Nach Brückensperrung - A100 ab Montag in Richtung Norden wieder einspurig befahrbar - erneute Staus am Freitag

Fr 21.03.25 | 12:39 Uhr
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Die Zufahrt auf die gesperrte Ringbahnbrücke der A100 im Westen Berlins. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
dpa/Jens Kalaene
A100 ab Montag in Richtung Norden wieder einspurig befahrbar - erneute Staus am Freitag

A100 ab Montag in Richtung Norden wieder einspurig befahrbar - erneute Staus am Freitag

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Video: rbb24 | 21.03.2025 | Nachrichten | Bild: dpa/Jens Kalaene

Tag 2 ohne Ringbahnbrücke: Auch am Freitagmorgen staut es sich massiv im Berliner Westen. Etwas beruhigen könnte sich die Lage ab Montag: Ab dann soll in Richtung Norden zumindest eine Spur auf der Gegenfahrbahn öffnen.

  • erneut massive Staus im Berliner Westen nach Sperrung der A100
  • Auch auf der Süd-Strecke wird es nun enger
  • Ab Montag wohl Öffnung einer Fahrspur in Richtung Norden
  • Verkehrssenatorin Bonde will auf Planfeststellungsverfahren bei Neubau der Ringbahnbrücke verzichten
  • Defektes Signal: S41 auf der Ringbahn fährt nur im 10-Minuten-Takt

Auf dem gesperrten Teilstück auf der Autobahn 100 soll es von Montagmorgen an ab Dreieck Funkturm wieder eine Fahrspur in Richtung Norden geben. Diese führt über die Gegenfahrbahn.

"Die Maßnahme soll helfen, den Verkehr auf der Autobahn zu halten und die Belastung im Stadtstraßennetz zu reduzieren", hieß es. "Ziel ist es, den Verkehr in Richtung Wedding trotz der Brückensperrung schnellstmöglich wieder fließen zu lassen", teilte die Autobahn-Gesellschaft weiter mit. "Die Arbeiten finden rund um die Uhr statt - Tag und Nacht wird am Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen, dem Aufbau der Leitsysteme und der Verkehrssicherung gearbeitet", hieß es.

Erhebliche Staus auch am Freitag

Bis dahin muss sich der gesamte Autoverkehr mit Fahrtrichtung Norden durch die Straßen Charlottenburgs quälen. So auch am Freitag: Fahrer und Fahrerinnen müssten deutlich mehr Zeit einplanen, teilte der Verkehrsinformationsdienst mit.

Vor allem am Nachmittag könnte es zudem größere Behinderungen geben, wenn neben dem Berufsverkehr noch die Berliner ins Wochenende starteten.

Süd-Strecke ist schon jetzt verengt

Um den Verkehr in Richtung Norden zumindest auf einer Spur auf der Gegenfahrbahn möglich zu machen, ist diese nun auch verengt worden.

An zwei Stellen werde bis Montag gebaut, teilte der Verkehrsinformationsdienst Berlin mit. Demnach ist zwischen Rudolf-Wissell-Brücke und Spandauer Damm und zwischen Spandauer Damm und Messedamm der jeweils linke Fahrstreifen gesperrt.

Neubau: Bonde erwägt Verzicht auf Planfeststellungsverfahren

Die Berliner Verkehrssenatorin Bonde (CDU) hat derweil die Hoffnung geäußert, dass die Ringbahnbrücke der A100 weniger als zwei Jahre gesperrt bleibt. Sie widersprach damit im rbb24 Inforadio Aussagen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, die Sperrung werde mindestens vier Jahre dauern.

Bonde sagte über den Bau einer Ersatzbrücke, dass jetzt alles schneller gehen müsse als üblich. Dazu solle nach Möglichkeit auf ein Planfeststellungsverfahren verzichtet und Genehmigungen sollten schneller erteilt werden. Sie sei dazu im täglichen Austausch mit der Autobahn GmbH des Bundes.

Der Bezirk hat inzwischen damit begonnen, die umliegenden Wohngebiete abzusperren, um die Anwohner zu schützen. Bonde sagte dazu, dass auch schnell ein Umfahrungskonzept erarbeitet wird.

S-Bahn auch am Freitag nur bedingt eine Hilfe

Wie auch schon am Donnerstag kommt es auch am Freitagmorgen im Berliner S-Bahnverkehr zu Einschränkungen.

Wie die S-Bahn mitgeteilt hat, muss in Schöneberg ein Signal repariert werden. Die Linie S41 fährt daher weiter nur im 10-Minuten-Takt; die S46 verkehrt nur zwischen Königs Wusterhausen und Tempelhof.

Am Morgen waren auch Signale in Rahnsdorf und Schlachtensee defekt - diese Reparaturen sind laut Bahn mittlerweile abgeschlossen.

Brücke seit Mittwoch gesperrt

Wegen eines Risses ist die Ringbahnbrücke der A100 seit dem 19. März gesperrt. Der Riss wird nach Angaben eines Sprechers der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH schon länger beobachtet, habe sich in den vergangenen Tagen aber vergrößert.

Die Verkehrsinformationszentrale rät, das Autobahndreieck möglichst weit zu umfahren. Den Angaben zufolge wurde die Brücke täglich von mehr als 200.000 Fahrzeugen genutzt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 21.03.25, 19:30 Uhr

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90 Kommentare

  1. 90.

    Eine neue Brücke! Würde nicht auch ein Tunnel gehen? Frage an die Spezies dieses Chats

  2. 89.

    Motorräder und vor allem Scooter gibt es inzwischen auch in elektrisch leise und lokal sauber.
    Perfekt für innerstädtischen Individualverkehr wenn das Fahrrad nicht passt.

  3. 88.

    Falsch gelesen:
    Die Autobahn GmbH baut den Notbetrieb auf. BAB heißt Bundes und nicht Berliner Autobahn.

  4. 87.

    So, jetzt mal eine Karte rausnehmen: Die Schadstelle liegt baulich getrennt auf der ostwärtigen Richtungsfahrbahn in Fahrtrichtung Nord. Diese ist und bleibt komplett gesperrt. Die westliche Richtungsfahrbahn, also Ri. Süd, hat drei Fahrspuren. Davon wird eine weggenommen um den Verkehr _aus_ Ri. Süd auf der westlichen Richtungsfahrbahn, im ehem. linken Fahrstreifen Richtung Süd, einspurig Richtung Norden zu führen. Die Absicherung zum Gegenverkehr wird höchstwahrscheinlich durch Schrammborde und Geschwindigkeitsreduzierungen ggf. Überholverbote erfolgen. Im Bereich der Umleitungsstrecke liegen KEINE Brückenbauwerke die vom Verkehr auf der Autobahn genutzt werden. Entschuldigung, komplizierter konnte ich es nicht schreiben und ich hoffe sie sind nicht beim ADAC(Stell dir vor, du brauchst Hilfe und der fährt im Kreis).
    Ein ähnliches Verfahren wurde bei den Bauarbeiten an der AS Spandauer Damm und Rudolf-Wissel-Brücke gewählt und hat sich dort als praktikabel erwiesen.

  5. 84.

    Und, dazu bemühe ich das Thema Bevölkerungs- und Katastrophenschutz und ja, Kriegsgefahr nicht einmal. (Straßen-)Infrastruktur muss jetzt auch wieder militär-strategisch betrachtet werden ... Ja, wie seinerzeit im kalten Krieg ... Leider !

  6. 83.

    Bitte ziehen Sie in Betracht, wie viel Geld (und volkswirtschaftliche Leistung) es die Bürger und die Unternehmen kosten wird, wenn die Brücke nicht 1, fix, 2 wieder hängt ... ... So viel kann der (in ein paar Jahren dann nicht passende) schnelle Ersatz gar nicht kosten !!!

  7. 82.

    Nein, aber die Bauvorschriften, Lärmschutz etc. haben sich seit den 60ern schon geändert (bei der Sanierung von Bahnstrecken muss heute z.B. Schallschutz nachgerüstet werden) und das AD Funkturm soll in wenigen Jahren komplett umgebaut werden.

    Da jetzt planlos für Millionen eine neue Brücke zu bauen, die man 3-4 Jahre später wieder abreist, weil sie nicht zum neuen Autobahndreieck passt, wäre eine massive Verschwendung von Steuergeldern.

  8. 81.

    Ohne ihr Motorrad kommt diese Krankenschwester aber nicht zum Nachtdienst, und das heißt - schlechte Versorgung ggf. für dich.

    Ich hätte gern mehr italienisches Flair hier auf den Straßen. Mopeds, und Motorräder, lachende Menschen, anstatt griesgrämiger Manager hinter klotzigem Mercedes GLE.

  9. 80.

    falsch gelesen: der Senat schaltet ab Montag bereits so eine Südfahrbahn auf Notverkehr frei. Im übrigen gilt für jede Einspurigkeit: wenn inmitten solch verengter Brücke die gesperrten Zusatzspuren infolge Gewichtsproblem nicht genutzt werden dürfen IST ALLES ZU SPÄT, es sei denn man möchte selbst dieses Bauwerk zerstören und mit ihm zusammen abstürzen, was wäre dann gewonnen?

  10. 78.

    Dann wird aus der Gegenrichtung, also Fahrbahn Richtung Süd, angefahren. Hatten wir in der Form schon öfters.

  11. 77.

    Bitte nicht noch mehr knatternde Motorräder zulassen. Die sollten innerhalb geschlossener Ortschaften nachts sowieso verboten werden.

  12. 75.

    Am Besten nur noch für Motorräder und Scooter freigeben. Dann schaffen sich die Pendler ein platzsparendes Fahrzeug an :P

  13. 74.

    Wenn inmitten der Einspurigkeit ein Notfall passiert ist alles zu spät.

  14. 73.

    Welches Verkehrsmittel die Menschen nutzen, hängt von vielen Faktoren ab, meistens sind es sogar anlassbezogen mehrere pro Tag oder in der Woche.

    Aber die Entscheidung treffen die Menschen schon noch selbst und die ständigen Belehrungen von bestimmten Verkehrsexperten oder denjenigen, die sich dafür halten, welches Verkehrsmittel das Beste ist und ob/wie/wann/wo ein Auto benutzt werden soll, nerven nur noch.

    Mit einem haben Sie aber schon recht. Der Ausbau des ÖPNV ist in Berlin in den letzten 20/30 Jahren weitgehend verschlafen worden. Weltweit bauen Großstädte ihr U-Bahn- und Straßenbahnnetz massiv aus, nur Berlin macht sich lächerlich, wenn man sich allein die Debatte um 800 m der U3 zum Mexikoplatz anschaut.

  15. 72.

    Wie gut daß die hier labernden hobby"experten" nichts zu bestimmen haben.

  16. 71.

    Watt für Planfeststellungsverfahren etc. ?!?! ... Das Modul wird da rausgerissen, 1:1 nachgebaut und das dann eingesetzt ... Und das 24/7 ... Das ist die einzige "Feststellung", die es hier braucht ... War das vorher ein illegaler Schwarz-Bau, oder ist das Raketentechnik, oder was ?!?! ... Lieber Gott !