Durch die Stürmung der Stasi-Zentrale konnten viele Akten gesichert werden. Wolfgang Schäuble bekannte 2009 in einem Interview, er habe 1990 dringend dazu geraten, sämtliche Stasi-Akten ungesehen zu vernichten. Auch der letzte Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maizière, hatte davor gewarnt, Bürger:innen Einsicht in die Akten zu geben: "Dann gibt es keinen Nachbarn, Freund oder Kollegen mehr, dann gibt es Mord und Totschlag." Doch die Unterlagen sind bis heute einsehbar.