1922 wird in Berlin die "Deka Pneumatik GmbH" zur Herstellung von Kraftfahrzeugreifen gegründet. Die Firma war eine Fabrik der bereits 1896 gegründeten "Deutschen Kabelwerke" der jüdischen Familie Hirschmann. Das Bild zeigt die Kabelwerke in Ketschendorf bei Fürstenwalde nach 1924.
Ab 1933 drängen die Nationalsozialisten die jüdischen Besitzer aus dem Unternehmen. 1935 werden die Hirschmanns gezwungen, ihre letzten Unternehmensanteile zu verkaufen. Damit wird die Firma endgültig "arisiert".
Zwischen 1937 und 1940 baut das Unternehmen neue Produktions- und Lagergebäude am Tränkeweg in Fürstenwalde. Das Werk stellt ab 1941 Reifen für Militärfahrzeuge der Wehrmacht her. Die Fabrik wird im Krieg kaum beschädigt.