Einspruch des VfL Bochum - Feuerzeug-Wurf: DFB-Gericht entscheidet Anfang 2025 über Spielwertung

Fr 20.12.24 | 13:45 Uhr
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Bochum-Torhüter Patrick Drewes hält sich den Kopf, nachdem er von einem Union-Fan mit einem Feuerzeug getroffen wurde (Quelle: IMAGO / Matthias Koch)
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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verhandelt am 9. Januar 2025 über den Einspruch des VfL Bochum gegen die Wertung des Bundesliga-Spiels beim 1. FC Union Berlin (1:1). Die Partie war am vergangenen Samstag für mehr als 25 Minuten unterbrochen gewesen, nachdem Bochums Torhüter Patrick Drewes von einem aus dem Union-Block geworfenen Feuerzeug getroffen worden war und vom Feld musste.

Ausgang unklar

Die mündliche Verhandlung findet ab 13.30 Uhr am DFB-Campus in Frankfurt statt und wird von Stephan Oberholz, dem Vorsitzenden des DFB-Sportgerichts, geleitet, wie der DFB mitteilte.

Bochum bezieht seinen Einspruch darauf, dass Drewes wenige Minuten vor Abpfiff aus dem Zuschauerbereich von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde und daraufhin nicht mehr weiterspielen konnte.

Die Partie war nach dem Vorfall und der folgenden längeren Unterbrechung durch Schiedsrichter Martin Petersen beim Spielstand von 1:1 ohne Drewes fortgesetzt und anschließend auch beendet worden. Da Bochum zum Zeitpunkt der Spielfortsetzung sein Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, ging Angreifer Philipp Hofmann kurzzeitig ins Tor.

Sendung: rbb24, 20.12.24, 18 Uhr

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6 Kommentare

  1. 6.

    Meiner Meinung nach muss selbstverständlich das Werfen von Gegenständen auf das Spielfeld sanktioniert werden, genauso allerdings auch, wenn Spieler der Mannschaften das Genre wechseln und sich aufs Schauspielern verlegen. Vortäuschen von Verletzungen hat mit sportlich Fair nichts zu tun, wobei natürlich die Diagnose der Verletzung den Ärzten und nicht den Zuschauern oder den Medien obliegt. Genauso gehören Schwalben nicht auf den Platz sondern in die Luft (oder auf die Straße ;-))

  2. 5.

    Das haben wir schon als Steppkes in der Kindermanschaft gelernt. Bei unsanften Berührungen mit dem Gegenspieler, fallen lassen, Abrollen, Schienbein halten und laut jammern. Das ist doch heute in der Zeitlupe zu sehen wo der Spieler getroffen wurde und wo dann angeblich Schmerzen sind. Die Körperteile können ganz schön weit auseinander liegen. Gibt's in keiner anderen Sportart.

  3. 4.

    Ganz klar muss es ein Sieg für Bochum sein und dazu 3 Spiele Sperre der Waldtribüne.

  4. 3.

    Mal sehen, ob der deutsche Fußball seine Würde behält oder das Werfen von Gegenständen auf Menschen belohnt wird. Das Hinzufügen von Verletzungen gehört leider zum Fußball wie der Pfosten zum Tor. Da schaut man lieber auf andere Sportarten, wo so etwas eher undenkbar erscheint.

  5. 2.

    Mal sehen, ob der deutsche Fußball seine Würde behält oder Schauspielkunst belohnt wird. Das Vortäuschen von Verletzungen gehört leider zum Fußball wie der Pfosten zum Tor. Da schaut man lieber auf andere Sportarten, wo so etwas eher undenkbar erscheint.

  6. 1.

    Nächstes Jahr erst?
    Na dann wirds aber auch langsam mal Zeit!

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