Polemik | Europawahl in Brandenburg - Das angstfreie Leben, was wir einst hatten

Di 28.05.19 | 08:52 Uhr | Von Adrian Bartocha
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Archivbild: Schlangestehen vor einem Bekleidungsgeschäft für Jugendliche in Ost-Berlin im April 1986 (Quelle: dpa/Chris Hoffmann)
Bild: dpa/Chris Hoffmann

Bei der Europawahl in Brandenburg ist die AfD stärkste Kraft geworden. Der Grund ist simpel: In der DDR war einfach alles schöner, sicherer, der Zusammenhalt enorm und niemand war von Brüssel ferngesteuert. Eine Polemik von Adrian Bartocha.

Liebe Ossis und AfD-Wähler! Ich bin Pole. Ich kann Eure Entscheidung an der Wahlurne verstehen. Bei uns Polen war - und ist es nicht viel anders. Wir fühlen ähnlich. Wie die Wahlergebnisse aus Warschau zeigen. Denn auch wir vermissen den Zusammenhalt von damals, die Sicherheit, das angstfreie Leben, was wir einst hatten. Als wir alle gleich, ein Volk und noch nicht von Brüssel ferngesteuert waren.

Zusammenhalt? Bombe!

In der Platte zum Beispiel - da waren wir ja alle gleich. Da gab es nicht die Reichen und die Abgehängten. Höchstens "die da oben". Aber die waren ja noch beschissener dran als wir. Zum Glück. Vor allem Samstagabend, als alle im zehnstöckigen Hochhaus gleichzeitig baden, kochen und waschen wollten und die Wasserwerke mit dem Wasserdruck in den maroden Plattensiedlungen des Landes nicht nachkamen.

Das lag daran, dass die komplette Infrastruktur am Arsch war. Straßen, Nahverkehr, Versorgung: Havanna-Charme. In Jahrzehnten der Gleichheit und Sicherheit von sich bereichernden Opportunisten runtergewirtschaftet.

Und so standen die Nachbarn von den oberen Stockwerken bei uns vor der Tür - wir wohnten Parterre - Schlange, mit Schüsseln und Krügen in der Hand. Aber irgendwie war es ja schön. Man kam ins Gespräch. Und der Zusammenhalt: Bombe! Die Sicherheit hatten wir auch, dass es nächsten Samstag wieder kein Wasser geben wird.

Schlangestehen? Längst vergessen!

Dass die Ehefrau des ersten Parteisekretärs zweimal die Woche nach Paris flog, zum Friseur, während die Arbeitermasse - 'tschuldigung: Arbeiterklasse - vier, fünf Stunden lang in der Schlange stand, für ein paar Rollen Klopapier, und sich dabei die Köpfe einschlug; das erfuhr man erst nach der Wende. Längst vergessen.

Überhaupt die Schlangen damals: vorm Metzger, vorm Bäcker, vorm Amt oder vor der Apotheke (da standen meistens die Frauen für Watte an, weil es keine Binden gab). Sicherheit und jede Menge Zusammenhalt erfuhr man da, so unter Gleichen, unter Polen. Galt aber nicht für die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, nicht für Parteibonzen oder sonstige Sicherheitsorgane. Die hatten ihre eigenen Läden. Ohne Schlangen. Ich schätze mal, so ähnlich wie damals in der Waldsiedlung in Wandlitz.

Stasi und SB? Schwamm drüber!

Es ist richtig: Gäbe es weiter den Ostblock, die Volksrepublik Polen, die DDR - dann gäbe es den schwabendurchgentrifizierten Prenzlauer Berg nicht. Sicher. Wahrscheinlich auch nicht mehr die Krakauer Altstadt oder das Erfurter Andreasviertel, sie wären längst in sich zusammengefallen. So ähnlich wie in Havanna. Aber dafür war die Sicherheit da.

Wir waren sicher und brauchten keine Angst haben. Vor der Zukunft nicht, vor den Türken nicht, auch nicht vor den Arabern. Und ja: Vor allem waren unsere Arbeitsplätze sicher. Keiner wurde arbeitslos. Man musste sich keinen Kopf machen. Ständig zittern. Wir sind morgens in den Betrieb, haben Freunde getroffen. Mindestens einer von ihnen war bei der Stasi oder dem polnischen Pendant, dem SB, aber Schwamm drüber. Vergessen. Schön war's irgendwie. Wie gesagt: sicher.

Fünf-Jahres-Plan? Alles gut!

Zu tun gab's auch nicht wirklich was. Kein Druck irgendwie. Keine Schrauben, kein Stahl, kein gar nichts, woraus man irgendwie irgendwas produzieren konnte. Und wenn es mal was gab, ging es mit Güterzügen in die Sowjetunion - zum großen Bruder. Nachts, damit es keiner sieht.

Und wenn sich einer von der Partei doch ins Werk bemühte, wurden das Gras grün und die Kohlen schwarz gestrichen. Nicken, nochmal nicken, Händeschütteln. Danke, Genossen. Fünf-Jahres-Plan. Alles gut.

Betriebe wurden nicht geschlossen (wie heute), Leute hat man nicht von heute auf morgen entlassen (nur ab und zu willkürlich in den Knast gesteckt). Nur einmal, da hat man gleich den ganzen Staat insolvent gemeldet - und mit ihm Millionen von Menschen ihrer Existenz beraubt.

Schnaps und Aktuelle Kamera? Schön war das!

So groß war unsere Sicherheit damals. Aber ablenken konnte man sich gut. Bei der Aktuellen Kamera zum Beispiel - nix da Lügenpresse. Oder bei einem weiteren "Sowjets-besiegen-mutig-die-Nazis"-Film im einzigen Kino weit und breit. Oder noch besser: im privaten Kreis, zu viert, mit vier Schnapsflaschen. Die gab es immer, dafür hat die Partei gesorgt (zumindest in Polen, wo Schnaps eine Zeit lang jegliche Zahlungsmittel ersetzt hat). Schön und sicher war das.

Und heute? Ausländer, wohin man sieht!

Schlimm, gaaanz schlimm! Wohin man guckt in Europa: Krieg, Hunger, Pest, Ausländer und Cholera. So schlecht ging es uns noch nie auf diesem Kontinent. Und schuld daran sind die da oben! In Berlin, Warschau, Brüssel. Die Eliten. Die Politiker, die Presse natürlich auch. Alle unter einer Decke. Sie sind nicht nur schuld. Sie kümmern sich nicht mehr um uns. Um die Abgehängten, die das Pech hatten, damals auf der falschen Seite des Eisernen Vorhangs zu sein. Dass man im Westen auch arbeiten und fürs Gemeinwohl Mitverantwortung übernehmen muss, hat uns überrascht - das stand so nicht im Otto-Katalog.

Also sind wir die Opfer des Systems. Und bitte! Wir sind keine Demokratiefeinde, keine Rechtsextremen oder gar Nazis. Aber die sagen uns gerade, wie einfach doch alles gehen könnte, und deswegen wählen wir sie wieder.

Mauer wieder hoch, Zelten an der Ostsee!

Dazu auch noch die Wölfe. Die kommen. Aus Polen. Also abschießen. Ganz einfach: "Grenzen dicht", "Diesel ist super!", "Windräder stoppen". Fertig. Aus. Einfach und unbürokratisch. Übersetzt: Mauer wieder hoch, Zelten an der Ostsee. Mit dem Zweitakter hin, am Fenster ziehen blühende Braunkohlereviere vorbei. Farbenfroh. Frank Schöbel aus dem Radio. Wie damals. Und am Straßenrand winken die Milicja oder die freundlichen Beamten der Volkspolizei. Und bloß nicht zu lange in die Augen gucken.

Wie früher. Als es noch sicher war. Und als alle gleich waren. Nicht reich, nicht arm. Sich in Sicherheit wiegend und nicht abgehängt. Vereint in einer maroden Platte, unter einem Parteisekretär oder einem Präsidenten - ist auch scheißegal wie das heißt -  einem richtigen Führer halt. Er wird's richten. Hat er ja schon mal.

Beitrag von Adrian Bartocha

120 Kommentare

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  1. 120.

    Super, Danke! Das tut gut! :-)

  2. 119.

    Nunja, das ist wohl heftig übertrieben. Kam dann eher auf die jeweilige Sozialisierung und den Wohnort an. Ich bin in West-Berlin geboren, kenne dieses extreme Berlinern auch nicht und bin definitiv "etwas" geworden. Natürlich wurde auch in West-Berlin berlinert, aber nicht annähernd so stark, wie man es jetzt oft hört. Müllmänner, Busfahrer oder Handwerker bildeten da eine Ausnahme ;-) . Es ist auch keine Wertung, sondern entspricht ganz offensichtlich den Lebenserfahrungen einiger Menschen., so auch meiner. Auch in meiner Familie galt das Berlinern als unangebracht und wurde sich verbeten. Andere Menschen, andere Erziehung, andere Zeiten^^

  3. 118.

    Da muss ich Ihnen beipflichten. Auch bei uns und in unserem Umfeld wurde nicht berlinert. Den Begriff „Berliner Schnauze“ empfand ich dadurch auch immer etwas verstörend, denn das hört sich schon sehr abwertend und respektlos an. Wer berlinerte wurde von Eltern und Lehrern oft schief angesehen oder gerügt. Nach dem Mauerfall war ich ziemlich verblüfft, dass auch sehr viele bildungsnahe Menschen und Künstler „von drüben“ so hemmungslos berlinerten und verbal oft recht deftig austeilten. Das kannte ich bis dato nicht in der Form. Ich muss im Nachhinein und jetzt in gehobenerem Alter schon sagen, dass da in Berlin nach der Einheit schon Welten und große Unterschiede aufeinander prallten. Inzwischen wird ja in der ganzen Stadt berlinert was das Zeug hält.

  4. 117.

    Sie müssen es ja wissen, denn ich bin ja auch kein gebürtiger Berliner. Dann war ich wohl damals nur von Prolls umgeben. Alleine die Fahrt im 19er Doppeldecker war eine Zeitlang dass Vergnügen. Der Fahrer hatte für jede Haltestation ein Scherz auf Lager und das mit Schnauze. Benannte diese einfach um. Aus Möckernbrücke wurde Meckerbrücke u.s.w. Einmal hörte ich ihn sogar an einer Kreuzung sagen: Muttchen, nu mach mal hinne, sonst wird ne Wohnung frei. Aber es stimmt wohl was Sie behaupten, denn nicht lange und es war Schluß damit. Für einen Westfalen wie mich war sowas neu und ich fand die Berliner auf Anhieb sympathisch. Es wurde offen geredet und man nahm kein Blatt vor dem Mund. Begriffe wie Knorke und duffter Kumpel sind mir in guter Erinnerung geblieben.

  5. 116.

    Dumm bloß, dass die "Prollecken" ziemlich groß waren. Durch die Nazis, ihren Krieg und die folgende Teilung war West-Berlin ja durchgreifend proletarisiert worden: Wer konnte, ging nach Westdeutschland, weil man da auch etwas werden konnte. In Gegenden wie Westend blieben dann die Frontstädter übrig, die es nicht nach Bonn, Frankfurt am Main, Hamburg oder München geschafft hatten, wie alle anderen West-Berliner am Bonner Subventionstopf hingen, sich aber wichtig und als etwas Besseres fühlen wollten und deshalb auch nicht jenen Dialekt sprachen, der inzwischen in Berlin im Aussterben begriffen ist. Will ich meine Muttersprache hören, die Sprache des Volkes(in ihrer Diktion: "der Prolls"), muss ich möglichst weit nach Brandenburg hineinfahren.

  6. 115.

    Da muss ich Sie enttäuschen. Im ehem. Westteil war Berlinern verpönt und nur in "Prollecken" üblich. So viel zum Thema Urberliner. Weder daheim, noch in der Schule oder im Studium habe ich berlinert. Im Freundeskreis auch nicht. Wie gesagt, war den sog. Prollgegenden vorbehalten.

  7. 114.

    Mit Verlaub. Wir Westfalen sind sehr dickköpfig und stur. Gegensätze ziehen sich oftmals an. Deshalb liebe ich ja die Ur-Berliner so. Gerade wegen ihrer Kodderschnauze.

  8. 113.

    Sie meinen es sicherlich gut, merken aber nicht, wie Sie selber jede Menge Klischees bedienen. Es als wundersame Ausnahme zu schildern, dass „Ossis“ fleißig und hilfsbereit sind, ist schon heftig daneben. Wie gesagt, ich vermute keine Absicht dahinter, möchte Sie nur drauf aufmerksam machen. Im Übrigen finde ich das pflegen von Klischees ohnehin befremdlich. Ich empfand „die Münsterländer“, die ich in meiner Studienzeit kennengelernt habe als sehr distanziert und von sich eingenommen, auch als relativ rechthaberisch und stur. Trotzdem knüpfte ich Freundschaften ;-) Aber wir Berliner müssen uns ja auch ewig die „Berliner Schnauze“ vorbeten lassen. Vielleicht haben wir die ja wirklich. Alle?? Wahrnehmungen sind halt verschieden^^

  9. 112.

    Nur so am Rande bemerkt. Keinesfalls wollte ich Sie kritisieren. Habe Sie schon sehr gut verstanden. Auch ich kenne bezaubernde und sehr aufgeschlossen, gebildete Ostdeutsche, mit denen ich gerne ausgehe und mich unterhalte. Als ehem. Münsteraner weiß ich Weltoffenheit sehr zu schätzen. Habe mich im übrigen diebisch darüber gefreut, das die AfD in Münster vollkommen durchgefallen ist. Westfälischer Dickkopf eben. LG.

  10. 110.

    Liber Lothar,
    ich will da auch gar nicht verallgemeinern, ich kenne wunderbare Ostdeutsche, die noch nie rechts- oder linksextrem gewählt haben, sich die Arme nebst Beinen bei der Arbeit ausgerissen haben, nie arrogant waren, immer hilfsbereit - nein, waren keine Münsterländer, waren "Ossis". Gebildet, ethisch und moralisch ausgereift, waren aber nach dem Krieg und nach der Wende jedes Mal Verlierer, ohne dadurch in Bitterkeit oder AFD-Wahn zu verfallen.

    Da ist im Oberstübchen etwas anders gepolt bei denen, und auch in der Herzregion. Anders als bei den blau-Wählern. Ich fürchte, diese wunderbaren Menschen haben den Tellerrand über-blickt (und der war nicht preussisch Blau...) und mehr gesehen, denn die Welt ist bekanntlich keine Scheibe und endet nicht an der Oder oder Elbe :-)

  11. 109.

    Liebe Berlinerin,
    seien Sie nicht so hart. Wenn auch spät, arbeite ich täglich daran meine Vorurteile gegenüber die Ostdeutschen zu minimieren. Gelingt mir zwar nicht oft, aber immer besser. Auch im Alter lernt man nie aus.

  12. 108.

    "Die Ostdeutschen haben sich auf ihre Identität zurück besonnen, daran müssen sich die Westdeutschen gewöhnen. Miteinander reden könnte helfen."

    Nein, da ist keine Identität da ist Verlierermentalität und mangelndes Selbsbewußtsein und auf diesem Nährboden sprießt bekanntlich Rechtsextremismus, Rassismus und Nationalismus am besten.

    "Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben. Denn auch diese Leute wollen sich gut fühlen und auf irgendwas stolz sein. Also suchen sie sich jemanden aus, der anders ist als sie, und halten sich für besser. Oder sie sind bekloppterweise stolz darauf, deutsch zu sein, wozu keinerlei Leistung ihrerseits nötig war."

  13. 107.

    Lothar, diese Typen sind vom (aus)sterben bedroht. Noch wählen sie AFD... Die paar Leutchen , die zur Wendezeit noch im sog. Osten wohnten und über 20 waren, sind nun bald rentenfähig. Und die 17 Mio sind auch nicht mehr geworden. Vielmehr sterben ganze Landstriche aus. Kurz vorher wählen sie noch rasch AFD.. selbst wenn alle Bewohner so entschieden würden, wäre ihr Gesamtanteil in der BRD gering. Da läge sogar die SPD drüber :-)

    Das von der Post wußte ich nicht. Gruselig!

  14. 106.

    Ich bedanke mich aufrichtig beim Autor für diesen wirklich guten Artikel. Er spiegelt nun mal die Realität wieder. Ich weis auch nicht was man sich so oft bei der AFD vorstellt. Dinge die schon im Ansatz nicht funktionieren können werden als ultimative Lösung gepriesen. Bis wir wieder eine Mauer haben …

  15. 105.

    Noch ein abschließender, gutgemeinter Lese-Tipp: "Wiedervereinigung vor dem Mauerfall", bpb, zum Thema gut investierte 1,50€ ;-) Deckt sich sehr mit den Schilderungen meiner Kollegen und Freunde. Der Wessi wünscht einen schönen Herrentag (gibt es auch erst seit der Wiedervereinigung, das war bei uns vorher Vatertag. So borniert sind wir nämlich gar nicht ;-)).

  16. 104.

    Ich schrieb ja auch "gehofft", nicht damit gerechnet. Soviel zu Ihrer großen inneren Ruhe^^ Streiten bis Blut fließt lohnt nicht. Ich möchte Ihnen natürlich nicht erklären wie ein Leben in der DDR war, ich musste das zum Glück nicht leben. Die vielen Menschen in meinem Umfeld, die das aber taten, sind auch allesamt bildungsnah und haben das ganz anders geschildert, haben da sehr von Ihnen abweichende Erfahrungswerte.Sei es drum, Sie erlebten das anders, dennoch jubelte fast die ganze DDR als die Mauer fiel, dass der böse Spuk endlich vorbei war. Ulkig^^. Und nun ist das 30 Jahre her und in den neuen Bundesländern wird gerne rechtsradikal gewählt. Das ist bestürzend und verunsichert und besorgt uns alle. Darüber gibt es jetzt wohl keine Diskussion, oder? ;-) Gute Nacht!

  17. 103.

    Stasileute wurden auch im Westen gerne wieder genommen, weil es A...kriecher waren, die ihren neuen Vorgesetzten bis zum Anschlag.. na sie wissen schon. Schwerer hatten und haben es die Nichtangepassten, Widerspenstigen. Machtlos mußten wir mit ansehen, wie die Spitzel von gestern die Führungskräfte von heute wurden.
    Andereseits kamen "Berater" oder Beamte aus dem Westen, die im Osten endlich mal richtig groß rauskommen konnten. Daraus resultierten dann zum Beispiel solche Sachen wie die viel zu großen Klärwerke, die den Kommunen heute noch zu schaffen machen.
    Wo will man da anfangen, wo will man da aufhören? Bei den Westdeutschen, die sich heute noch darüber kaputtlachen wie sie dem doofen Ossi eine Schrottmühle, im Ruhrgebiet für 200,- DM gekauft, für 3000,- verhökert haben?
    Die Ostdeutschen haben sich auf ihre Identität zurück besonnen, daran müssen sich die Westdeutschen gewöhnen. Miteinander reden könnte helfen.

  18. 102.

    Hallo Lothar, ich bin zwar nicht der Steffen, dem Sie geantwortet haben, aber ich möchte trotzdem meinen Senf dazu geben: Idioten, die nach dem Mauerfall undankbar und überheblich waren, gab es auf beiden Seiten, in Ost, wie in West. Genau so mussten die Menschen in beiden Ländern hart für ihr Auskommen arbeiten. Weder die Marktwirtschaft noch der tolle Sozialismus haben den Menschen was geschenkt, SED-Parteibonzen mal ausgenommen. So manche verwandtschaftliche Beziehungen sind nach der Wende zerbrochen, weil sich die Westverwandtschaft nicht mehr als großer Samariter mit "Westpaketen" darstellen konnte und der Meinung war, dem faulen Ostdeutschen jetzt mal das Leben erklären zu müssen, genau so wie manche Ostverwandtschaft der Meinung war, man müsse für sie eine neue Existenz im Westen aufbauen. Die absolut meisten Verwandtschaften sind aber fest zusammen gewachsen, ganz ohne Vorurteile, aber mit dem Wissen, dass es Unterschiede in den Mentalitäten gab.

  19. 101.

    Meine Erfahrung bei der Post war da sehr gemischt. Zum einen habe ich als Wessi großen Zuspruch besonders von den Ostdeutschen Kolleginnen erhalten, als wir im Jahr 2000 ins Briefzentrum 14 geschickt wurden um zu zeigen wie es im Betrieb so läuft. Da gab es keine Unterschiede. Aber wieder zurück in Berlin im Briefzentrum 10 lief es genau anders herum. Wir bekamen Vorgesetzte aus dem Osten vorgesetzt und sogar einen Ex-Stasi als Niederlassungsleiter. Der Ton änderte sich rapide und hinter vorgehaltener Hand wurde von den“ Neuen“ gesagt: Euch zeigen wir mal, was Arbeiten heißt. Bis zu meiner Rente wurde ich gemobbt. Unter der alten Wessibelegschaft im BZ 10 hat sich bis jetzt der Name“Stasiamt“ erhalten.

  20. 100.

    Ich bin vermutlich ruhiger als Sie. Ich weiß nicht, was Sie da für Leute kennen, aber die Behauptung, alle hätten auf den Mauerfall gehofft, ist nachweislich Unsinn. Niemand hat damit gerechnet oder rechnen können. Der Mauerfall kam völlig überaschend. Das ist hinreichend dokumentiert. Auch ich bin übrigens in Rostock aufgewachsen. Und ich kann Ihnen versichern: es waren vor allem die schlichteren Gemüter, die nach Bananen lechzten. In meinem Umfeld, das von Akademikern geprägt war und ist, war man deutlich skeptischer. Ich habe meine Erfahrungswerte durch 25 Jahre erlebte DDR UND Erfahrungsaustausch mit zahllosen echten Menschen. Also erzählen Sie mir nicht, was ich erlebt habe. Die Übersiedler kamen seit jeher eher aus Sachsen und Thüringen (Sie wissen schon - da wo heute die AfD-Hochburgen sind). Das war schon in den 70ern und 80ern so (dazu gibt es Fachliteratur). Dieser fanatische Drang nach dem Westen läßt sich also bei weiten nicht verallgemeinern.

  21. 99.

    Nachdem die ersten neuen Kollegen unsere Firma verstärkten, wurde von denen ständig freundschaftlich gefloskelt, dass wir „Besserwessis“ seien. Weil halt alles neu und anders war und viele Dinge gezeigt und erklärt werden mussten. Immer mit einem Lächeln im Gesicht, keiner nahm das übel. Die Neuen waren unsicher, die Wessis mussten klugscheißern. Wer jetzt noch so dünnhäutig ist, wenn mal jemand Ossi sagt, sollte mal was für sein Selbstwertgefühl tun ;-)

  22. 98.

    Wenn es des (Ost-) Deutschen Wille ist...Reisende soll man nicht aufhalten^^

  23. 97.

    Sie wissen schon was gemeint ist mit diesem Satz. Von DDR Kühlschränken und Möbeln ist hier aber nicht die Rede im Artikel. Auch ich hatte das traurige Vergnügen, mitzuerleben, wie schnell sich das Blatt gewendet hat nach dem Fall der Mauer. Geschenke an Ostdeutsche wurden plötzlich ignoriert, der Kontakt brach ab und selbst die Leute, denen man vorher noch Unterschlupf gewährt hat, weil sie aus der DDR rausgeschmissen wurden ohne Hab und Gut, meldeten sich nie wieder. Deshalb stehe ich mit meiner Meinung auch nicht gerade hinterm Berg.

  24. 96.

    Hoffentlich sorgt die Ost-Partei AfD dafür, dass der Osten sich wieder abspaltet.

  25. 95.

    Der Begriff Wessi/Besserwessi wurde garantiert auch nicht von ehemaligen Westdeutschen erfunden. Ich kokettiere damit, manche Klischees über Ossis und Wessis hauen auch hin, genauso wie bei Männern.und Frauen^^. Daher habe ich kein Problem damit, als Wessi bezeichnet zu werden, ein Dummer, wer sich was dabei denkt. Und manchmal vereinfacht und unterstreicht es auch einfach eine Aussage. Eines sollte nicht vergessen werden: auch wir Wessis müssen seit der Wende Kröten schlucken und kleinere Brötchen backen. Auch wir sind nicht von allen Entwicklungen begeistert. Um sich die Einheit leisten zu können, musste extrem der Rotstift angesetzt werden. Insgesamt sollten wir aber langsam begreifen, dass wir ein Volk sind. Mit allen Vor- und Nachteilen, die das nunmal mit sich bringt.

  26. 94.

    "Diese ewige, substanzlose Hetze ist einfach nur unterirdisch! "

    Finde ich auch! Aber warum wiederholen sie das dann immer wieder? Also wirklich, ihre Kommentare waren schon mal besser.

  27. 93.

    Und ich habe wenig Lust meinen Tag damit zu verbrinegen die angeblichen Fakten von Rechtsextremen zu widerlegen.

    Ich sprach von Fakten, Belegen und Statistiken und nicht von dem was sie uns hier präsentieren wollen.

  28. 92.

    Ist doch wieder mal schön zu sehen, wie man sich gegenseitig an die Gurgel geht, Schuldzuweisungen, Undankbarkeit etc. ......
    Anstatt gemeinsam etwas zu tun, zu verändern....
    Echt unglaublich und bezeichnend. Wie lange wird es dauernd, bis wir wirklich EINS sind???
    Und ja die Bürger aus der ehemaligen DDR spüren es , wenn etwas aus dem Ruder läuft, denn sie haben es schon mal erlebt.

  29. 91.

    Arbeitsmarkt-, Renten- und Sozialpolitisch steht die AfD nahe der FDP. Das sagt fast alles. Die Märkte werden es schon richten.

  30. 90.

    Ganz ruhig bleiben, kein Grund zur Aufregung. Wiki hin oder her, alle meine Kollegen aus der ehemalligen DDR, viele Freundschaften die wir geknüpft haben, haben einstimmig berichtet, dass sie immer auf den Mauerfall gehofft haben und ihrem alten Leben keine Träne nachweinen. Habe grad Freunden in Trebbin per WhatsApp über das hier berichtet. Sie stammt von dort, er aus Rostock. Die lachen sich kaputt über Ihre Thesen (sorry, ist so, soll nicht beleidigend sein!). Mag ja bei Wiki so stehen, ich hab meine Erfahrungswerte durch den jahrzehntelangen Austausch darüber mit echten Menschen^^. Sie sehen das anders und scheinen unzufrieden zu sein. Das sollte man aber nicht verallgemeinern und auf Millionen Menschen projizieren. Die Ost-West-Sache sollte irgendwann einmal durch sein. Sonst brauchen wir uns nicht über den gesellschaftlichen Zerfall zu wundern, wenn wir Deutschen es nach 30 Jahren nicht schaffen, uns als ein Volk zu fühlen.

  31. 89.

    Können Sie bitte einen seriösen (!) Beleg dafür erbringen, dass die bösen Westdeutschen den Begriff "Ossi" erfunden haben, um uns Ossis (ich bin einer) zu diffamieren? Wie kommt man auf solchen Unsinn?

  32. 88.

    Was wäre, wenn Herrn Bartochas Polemik gar keine solche, sondern todernst gemeint ist? Und zwar nicht aus Sicht der Ossis und AfD-Wähler, sondern aus der seinen? Es sind doch 95 Prozent der Wessis, die gar nicht genug (EU-) Sozialismus bekommen können. Oder wer wählt bevorzugt Parteien, die dem Lager der Sozialisten und Kommunisten zuzurechnen sind (SPD, Linke, Grüne und teilweise CDU)? Die Ossis? Gelächter!

  33. 86.

    Nun, schaut man sich die Infrastruktur der Bundesrepublik heute an, kann man ja die Richtung der Entwicklung erkennen. Und die Staatsverschuldung der BRD dürfte auch kein Geheimnis sein. Dabei wird immer wieder betont, was wir doch für ein reiches Land seien. Dabei gelingt es gerade so die Zinsen zu zahlen. Gut, die Schulden haben wir nicht beim "Feind", sondern bei den Banken. Dafür bestimmen die aber was gemacht wird, oder glaubt hier wirklich jemand daran, daß diese Macht bein Souverän liegt?

  34. 85.

    Lesen Sie einfach den Kommentier Nr. 79 über Ihrem. Dieser Hinweis an unseren beispielhaften Mitkommentator 34 reicht im Grunde als Antwort.

    Natürlich sind nicht alle Menschen gleich. Und Ihr Eintreten gegen dümmliche Arroganz ehrt Sie. Aber es gibt sehr deutliche Tendenzen. Nach jahrzehntelanger Beobachtung läßt sich das durchaus verifizieren.

    Die Bürgerrechtler damals wollten übrigens Reformen und keinen übereilten Anschluß. Aber die Entscheidung fällte letztendlich Kohls Unternehmerpartei CDU (West), die mit 40 Millionen D-Mark, ihrem gesamten Wahlkampfapparatismus und unseriösen Versprechungen an die schlichteren Gemüter die ostdeutschen Volkskammerwahlen überrollte und bestimmte*). Das war eindeutig Wahlmanipulation und Einmischung in die inneren Angelegenheiten. Also erzählen Sie mir bitte nicht, wer wann was gewollt habe.

    *) https://de.wikipedia.org/wiki/Volkskammerwahl_1990#Wahlkampf

  35. 84.

    Ich stimme Ihnen als Ossi (ich denke eigentlich auch nicht in diesen Kategorien!)in allen Punkten zu. Wir brauchen dieses ewig gestrige Gerede nicht!

  36. 83.

    Angstfreier habe ich auch im sogenannten Westen Mal gelebt.

  37. 82.

    Das Thema ist selbstverständlich viel komplexer, als Herr Bartocha es in seiner Polemik darstellt. Mir ist völlig unklar, wie man a)die Ostdeutschen mit der von Westdeutschen eingeführten und abwertend benutzten Zuschreibung "Ossi" betiteln kann und damit per se anti-ostdeutsche Klischees kolportiert? b) das Leben in der ehemaligen DDR mit den Zuständen im damaligen Polen vergleichen kann? c) die gravierenden Folgen des Transformationsprozesses in den Neuen Bundesländern (Stichwort Kolonialisierung von A = Abwicklung der Wirtschaft, Austausch der Eliten, Abwertung von Biografien, massenhafte Abwanderung von jungen Menschen bis E = Enteignung des kulturellen Gedächtnisses durch westdeutsche Geschichtspolitik usw)ausblenden kann? Die Liste ließe sich fortsetzen. Und dabei handelt es sich nicht um "Gejammer", wie es Westdeutsche gern abtun, sondern ein unaufgearbeitetes Kapitel massenhafter Kränkungen, Enttäuschungen, Aggressionen nach der Wiedervereinigung die bis nachwirken.

  38. 81.

    Polemik steht darüber, aber warum? Ernst gemeint, verallgemeinernd, dumm. Unwissenheit trifft Arroganz...

  39. 80.

    Nein, nicht vergessen: Die 1000 Zeichen waren zu Ende.

    Aber die Wähler der AfD haben noch nicht die Webseite der AfD angeschaut inkl. Vita der Nomenklatura. Wer jetzt nicht wach wird, wird sehen was passiert, wenn die AfD liefern muss. Die Abgehängten werden nicht profitieren. Das werden die genausowenig verstehen, wie die Vita's auf der AfD Webseite.
    Die Bemerkungen, wenn nicht alles nach Wunschliste geschickt wurde, waren ätzend. Als wenn im Westen die gebratenen Tauben vom Himmel fielen. Die Leute kamen aus Chrimitschau/Sachsen und sind kurz nach Grenzöffnung bei ihrer Verwandschaft in Osnabrück eingefallen.

  40. 79.

    Machen Sie für Ihr persönliches Versagen im Leben nicht ständig die ostdeutschen Mitbürger verantwortlich! Diese ewige, substanzlose Hetze ist einfach nur unterirdisch!

  41. 78.

    Das ist sehr einseitig. Ich bin Wessi. Habe mich nie überlegen oder wichtiger gefühlt oder aufgeführt. Denke auch seit Ewigkeiten nicht mehr über Ost und West nach. Was man sich z.t. aber anhören muss, ist das Letzte. Und auch hier lesen muss. In den letzten Monaten gab es hier in der Kommentafunktion mindestens genauso viele üble Attacken gegen Wessis. Jeder hat seine Attitüde. Ist klar. Wir haben vor dem Mauerfall mehr Geld gehabt, keine Wohnungsprobleme und es war in West-Berlin insgesamt friedlicher und schöner. Sie hatten bessere Schrippen (obwohl unser Stammbäcker in Steglitz sein Handwerk auch beherrschte^^). Aber zu behaupten, dass die Menschen von drüben das eigentlich alles nicht wollten, das ist Unsinn und unfair. Vielleicht einige nicht. Die Mehrheit schon. Und alle Wessis als dümmlich-arrogant zu bezeichnen, das sollte nicht sein. Ich habe immer protestiert, wenn damals Ossis in Stammtischmanier als dumme Bauerntölpel u.ä. bezeichnet wurden. Das gehört sich nicht.

  42. 77.

    Wer wie Sie die DDR mit der NS-Diktatur auf eine Stufe stellt, verharmlost die NS-Verbrechen und verhöhnt deren Millionen Opfer. Die DDR hat keinen Krieg mit 60 Millionen Toten losgetreten, hat kein KZ-System und keine Vernichtungslager betrieben. Sie hat nicht mal Belgrad bombardiert oder in Afghanistan und Mali Krieg geführt. Gegen das NS-Regime war die DDR geradezu Kindergeburtstag.

    Im Übrigen dürfen Sie gerne die frühe DDR mit der frühen BRD/Trizone vergleichen, wo man Großdemonstrationen mit Panzern der Alliierten aufgelöst hat (Stuttgarter Ereignisse 1948, Braunschweig usw., Generalstreik mit 11 Millionen Teilnehmern usw.), wo man in Ihrer lupenreinen Demokratie hunderttausende Linke kriminalisiert, gejagt und wirtschaftlich vernichtet und tausende von Ihnen zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt hat - so lange, bis sie als Gruppierung praktisch nicht mehr existierten. DAS ist der Maßstab, der bei einem Vergleich mit der DDR heranzuziehen ist!

  43. 76.

    Auch diese: "Befreit von der Angst vor Krieg und Verderben, befreit von den unproduktiven Ausgaben für militärische Zwecke, könnten die friedliebenden Menschen froh in die Zukunft schauen und ein Leben in ungeahntem Glück gestalten." (W. Pieck)

  44. 75.

    Die D-Mark hat unsere Situation nicht verbessert. Wir sind als junge Studienabsolventen wie 2/3 der Belegschaft entlassen worden und haben dann als Familie mit 2 Kleinkindern die Sozialhilfe in D-Mark ausgezahlt bekommen. Na super! Was soll daran besser sein? Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, mit den Proleten für die D-Mark zu demonstrieren.

    Die Konsumgüter waren bunter und haben mehr geglänzt. Schön. Auf der anderen Seite hat die Marmelade plötzlich nur noch nach Zucker geschmeckt, die Wurst nach Wasser und Salz und die Brötchen nach Pappe. Aber der Plunder war bunt verpackt. Was für ein Schwindel.

    Ich war auch nie für die Einheit. Ich wollte mich nämlich der dümmlichen Arroganz der Westdeutschen nicht aussetzen. Jetzt erlebe ich sie täglich in den Medien und Kommentarspalten. Und sie wird von Tag zu Tag schlimmer. Was für eine Zumutung.

  45. 74.

    Wenn Sie Fotos an westliche Zeitungen verkauft haben, müssen Sie sich doch nicht wundern, wenn man Sie im Fokus hatte! Das ist doch schon fast Spionage! Am Eisernen Vorhang! Denken Sie doch mal nach! Wie simpel gestrickt kann man sein? Ich habe keine Fotos an westliche Zeitungen verkauft. Mein Umfeld auch nicht. Wird wohl der Grund gewesen sein, daß Stasi und Mauertote in unserem Umfeld keine Rolle spielten - genauso wenig wie rote Fahnen und Reisen zum FDJ-Treffen. Ihre Unterstellungen können Sie sich also sparen. Und Sie brauchen nicht von jedermann zu verlangen, daß er Fotos an westliche Zeitungen verkauft habe. Wie weltfremd ist DAS denn?

    Übrigens hindert Sie niemand, sich über die Bespitzelungen auf der anderen Seite des Eisenen Vorhangs zu informieren. Mit Ihrer naiven Fotonummer wären Sie dort ebenfalls ins Netz gegangen. Literatur: Foschepoth: "Überwachtes Deutschland", Vandenhoeck & Ruprecht, 2013

  46. 73.

    https://www.welt.de/politik/fluechtlinge/article166743220/Zahl-sexueller-Straftaten-durch-Migranten-gestiegen.html
    https://marbec14.wordpress.com/2016/03/04/uebergriffe-von-migranten-neue-ellenlange-liste-von-einzelfaellen/
    https://uebermedien.de/36937/messerstecher-michael-wie-man-sich-beim-blossstellen-der-afd-blamiert/

    Waren das einstweilen genug Fakten, die Sie anzweifeln oder ignorieren können?
    Ich habe nämlich wenig Lust, meinen Feierabend mit Recherchen für unbelehrbare Linke zu verbringen.

  47. 72.

    Zunächst mal: Da ich bez. meine Beiträge nicht buchführe, kann ich diesbezüglich auch keine Fakten auflisten (was Ihnen aber umgekehrt vermutlich auch nicht anders geht - außer linker Hetze kommt von Ihnen wenig).
    Und ich habe nicht behauptet, dass früher ALLES besser war, sondern mich diesbezüglich um Differenzierung (die Linke leider bei unbequemen Themen auslassen) bemüht.
    Hier mal ein paar Statistiken, die zwar keine Explosion an Straftaten aufzeigen aber immerhin, dass die Deutschland in den letzten Jahren nicht sicherer geworden ist:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1587/umfrage/vergewaltigung-und-sexuelle-noetigung/
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/

    Weitere Fundstücke: "Im Jahr 2018 wurden im Bereich der Allgemeinkriminalität (ohne ausländerrechtliche Verstöße)
    insgesamt 165.769 tatverdächtige Zuwanderer registriert" (Aus "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung / Bundeslagebild 2018")
    F. f.

  48. 70.

    Doch, Sie schreiben relativ gut verständlich ;-). Ich stimme aber @J. G. zu. Mir erscheinen Ihre Äußerungen auch eher als eine Mischung aus subjektiver Wahrnehmung mit Glorifizierung der Vergangenheit. Es ist doch hinlänglich erwiesen, dass Menschen dazu neigen. Die guten Dinge werden über die Maßen in ein gutes Licht gestellt, die eher negativen verdrängt. Fühlen Sie sich so unsicher, machen Ihnen so viele Dinge Angst? Trotz der Vorfälle, die Sie schildern, konnte man andererseits noch nie so offen, frei und vielfältig ein selbstbestimmtes Leben führen wie heutzutage, grade in Berlin. Das gab es vor 20/30/40 Jahren so nicht. Was gewisse Hierarchien betrifft (z.b. Bürger hatten Respekt vor dem Schupo), oder dass die Natur intakter war, da stimme ich Ihnen absolut zu. Das war früher garantiert einfacher. Nun meine Frage: was kann Ihrer Meinung nach wieder besser werden und wodurch und durch wen?

  49. 69.

    Interessant ist auch die Wählerwanderung (Quelle heutige FAZ): Während die Sozialdemokraten fast ausschließlich ins eigene Lager, also an Grüne verlieren, gehen fast viermal so viele Wähler der Linken zur AfD. Wäre es angesichts dieser großen Nähe der politischen Ränder nicht konsequent, sie würden gleich koalieren?

  50. 68.

    Der polemische Artikel unternimmt trotz allem zumindest den Versuch, eine wennauch dissoziative Logik in der AfD-Wählerschaft auszumachen. Vieles der Motivation, AfD zu wählen, entspringt einem Geschichtsrevisionismus, wenn nicht bezogen auf DDR, dann auf das Deutsche Reich. Man kann sich also am Buffet der Diktaturen bedienen - und manche werden gar nicht satt.

    Menschen, die in der DDR für sich persönlich schöne Erfahrungen gemacht haben, sind diese doch ungenommen. Nur stellt das nicht in Frage, dass diese autoritäre Diktatur nichts mit Freiheit und Demokratie zu tun hatte. Eingeschränkte Möglichkeiten einer selbstbestimmten Lebensentfaltung und Gesellschaft sowie Wirtschaft waren Alltag. Es ist menschlich, sich, selbst oder gerade, in einer Diktatur (Über)Lebensnischen zu suchen. Doch das schmälert das begangene Unrecht nicht. Aber unpolitisch zu Hause zu bleiben, das Leben auf individuelle, wirtschaftliche Aspekte zu reduzieren, ist das Ziel einer jeden Diktatur.

  51. 67.

    Interessant ist auch die Wählerwanderung (Quelle heutige FAZ): Während die Sozialdemokraten fast ausschließlich ins eigene Lager, also an Grüne verlieren, gehen fast viermal so viele Wähler der Linken zur AfD. Wäre es angesichts dieser großen Nähe der politischen Ränder nicht konsequent, sie würden gleich koalieren?

  52. 66.

    Ach, sie wollten die Deutsche Mark nicht und haben damit unsere Supermärkte leer gekauft? Wir müssen die Geschichtsbücher neu schreiben. Ich konnte es ja verstehen, goldener Westen und endlich schicke Konsumgüter und so, aber bitte verdrehen Sie jetzt nicht die historischen Tatsachen. Wir waren live dabei^^

  53. 65.

    Zitat: "Die AfD füllt lediglich die Lücke der 90er wo Deutschland noch außen- und innenpolitisch intakt war. Dahin geht die Reise.mehr..." - wer meint, in den 90er wäre innenpolitisch noch alles palletti gewesen, hat die Wiedervereinigung mit ihren Folgen verpennt. Ansonsten sag ich nur kalter Krieg, Jugoslawienkrieg, Golfkrieg, Intifada etc. etc.

    Tellerrand und Scheuklappen verhindern manchmal den freien Blick auf die Realität.

  54. 64.

    Vermutlich gab es in Ihrem Umfeld dafür rote Fahnen, Reisen zum FDJ-Treffen und statt "Kennzeichen D" und "ZDF-Magazin" wie bei mir Sudelede auf dem Bildschirm. Einfach gestrickte Gemüter kommen mit unser komplizierteren Welt eben nicht zurecht. Ich habe 200 Seiten-Stasiakte, hatte zwei Spitzel im Umfeld, und das nur, weil ich Fotos an westliche Zeitungen geliefert - sprich verkauft - habe. Was zum Glück nicht bewiesen werden konnte.

  55. 63.

    Doch, der Anteil der AfD-Wähler hat mit dem Osten zu tun. Erst wenn das eingeht, kann man diesen Knoten lösen. @Max: Die Ausreden werden nie aufhören. Protestwählen, Denkzettel schicken...es lebe Sigmund Freud^^

  56. 61.

    Das pöbeln überlasse ich gerne Menschen wie ihnen. Stichwort "faktenfrei". Zählen sie mir doch mal bitte die Fakten der letzten drei Wochen, die sie aufgeführt haben, auf.

    Ich komme auf Null. Sie polemisieren, sie provozieren, sie pöbeln ständig. Nur eines schaffen sie nicht, Fakten, knallharte Fakten aufzählen. Fangen wir mit ihrem populistischen "früher war alle sicherer" an. Belegen sie diese Aussage!

    Fakten, Belege, Statistiken... ich warte (wahrscheinlich vergebens). Der Ball liegt in ihrem Feld!

  57. 60.

    "Wetten das 99,9% der AfD Wähler damals die DM so schnell wie möglich wollten?" Falsch. Aber wetten, daß die Kohlregierung die Währungsunion zu 100% deshalb wollte, um mit dem 1:1-Kurs über Nacht der DDR-Wirtschaft das Genick zu brechen? Hat ja auch prima geklappt.

  58. 59.

    Lieber Herr Bartocha!

    Ich möchte mich herzlichst bei Ihnen für Ihren Beitrag aber auch für die Reaktionen die er hervorruft bedanken. Herrlich!

    Ich hoffe Sie lachen genau so Tränen wie ich bei einigen Kommentaren hier, nochmals danke und mehr davon! :-)

  59. 58.

    Schreib ich wirklich so undeutlich?
    Um derlei Pedanterie zu vermeiden habe ich doch extra darauf hingewiesen, dass Frauen MEIST ohne große Sorge allein spazierengehen konnten.
    Sicher: Sternchen und Binnen-Is sorgen selbstverständlich dafür, dass Frauen weniger oft belästigt werden, da potentiellen Belästigern solche Dinge natürlich sehr zu denken geben.
    Doch an den Weihnachtsmann glauben Sie nicht?
    "Friedliche, tolerante und demokratische Zeiten" ist ein sehr schwammiger Begriff, der auf etliche Menschen und deren Alltag keineswegs zutrifft.
    Ich könnte zu allen drei Punkten etliche Gegenbeispiele aufführen, die aber vermutlich eine Veröffentlichung verhindern würden.
    Pauschal erlaubt man mir aber hoffentlich folgende Allgemeinplätze:
    Hass auf Homosexuelle, religiöse Intoleranz gegenüber fast jeder Glaubensrichtung und Frauenverachtung: All das IST radikal und verurteilenswert.
    Es zu erwähnen und jene, die solche Dinge okay finden, zu benennen, ist es aber nicht.

  60. 57.

    Gott sei dank erzählt der Westen dem Osten wie der Osten war, wie in allen Dokus, mit Bonzen und Günstlinge als Zeitzeugen, ganz großartig! Das hat aber nichts mit der Wahl zu tun. Der Osten ist eben nicht der Westen, der Osten hat gelernt auf die Barrikaden zu gehen, wenn es langt. Bald ist es wieder so weit.

  61. 56.

    Was redet der Mann? Das ist 30 Jahre und länger her. Die Ostdeutschen leben im Gegensatz zu Herrn Bartocha im Hier und Heute. Sie haben allerdings ein feines Gespür für Entwicklungen, die sich von der Demokratie entfernen. Die Ostdeutschen sind nie gefragt worden, ob sie ein Einwanderungsland für Muslime sein wollen, nur weil Konzerne mittels generalstabsmäßig geplanter Herbeischaffung alimentierter Konsumenten den Sozialstaat plündern wollen. "Linke Parteien, die so etwas unterstützen, sind dem Untergang geweiht und haben ihn verdient." (Norbert Häring zitiert bei Sarah Wagenknecht).

    Und Ja: die EU hat erhebliche Demokratiedefizite. Die Nationalstaaten haben Souveränität an die von niemandem kontrollierte EU-Komission abgegeben, und das EU-Parlament hat kaum Befugnisse. Das geht so nicht. Hier sind tiefgreifende Reformen erforderlich.

    Daß es den Polen damals wirtschaftlich deutlich dreckiger ging, ist bekannt - hat aber nichts mit Brandenburger Wählern zu tun.

  62. 55.

    "Schon vergessen: 10 Jahre gemütlich auf den Trabbi warten. Briefe an die Westverwandschaft mit Festlegung aus dem Quellekatalog, was zu Weihnachten zu schenken ist. 1:1-Umtausch von Spielgeld in echtes Geld. Ja damit auch die Schulden der DDR-Betriebe und deren Untergang. Ihr woltet es doch so. Wenn die DM nicht zu uns kommt gehen wird zur DM. Hört auf zu Jammern, spuckt in die Hände und baut das Land weiter auf."

    Sie haben die langen Gesichter vergessen als es statt Jacobs, nur noch Aldi Kaffe im Westpaket gab und sie haben vergessen zu erwähnen dass die liebe Ostverwandschaft nach der Wende keinen mehr kennen wollte, man konnte ja alles selber kaufen. ;-)

  63. 54.

    Falsch. Der Schürer-Bericht ist längst widerlegt. Bitte mal informieren! Er hatte die Funktion, die Führung wachzurütteln und war deshalb stark übertrieben. So fehlten z.B. die KoKo-Milliarden. Die Auslandsverschuldung war nicht ansatzweise so hoch wie angegeben. Und sie war mit 27,6% Verschuldungsquote sowieso wesentlich geringer als die der BRD mit 41,8%.

    Bitte lesen:

    https://www.mdr.de/zeitreise/war-die-ddr-pleite100.html

    Zudem sagt selbst der Schürer-Bericht nichts aus über das Wirtschaftsgefälle zwischen DDR und Polen. In Polen gab es Lebensmittelmarken und man hat gehungert (sogenannte "Hungermärsche"). So dramatisch war es in der DDR zu keiner Zeit. Dort hat kein Mensch auch nur einen einzigen Tag gehungert. Was es kaum gab, waren Bananen. Aber wahrscheinlich habe ich damals mehr Bananen gegessen als heute.

  64. 53.

    Was für Stasi und Mauertote? In meinem Alltag gab es weder Stasi noch Mauertote. In dem meines Umfeldes auch nicht. Wer die DDR auf Stasi und Mauertote reduziert, kennt sie nur vom Hörensagen. Sie sollten nicht alle Geschichten der Relotiuspresse glauben. Die war damals genauso "neutral" wie heute.

  65. 52.

    "Aber die AfD-Wähler haben den etablierten Alt-Parteien durch ihr Stimm-Verhalten einen starken Denkzettel nach Hause geschickt."

    Sie haben gar nichts... sie haben "nur" rechtsextrem gewählt.

  66. 51.

    Dieser Artikel ist eine absolute Frechheit, die Ossis so hinzustellen als wollten sie der DDR nachtrauern. Die AfD füllt lediglich die Lücke der 90er wo Deutschland noch außen- und innenpolitisch intakt war. Dahin geht die Reise.

  67. 50.

    Falsch. Der Schürer-Bericht ist längst widerlegt. Bitte mal informieren! Er hatte die Funktion, die Führung wachzurütteln und war deshalb stark übertrieben. So fehlten z.B. die KoKo-Milliarden. Die Auslandsverschuldung war nicht ansatzweise so hoch wie angegeben. Und sie war mit 27,6% Verschuldungsquote sowieso wesentlich geringer als die der BRD mit 41,8%.

    Bitte lesen:

    https://www.mdr.de/zeitreise/war-die-ddr-pleite100.html

    Zudem sagt selbst der Schürer-Bericht nichts aus über das Wirtschaftsgefälle zwischen DDR und Polen. In Polen gab es Lebensmittelmarken und man hat gehungert (sogenannte "Hungermärsche"). So dramatisch war es in der DDR zu keiner Zeit. Dort hat kein Mensch auch nur einen einzigen Tag gehungert. Was es kaum gab, waren Bananen. Aber wahrscheinlich habe ich damals mehr Bananen gegessen als heute.

  68. 49.

    Ein gelungener Artikel der mich schmunzeln lies :), allerdings brachte er mich auch zum Nachdenken und besonders die Kommentare.
    Ich schäme mich vor meinem Kind für dieses Wahlergebnis, genauso für jeden angezündeten Obdachlosen, für jeden misshandelten Asylanten, für jeden ertrunkenen Flüchtling, für jeden verhungerten Menschen, für jeden politischen Häftling, für jeden Krieg der geführt wird. . . und natürlich auch wie wir mit den Tieren und unserem Planeten umgehen, ohne an die Konsequenzen zu denken.

  69. 48.

    So ist das, wieder nur Mutmaßungen!
    Ich wusste gar nicht dass BJ 66 Schon Rentner sind.
    Zum zweiten zahle ich meine Rente(-nhöhe selber ein).
    Dass Sie wahrscheinlich keine Rente bekommen liegt an dem was Sie wählen möchten.
    Drittens hat der Osten seine nationale Herkunft nicht aufgegeben.

  70. 47.

    Bravo, Adrian, damit haben Sie alle Nägel auf den Punkt getroffen! Danke.

  71. 46.

    Nunja...das ist wohl die typisch verzerrte Sicht alternder Menschen. Für mich war der Sommer immer schön und Weihnachten immer weiß^^. Frauen wurden schon immer sexuell belästigt und vergewaltigt. Es ist ist Unsinn, zu behaupten, man hätte früher problemlos nachts durch die Gegend laufen können. Im Gegenteil, durch das Achten auf politische Korrektheit im Umgang miteinander ist das entsexualisierte Klima für uns Frauen eher viel besser geworden. Ich versuche zu verstehen was Sie meinen, an die guten, alten Zeiten denke ich auch oft wehmütig zurück. Aber trotz alldem leben wir in friedlichen, toleranten und demokratischen Zeiten, dieses Schwarzgemale ist subjektiv und durch die eigene Wahrnehmung getrübt. Es gibt keinen Grund rechtsradikale Strukturen oder Parteien zu Heilsbringern stilisieren zu wollen. Wenn das integre, kompetente und durch die Bank weg demokratisch auftretende Politiker wären, könnte ich die Sehnsucht nach "Recht&Ordnung" noch irgendwo verstehen. Aber doch bitte nicht diese AfD ? Die drei Affen leisten da beim Wähler extrem gute Arbeit. Ist mir schleierhaft, wie man diese Leute mit einem guten Gefühl für die Zukunft in Einklang bringen kann. Das sage ich ganz ehrlich.

  72. 44.

    Wer heute Zusammenhalt, Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme möchte, der solle das auch machen! Alle meckern nur drüber, dass es dies heute nicht mehr gibt, dabei sind eben jene selber Schuld dran.
    Und zum Thema Sicherheit früher: Die DDR hatte im Durchschnitt keine geringere Verbrechensrate als die anderen europäischen Länder. Mein Vater war bei der Kripo Abteilung Mord und Totschlag (Moko) und der hatte reichlich zu tun. Es gab eben nur keine Boulevardpresse, die alles gleich genüsslich ausschlachtete und logisch... es wurde vom System her auch unterm Teppich damit gehalten. Also quasi... es war früher besser - davon nichts zu wissen.

  73. 43.

    Sehr genial geschrieben....
    So schön sarkastisch... hatte immer ein Schmunzeln im Gesicht :o)
    Genau die "tollen Argumente", mal näher betrachtet.

  74. 42.

    Herr Bartocha, das spricht mir aus der Seele. Wenn man sich die gutsituierten AfD'ler anschaut: Wer von den AfD-Wählern glaubt denn, dass sich diese Leute (Pension nach B3 für Oberst im Generalstab und Bezüge der Bundestagsabgeordneten) für die Abgehängten einsetzen? Da lachen ja die Hühner.Wir haben im Westen in die Hände gespuckt und das Land aufgebaut. Nicht gejammert und auf Fördermittel gewartet. Das hat Erfolg gebracht. Heute müssen wir die Rente derer zahlen, die jammern. Ohne unser Geld wären von 800 EUR Rente nur ein Wert von 40 EUR übrig.Mich kotzt das Gejammere an. Schon vergessen: 10 Jahre gemütlich auf den Trabbi warten. Briefe an die Westverwandschaft mit Festlegung aus dem Quellekatalog, was zu Weihnachten zu schenken ist. 1:1-Umtausch von Spielgeld in echtes Geld. Ja damit auch die Schulden der DDR-Betriebe und deren Untergang. Ihr woltet es doch so. Wenn die DM nicht zu uns kommt gehen wird zur DM. Hört auf zu Jammern, spuckt in die Hände und baut das Land weiter auf

  75. 41.

    Treffend u. Mit genug ironie geschrieben.
    Danke

  76. 40.

    ,,Die Wirtschaftsleistung pro Kopf der DDR war wesentlich höher....

    Zur Klarstellung mit Fakten: Der schonungslose Bericht vom 27.10.1989 (Schürer Bericht) über die wirtschaftliche Situation der DDR zeigte die wahre wirtschaftliche Situation der DDR. Überschuldet beim Klassenfeind ( westliche Länder) und abgewirtschaftete, verschlissene Betriebe und Infrastruktur. Die Zahlungsunfähigkeit stand kurz bevor. Das hatte selbst die SED geführte Regierung eingestehen müssen.

  77. 39.

    Wir im Westen sind nicht gefragt worden ob wir die DDR wollen Kohl hat die uns auf das Auge gedrückt damit er wieder gewählt wird.

  78. 38.

    Angstfreies Leben in der DDR? - Stasi und Mauertote schon vergessen?

  79. 37.

    ,,Die Wirtschaftsleistung pro Kopf der DDR war wesentlich höher....

    Zur Klarstellung mit Fakten: Der schonungslose Bericht vom 27.10.1989 (Schürer Bericht) über die wirtschaftliche Situation der DDR zeigte die wahre wirtschaftliche Situation der DDR. Überschuldet beim Klassenfeind ( westliche Länder) und abgewirtschaftete, verschlissene Betriebe und Infrastruktur. Die Zahlungsunfähigkeit stand kurz bevor. Das hatte selbst die SED geführte Regierung eingestehen müssen.

  80. 36.

    Sehr geehrter Herr Rudolf R.,
    ich glaube nicht, dass Sie nur annähernd die berufliche Praxis der heutige Jugend, bzw. Jüngeren beurteilen können. wir leben nicht mehr in einer analogen Zeit. Heute ist die Arbeit durch die Digitalisierung dermaßen verdichtet, dass Ihnen schwindlig werden würde. Also bitte sparen Sie sich Ihre Kommentare und genießen Sie Ihre Rente, die wir immerhin bezahlen (ohne später selbst etwas davon zu haben).

    MfG Sigmund

  81. 35.

    Danke für den Text - ich habe sehr gelacht. Und fürwahr sind viele Dinge sehr richtig beobachtet. Allerdings geht der Text zu wenig auf das Nachwendechaos ein, die Treuhand, welche in Brandenburg tausende gutlaufende Betriebe mutwillig zerstörte, bzw. an Unternehmen aus Westdeutschland verscherbelte. Das war nichts anderes als ein riesiges Wirtschaftsverbrechen. Daraus den hohen Wählerstimmenanteil für die AfD zu erklären ist natürlich nicht richtig. Aber im Osten sucht man eben nach einer Form von Protest und Emanzipation. Früher war es die Linke, jetzt die AfD. Allerdings sollte man bedenken, dass die Herren in blau fast alle aus den alten BL kommen. Von ostdeutscher Emanzipation kann also keine Rede sein. Ich hoffe am 01.09. läuft es anders, auch wenn mich die anderen Parteien mehr als enttäuschen!

  82. 34.

    "Der Westen hat schließlich den Osten übernommen, aber nicht unsere Identität, wir wählen so, wie es uns gefällt, merkt euch das!"

    *pruuuust* JAWOLL Genosse ABVler!

    Nee, im Ernst, sie betreiben hier Geschichtsklitterung übelster Weise. Das mag ja in ihrer Echokammer so aussehen aber hier mal ein paar Fakten:

    Ihr habt eure klügsten Leute überschrien und wolltet nur noch eins: DM, DM und nochmals DM! Deshalb kam es überhastet zu dem was manche als "Wiedervereinigung" betiteln. Eine Lüge, es war ein Anschluß, wie von euch gewollt. Die Länder der DDR sind der Bundesrepublik beigetreten.

    Alles was danach kam, die Plünderung von dem wenigen was noch Wert hatte oder Absatzmärkte für die Glück-, besser Raubritter aus dem goldenen Westen, das habt ihr euch selbst zuzuschreiben.

    Wir Kleenen aus dem Westen haben dafür genau so die Zeche bezahlt, die IHR uns eingebrockt habt! Keine Rente mehr, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und Lohndumping auf Rekordniveau.

  83. 33.

    Die AfD ist weder in der Lausitz noch im Land Brandenburg noch im Bundestag und auch nicht in Brüssel an der Macht! Aber die AfD-Wähler haben den etablierten Alt-Parteien durch ihr Stimm-Verhalten einen starken Denkzettel nach Hause geschickt. Setzt euch endlich hin und reformiert die Brüssel-Politik! Seit mehreren Jahrzehnten sitzen SPD, CDU und Co. im Brüsseler Parlament und haben es bis heute nicht hinbekommen, dort die Strukturen und die Politik zu verändern = jetzt bekamen sie dafür eine Quittung - u.a. auch von AfD-Wählern! Mal schauen, wie die Parteizentralen von CDU, SPD und Co. nun reagieren...

  84. 32.

    „ Dass man im Westen auch arbeiten und fürs Gemeinwohl Mitverantwortung übernehmen muß, hat uns überrascht- das stand so nicht im Otto-Katalog“;-)) Wunderschön geschrieben. Danke Herr Bartocha. Glory Days.

  85. 31.

    ,,Die Wirtschaftsleistung pro Kopf der DDR war wesentlich höher....

    Zur Klarstellung mit Fakten: Der schonungslose Bericht vom 27.10.1989 (Schürer Bericht) über die wirtschaftliche Situation der DDR zeigte die wahre wirtschaftliche Situation der DDR. Überschuldet beim Klassenfeind ( westliche Länder) und abgewirtschaftete, verschlissene Betriebe und Infrastruktur. Die Zahlungsunfähigkeit stand kurz bevor. Das hatte selbst die SED geführte Regierung eingestehen müssen.

  86. 30.

    Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Menschen wie Sie - die gern völlig faktenfrei herumpöbeln - anderen oft Populismus vorwerfen.
    Ich wünsche mir eine sicherere Zeit zurück.
    Dass Sie eine Zeit der Sicherheit mit einer ganz anderen Zeit der Unterdrückung gleichsetzen, wirft kein gutes Licht auf Sie.
    Wo Sie sind ist vorne und wer eine andere Meinung hat, muss Unrecht haben, hm?

  87. 29.

    Falsch. Die "frei gewählte" Volkskammer ist in dieser Zusammensetzung deshalb Zustande gekommen, weil die CDU (West) mit 40 Millionen DM und ihrem gesamten Wahlkampfapparatismus in der DDR Wahlkampf geführt hat*). Dem hatten andere Parteien nichts entgegenzusetzen. Genau genommen war das eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten, um den Osten so schnell wie möglich anschließen zu können.

    *) Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Volkskammerwahl_1990#Wahlkampf

  88. 28.

    Bitte informieren Sie sich über das erhebliche Wirtschaftsgefälle zwischen der DDR und Polen, bevor Sie solche wenig qualifizierten Bemerkungen machen. Das hat nämlich nichts mit "Glauben" zu tun. Die DDR war in ihrer Wirtschaftsleistung ALLEN Ostblockstaaten deutlich voraus. Das ist eine BINSENWEISHEIT.

  89. 27.

    Von Broilern und Schrippen hab ich bei der AfD aber noch nie was gehört...

  90. 26.

    "Mag mich das auch für Dummköpfe zu einem Ewiggestrigen machen:"

    Falsch, sie SIND ein Ewiggestriger aber sie wollen nicht die Zeit zwischen 1949 und '89 zurück, sie wollen die Zeit zwischen '33 und '45!

  91. 25.

    Als jemand der die AfD nicht gewählt hat kann ich die Wähler trotzdem verstehen.
    Auch Trump ist nicht nur Präsident geworden weil knapp 50 % der Wähler ihn so toll fanden,
    sondern weil ein Teil seiner Wähler Frau Clinton nicht wollten.
    Das ist hier und heute bei uns nicht anders.
    Trotzdem muss man mit den Leuten reden, und keine Gräben schaufeln. Das ist kontraproduktiv.
    Als ostsozialisierter ist dieser Artikel für mich ein Schlag ins Gesicht.
    Und nur weil da Polemik drunter steht macht´s das nicht besser.

  92. 24.

    ,,Der Westen hat schließlich den Osten übernommen....

    Sehr geehrter Herr Erich,
    ich muss Sie, als ehemaliger DDR Bürger, korrigieren. Die erste am 18.03.1990 frei gewählte Volkskammer der DDR hat in Ihrer Sitzung vom 23.08.1990 den Beitritt zur Bundesrepublick Deutschland beschlossen. Dies war der freie, demokratische Wille der Merheit der Bevölkerung der DDR. Wir wurden also nicht einfach übernommen sonder wir wollten es ausdrücklich. Dies wollte natürlich ein Teil der Bevölkerung nicht. Entweder weil sie z. B. zum System der DDR gehörten oder weil sie sich mit dem System abgefunden und kein Interesse an Veränderung hatten.

  93. 23.

    Ach „Schulze“ sie glauben wirklich an die Wirtschaftsleistung im Osten? Unstrittig sind und wäre. Die Ingenieure im Osten äußerst clever und fähig - jedoch in diesem Umfeld sehr begrenzt. Ich stelle mir nur vor wie das Mobiltelefon in der DDR ausgesehen hätte :)
    Schaut nach Nordkorea- das war die Zukunft des Ostens. Ich bin froh wie es kam, auch wenn nicht alles perfekt ist.
    ...
    Der Artikel ist köstlich und trifft den Nagel auf den Kopf ...

  94. 22.

    "Selbstsamerweise waren wir uns aber zu 95% einig woran das liegt und die Begründung ist sehr einfach:

    Unsere Liebe Politik ist seit Jahrzenten damit beschäftigt: "

    Aber die AfD ist doch auch nichts weiter als "unsere liebe Politik"! Punkt 1 und 2 haben deren Politiker schon zu genüge bewiesen. Und wenn man das auch nicht sieht bzw. nicht sehen will, woher stammt das Vertrauen in die AfD das diese Partei / diese Politiker es anders machen würden? Ist das nicht schrecklich naiv?

  95. 21.

    Zum Glück sind die AfD- ler so ehrliche Saubermänner, denen man dann nach so vielen Enttäuschungen mit den Etablierten dann vertrauen kann^^ Netter Versuch, gab es aber schon zu oft, sind Ausreden. Ich finde den Kommentar von Herrn Bartocha sehr authentisch und zutreffend.

  96. 20.

    Von der Sache her bringt es der Text auf den Punkt. Wetten das 99,9% der AfD Wähler damals die DM so schnell wie möglich wollten? Das mit der Treuhand mehr zerschlagen wurde als nötig und somit "Verlierer" produziert wurden ist auch Fakt.
    Nur eines haben die "Protestwähler " noch nicht verstanden, ihr werdet wieder enttäuscht den für eure Probleme hat die AfD keine Lösung. Schaut man genau hin merkt man schnell das sie keine haben will.
    CDU und SPD haben zu lange zugeschaut, hoffentlich haben die es jetzt kapiert, raus aus der Groko und Neuwahlen!

  97. 19.

    Es tut mir Leid, daß der Autor unter solchen Entbehrungen leiden mußte, aber er vergleicht Äpfel mit Birnen. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf der DDR war wesentlich höher als die Polens - allerdings bei deutlich geringerer Auslandsverschuldung. Vielleicht hätte man DDR-Ingenieure als Entwicklungshelfer nicht nur nach Angola sondern auch nach Polen schicken sollen. Dann hätte es sicher nicht nur mit dem Wasserdruck besser funktioniert.

  98. 18.

    Genau so war es, genau so ist es. Einfach und richtig erklärt. Danke Herr Bartocha. Sie sprechen mir aus dem Herzen.

  99. 17.

    Super, genial!
    Gern mehr davon...

  100. 16.

    Sehr feiner Text, vielen Dank dafür! Ob er aber die erreicht, die sich auf die AfD eingelassen haben? Ich habe da Zweifel, leider; vielmehr wird es von dieser Seite reichlich dunkle Töne geben. Danke, Adrian Bartocha!

  101. 15.

    ach, wunderschön geschrieben. Ja, so ist es gefühlt, wenn man älter wird als das System, das man überlebt hat. Springsteen besang es als "glory days".

    Und ohne Zweifel, der Wessi an sich sehnt sich auch zurück in die einfachen Jahre vor dem Mauerfall, als wir noch nicht sich entleerende Landschaften mit Bewohnern im Schnitt über 70 mit durchziehen mussten. Das war alles einfacher. Sogar der Kohl hatte seinen dickbräsigen Charme. Damals. Glory days...

    I think I'm going down to the well tonight
    And I'm going to drink till I get my fill
    And I hope when I get old I don't sit around thinking about it
    But I probably will
    Yeah, just sitting back trying to recapture
    A little of the glory of, well time slips away
    And leaves you with nothing mister but
    Boring stories of glory days

  102. 14.

    Der Broiler war auch sehr gut. Und die Schrippe sehr günstig.- Schön war die Zeit!

  103. 13.

    rbb24 gebt euch keine Mühe, hier Ursachen-Polemik zu verbreiten.
    Ein furchtbarer Artikel, sicherlich von jemanden geschrieben, der beide Staaten nicht als Erwachsener erlebt hat.
    Ja, wir sind Ossis, ihr habt ja auch nichts anderes zu tun als ständig die ehemalige Grenze auf Karten und Grafiken aufzuzeigen! Und nein - wozu sollen wir uns bedanken? Der Westen hat schließlich den Osten übernommen, aber nicht unsere Identität, wir wählen so, wie es uns gefällt, merkt euch das!

  104. 12.

    Jaha, auf den Punkt gebracht: Erwachesenwerden tut soooo weh !!! Für eine kritische Rückschau reicht die Puste bei den Kleinen einfach (noch) nicht. Aber mal im Ernst: nicht nur die Treuhand hat nach der Wende großen Mist gebaut und an dem wird noch lange zu schippen sein.

  105. 11.

    Wählerbeschimpfung und eine faktenfreie und stereotype 'Analyse' des Rechtsrucks ist weder hilfreich noch geht sie den Ursachen auf den Grund. Die Darstellung des Ostens ist nicht mal für polnische Verhältnisse annähernd stichhaltig.
    Ich finde es schade, dass so hilflos und überpolemisch reagiert wird. Vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk muss mehr erwartet werden.
    Sascha Schneider

  106. 10.

    Sehr geehrter Herr Bartocha,
    leider Spiegelt Ihre Meinung nicht ansatzweise das Leben heute wieder und Zeigt ehr, welches Schubladendenken bei Ihnen vorhanden ist!
    Ich bin als Kind im ehmaligen Westen groß geworden und Lebe jetzt in (ehmaligen Osten) Oberhavel mit meiner Familie.
    Meine Frau und ich haben diesen Sonntag bei den Wahlen als ehrenämtler mitgemacht, wir haben hautnah mit erlebt, wie alle helfer darüber enttäuscht sind das die AFD soviel zuspruch erhielt.
    Selbstsamerweise waren wir uns aber zu 95% einig woran das liegt und die Begründung ist sehr einfach:

    Unsere Liebe Politik ist seit Jahrzenten damit beschäftigt:
    1. Ihre Wähler jede Wahl aufs neue anzulügen
    2.sich ehr um Ihre eignen befindlichkeiten zukümmern als wirklich was für das Land/EU zu entscheiden
    3. Reineweg gefühlt nur Politik macht für Ihre Lobbisten
    4. Dem Bürger immer mehr Geld aus der Tascheleiert und das versucht als Geschenk zu verkaufen,
    anstatt einfach mal die Wahrheit zusagen.

  107. 9.

    Ein Text , welcher passt, wie der Arsch auf' Eimer. Genau so würde ich es beschreiben. Genau meine Worte. Genau so war es. In der DDR und in Polen. Wahrheitsgehalt 100%. Und ja , man hatte damals eine Wahl. Man konnte wählen zwischen nehm ich oder nehm ich nicht. Und ja, man muss heute den Arsch hochkriegen. Jeden Tag. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.

  108. 8.

    Sehr geehrter Herr Bartocha! Vielen Dank für den wirklich sehr gelungenen Artikel. Er hat mich sehr zum schmunzeln gebracht und ein gutes Stück Wahrheit steckt natürlich auch darin. Das die AfD so viele Stimmen erhalten hat, ist erschreckend, aber nachvollziehbar. Viele fühlen sich abgehangen. Das ist ein subjektives Gefühl und die Politiker haben zum Großteil vergessen, wo die Wähler sind, nämlich ganz weit draußen und die Wähler haben Ängste, die von der Politik immer noch nicht ernst genommen werden. Da reicht es auf, plakativ ein paar Sprüche auf blauem Untergrund zu klatschen. Wie die plakativen oder sonstigen Probleme gelöst werden sollen, davon habe ich noch nichts gehört. Man wird sehen, ob die AfD auch liefern kann, wovon ich nicht ausgehe.

  109. 7.

    Richtig fieser Artikel, und das ist genau das was die Ursache für die Wahlergebnisse sind.
    Da braucht man sich nicht wundern, dass die Wähler in Ost auf solch eine zynische herablassende Darstellung reagieren.
    Die sind aber die einzigen die den Ernst der Lage begriffen haben.
    Die Ursache sind nicht DIE Ausländer, nicht einzelne "Polen" sondern die heutige Jugend, die in D zu blöd ist etwas zu lernen und zu arbeiten, aber im Vollsten konsumieren, und etwas von Grundsicherung faseln. Die Lücke schließen die Ausländer und fassen bei uns zu recht Fuß. Aber es kann nicht sein dass, unsere Kultur von A-Z abgeschafft werden muss, nur weil die Deutschen eine Phase haben, die den Regierenden und Faulpelzen nicht passt. Und wenn es nun mal im Gesetz Asyl heißt, kann es nicht Dauer-Migration bedeuten. Dafür gibt es Einreiseanträge. Es muss möglich sein dass die Bürger die Kontrolle behalten, das geschieht nur wenn man den etablierten Parteien zeigt wer des sagen hat.

  110. 6.

    Mit übler Polemik wird man dieses Problem nicht lösen, sondern treibt nur weitere Wähler der AFD zu.

  111. 5.

    Trump und seine Klientel wollen wirklich eine Mauer bauen. Aus der AfD kamen Rufe, an der Grenze zu schiesssen. Grenzen dicht. Die AfD baut die DDR wieder auf. Die Geschichte wiederholt sich.

  112. 4.

    Auch wenn sich darüber zu äußern oft einem Eiertanz ähnelt:
    Es gab mal eine Zeit, in der sich Menschen mit Kippa problemlos überall hin trauen konnten, in der allein spaziergehende Frauen auch nach Einbruch der Dunkelheit dies meist ohne große Sorge tun konnten und in der es in Supermärkten noch keine Sicherheitskräfte brauchte.
    In dieser Zeit wurden Polizisten, Sanitäter, Feuerwehrmänner und (meist) auch Lehrer respektiert und Eltern hielten es für wichtig, ihren Kindern zu erklären, dass es im Leben nicht nur Möglichkeiten, sondern auch Einschränkungen und Tabus gibt.
    Und es war zu dieser Zeit völlig normal, dass sich Angehörige aller politischen Fraktionen gleichermaßen äußern durften, ohne dass irgendeine Seite verteufelt wurde oder es zu Übergriffen kam.
    Mag mich das auch für Dummköpfe zu einem Ewiggestrigen machen:
    Ich vermisse diese Zeit.

  113. 3.

    Vielen Dank.für diesen Kommentar, Herr Balocha. Tag 2 nach der EU-Wahl und man hofft immer noch, dass sich alles nur um einen schlimmen Traum handelt. Auch für uns Alte ist der fast flächendeckende Erfolg der Rechten in Europa schwer zu verkraften. Hatten wir noch engen Kontakt zu unseren Eltern und Großeltern, die z.t. 2 Kriege durchmachen mussten und, wie in meiner Familie, von den Nazis schwer traumatisiert wurden. In Deutschland wird nur noch gemeckert, gehetzt und geschimpft. Wahrscheinlich geht es wirklich allen einfach zu gut. Das macht raffgierig und egoistisch. Wir stehen immer noch unter Schock. Geahnt haben wir den Wahlausgang, jetzt wissen wir leider konkret was Sache ist. Das muss man erstmal sacken lassen.

  114. 2.

    Was fuer ein guter Beitrag. Gratulation and die Redaktion.

  115. 1.

    Wieso Polemik? Knallharte Realität im real existierenden Sozialismus und im real existierenden Neofaschismus im Osten. ;-)

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