sämtlichen echten Experten die Expertise absprechen möchten, die vor einer Legalisierung warnen. Man muss sich doch nur den Bundesminister anschauen, der hier agiert. Das ist doch nicht ernst zu nehmen.

  65. 15.

    Genau aus Arbeit besteht das Leben... wer nichts leistet, ist nichts wert, Fleiß wird immer belohnt.....für Deutschland... Oman... gute Nacht!
    Cannabis ist längst etabliert, der Versuch einer Extraktion könnte bürgerkriegsähnliche Zustände hervorrufen!
    Alles nur für eure DuLoc Welt!? (shrek der 1.)
    Nein danke, hoch lebe die Vielfalt!
    Seit fast 80 Jahren ist Euer System zu keinem Wandel fähig, übt mal ein bisschen! Das wird schon!

  66. 14.

    Whow, Toska hat sich wieder einmal i.Grund u.Boden blamiert. Nichts neues.

  67. 13.

    Mir fällt auf, dass genau die Menschen, die die tödliche Droge Alkohol als selbstverständlich ansehen sehr vehement Cannabis bekämpfen.
    Abgesehen von denen, die Alkohol und Cannabis zusammen konsumieren.
    Und, die Verbote haben leider nichts gebracht, wenn man von riesigen abgabenfreien Profiten absieht, die es selbst Sozialhilfeempfängern erlaubt in großen Villen zu leben. Die ausufernde Drogenkriminalität wird unterschätzt.

  68. 12.

    Immer wieder schön einige Kommentare.
    „Einfach ablehnen“… „ein Alptraum“
    Was glaubt man wird mit der gesamten Bevölkerung passieren (natürlich nehmen sich die Kommentatoren davon aus) ?
    Warum glaubt man in Deutschland wird es anders laufen als in anderen Ländern in denen es schon lange legal ist ?
    Vermutlich wird man weiterhin denken…. Man braucht nur ein Verbot um Probleme zu lösen… was nicht sein darf kann eben auch nicht sein.
    Ein Alptraum für alle Gegner wird es wohl werden, wenn man ab dem 01.04. keinen Unterscchied zu den letzten Jahren merken wird.
    Dann wird man hoffentlich dieses kompliziert gemachte Gesetz nachbessern und etwas brauchbares daraus machen.

  69. 11.

    Ich werde Ihnen mal ein sagen , noch mehr Süchtige brauchen wir nicht.
    Hört doch alle auf zu meckern und packt endlich an damit es in Deutschland wieder voran geht als über die Legalisierung von Cannabis zu diskutieren. Die ganze Streike bei Bahn u.s.w. ist so unnütze, Schaut man sich mal Europa um sind wir die Letzten. Alle Länder haben es geschafft das das Wachstum wächst nur wir nicht. Aber dafür befassen wir uns mit Cannabis. Wenn Sie das Zeug brauchen ist es Ihr Problem.
    Die Deutschen können nur saufen oder rauchen nur arbeiten das können sie nicht.

  70. 10.

    Es wird endlich Zeit. Es wird auch endlich Zeit den tatsächlichen Schaden, den Alkohol anrichtet, genauestens zu begutachten.

  71. 9.

    Bin strikt dagegen und hoffe das es nicht es nicht zum Beschluss kommt.
    Hat man in Berlin keine anderen Probleme?

  72. 8.

    Hoffentlich kommt es nicht dazu, dass das Gesetz beschlossen wird.
    Es wäre ein ALBTRAUM

  73. 7.

    Einfach nur konsequent ablehnen!

  74. 6.

    LOL ;-) Gefällt mir Ihr Kommentar. Besonders was Fußball anbelangt.

  75. 5.

    Wollen wir hoffen, dass der Bundesrat die Einberufung des Vermittlungsausschusses verlangt, damit dieser übereilte Gesetzentwurf noch einmal in Ruhe überprüft werden kann.

  76. 4.

    Gibt jeden auf der Welt eine Tüte und eine Tafel Schokolade und wir hätten eine std Weltfrieden.
    Also warum könnte es hier im Land damit nicht Entspannter werden?
    weniger aggressivität, weniger hektik, ruhigere Fussballspiele.....usw

  77. 3.

    "Das Ziel, Menschen vom Cannabis-Konsum abzubringen, sei mit einem Verbot zu keinem Zeitpunkt erreicht worden." Das sehe ich genauso. Ich bin kein Fan solcher Drogen. Die Kriminalisierung der Konsumenten und Selbstversorger ist eher das, was unsere Justiz mit Lappalien überschwemmt. Dass die Rechten und ewig Gestrigen dagegen sind, überrascht mich nicht. Sie sind wie die alten Geistlichen, die gegen die Aufhebung des Zölibats sind. Mit der Macht des Bundesrats haben die Alliierten damals die Bundesrepublik zur Bewegungsunfähigkeit verdonnert.

  78. 2.

    Zum Glück haben wir in unserer Demokratie den Bundesrat, der diesen Schwachsinn Einhalt gebieten könnte. Aber…. zur Sicherung der weiteren politischen Macht werden einige Bundesländer umkippen und mit Enthaltung abstimmen. Schließlich weiß man ja, was man dem Koalitionspartner schuldig ist und die Genossen untereinander helfen sich doch. Irgendwie erinnert mich das an etwas, aber mir fällt nicht ein was es konkret ist. Muss wohl doch lange her sein.

  79. 1.

    Hoffen wir, dass endlich mal ein Verbot abgeschafft wird und die Politik weniger vorschreibt, wie wir mündigen Bürger leben wollen. Das die Konservativen sich dagegen sträuben, ist wenig verwunderlich.

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