Am frühen Dienstagmorgen ist in der Nähe des S-Bahnhofs Neukölln ein Wasserrohr geborsten. Das Wasser überschwemmte die Fahrbahn weitflächig.

Laut Feuerwehr wurde eine Seite der Sonnenallee unterspült, Keller und zahlreiche Hausaufgänge liefen voll. Ebenso betroffen sind Teile der Saalestraße. Der Bus- und Autoverkehr wird im entsprechenden Abschnitt umgeleitet.

Geborsten ist eine Wasserleitung, die über 100 Jahre alt ist. Die rund 40 Meter lange Leitung muss vollständig ausgetauscht werden.

Das Leck der Wasserleitung konnte mittlerweile abgedichtet werden. Derzeit wird das Loch in der Fahrbahn provisorisch mit Sand befüllt.

Insgesamt 50 Personen wurden aus dem Eckhaus Braunschweiger Str. 1/ Sonnenallee 212 evakuiert. Zwischenzeitlich hieß es, es sei einsturzgefährdet. Bewohner der Sonnenallee 214 bis 218 dürfen laut Polizei in Begleitung ihre Wohnungen betreten.

Blick in die verschlammte Braunschweiger Straße. Ob das betroffenen Eckhaus langfristig stabil sei, müsse die Fundamentprüfung ergeben. Diese muss der Hauseigentümer veranlassen. Etwa ein Dutzend Menschen muss vom Bezirksamt so lange untergebracht werden.

Auf der unterspülten Seite ist der Abschnitt der Sonnenallee zwischen Treptower Straße und Grenzallee bis auf Weiteres gesperrt. Stadteinwärts ist die Straße befahrbar. Ebenso können Fußgänger am S-Bahn-Ausgang Sonnenallee aussteigen.

Wasser und Schlamm ergossen sich über die Straße - nach Angaben der Wasserbetriebe kann es im Umfeld zu Druckmangel kommen, bis der Schaden behoben ist.

Bei dem Rohrbruch waren Berliner Feuerwehr, Polizei und Wasserbetriebe vor Ort. Das Wasser auf der Straße war zum Nachmittag abgeflossen.
Sendung: rbb24, 28.05.2024, 11:30 Uhr