Sicherheit und Sauberkeit gehören für die CDU zusammen und (gleich nach der Bildung) fast ganz vorne ins Wahlprogramm. Die Polizei soll 750 neue Stellen bekommen und moderne Ausrüstung. Künftig sollen Taser und Bodycams zur Ausrüstung gehören, dazu soll der Etat zunächst um 2 Millionen Euro aufgestockt werden. Auch in Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen will die CDU investieren, Autokennzeichen sollen automatisch erfasst werden, die nicht individualisierte Funkzellenabfrage soll auch bei Wohnungseinbrüchen eingesetzt werden und die Schleierfahndung gesetzlich geregelt werden.
Weniger Datenschutz, mehr Härte: Kriminelle Ausländer sollen konsequent abgeschoben werden, straffällige eingebürgerte Deutsche sollen ausgebürgert werden. Das Bettelverbot sollen die Ordnungsämter durchsetzen, die die CDU stärker in die Pflicht nehmen will, für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. Mehr Mülleimer und Toiletten soll es geben – halten sich die Bürger nicht an die Regeln sollen Bußgelder öfter verhängt werden und teurer werden.
Gerade bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität sollen die Behörden schneller werden. Dazu soll das Neuköllner Modell weiterentwickelt werden, als Strafe bei kleineren Vergehen soll auch ein Führerscheinentzug möglich sein. Ob Extremismus von links, rechts oder mit religiösem Hintergrund – die CDU will ein berlinweites Zentralregister schaffen, in dem alle Extremisten erfasst werden sollen.
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