Wahljahr in Brandenburg - Aktion soll Senioren helfen, Fake News besser zu erkennen
Im Internet kursieren viele Falschinformationen - getarnt als Werbung oder angebliche Meinungsstücke. Damit Senioren sie gerade im Wahljahr besser erkennen können, ist eine mobile Aktion in Brandenburg unterwegs.
Seniorinnen und Senioren in Brandenburg sollen Falschinformationen mit Hilfe einer Aktion besser erkennen können. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ist mit einem mobilen "Desinfopoint" im Mai und Juni im Land unterwegs, um ältere Menschen für irreführende Medieninhalte zu sensibilisieren. "Mitten im Superwahljahr 2024 wächst auch die Flut an Informationen, die wir täglich einordnen und bewerten müssen", sagte MABB-Direktorin Eva Flecken. "Das kann ohne die nötigen Kompetenzen schnell zur Herausforderung werden - und das ist keine Frage des Alters."
Medienkompetenz für Senioren in Brandenburg
An drei Stationen können Seniorinnen und Senioren bei der Aktion ihr Medienwissen und ihre Kompetenzen im Umgang mit Fake News testen. Dabei geht es um die Prüfung des Wahrheitsgehalts verschiedener Aussagen, die Zuordnung ausgewählter Medienangebote und die Unterscheidung zwischen Werbung, Falschinformation, Meinung und Information. In Brandenburg stehen am 9. Juni die Kommunalwahlen und die Europawahl und am 22. September die Landtagswahl an.
Die Aktionen der MABB sind
- am 21. Mai in Nauen (Kreis Havelland) zum Thema Altersarmut
- am 23. Mai in Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) zu lebenslangem Lernen
- am 4. Juni in Groß Leuthen (Dahme-Spreewald) zu Mobilität
- am 5. Juni in Schorfheide (Barnim) zu Gesundheit und Pflege
geplant.
Sie finden im Rahmen von Regionalkonferenzen zu seniorenpolitischen Leitlinien statt. Am 8. Mai war der "Desinfopoint" in Herzberg. Weitere Infos zum Projekt gibt es auf der Webseite mabb.de [externer Link].
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