Europawahl am 9. Juni - Jedes achte Wahllokal in Berlin ist nicht barrierefrei

Fr 24.05.24 | 16:51 Uhr | Von Frank Preiss
  69
Archivbild: Ein Rentner im Rollstuhl gibt in der Wahlkabine in einem Wahllokal seine Stimme ab. (Quelle: dpa/Michael)
Video: rbb24 Abendschau | 23.05.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Michael

Auch im Wahljahr 2024 bleibt mobilitätseingeschränkten Menschen in hunderten Berliner Wahllokalen die Stimmabgabe verwehrt. Das zeigen Zahlen des Landeswahlamtes, die dem rbb vorliegen. Ein Bezirk fällt dabei besonders negativ auf. Von Frank Preiss

  • 13,1 Prozent der Wahllokale in Berlin sind zur Europawahl nicht barrierefrei
  • In Mitte gilt das für mehr als jedes vierte Wahllokal
  • Reinickendorf geht hierbei mit gutem Beispiel voran
  • Betroffenen bleibt oft nur die Briefwahl

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 24.05.2024 überarbeitet. Eine erste Fassung dieses Beitrags, den rbb|24 am 23.05. veröffentlicht hat, basierte auf Zahlen des Landeswahlamtes, die von der Behörde später nachgeschärft wurden. Die zunächst von der Behörde zur Verfügung gestellten Zahlen beinhalteten auch Briefwahllokale, in denen am Wahltag jedoch keine Stimmabgaben erfolgen. Auf diesen Sachverhalt hat das Landeswahlamt den rbb erst am 24.05. hingewiesen. Die neue Fassung des Beitrags berücksichtigt nun ausschließlich die Urnenwahllokale. Dadurch ergibt sich - insbesondere mit Blick auf die Bezirke - ein anderes Bild.

Zur bevorstehenden Europawahl in Berlin sind lediglich drei Viertel der Wahllokale komplett barrierefrei. Weitere 12,2 Prozent können nur mit Hilfsperson aufgesucht werden. 13,1 Prozent aller Wahllokale bleiben für mobilitätseingeschränkte Wählerinnen und Wähler komplett unerreichbar. Das geht aus Zahlen hervor, die die Berliner Landeswahlleitung am Freitag dem rbb vorgelegt hat.

Demnach sind von den insgesamt 2.220 Wahllokalen zur Europawahl am 9. Juni insgesamt 1.658 barrierefrei, 271 "barrierefrei mit Hilfsperson" und 291 nicht barrierefrei.

Große Unterschiede in den Bezirken

Schaut man auf die Bezirke, zeigen sich große Unterschiede: Am wenigsten zu befürchten haben mobilitätseingeschränkte Wählerinnen und Wähler in Reinickendorf. Hier sind 93 Prozent der Wahllokale komplett barrierefrei, 7 Prozent mit Hilfsperson erreichbar – kein einziges Wahllokal in Reinickendorf ist nicht barrierefrei.

Am schwierigsten gestaltet sich die Lage in Mitte: Hier ist mit 27,3 Prozent mehr als jedes vierte Wahllokal nicht barrierefrei. Auch in Friedrichshain-Kreuzberg (22,7 Prozent nicht barrierefrei), Tempelhof-Schöneberg (21,7 Prozent nicht barrierefrei) und Neukölln (20,5 Prozent nicht barrierefrei) sollten Wählerinnen und Wähler mit Behinderung und auch Senioren mit Rollatoren lieber per Briefwahl ihre Stimmen abgeben. Alternativ kann ein Wahlschein beantragt werden, mit dem in einem anderen geeigneten Wahllokal innerhalb des Wahlbezirks gewählt werden.

Tiefpunkt bei den Wahlen 2021

Ob das jeweilige Wahllokal barrierefrei ist, steht auf der Wahlbenachrichtigung. Hier zeigt ein Piktogramm, ob die Lokalität komplett barrierefrei ist, ob eine Hilfsperson erforderlich ist oder ob das Wahllokal schlicht nicht begeh- und befahrbar ist. Bei der Suche nach einem barrierefreien Wahllokal im Wahlbezirk hilft die Online-Wahllokalsuche der Berliner Landeswahlamts [wahlen-berlin.de].

Doch was hat sich in Berlin in den zurückliegenden Jahren in Sachen barrierefreie Wahllokale getan? Nicht sonderlich viel, wie ein Blick auf die Statistiken des Landeswahlamtes zeigen. Die Barrierefreiheit war teils großen Schwankungen ausgesetzt: Bei der Abgeordnetenhauswahl 2016 waren rund 82 Prozent der Wahllokale barrierefrei (inklusive "barrierefrei mit Hilfsperson"). Bei der Bundestagswahl 2017 waren es dann nur noch knapp 77 Prozent, bei der Europawahl 2019 immerhin 82,5 Prozent. Bei der skandalumwitterten Bundestags- und Abgeordnetenhauswahl 2021 waren gerade mal knapp 67 Prozent der Wahllokale für mobilitätseingeschränkte Menschen erreichbar – bei der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl im vergangenen Jahr dann wiederum 74 Prozent.

Bislang keine rechtlichen Vorgaben für barrierefreie Wahllokale

"Da eine Vielzahl von Faktoren für die Einrichtung von Wahllokalen eine Rolle spielen, ist die vollständige Barrierefreiheit schwer zu erreichen", räumt Guido Kleinert, Leiter des Berliner Landeswahlamtes auf rbb|24-Anfrage ein. Die meisten Wahllokale befinden sich in öffentlichen Gebäuden. Kleinert: "Wie in allen Bereichen des öffentlichen Lebens ist auch der barrierefreie Umbau von Schulen und Ämtern ein Vorhaben, das nicht vollständig abgeschlossen ist."

Fakt ist derweil: Es gibt rechtlichen Nachholbedarf. Laut Artikel 29 des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) muss zwar sichergestellt werden, dass die Wahlverfahren, Wahleinrichtungen und Wahlmaterialien geeignet, zugänglich sowie leicht zu verstehen und zu handhaben sind. Eine Pflicht zur Schaffung von barrierefreien Wahllokalen gibt es dagegen nicht.

"Einen festgelegten Anteil an barrierefreien Wahllokalen schreibt weder die Europawahlordnung noch die Bundeswahlordnung vor", erklärt Landeswahlamtschef Kleinert. In den entsprechenden Paragrafen der beiden Gesetze steht demnach lediglich, "dass allen Wahlberechtigten, insbesondere Menschen mit Behinderungen und anderen Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigung, die Teilnahme an der Wahl möglichst erleichtert wird."

INFOBOX

Berliner Wahllokal bei der Europawahl 2019 (Bild: imago images/Seeliger)
imago images/Seeliger

Ab wann ein Wahllokal komplett barrierefrei ist, legen behördlich festgelegte Kriterien fest. Der Zugang muss zumindest per Rampe möglich sein. Deren Steigung darf maximal 6 Prozent betragen. Ist ein Aufzug vorhanden, muss er mindestens 90 cm breit sein. Ausschlaggebend sind zudem Türbreiten (mindestens 90 cm). In Wahllokalen muss zum Wenden eines Rollstuhls eine Fläche von mindestens 150cm x 150 cm vorhanden sein. Wahlkabinen müssen mindestens 60 cm breit sein, der unterfahrbare Tisch für die Stimmabgabe darf höchstens 85 cm hoch sein.

Für Wahllokale, die als "barrierefrei mit Hilfsperson" deklariert werden, gelten grundsätzlich die gleichen Kriterien. Sie können von der verfügbaren Fläche aber etwas kleiner sein - und - der entscheidende Unterschied: In diesen Wahllokalen gibt mindestens eine Stufe, die nur mit Fremdhilfe überwunden werden kann.

Übrigens: Wählerinnen und Wähler, die nicht lesen können oder körperlich beeinträchtigt sind, können eine Hilfsperson mit in die Kabine nehmen. Diese muss das 16. Lebensjahr vollendet haben. Sie muss die "Versicherung an Eides statt zur Briefwahl" unterzeichnen. Außerdem ist sie zur Geheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet, die sie durch die Hilfeleistung erlangt hat.

Ein blinder oder sehbehinderter Wahlberechtigter kann sich zur Kennzeichnung des Stimmzettels eine Stimmzettelschablone besorgen, die von den Blindenverbänden kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Auskünfte zu Stimmzettelschablonen gibt es in Berlin unter der Telefonnummer 030 895 880.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.05.2024, 19:30 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 23.05.2024 um 13:40 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

Beitrag von Frank Preiss

69 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 69.

    Ich weiß gar nicht, was es hier zu diskutieren gibt. Auch Behinderte sollten die Möglichkeit haben, Wahllokale aufzusuchen. Das hat was mit Respekt und Inklusion zu tun. Fertig.

  2. 68.

    Ja Sandra, ich kenne auch 100jährige, die zur Wahl gehen. Ich kenne auch 40 jährige, die schwerbehindert sind und dankbar für die Teilhabe durch die Briefwahl sind. Wer nicht schwerbehindert ist, sollte tatsächlich nicht darüber urteilen, wer in welchem Alter noch wählen gehen kann oder sollte, weil er gehen kann, dank der gesundheitlichen Voraussetzungen. Ich finde es etwas traurig, dass man darüber ewig reden möchte, denn die Briefwahl ist eine gute Sache.

  3. 67.

    Ehrlich gesagt erledige ich generell nicht viele Behördensachen per Internet.
    Weil es einfach nicht viel GIBT, was ich behördlicherseits zu erledigen hätte.
    Und ja: Ich WILL digitale Wahlen.
    Denn Schwierigkeiten einer Sache müssen nicht auch Probleme bei einer anderen bedeuten.
    Und ich sehe bei Wahlen auch einfach nicht viel Fehlerpotential.
    Wenn man sein digitales Kreuz bei irgendeiner Partei machen muss:
    Wo könnten sich da großartig Probleme auftun?
    Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht blind, was technische Fehler betrifft.
    Aber soll man eine Sache, die großartige Vorteile hat, nur deshalb nicht in Angriff nehmen, weil manche glauben, sie könnte womöglich Fehler enthalten?
    Würde man da nicht präventiv das Kind mit dem Bade ausschütten?

  4. 66.

    Ein greul! Wofür haben wir eigentlich Beauftragte die zuständig sind Gehändikäpten Barrieren weg zu räumen?
    Zwei vom Namen nach sozial geprägte Parteien Schaukel sich zurzeit durch die politische Landschaft Berlins. Politiker beider immer vollmundig mit breitem Lächeln in die Kameras wenn es um öffentliche oft sinnfreie Auftritte geht, jedoch offensichtlich unfähig wohl eher unwillens hier rechtzeitig einzugreifen.

  5. 65.

    Antwort auf "Naklar" vom Donnerstag, 23.05.2024 | 11:58 Uhr
    "Die Behinderten sollen sich nicht so haben, etwas mehr Aufwand um ihr Wahlrecht auszuüben ist ja nicht so schlimm. So in etwa? Ironie off. Na Danke, merken Sie eigentlich, was Sie da schreiben?" Was stimmt denn mit Ihnen nicht? Ich habe lediglich dargestellt, dass es Ausweichmöglichkeiten gibt, den Rest, den Sie da reinlesen habe ich weder gedacht noch geschrieben!

  6. 64.

    Was haben Sie gegen einen Zuwachs an Möglichkeiten?
    Gut: Die genannten Dinge werden nicht zahlreicher.
    Aber noch gibt es Supermärkte, Kinos etc.
    D. h. niemand ZWINGT Sie, irgendetwas per Internet zu erledigen, was Sie auch im realen Leben erledigen können.
    Gäbe es die Internetoption aber nicht, dann MÜSSTE man all das vor Ort machen.
    Und DAS wäre eine Einschränkung.

  7. 63.

    Antwort auf "Rosalinde" vom Donnerstag, 23.05.2024 | 11:55 Uhr
    "Am Sonntag "... in einem anderen Wahlraum ihres Kreises oder ihrer kreisfreien Stadt ..." mit dem ohnehin schon mangelhaftem ländlichen ÖPNV?" Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg; unterschätzen Sie bitte Menschen mit Beeinträchtigungen nicht, die haben diese Probleme nicht nur am Wahlsonntag und wissen sich meist sehr gut zu helfen. Gerade in kleinen Orten ist es wahrscheinlich auch nicht einfach, einen geeigneten Raum zu finden.
    Im Übrigen stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, beschweren Sie sich bei den zuständigen Stellen, HIER bringt es nichts.

  8. 62.

    Hat er für Sie gesprochen? Kann ich nicht erlesen. Er schrieb vollkommen unvoreingenommen nur aus seiner Position, er hat keine Möglichkeit, ein Wahllokal zu erreichen, weil stark eingeschränkt und nutzt ohne viel Gedöns die Briefwahl, weil er teilhaben will. Nur er, nicht die anderen.

  9. 61.

    Ich bin ein Fan von allem was sich digital erledigen lässt.
    "Gerade in Bezug auf Wahlen sehe ich da viele und große Vorteile (und halte offen gestanden alle, die dagegen sind, für paranoide Fortschrittsfeinde, die meinen, unbedingt imaginäre Gefahren abwehren zu müssen)."
    Sie müssen jedoch eingestehen das es verschwindend gering ist was digital in Behörden erledigt werden kann.
    Immerhin kann man nun ein Auto anmelden. Den Arbeitgeber innerhalb des Monats zu wechseln ist für Elstam (Steuerklasse) noch immer nicht vorgesehen.
    Bei vielem würde man gern wollen aber es scheitert regelmäßig an der Umsetzung. Und dann wollen sie digitale Wahlen ?

  10. 60.

    Vorschlag:
    Wenn Sie eine Frage nicht beantwortet haben wollen, stellen Sie sie einfach nicht.
    Übrigens ist ironischerweise gerade "mein" Wahllokal in einer Schule für behinderte Kinder und Jugendliche. Und das sogar in Tempelhof!
    Dennoch bleibe ich natürlich bei meinem Standpunkt:
    Von zuhause aus wählen zu können sollte eine Option sein.

  11. 59.

    Nichtsdestotrotz freue ich mich für Sie, dass Sie die Briefwahl völlig ok finden. Ich wollte mit meinem Gegenkommentar nur klarmachen, dass es dazu unterschiedliche Sichtweisen geben kann. Ich habe ihn mir gerade nochmal durchgelesen und vielleicht war er etwas zu forsch formuliert. Es sollte keon Angriff auf Sie sein, sorry. Deshalb wünsche Ihnen jetzt alles Gute.

  12. 58.

    Um mal einen Vergleich zu machen. Wir müssen auch keine Supermärkte haben, jeder kann online bestellen. Wir können sämtliche Läden abschaffen. Und Kinos, Theater usw. Kann man alles im Internet erledigen. Eigentlich braucht niemand das Haus verlassen, um sich zu versorgen….

    Wo bin ich hier? Es wird den Behinderten erklärt, dass sie ja wählen können, nur eben etwas anders als Nichtbehinderte. Tolle Gesellschaft. Man muss den Leuten ja auch extra sagen, dass sie in der U Bahn älteren usw. einen Sitzplatz anbieten sollten.

    Juhu, wenn jedermann sich denkt…..

  13. 57.

    Nee, absolut nicht "in die Tonne"! Habe tagesaktuell recherchiert: Nichtpolitische Wahlen nicht als Online-Wahl!

  14. 56.

    Barrierefrei wird extra in der Infobox des RBB zum Bericht erläutert. Da müssen wir nicht diskutieren.

  15. 55.

    Ja, vielleicht bin ich immobil/behindert.
    Geht Sie das etwas an?
    Wenn ich schon "Teilhabe" lese!

  16. 54.

    Ich kenne Menschen, die eben lieber vor Ort wählen möchten. Sei es, weil sei noch unentschlossen sind und bis zum letzten Tag warten, sei es, weil sie der Post nicht trauen und sehen wollen, wie der Zettel in der Wahlurne landet oder aber auch einfach nur, weil sie jeden Kontakt mit Menschen gut finden oder oder…

    Schön, wenn Sie keine Probleme haben. Aber anderen hier etwas zu unterstellen ist nicht sehr nett. Jeder Mensch ticnt anders. Meine Oma will auch mit 90 noch selbst zum Wahllokal, wenn es ihr auch schwer fällt. Es ist hier einfach „heilig“.

  17. 51.

    Sie sind nicht behindert, gelle? Wahrscheinlich können Sie sich deshalb nicht in deren Leben hineionversetzen.
    Es geht um Teilhabe - und zwar in allen Bereichen!

  18. 50.

    An "barrierefrei" verstehe ich en gedankenlosen Gebrauch eines Superlativs nicht.
    Wenn etwas noch Barrieren welcher Art auch immer enthält, ist es allenfalls barrirere(n)REDUZIERT oder barriere(n)ARM.
    Jede Einschränkung ist eine.
    Also wo zieht man die Grenze?
    Was ist noch hinnehmbar und dank welcher Argumente?
    "Allen Leuten recht getan ist eine Kunst, die niemand kann"
    Dieses kluge Sprichwort gilt auch für alle BEHINDERTEN Menschen.

Das könnte Sie auch interessieren

Ein Kind spricht während einer pro-palästinensischen Demo im Oktober 2024. (Quelle: tagesschau.de/JFDA)
tagesschau.de/JFDA

Pro-palästinensische Proteste - Kinder in der ersten Reihe

Dass Eltern ihre Kinder auf Demos mitnehmen, kommt regelmäßig vor. Doch was, wenn die Kinder andere beleidigen oder verbotene Parolen brüllen? In Berlin ist das bei pro-palästinensischen Protesten zu beobachten. Von Kerstin Breinig