Analyse vom Institut Deutsche Wirtschaft - Mieten in Berlin und Teilen Brandenburgs steigen stark

Mo 19.06.23 | 10:40 Uhr | Von Johannes Frewel
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Ein Mann geht vor der Kulisse von innerstädtischen Wohnhäusern über eine Brücke. (Foto: dpa)
Audio: rbb24 Inforadio | 15.06.2023 | Tina Padberg | Bild: dpa

Hypothekenzinsen für Wohneigentum haben sich vervielfacht. Neuvertragsmieten ziehen teils zweistellig an. Die Lage am Wohnungsmarkt ist dadurch angespannt, wie selten zuvor. Was ist jetzt noch günstiger, Kauf oder Miete? Von Johannes Frewel

  • Ausweichbewegungen wohnungssuchender Mieter nach Brandenburg
  • Brandenburger Eigentümer wohnen deutlich günstiger als Mieter
  • Berlin: Selbst teure Mieten noch immer günstiger als Eigentum

Wer eine Mietwohnung sucht, hat gerade einen besonders ungünstigen Zeitpunkt erwischt. Die Mietforderungen steigen massiv, der Marktrend zeigt steil nach oben. Mieten folgten immer wieder der Inflation, resümiert Michael Voigtländer, Ökonom am arbeitgeberfinanzierten Institut der Deutschen Wirtschaft IW Köln. Er untersuchte im Auftrag des Berliner Immobilienunternehmens Accentro Real Estate auf Basis der Marktdaten von 2022 die Rentabilität von Wohneigentum im Vergleich zu Miete. Sein Fazit: "Wohnimmobilien bieten einen relativ guten Inflationsschutz, gerade wenn es Knappheiten im Wohnungsmarkt gibt, wie aktuell".

Immoscout24: Beispielloser Preisanstieg bei Neuvermietung

Das IW ist mit seiner Analyse im Wohnkostenreport nicht allein. Auch die Daten des Immobilien-Onlineportals Immoscout24 wiesen im ersten Quartal 2023 einen beispiellosen Anstieg der Neuvertrags-Mieten in Deutschland aus. Beim Neubau legten sie im Jahresvergleich um bis zu knapp 20, im Bestand um gut zwölf Prozent zu. Besonders stark stiegen sie in Berlin. Die aktuelle Teuerungsrate für Neubau-Mietwohnungen lag allein zwischen Januar und März des laufenden Jahres bei 8,8 Prozent.

"Berlin ist das Brennglas des deutschen Immobilienmarkts", resümiert Immoscout24-Sprecher Lennart Dannenberg, "das sind historische Werte, die wir so seit Erhebung des Wohnbarometers noch nie gesehen haben". Solche Preissprünge seien sonst über den Zeitraum eines Jahres, nicht jedoch eines Quartals, zu beobachten. Die Verschiebung von Kauf zu Miete sei eine klare Entwicklung, die den Markt bestimme.

"Der Druck, der auf dem Mietmarkt herrscht, ist in Berlin nochmal deutlich ausgeprägter", resümiert er beim Blick in die bundesweiten Daten des Immobilienportals, "obwohl Berlin einer der reguliertesten Mietmärkte in Deutschland ist", so Dannenberg.

Berliner sorgen in Brandenburg für Nachfragedruck

Eine Folge sind Ausweichbewegungen wohnungssuchender Mieter nach Brandenburg. Dannenberg kennt die Lage im Berliner Umland im Detail. Etwa in Werder. Dort sei aktuell der Mietmarkt besonders gefragt. Aber auch im Landkreis Potsdam-Mittelmark mit Teltow oder im Oberhavel-Kreis mit Oranienburg ziehe die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern zur Miete gerade deutlich an. Bauwillige warteten ab, welche neuen Bau-Förderungen noch kommen und wie genau die Gebäudeenergieeffizienz-Regeln ausgelegt werden. "Sie warten momentan auf ein klares Signal der Politik", interpretiert Dannenberg die Marktdaten. Bis dahin wird nicht gekauft, sondern zunächst gemietet.

Wer in den Niedrigzinsjahren bereits eine Eigentumswohnung oder ein Haus für die Familie erworben hat, der kann sich bei langfristiger Finanzierung meist noch viele Jahre über Zinsen um die Ein-Prozent-Marke freuen. Auch der Wertverlust von Immobilien als Folge steigender Zinsen hält sich in der Region in engen Grenzen. In Berlin gaben die Preise für Bestands-Eigentumswohnungen im ersten Quartal nach Immoscout24-Daten um 0,3, bei Bestands-Häusern um 0,8 und bei Neubau-Häusern um 0,1 Prozent nach. Neue Eigentumswohnungen wurden demnach 0,8 Prozent teurer.

Kosten Miete und Eigentum

Die monatlichen Mietkosten setzen sich aus Kaltmiete und Nebenkosten zusammen. Die monatlichen Kosten für Eigentum bestehen aus monatlicher Tilgungsrate, Zinsen, Nebenkosten und dem Hausgeld.

Brandenburger Eigentümer wohnen deutlich günstiger als Mieter

Zahlreiche Wohnungs- und Hauseigentümer in Brandenburg gehörten der Studie des IW Köln zufolge im vergangenen Jahr bei anziehenden Mieten zu den klaren Gewinnern. Je weiter weg von Berlin, umso mehr lohnt sich selbstgenutztes Wohneigentum.

Brandenburger Eigentümer wohnen günstiger als Mieter - in Oder-Spree um 47,4, in Dahme-Spreewald um 41,3, in Oberhavel um 37,2, im Barnim um 35,8, in Märkisch-Oderland um 34,8, in Havelland um 34, in Teltow-Fläming um 24,3 und in Potsdam-Mittelmark um 19,9 Prozent. Auch im Berliner Umland attestiert das IW "vergleichsweise hohe Selbstnutzerkostenvorteile".

Sogar in der als teuer geltenden Landeshauptstadt Potsdam errechnet der Wohnkostenreport in den vergangenen Jahren für Eigentümer einen Kostenvorteil von elf Prozent gegenüber Mietern. "Da haben wir trotz der hohen Zinsen eine sehr große Vorteilhaftigkeit", bilanziert IW-Ökonom Voigtländer. Dazu trägt bei, die Bodenpreise sind in einigen Regionen gemessen am bundesdeutschen Durchschnitt weiterhin eher günstig.

Mitte Juni hat die Europäische Zentralbank EZB erneut an der Zinsschraube gedreht. Das verteuert die Finanzierung für Eigentümer weiter. Doch Ökonom Voigtländer rechnet mit wieder etwas fallenden Zinsen, sobald die Inflation spürbar Kraft verliert. Dann könne sich auch der jetzt in den meisten Landkreisen gegenüber Mietwohnungen unwirtschaftliche Neukauf von Immobilien für Selbstnutzer wieder lohnen.

Berlin: Selbst teure Mieten noch immer günstiger als Eigentum

Wegen der besonderen wirtschaftlichen Dynamik im Berliner Umland werde der Wert von Wohneigentum dort wahrscheinlich auch weiter steigen. "Das ist natürlich ein wesentliches Argument, zu kaufen", sagt Voigtländer. So könnten Eigentümer langfristig am Aufwärtstrend der Region teilhaben. Derzeit ist jedoch angesichts der Zinsentwicklung kein günstiger Kaufzeitpunkt. Wie stark Baupreise und Zinsanstieg den Markt gegenwärtig beherrschen, zeigt sich in Berlin. Dort zahlen Käufer aktuell kräftig drauf. Trotz der massiv steigenden Mieten wohnen selbstnutzende Eigentümer dort 26 Prozent teurer als Mieter. Auch das wirkt wie ein Booster für die Nachfrage nach Mietwohnungen.

Beitrag von Johannes Frewel

84 Kommentare

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  1. 84.

    Drei Dinge vorne weg;, nicht alle Mieter wollen für "Appel und Ei wohnen", nicht alle Mieter können Eigentümer werden, und kaum ein Mensch kann sich die schönste.Wohnung leisten.

    Ansonsten ein Beispiel zu Thema: Ich wohne im Haus mit 26 Wohnungen, die jeweils einem anderen Eigentümer gehört, vobei 24 Wohnungen vermietet sind. In den letzten 10 Jahren wurden mindestens 10 Wohnungen verkauft, wobei die Mieter immer das Vorkaufsrecht gehabt haben, kein Einziger hat die Wohnung gekauft, ergo hätte er es getan wäre er vom Mieter zum Eigentümer der von ihm bewohnten Wohnung geworden.
    Ansonsten, es gäbe noch andere Beispiele, man muss nur gewillt sein darüber nachzudenken

  2. 83.

    "Weil das die Mietpreise stabilisiert, da die Nachfrage nach Mietwohnungen sinkt."
    Dann begrüße ich das natürlich!! Alle Mieter werden Eigentümer, die Nachfrage nach Mietwohnungen sinkt, und ich kann mir die schönste aussuchen...
    Natürlich "fürn Appel undn Ei" - manche hier im Forum wissen ja ganz genau, dass es Berliner Mietern nur darauf ankommt. :-)
    Ach so, wo wohnen dann eigentlich die ganzen eigentümelnden Ex-Mieter? :-))

  3. 82.

    Weil das die Mietpreise stabilisiert, da die Nachfrage nach Mietwohnungen sinkt.

  4. 81.

    "...muss seine Wohnung zum entsprechenden Preis vermieten damit er nicht draufzahlt."
    Und wer hat hier jetzt etwas anderes behauptet? Hat doch hier keiner was dagegen!
    Und wer sind denn bei Ihnen "die Mieter in Berlin", die das angeblich partout nicht so sehen wollen...? :-)

  5. 79.

    Volle Zustimmung!
    Und noch dazu: Jeder Vermieter sollte/muss Rücklagen schaffen, für den Fall der Fälle - z.B. Dach kaputt, Graffiti-Beseitigung oder evtl. Wärmepumpe ;-)

  6. 78.

    Der Vermieter, vor er etwas zu vermieten hat die Anschaffungskosten an der "Backe", und muss seine Wohnung zum entsprechenden Preis vermieten damit er nicht draufzahlt. dies "vergessen" die Mieter in Berlin, und tun so, als würden sie die Vermieter ausnehmen. Sie wollen in bester Lage für "Appel und Ei" wohnen.
    Tja, wer so denkt, der sollte sich eine Wohnung auf eigene Kosten besorgen Punkt...
    .

  7. 77.

    Wie spare ich denn Steuern, wenn ich an Verwandte vermiete? Mieteinnahmen muss ich versteuern, egal wer der Mieter ist. Bin für SteuerTipps dankbar. :-)

  8. 76.

    Ja, genau hier muss angesetzt werden. Die Eigentumsquote muss spürbar erhöht werden. Wobei man das Scheinvermieten an Familienangehörige erst einmal aus der Statistik heraus rechnen muss. Das ist nicht nur in Berlin weit verbreitet, um Steuern zu sparen. Das sollte unbedingt gesetzlich geändert werden.

  9. 75.

    Das mit win-win ist schon llange vorbei. Die Mieter nutzen die Vermieter schamlos aus.

  10. 74.

    "...ist das Anspruchsdenken der Mieter gegenüber den Vermietern auffallend hoch..."
    Das ist natürlich möglich, auch wenn ich dazu keine Untersuchung kenne. :-)
    Es ging ja aber darum, dass man sich als Mieter aus irgendeiner Verantwortung stehlen würde, jedenfalls nach Ansicht von "Jammer Jammer". :-))
    Natürlich habe ich als Mieter weniger Verantwortung, und deshalb zahle ich dem Vermieter Miete. "Win-win"... Normalerweise. :-)

  11. 73.

    Mieten ist eine legitime Sache, und Wohnungen werden auch in Nachbarländen gemietet, das stimmt.

    Aber, in Deutschland ist die Mieterquote auffallend hoch, besonders in Berlin mit 85%, und besonders auch in Berlin ist das Anspruchsdenken der Mieter gegenüber den Vermietern auffallend hoch und weit verbreitet, kurzum, man delegiert die eigene hohgesteckte Ansprüche vornehmlich an Andere.

  12. 72.

    "Deutschland und dort insbesondere Berlin sind die Gegenden der gesamten Welt, wo sich die Leute beim Wohneigentum aus der Verantwortung stehlen. Weil Deutschland ein Mieterparadies ist."
    Und was ist daran jetzt so schlimm? Mieten ist eine ganz legitime Sache und auch in vielen unserer Nachbarländern weit verbreitet.
    Für wen kaufen gut ist, der kauft, wer lieber mietet, der mietet eben. Inwieweit stiehlt man sich damit aus irgendeiner Verantwortung?
    Komische Ansicht...

  13. 70.

    "Das Grundgesetz sieht auch freie Wohnortwahl für jeden vor!"
    Zeigen Sie bitte die Stelle, in der steht, dass die Allgemeinheit für den Wohnortwunsch einzelner Personen aufzukommen hat!

  14. 69.

    „Soviel zu „gut bezahlt“… Damit kann man keine großen Sprünge machen.“

    Ich muss übrigens nicht bei der Bank arbeiten, wenn diese schlecht bezahlt.

    Metallverarbeitung nimmt Quereinsteiger, bildet aus und zahlt gut.

    Unternehmer werden, Eigenverantwortung übernehmen, ggf. Jobs schaffen, auch eine Alternative, über die es sich lohnt nachzudenken.

    Weiterbildung etc. gibt es auch.

    Soviel zum Thema Offenheit/Scheuklappen.

  15. 68.

    Stimmt, KI wird vielen aufzeigen, dass sie nicht systemrelevant sind.

    Das finde ich persönlich gut.

    Ich nehme mich davon nicht zwingend aus.

  16. 67.

    Es gibt kein Recht auf Wohnort, nur auf Freizügigkeit.

    Das ist der gewichtige Unterschied.

    Kommen Sie also nach Berlin, kann Sie keiner daran hindern und Sie ausweisen.

    Finden Sie keine Wohnung, ist das ihr individuelles Problem. Es hindert Sie niemand daran Berlin zu verlassen.

  17. 66.

    Gentrifizierung

    Ist kein wirkliches Argument, wenn man genauer hinschaut.

    Gentrifizierte waren nicht selten auch mal Gentrifizierer anderer Stunde.

    Mein Mitleid bleibt daher vorerst aus, bis ich nicht selbst ein nachhaltiges Bild über die Gentrifizierten erhalten habe.



  18. 65.

    „Im Grundgesetz steht immer noch die freie Wahl des Wohnorts!„

    Sie verstehen da etwas unzureichend.

    Das „Recht“ ist hier nicht einklagbar, dient nur als Staatszielbestimmung im weiteren Sinne.

    Versuchen Sie sich doch einfach mal in München oder anderswo gerichtlich einzuklagen, wenn keine Wohnungen da sind.

    Sie werden wohl scheitern.

  19. 64.

    Die alte Binse. Wo passiert das im großen Stil? Kommen Sie mir jetzt nicht mit einem kleinen Häuserblock, der exemplarisch für „großen Stil“ stehen soll.

    Das ist offensichtlich und linksbillig.

  20. 63.

    Es gibt Banker, die in Tochterfirmen (GmbH) einer DAX-geführten Bank (AG) zu 12,64€/h arbeiten: Kundendienst am Telefon, im Schichtdienst. Die Bank ist (noch) nicht bereit, ihren Mitarbeitenden mehr zu zahlen. Es gab sogar schon 13 Wochen Streik deshalb.

    Soviel zu „gut bezahlt“… Damit kann man keine großen Sprünge machen.

  21. 62.

    >"Natürlich haben Sie freie Wohnortwahl, solange Sie sich den Wohnort leisten können."
    Ja Vorsicht! Das Grundgesetz sieht auch freie Wohnortwahl für jeden vor! Wegen der Chancengleichheit und so... Nach ihrer Deutung gäbe es in Berlin und anderen teuren Großstädten nur Juppies, die sich das Wohnen dort leisten können. Das mit der Wohnortzuteilung hatten wir schon mal in Deutschland. Es gab Zeiten, da durfte nicht jeder wohnen / leben, wo er wollte. Dass es in Berlin nicht ausreichend Wohnungen für Otto Normal gibt, ist echt ein Problem aller Städte, die in den 1990er Jahren ihre kommunalen Wohnungsunternehmer an Hedgefonds verkauft haben und somit auch keinen Einfluss mehr auf die Mietentwicklung haben. So what! Jetzt müssen diese Städte bezahlbare Wohnungen teuer mitfinanzieren aus dem Haushaltssäckl.

  22. 61.

    „Tschüss aus unserem Land! Ich als arbeitende und Steuer zahlende Bevölkerung will euch beide in meinem Land nicht mehr sehen! Im Grundgesetz steht immer noch die freie Wahl des Wohnorts!„

    Erstmal ist es nicht Ihr Land. Das dürften Sie erkennen.

    Zweitens entscheidet dann eben der Geldbeutel über den Wohnsitz, zumindest in unserer Generation.

    Ich glaube, Sie bereuen es, die finanziellen Weichen in der Vergangenheit falsch gestellt zu haben, oder?

    Zum anderen, ich habe einen Zweitwohnsitz auf Mallorca. Zwar ein sehr kleines Appartement, aber Eigentum und schnuckelig.

    Gekauft vor Jahren, sehr preiswert, heute teuer, versandt aber auch.

    Besser gar nichts tun, dann profitiere ich auch von nichts.

    Nur ggf. von der Allgemeinheit, an die ich Ansprüche stelle.

  23. 60.

    "Wenn es in Berlin keine Wohnungen für 4,80 kalt / qm mehr gibt, dann ist das ein Problem von Berlin und muss eben bei höheren Preisen finanziert werden."
    Sie meinen, ich muss nur zum Amt gehen und die zahlen mir dann ein schickes Penthaus in Mitte? Danke für den Tipp. Wirklich blöd von mir, täglich zu pendeln.

  24. 59.

    Natürlich haben Sie freie Wohnortwahl, solange Sie sich den Wohnort leisten können. Wenn nicht, sollten Sie mit dem Wohnort vorlieb nehmen müssen, den sich der Staat für Sie leisten kann! Dann wäre in der Stadt auch wieder Platz für die Menschen, die früh um 5 aufstehen um den Sozialstaat zu finanzieren.

  25. 58.

    Der schlimmste Trend jetzt: Der Abriss von bestehenden (!) Mietshäusern aus den 50er und 60er-Jahren, um dort dann (viel zu große und viel zu teure) Luxus-Wohnungen zu bauen … Gentrifizierung und Spekulation pur … Vorher werden diese Häuser natürlich schlecht in Stand gehalten und so (fast) unbewohnbar gemacht … Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich k….. möchte !

  26. 57.

    >"Wer nicht arbeiten kann und deshalb nicht pendeln muss, muss auch nicht unbedingt im Stadtbereich eine Wohnung vom Staat bezahlt bekommen"
    Na dann Banker und Horst: Tschüss aus unserem Land! Ich als arbeitende und Steuer zahlende Bevölkerung will euch beide in meinem Land nicht mehr sehen! Im Grundgesetz steht immer noch die freie Wahl des Wohnorts! Wenn es in Berlin keine Wohnungen für 4,80 kalt / qm mehr gibt, dann ist das ein Problem von Berlin und muss eben bei höheren Preisen finanziert werden. Das stellt aber nicht das Recht eines jeden auf freie Wahl des Wohnsitzes in Frage!

  27. 56.

    „jeden Monat 2000 EUR zur Seite auf Investment...: Bitte abtreten! Das ist nicht das reelle Leben von 3/4 der arbeitenden Bevölkerung!

    Auf diese Ideen muss jemand erstmal kommen, grandios.

    Ich habe meinen Kunden noch nie den Vorschlag gemacht, 2000 Euro mtl. zur Seite zu legen.

    Das ist eher nicht das reelle Leben, dass Sie versuchen zu zeichnen.

  28. 55.

    „Ich meine jetzt sowas wie Auto zusammen bauen, ihre Immobilie zusammenmörteln usw? „

    Sie meinen privat? Klar habe ich das.

    Oder meinen sie beruflich? Als Filialbanker (nicht Fondsmanager o. a.) auch, ich habe z. B. Überweisungen für ältere Leute getätigt oder Gelder angenommen, weil viele mit den Maschinen nicht umgehen können oder möchten. Was ist daran zu kritisieren, ist das kein gesellschaftlicher, sozialer Nutzen? Also, starten Sie gerne Ihren diesmal sachlichen zweiten Versuch.

  29. 53.

    Richtig.

    Die, die sich übrigens Stadt leisten könnten, ziehen als Digital Nomads oder Bio-Bauernhofbetreiber aufs Land.

    Aus freien Stücken. die Sind wohl einfach flexibler, irgendwie besser drauf, diese „Macher“. Haben auch wenig Anspruch an die Gesellschaft.

    Deswegen klingt es hart aber fair, begehrte Wohnungen den Rentnern,,Behinderten und arbeitenden Bürgern.

    Die übrigen können sich durch Arbeit beweisen, der Gesellschaft einen Nutzen stiften und sich somit automatisch für (begehrte) Wohnungen in Städten qualifizieren.

    Deutschland ist ferner auch sicher,,ein Umzug auf das Land ist jedem zumutbar und im Allgemeininteresse gewichtiger als das individuelle Schicksal.

  30. 52.

    Es wird auch dadurch teurer da die meisten Wohnungen vom Jobcenter bezahlt werden. Das Jobcenter übernimmt auch die Kosten für überhöhte Mietforderungen.

  31. 51.

    Danke, genau das meine ich. Hier müsste in der Politik endlich ein Umdenken stattfinden. Wer nicht arbeiten kann und deshalb nicht pendeln muss, muss auch nicht unbedingt im Stadtbereich eine Wohnung vom Staat bezahlt bekommen. Auf dem Land stehen viele Wohnungen leer.

  32. 50.

    Ehrlich, was sind Sie denn für ein Banker, der nur sich sieht und nicht die vielen unterschiedlichen Kunden im Finanzmarkt mit unterschiedlichen Lebenvorstellungen?
    Banker sind eh so ein rotes Tuch... leben vom virtuellen Fonds hinundherschieben und schaffen keine reellen Werte. Noch nicht mal Kredite für den Mittelstand, weil der keine schnelle hohe Rendite verspricht. Schon mal richtig was geschaffen für den Lebensunterhalt? Ich meine jetzt sowas wie Auto zusammen bauen, ihre Immobilie zusammenmörteln usw?
    Komm eh... erzähl mir kein Banker was von richtig Werte schaffen. Banker mit ihren tollen Tipps von wegen.. gibt Kohle ohne Ende zu verdienen... jeden Monat 2000 EUR zur Seite auf Investment...: Bitte abtreten! Das ist nicht das reelle Leben von 3/4 der arbeitenden Bevölkerung!

  33. 49.

    Alles wird teurer. Warum sollte Mieten da eine Ausnahme machen? Verstehe ich nicht. Aber ja, der Wohnungsmarkt sollte stärker Flexibilisierung werden, damit man Wohnungen passend zum jeweiligen Lebensabschnitt finden kann.

  34. 47.

    „Regelmäßig werden Mieter Sitzungen abgehalten, überhaupt ist das Wohnen entspannter und angenehmer.“

    Das bestreite ich nicht, kann zutreffen. Aber eben bitte nicht auf alle Genossenschaften schließen, dass entkräftet ihren ansonsten guten Beitrag m. E..

    Gegen „gute“ Genossenschaften ist nichts einzuwenden, ebenso wenig wie gegen „gute“ städtische oder privatwirtschaftliche Gesellschaften.

    7 Euro / qm Durchschnittsmiete halte ich in diesem Punkt für mehr als fair.

  35. 46.

    Nach meinem Kenntnisstand wird Berlin soeben durch den Länderfinanzausgleich subventioniert, weil es u. a. eine wahnsinnig hohe Anzahl an Sozialhilfeempfängern gibt. Die tragen bekanntlich wenig zum Gesamtgesellschaftlichen bei. Im Gegenteil, beanspruchen sie Wohnungen, die Arbeiter/Angestellte dringend benötigen.

  36. 45.

    „Und für viele Jugendliche, die mit 25 Jahren heutzutage frühestens ins Berufsleben einsteigen auch nicht. Solch ein Wohneigentum muss auch finanziert werden und wer weiß mit 25 Jahren schon, wie lange man denn an diesem Ort überhaupt ansässig ist oder sein will.“

    Dafür kann die Gesellschaft aber nichts.

    Maslowsche Bedürfnispyramide legt jeder anders aus, nachher aber nicht meckern.

    O. a. ist die Binse, die gegen Eigentum von Gegnern herangeführt werden.

    Wie wärs denn dann mal mit Verkauf/Vermietung, wenn ich schon subjektiv gewollt weg will.

  37. 43.

    Banka, sie Zielen hauptsächlich auf sehr gute Gehälter der Vorstände/Geschäftsführer, die sowieso oftmals übertrieben sind.
    Die Gehälter meinte ich nicht, meinte Meinung nach sind Genossenschaften für Mieter die beste Alternative, warum? Ich muß Genossenschafts Anteile kaufen, die beglaubigt werden.
    Regelmäßig werden Mieter Sitzungen abgehalten, überhaupt ist das Wohnen entspannter und angenehmer.
    Ich kann hier aus direkten Vergleich berichten.
    Das hat man nicht bei d.Größeren mit 68000



  38. 42.

    Sie sind auf den "falschen" Max hereingefallen, der hier so gerne fremde nicks kapert...

    Ich würde so einen blödsinnigen und menschenverachtenden "Kommentar" nicht schreiben.

  39. 41.

    Ich habe in den 90er Jahren meine Wohnung mit Finanzierungszinssätzen von jenseits der 7 Prozent finanziert. Heute freue ich mich, diese Entscheidung trotz widriger Umstände getroffen zu haben.

    Wohnen in Mitte der Mitte, kann mich nicht beschweren.

    Die Finanzierungszeit war nicht immer einfach.

    Ältere sind Dauerläufer, viele junge Leute nur noch „Spurter“.

  40. 40.

    Max, sie haben mit ihreren pauschalen Kommentar voll ins Klo gegriffen!

  41. 39.

    "Jobs gibt es wie Sand am Meer, gut bezahlt sind sie auch."
    Weiß nicht, was Sie unter gut bezahlt verstehen, aber so ziemlich alle Servicekräfte werden das in meinen Augen nicht. Und alle aus JWD pendeln lassen wird wohl ebensowenig funktionieren wie allen die Mieten zu bezuschussen. Und nur Akademiker? Wissen Sie doch selbst...

  42. 38.

    Wenn Sie erwarten, dass sich gut ausgebildete Menschen zur Familiengründung woanders niederlassen, weil sie hier keine Wohnung finanzieren können aber von dort dann mit ihren Steuern die subventionierten Mieten hier mitzahlen, die Grund für die Umsiedlung waren, dann kann das gar nicht Ernst von Ihnen gemeint sein.

  43. 37.

    >"In ... Brandenburg etc. gibt es erschwinglichen Wohnraum ab 750 Euro/qm + gute Jobs!"
    Natürlich. Ich selber habe eine 80 qm Wohnung für 590 EUR Miete warm inkl. Mieterrundumsorglospaket bei einer kommunalen Wohnungsgesellschaft und auch nen guten Job. In einem Mittelzentrum 40 km von Berlin entfernt. Dennoch stellt sich die Frage für mich nach einem Wohneigentum ab 750 EUR/qm Kauf (wenn Sie das meinen) gar nicht.
    Und für viele Jugendliche, die mit 25 Jahren heutzutage frühestens ins Berufsleben einsteigen auch nicht. Solch ein Wohneigentum muss auch finanziert werden und wer weiß mit 25 Jahren schon, wie lange man denn an diesem Ort überhaupt ansässig ist oder sein will. Und wie in diesem Artikel auch dargestellt, ist es in Berlin eben immer schwieriger, mit einem Einstiegsgehalt Wohneigentum oder Miete auf dem freien Markt zu finanzieren. Da sind diese Banken-Werbespots mit jugen dynamischen Studienabgängern und nem propper finanzierten Eigentums-Loft allesamt Märchen.

  44. 36.

    „Der Zuzug zeigt das politische Versagen bei der Unterbringung schutzsuchender Menschen.“

    Nein, es zeigt das gesellschaftliche Gesamtversagen von uns allen.

    Allerdings müsste man dann davon ausgehen, dass die Mehrheit der Gesellschaft überhaupt noch und insbesondere langfristig helfen will.

    Umfrage- und Wahlergebnisse in BRD/EU sprechen eine eindeutige Sprache.

  45. 34.

    LOL der rbb hatte vor geraumer Zeit mal eine Reportage gebracht, wonach rund die Hälfte der Berliner gar keine gebürtigen Berliner sind... soviel zu "Heimat verlassen" (wenn dieser begriff heute überhaupt noch politisch legitim ist) Ganz Berlin platzt vor gentrifizierern aus allen Nähten. Kann man sich mal die hauptbetroffenen Bezirke anschauen und dann gucken, was da für politische Kräfteverhältnisse herrschen.
    Dann sollte man auch mal über Fehlbelegungen nachdenken. Gutverdiener, Beamte und Angestellte in billigen "Sozial"wohnungen.
    Der rbb hat auch eine Reportage darüber gebracht, wie der RRG Senat den Wohnungsbau ausbremst. Empfehlenswert auch, wenn da nur die halbe Wahrheit ausgeplaudert wird.
    Und die Berliner Parteien in der Vergangenheit sind auch nicht durch eine Politik aufgefallen, die den Wohnungsbau fördern. Sondern mit Sozialismusphantasien die Investoren vergraulten. Wer hats gewählt? Die SCHLAUEN Wähler.

  46. 33.

    „Es wurden bereits Umzüge in andere Bundesländer vorgeschlagen, also das Verlassen der Heimat um Platz für andere zu machen. Das sehe ich als ganz gefährliche Entwicklung.“

    Nicht verwerflich.

    Alternativ bleiben ja auch Weiterbildung, Umschulung und mehr Arbeit.

    Dafür ist aber nicht die Allgemeinheit zuständig.

    Jobs gibt es wie Sand am Meer, gut bezahlt sind sie auch.

    Passen etwa viele nicht in das Profil mangels ausreichender (Aus-) Bildung?

    Bei Azubis darf man dies empirisch belegt behaupten, viele verfügen nicht über Basics, um Ausbildungen erfolgreich abzuschließen.

  47. 32.

    Der Zuzug zeigt das politische Versagen bei der Unterbringung schutzsuchender Menschen. Auch wenn es menschlich nachvollziehbar ist, dass man in einem fremden Land unter Seinesgleichen leben möchte, so darf es nicht immer mehr zu Lasten der ursprünglichen Bevölkerung geschehen. Mit Ihrer Idee immer höherer Mieten werden Sie nicht den Zuzug stoppen, sondern Wohnraum für den "Normalbürger" noch unbezahlbarer machen. Die gesellschaftlichen und sozialen Konflikte werden damit unausweichlich.

  48. 31.
    Antwort auf [TRAMSR] vom 19.06.2023 um 14:58

    Ja, und ziehen einen „Ertrag“ daraus. Der ist eben aber kein wirtschaftlicher. Für den wirtschaftlichen Ertrag soll dann die Allgemeinheit sorgen, am besten mit Systemabschaffung.

  49. 29.

    Nein, niemand wird Pleite gehen.

    Schlussendlich kassiert dann das Bundesverfassungsgericht das Gesetz, wenn das Individuum durch den Staat im großen Stil in den Ruin getrieben würde.

    Klageerfolg wäre sehr wahrscheinlich.

  50. 28.

    Und wieder diese ganzen Leute mit ihrer Anspruchsmentalität. Kümmert euch endlich mal selber um euer Leben man. Ihr steht immer mit offenen Händen da und verlangt, dass die Anderen euer Leben herrichten, euch die Risiken und Pflichten abnehmen, am liebsten für Lau. Ob Wohnungen, Zuschüsse, Subwentionen, Sozialleistungen etc pp. 10 Jahre Niedrigzinden... verpennt. Hätten schon Eltern und Großeltern so gehandelt, müsste heute kaum jemand Wohneigentum erwerben und diese "Krise" gäbe es gar nicht.
    Mietkauf, Bausparvertrag, Genossenschaften, Wohnprojekte.. bewegt doch endlich mal euren Allerwertesten. Deutschland und dort insbesondere Berlin sind die Gegenden der gesamten Welt, wo sich die Leute beim Wohneigentum aus der Verantwortung stehlen. Weil Deutschland ein Mieterparadies ist.
    30 Jahre monatlich 600,- mach 216.000 danach ist die Miete 0,-

  51. 27.

    „Ich weiß ja nicht ob so etwas möglich wäre?
    Aktionäre geben zwar Geld, sie wollen aber auch Geld verdienen.“

    Stimmt, auch das gut ausgebildete Personal der Gesellschaften, auch Geschäftsführer/Vorstände, wollen dies.

    Große Tanker bedürfen Expertise, die kostet Geld. Genossenschaften sind regelmäßig klein und zahlen unterdurchschnittliche Gehälter. Attraktiv sind Jobs da nicht wirklich.

    Ausnahmen bestätigen die Regel.

  52. 26.

    „ Frühzeitig Geld zurücklegen anstatt es zu verprassen lohnt sich immer.“

    Auf den Punkt gebracht.

  53. 25.

    Problem dabei ist, dass die Nachfrage durch staatliche Eingriffe immer mehr erhöht wird und der normale Angestellte ohne WBS oder andere Leistungen keine Chance auf bezahlbaren Wohnraum in Arbeitsnähe mehr hat. Es wurden bereits Umzüge in andere Bundesländer vorgeschlagen, also das Verlassen der Heimat um Platz für andere zu machen. Das sehe ich als ganz gefährliche Entwicklung.

  54. 24.

    Die sich Miete oder Eigentum nicht leisten können haben zu große Ansprüche oder Arbeiten nicht genug, so ist das.

  55. 23.

    Nachfrage bestimmt den Preis. So ist das halt.

  56. 22.

    Wie sagt mein lieber, junger Freund Wowereit immer, - und das ist auch gut so. Nur mit ständig steigenden Mieten wird man letztendlich den Zuzug nach Berlin/Brandenburg kontrollieren und in Griff bekommen. Recht hat mein Freund!

  57. 21.

    Sie haben recht die Zinsen waren hoch, teilweise lagen sie bei Festgeld 8-9 % und am Ende gab es noch ein Bonus 14% obendrauf. Der Haken an der ganzen Sachen, auch die Bau Zinsen wahren sehr ca. 12% das war auch der Grund, weshalb ich in den 80er Jahren Abstand vom Kauf einer Immobilie nahm. Wenn ich Hellseher gewesen wäre hätte ich das gemacht, Glückwunsch an alle die sich dafür entschieden. Heute ist man zu alt und man keine Lust mehr auf Abenteuer.

  58. 20.

    Antwort auf Westberliner
    Interessanter Beitrag ich wusste ehrlich gesagt dieses nicht haben Sie dazu mehr Informationen?

  59. 19.

    >"..ab 750 Euro/qm + gute Jobs! ..just do it."
    Ich bezahle 590 EUR warm für 80 qm inkl. Mieterrundumsorglospaket bei nem kommunalen Vermieter in einem Mittelzentrum 35 km von Berlin entfernt und habe nen gute Job. Warum soll ich mir 1000 EUR Kredit oder so jeden Monat ans Bein binden? just do it! ;-)

  60. 18.

    >"Falsch, genügend Ihrer Berliner und bundesdeutschen Mitbürger investieren in die eigenen Steine"
    Dass keiner das macht, habe ich nicht gesagt. Ich sagte nur, dass der Start allermeist später liegt als noch vor 30 oder 40 Jahren.

  61. 17.

    "In NRW/Sachsen/Brandenburg etc. gibt es erschwinglichen Wohnraum ab 750 Euro/qm + gute Jobs!"
    Es kann doch nicht angehen, dass man sich eine neue Heimat und Arbeit suchen muss. Warum gibt es denn keinen freien bezahlbaren Wohnungen mehr?

  62. 16.

    Der "Schutz vor Altersarmut" könnte von den Ideen der "Energiewende" schnell mal zur Schuldenfalle werden.
    Kann nur hoffen, dass grüne Breie nicht so heiß gegessen werden, wie sie im Augenblick gekocht werden.

  63. 15.

    Warum müssen Staatliche Wohnungsbaugesellschaft Aktiengesellschaften sein? Eine Überlegung wäre doch, ob man nicht aus Wohnungsbaugesellschaft eine oder mehrere Wohnbaugenossenschaften macht. Genossenschaften haben den Vorteil, das Geld bleibt bei Genossenschafts Mietern!
    Ich weiß ja nicht ob so etwas möglich wäre?
    Aktionäre geben zwar Geld, sie wollen aber auch Geld verdienen.

  64. 14.

    Als ich in den 90ern angefangen habe für mein Alter vorzusorgen, war der Arbeitsmarkt unsicher aber die Zinsen waren hoch und ich konnte jeden Cent mit Ertrag anlegen. In der Niedrigzinsphase konnte ich dadurch meine Eigentumswohnungen mit niedrigem Zins und hoher Tilgung innerhalb weniger Jahre schuldenfrei finanzieren.
    Die Immobilienpreise haben sich in Berlin in den letzten 10 Jahren verdoppelt und werden nicht im Wert sinken.

    Frühzeitig Geld zurücklegen anstatt es zu verprassen lohnt sich immer.

  65. 12.

    Falsch, genügend Ihrer Berliner und bundesdeutschen Mitbürger investieren in die eigenen Steine.

    Es ist eine Mär, dass niemand sich etwas leisten kann.

    Für Szenebezirke in Großstädten trifft das eventuell noch zugespitzt zu.

    In NRW/Sachsen/Brandenburg etc. gibt es erschwinglichen Wohnraum ab 750 Euro/qm + gute Jobs!

    Ich habe in meiner Ausbildung angefangen, Studio mit 23 qm finanziert.

    Als ich fertig war, größere WE gekauft und die andere vermietet.

    Kein Hexenwerk, just do it.

  66. 11.

    Falsch, der Immobilienwert der selbstgenutzten Immobilie ist ein Papierwert, wie eine Aktie.

    Gewinn/Verlust erst bei Verkauf.

    Selbstgenutztes Wohneigentum aber ist eben kein klassisches Asset.

    Irrglaube der Bürger, aber gewaltig.

  67. 10.

    Fraglich, wenn nur eine Zinsbindung von 5 Jahren gewählt wurde und die Finanzierung jetzt nicht mehr Stimmbänder ist.

    Es gibt noch viele andere Gründe, die Ihren Beitrag widerlegen.

  68. 9.

    Es ist in jedem Fall eine stabile Wertanlage und schützt vor Eigenbedarfsklagen und Mietsprünge. Ebenso schützen die eigenen vier Wände vor Altersarmut, denn niemand kann voraussagen nicht am Ende im teuren Pflegeheim zu landen.

    Wer nicht vererben will kann auch mit dem Verkaufserlös eine Weltreise machen.

  69. 8.

    Antwort auf Uwe ist übrigens mein Zweitname.
    Genau ich habe als ich jung war auch gefeiert aber eben auch gearbeitet.
    Heute jammern alle nur , dafür fehlt mir das Verständnis und deshalb möchte man etwas erreichen muss man eben arbeiten, sparen oder eben wenn es sichere Arbeit ist selber die richtigen Weichen stellen für seine Zukunft.
    Bin ja noch die Blümchen Generation die Rente ist sicher .

  70. 7.

    >"Und wer in der Jugend sein Heim gebaut hat statt Party zu machen lacht auch....."
    Das funktionierte gaaaanz früher vielleicht, wo 50% der Jugendlichen nach der 10. Klasse ne Ausbildung gemacht haben und dann mit 18 oder 19 schon im Arbeitsleben standen. Heute geht mit arbeiten vor 25 Jahren im günstigsten Fall nichts. In welchen Jugendjahren haben Sie angefangen, fürs eigene Haus Steine zu setzen?

  71. 6.

    Antwort auf Toberg
    Genau so ist es und wenn keine Erben vorhanden sind bzw. man sein sich sein sauer verdientes Geld lieber selber ausgeben möchte, dann eben verkaufen.
    Genau so habe ich es gemacht.
    Sehen im übrigen die möglichen Erben auch so.
    Ich werde noch die fünf Jahre arbeiten um die 45 Beitragsjahre voll zu bekommen und dann Rente und genieße jetzt schon mit meiner Frau die seit letztem Jahr in Rente gehen durfte.
    Wie gesagt man weiß nicht wie alt man wird.

  72. 5.

    >"...partizipiert man durch die Wertsteigerung von jeder Investition in die eigene Immobilie"
    Wer seine Immobilie verkaufen möchte, sollte natürlich den Werverlust durch Verfall mit Modernisierung und Renovierungen aufhalten. Wenn Sie bis zum Ableben die eigene Immobilie nutzen möchten, nützt die Schufterei zum Werterhalt oder der Wertsteigerung der eigenen Wohnimmobilie nur ihren Erben.

  73. 4.

    Und wer in der Jugend sein Heim gebaut hat statt Party zu machen lacht auch.....

  74. 3.

    Stimmt, dafür partizipiert man durch die Wertsteigerung von jeder Investition in die eigene Immobilie, während man bei Miete nur die Modernisierung anteilig bezahlen darf.

  75. 2.

    Die gestiegenen Mieten bei Neuvermietung folgen nur den exorbitant gestiegenen Kosten am Wohnungsmarkt.

    Wer sich in der Niedrigzinsphase Wohneigentum angeschafft hat, der steht heute gut da.

  76. 1.

    Was nicht erwähnt wurde, ist das Eigentum auch verpflichtet nämlich alle Reparaturen und soweiter müssen selbst bezahlt und organisiert werden.
    Eigentum lohnt sich nur für junge Menschen mit sicherer Arbeit.
    Ich weiß wovon ich spreche habe als Azubi meinen damaligen Ausbildungsleiter um Firmendarlehen gebeten um für mich zu arbeiten.
    Heute kurz vor der Rente bin ich in Mietwohnung gewechselt und reise mit meiner Frau in die Welt ,denn man weiß nicht wie gesund man bleibt.

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