Autofahrer im Berliner Südwesten müssen sich wegen der Sperrung auf der A100 auf jahrelange Einschränkungen einstellen. Betroffene haben verschiedene Möglichkeiten, dem Chaos im Bereich der Ringbahnbrücke zu entgehen.
Die Sperrung der Ringbahnbrücke führt seit Tagen zu Verkehrschaos im Berliner Westen. Ab Montag soll es zumindest eine Fahrspur auf der A100 in Richtung Norden geben. Der Start verzögert sich aber. Lkw-Fahrer brauchen noch mehr Geduld.
Eine gesperrte A100 ohne Umleitung, bringt das Verkehrschaos in Wohngebiete. Damit nicht plötzlich lange Autoschlangen entstehen, hat der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bereits einzelne Straßen gesperrt.
Die Sperrung der Ringbahnbrücke wird länger dauern: Autofahrer müssen sich auf Staus einstellen und mehr Zeit einplanen. Genau das ist aber schwierig für Rettungsfahrzeuge – wenn Sekunden und Minuten zählen.
Tag 2 ohne Ringbahnbrücke: Auch am Freitagmorgen staut es sich massiv im Berliner Westen. Etwas beruhigen könnte sich die Lage ab Montag: Ab dann soll in Richtung Norden zumindest eine Spur auf der Gegenfahrbahn öffnen.
Die Sperrung der Ringbahnbrücke am Berliner Funkturm wird auf unbestimmte Zeit zu großen Verkehrsbehinderungen führen. Geplant ist ein Ersatzneubau und eine Verkehrsumleitung auf der Gegenfahrbahn. Der Bezirk sperrt zudem weitere Straßen.
Die Sperrung der Ringbahnbrücke am Autobahndreieck Funkturm sowie der BVG-Warnstreik führen zu großen Problemen im Berliner Verkehr. Während Busse und Bahnen am Freitag wieder fahren sollen, bleibt die Brücke lange gesperrt.
Die Sperrung der Ringbahnbrücke auf der A100 führt zu Chaos im Berufsverkehr. In weiten Teilen Berlins kommt es unter anderem durch den Rückstau zu massiven Verkehrsbehinderungen. Für zusätzliche Belastung sorgt ein BVG-Warnstreik.
Täglich fahren Tausende Autos über die Autobahnbrücke am Berliner Messegelände. Wegen eines Risses war sie zuletzt nur einspurig befahrbar. Jetzt werden Richtung Norden alle Spuren dicht gemacht. Die Verkehrssenatorin empfiehlt: möglichst Bahn fahren.
Schon jetzt ist die Ringbahnbrücke im Westen Berlins wegen eines Risses nur einspurig befahrbar. Das hat Konsequenzen auf den Stadtverkehr. Für eine drohende Vollsperrung der Brücke hat der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bereits Ideen. Von Anna Bordel
Nach mehr als zehn Jahren Bauzeit soll der neue Abschnitt der A100 im Juni eröffnet werden - dann endet die Berliner Autobahn am Treptower Park. Rund um die Baustelle Elsenbrücke um die Ecke staut sich schon heute der Verkehr. Von Sebastian Schneider
Der Berliner Stadtring A100 bleibt im westlichen Teil vorerst teilweise unbeleuchtet. Das teilt die Verkehrssenatorin mit. Von der Autobahn GmbH heißt es, man wolle nun beobachten, ob sich die Unfallquote dadurch erhöht.
Wie standfest ist die Berliner Ringbahnbrücke? Diese Frage können Experten frühestens in zwei Wochen beantworten. Bis dahin bleibt dieser Teil der A100 einspurig - bestenfalls. Eine etwaige Vollsperrung wird zumindest nicht ausgeschlossen.
Eine Autobahnbrücke am Dreieck Funkturm hat Risse. Experten prüfen den Schaden, doch ein Ergebnis gibt es bislang noch nicht. Autofahrer müssen deshalb vorerst weiter Einschränkungen in Kauf nehmen.
Ein ungewohntes Bild erwartet Berlinerinnen und Berliner ab April: Die Stadtautobahn A100 wird nachts nicht mehr beleuchtet sein. Sicherheitsrelevant sei das nicht, sagt die bundeseigene Autobahn GmbH.
Sie gilt bereits als das teuerste Autobahn-Projekt Deutschlands: die Verlängerung der A100 von Berlin-Neukölln nach Prenzlauer Berg. Und sie wird noch teurer: Eine neue Schätzung geht von umgerechnet rund 246.000 Euro pro Meter Straße aus.