Fußball-Bundesliga - Urteil des DFB-Sportgerichts: Union Berlin verliert Punkt gegen Bochum

Do 09.01.25 | 17:41 Uhr
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Union-Spieler stehen um den am Kopf getroffenen Bochum-Torhüter Patrick Drewes (Imago: IMAGO / Matthias Koch)
IMAGO / Matthias Koch
Audio: rbb24 Inforadio | 09.01.2025 | Simon Schäfer | Bild: IMAGO / Matthias Koch

Nach dem Feuerzeug-Eklat beim Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum hat das DFB-Sportgericht ein Urteil gesprochen: Die Partie wird für Bochum gewertet. Es ist wahrscheinlich, dass der 1. FC Union in Berufung gehen wird.

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Das Heimspiel des 1. FC Union Berlin gegen den VfL Bochum in der Fußball-Bundesliga wird mit 2:0 für die Gäste gewertet. Damit hat das DFB-Sportgericht am Donnerstag in Frankfurt/Main dem Protest der Bochumer gegen die Spielwertung stattgegeben.

Bei der Partie im Stadion An der Alten Försterei Mitte Dezember war Bochum-Torhüter Patrick Drewes kurz vor Schlusspfiff beim Spielstand von 1:1 von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden. Das Spiel wurde zwar nach fast 30-minütiger Unterbrechung fortgesetzt - aber ohne den Torhüter und mit einem "Nichtangriffspakt" beider Teams.

Die Bochumer legten daraufhin Protest ein, nun folgte der Sieg am Grünen Tisch für das Bundesliga-Schlusslicht. Gegen das Urteil kann Union Berlin jedoch noch binnen einer Woche Berufung vor dem DFB-Bundesgericht einlegen.

Sportgericht: "Keine Aspekte eines Komplotts"

Das DFB-Sportgericht sah es nach der mündlichen Verhandlung als erwiesen an, dass Bochum beim Duell bei Union Berlin irregulär geschwächt wurde.

"Entscheidungen am Grünen Tisch sind immer das allerletzte Mittel. Die Umstände ließen uns aber kaum andere Möglichkeiten", begründete der Sportgerichtsvorsitzende Stephan Oberholz seine Entscheidung: "Wir konnten keine Aspekte eines Komplotts oder eines Schmierentheaters erkennen."

Union-Geschäftsführer Horst Heldt (links) vor dem DFB-Sportgericht in Frankfurt. (Bild: Simon Schäfer/HR)Unions Geschäftsführer Horst Heldt vor dem DFB-Sportgericht in Frankfurt/Main. (Bild: Simon Schäfer/HR)

Christian Arbeit: "Urteil widerspricht unserer Rechtsauffassung"

Der 1. FC Union wird nach Vorliegen der schriftlichen Urteilsbegründung über das weitere Vorgehen entscheiden, wie Christian Arbeit, Geschäftsführer Kommunikation des Klubs, danach ankündigte. Arbeit betonte aber: "Dieses Urteil widerspricht unserer Rechtsauffassung, dass das Spiel nach Entscheidung des Schiedsrichters ordnungsgemäß mit dem sportlichen Ergebnis von 1:1 beendet wurde und keine Umstände vorliegen, die eine Änderung des Ergebnisses durch das DFB-Sportgericht begründen könnten."

Die Bochumer begrüßten die Entscheidung. "Wir sind glücklich, dass unsere Argumente vollumfänglich gehört wurden. Der Fußball ist trotzdem der Verlierer, wenn solche Dinge passieren", sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig.

Was war passiert?

In der Nachspielzeit der Partie des 14. Spieltags zwischen Union und dem VfL Bochum war ein Feuerzeug in Richtung des Bochumer Keeper Patrick Drewes geflogen und hatte diesen am Kopf gestreift, wie auf den TV-Bildern zu sehen war.

Das Spiel wurde nach dem Vorfall und einer fast 30-minütigen Unterbrechung durch Schiedsrichter Martin Petersen ohne Drewes fortgesetzt und beim Stand von 1:1 beendet. Da Bochum sein Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, ging Angreifer Philipp Hofmann kurzzeitig ins Tor. Beide Teams passten danach den Ball lediglich hin und her.

"Vorne links oben" am Kopf sei er getroffen worden, sagte Drewes bei der dreistündigen Verhandlung im Saal Golden Goal auf dem DFB-Campus. "Das war schon ein Treffer, den ich wahrgenommen habe." Die Bochumer waren nach der Unterbrechung in der Partie nur unter Protest wieder auf den Platz gegangen.

Weiteres Sportgerichtsverfahren steht noch aus

Neben dem Verfahren zum Bochumer Einspruch gegen die Spielwertung gibt es weiterhin ein übliches Sportgerichtsverfahren, bei dem sich Union Berlin für das Verhalten des Zuschauers verantworten muss. Hier ist noch kein Urteil gefällt worden. Die Strafe kann eine Geldstrafe sein, aber theoretisch auch bis zu einer Blocksperre oder einem Geisterspiel reichen. Solche Kollektivstrafen verhängte das Sportgericht in der Praxis allerdings seit 2017 nicht mehr.

Sendung: rbb24 Abendschau, 09.01.2025, 19:30 Uhr

Kommentar

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93 Kommentare

  1. 93.

    Sehr gut, wenn Vereine sich ihrer Fans rühmen, müssen sie auch für deren asoziales Verhalten geradestehen

  2. 92.

    Ich finde wir sollten aufhören zu jammern.
    Sicher war Drewes nicht verletzt.
    Aber es spielt keine Rolke.
    Er wurde getroffen und es hätte schlimmeres passieren können.
    Auch wenn es ein einzelner war.
    Es flogen immer wieder Gegenstände aufs Feld.
    Wir sollten das hinnehmen und uns auf das Konzentrieren was uns starkmacht.
    Und damit meine ich uns alle in der AF.
    Wo hat man das so wie bei uns.
    Wir werden dieses Hahr schon drin bleiben.
    Die Zukunft im nächsten Jahr sehe ich mit etwas gemischten Gefühlen.

    Eisern


  3. 91.

    Sofortiger Spielabbruch beim Werfen von Gegenständen, Ruhe ist. Bei klarer Blockverteilung: je nachdem, aus welchem Anhangblock geworfen wurde, geht das Spiel an die gegnerische Mannschaft. Ist doch Vereinsfußball, die Bundesliga.

  4. 90.

    Macht keinen Unterschied. Wurf ist Wurf. Es ist absolut daneben, wie Unioner hier auf armes Opfer machen, denen vom bösen DFB nur übel mitgespielt wurde. Aber so kennt man den Club ja.

  5. 89.

    Schon mal darüber nachgedacht, was beim Täter zu holen ist?
    In der Regel nämlich nichts oder ein Tropfen auf den heißen Stein.
    Er geht in Privatinsolvenz, büßt Zeit seines Lebens.
    Aber zahlen kann er nix.
    So läuft das im Normalfall.

  6. 88.

    Kleiner Unterschied, es wurde ein Linienrichter getroffen,und das Spiel wurde abgebrochen. Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

  7. 87.

    Kahn hat damals von einem Golfball getroffen geblutet wie ein Schweinchen Drewes kann bei einem Streifer nicht mehr weiterspielen als Profisportler lächerlich er sollte aufhören oder Profi Schachspieler werden wenn das in der Bundesliga Schule macht ist das nicht mehr mein Sport

  8. 86.

    Wie ich schon geschrieben habe- auch der Spielabbruch in Bochum nach dem Bierbecherwurf und die anschließende Wertung mit 0:2 für den Gegner war korrekt… und das, obwohl es gegen einen Westklub ging. Sie haben meiner Ansicht nach ein recht einfaches Verständnis von unabhängiger Rechtsprechung Rechtsprechung.

  9. 85.

    "Wieder komplett gegen die Ossis, super entschieden." --------
    Vorschlag zur Güte: Union bekommt zukünftig drei Feuerzeug-Freiwürfe pro Spiel weil "aus'm Osten"!

  10. 84.

    Stimme hier voll zu.
    So eng wie es am ende der Bundesliga derzeit zugeht
    sind am Vorfall unbeteiligte Vereine sehr stark von diesem
    Urteil betroffen

  11. 83.

    Oscarreife Vorstellung von Bochums Torwart.
    Aber es geht ja um einen Ostklub. Wäre das gleiche in Bochum passiert und es hätte den Union-Torwart erwischt, bezweifle ich dieselbe Rechtssprechung.

  12. 81.

    Für mich ist das Urteil ein Skandal. Und was lernen die kleinen Fußballer? Schauspielerei wird belohnt und im Abstiegskampf ist jedes Mittel recht. Und der Richter hätte sich mal die TV - Bilder ansehen sollen,dann hätte er die Schauspielerei erkannt. Ich verurteile auch den Wurf, aber so ein Urteil und vorallen die Begründung des Richters ist eine Farce.

  13. 80.

    Nun bleibt mal alle cool hier uff den Rängen. Erstens dieser Wurf muss hart bestraft werden. Zweitens ein klasse Schauspiel vom Bochumer Torwart ( fällt Stunden später und tuschelt danach mit seinem Mitspieler was er jetzt machen soll )
    Drittens das Urteil heute für Bochum zu werten einfach lächerlich.
    Wieder komplett gegen die Ossis, super entschieden.
    Der Fußball geht weiter und Köpenick bleibt trotzdem in der 1. Liga

  14. 79.

    Das Urteil ist meines Erachtens korrekt. Der Vorwurf, der Torwart hätte nur simuliert, passt nicht. Selbst wenn er keine oder nur geringe körperliche Verletzungen gehabt hätte, so wäre es eine absolute Zumutung für ihn gewesen, so weiterzuspielen als wäre nichts geschehen - angesichts der beleidigenden Schmährufe hinter seinem Tor und weiterer fliegender Gegenstände. Auch wenn Fußballprofis nicht immer die Hellsten sind, so sind sie doch noch zuerst Sportler und keine Gladiatoren und kein Freiwild für den Pöbel. Das hat nichts mit Union oder Bochum zu tun, Auch der Spielabbruch nach dem Bierbecherwurf in Bochum war völlig korrekt.

  15. 78.

    kultig ……

  16. 77.

    Ich finde andere abstiegsbedrohte Vereine sollten Widerspruch einlegen wegen offensichtlicher wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf, da dem VfL Bochum 2 Punkte zugeschustert werden, die später noch sehr wichtig werden können. Ein anderer Kommentator hat schon den vernünftigen Vorschlag gemacht, nur dem 1 FC Union den Punkt abzuerkennen, aber den EINEN Punkt für Bochum beizubehalten.

  17. 76.

    Es ist aus meiner Sicht eine Tragödie.
    Eine Tragödie für unbeteiligte Mannschaften wie Kiel, St. Pauli und Heidenheim.
    Bochum hat das schon irgendwie "clever" gemacht. Das muss man so akzeptieren.
    Zukünftig weiß ein Spieler hoffentlich, was er zu tun hat, wenn z.B. bei einem Eckstoß im Umkreis von 5 m ein Feuerzeug oder was auch immer fliegen sollte.
    Ich denke, das kann man hieraus mitnehmen. Und das ist nicht gut...

  18. 75.

    "Wie können Vereine solch Straftaten verhindern?" Verhindern können die Clubs das nicht, aber besser vor Punktabzug behütet sein werden wohl die Vereine, die ihre Zuschauer besonders gut "zertifizieren" können, Saison für Saison.

  19. 74.

    Mal sehen,was das zweite Verfahren bringt.Seit 2017 keine Kollektivstrafen mehr.Bei Union könnte man doch mal eine Ausnahme machen.Wetten,dit ziehen die durch.

  20. 73.

    Für das gesundheitliche Wohlbefinden von Rønnow beim Rückspiel im April in Bochum ist das eine gute Nachricht. Mit den Argumenten, die hier in den letzten Wochen zu lesen waren, hätte er ja erst von einem Wackerstein getroffen werden müssen, bevor das Spiel für Union gewertet worden wäre ...

  21. 72.

    Richtig. Wir stehen schon hinter Netzen, weil sonst auch Bierbecher fliegen. Sollen wir nun hinter Plexiglas, nur damit Idioten ihre "Freiheit" leben wollen?
    Und leider haben die Eisernen wohl auch nichts gelernt, weshalb sie in Berufung gehen wollen. Die Werte der Unversehrtheit von Menschen steht nun auch hier hinter einem Punktgewinn! Ich überdenke meine Mitgliedschaft und die Aktie.
    Menschenrechte werden schon mit Füssen getreten, nun auch hier...
    Eisern Berlin

  22. 71.

    Sagt jemand vom Dorf.
    Der 1.FC Union Berlin wird trotzdem nicht absteigen.
    Ungerecht ist das Urteil vor allem für Kiel und co.
    Klar ist der Werfer und sein Verhalten zu verurteilen aber das Schauspiel so zu belohnen schafft der DFB nur bei Vereinen die ihm ein Dorn im Auge sind und auch mal eine eigene Meinung vertreten.

  23. 70.

    Mich hätte das Urteil interessiert, wenn es gegen die Bayern, Dortmund oder Leverkusen gefällt werden musste.

  24. 68.

    Gegenstände auf Spieler werfen ist Bekloppt und muss bestraft werden aber so eine Schauspielerei von Bochums Torwart verdient einen Oscar, soetwas hat mit Fairness auch nichts zutun.

  25. 67.

    Hier werden aber nicht die sogenannten Fans bestraft sondern der Verein und die Mannschaft. Trotzdem " ihre " Vereine hohe Strafen für ihre Verfehlungen zahlen, hat sich doch in der Vergangenheit nichts geändert. Es wird randaliert, Pyrotechnik abgefeuert, Züge zerstört....
    Und ein einsehen der Fans? NEIN.
    Und da soll das Urteil etwas ändern? Glaube ich nicht.
    Natürlich ist ein Wurf mit einem Gegenstand nicht zu tolerieren und muss bestraft werden. Aber bitte den Werfer!

  26. 66.

    Das Urteil geht völlig in Ordnung.
    Es bleibt doch Union überlassen, eventuelle finanzielle Einbußen durch das Urteil in einer Zivilklage gegen ihren tollen Fan einzuklagen.

  27. 65.

    Das Urteil geht völlig in Ordnung.
    Die Köpenicker spielen seit einigen Jahren in der Bundesliga und können sich nicht heraus reden, als kleiner Provinz-Verein wüssten ihre Fans nicht, dass Anschläge auf Spieler verboten sind.
    Nicht auszudenken, wie hier gelästert würde, wenn es ein Berliner Verein gewesen wäre.

  28. 63.

    In Kiel, Heidenheim, Hoffenheim, Augsburg und auf St. Pauli "freut" man sich über die Verzerrung des Abstiegskampfes, weil Bochum dank des DFB nun zwei Punkte aufgeholt hat. Das kann am Saisonende noch Folgen haben...

  29. 62.

    Hier werden aber nicht die sogenannten Fans bestraft sondern der Verein und die Mannschaft. Trotzdem " ihre " Vereine hohe Strafen für ihre Verfehlungen zahlen, hat sich doch in der Vergangenheit nichts geändert. Es wird randaliert, Pyrotechnik abgefeuert, Züge zerstört....
    Und ein einsehen der Fans? NEIN.
    Und da soll das Urteil etwas ändern? Glaube ich nicht.
    Natürlich ist ein Wurf mit einem Gegenstand nicht zu tolerieren und muss bestraft werden. Aber bitte den Werfer!

  30. 60.

    Der Täter ist namentlich bekannt.
    Das Urteil halte ich für nicht korrekt, weil der Verein bestraft wird, als ein Exempel statuieren.
    Ich schließe mich der Meinung an, da ist viel Schauspielkunst im Spiel. Wurfweite wohl nicht unter 50 Metern.
    Richtig, das Werfen ist unter aller Kanone.
    Das Urteil nun auch.

  31. 59.

    Urteil ist in Ordnung.

    Union sollte sich am Ende der Saison am Werfer schadensfrei halten, fall sie 2 Punkte einen schlechteren Tabellenplatz und damit weniger TV-Einnahmen in der kommenden Saison bedeuten.

    Dann hätte dieser für ca. 10 Jahre sein Leben zerstört. Das war es ihm scheinbar wert.

  32. 58.

    Ich hoffe doch, dass der 1.FC Union Berlin gegen dieses "Urteil" in Berufung geht.

  33. 57.

    Ab welchem Gegenstand wird es denn justiziabel? Ich bin da Verfechter einer Null-Toleranz-Linie.
    Und ja, der Versuch ist strafbar. Gerne können die Vereine die Werfer auch zivilrechtlich auf entstandnen Schaden verklagen.
    Ich habe aber die Hoffnung, dass sich bei den Fans mal wieder das Hirn einschaltet, wenn die Folgen sichtbar werden.

  34. 56.

    Das Bochum noch in den Spiegel schauen kann? So kommt man auch zu Punkten. Der DFB ist nur noch lächerlich . Hoffe Bochum steigt ab. Frechheit

  35. 55.

    Wenn du den letzten Satz weggelassen hättest, würde deinen Ausführungen sicher bundesweit jeder neutrale Fußballfan zustimmen. Es gibt viele Beispiele, bei denen bei vorliegendem Tatbestand in der Vergangenheit ein Wiederholungsspiel angesetzt wurde. Und genau darauf wird die Berufung hinauslaufen...

  36. 52.

    richtige entscheidung PUNKT

  37. 51.

    Die Büchse der Pandora wurde geöffnet. Dem Betrug wurde Tür und Tor geöffnet. Bei der nächsten Pyroshow bleiben mehrere Spieler der gegnerischen Mannschaft einfach liegen, klagen über … wie wird das Spiel dann gewertet?
    Die Aktion war mehr als dümmlich, die Reaktion umso mehr. Wie können Vereine solch Straftaten verhindern?

  38. 50.

    Hier geht es alleine um den Versuch der fahrlässigen Körperverletzung. Glücklicherweise wurde der Spieler vom Gegenstand offenbar nur gestreift. Sonst wäre das Urteil noch viel härter ausgefallen.

  39. 49.

    Schmierentheater vom Allerfeinsten. Dem Torwart wurde extra vom Mitspieler etwas zugeflüstert mit der Hand vorm Mund. Ein Schelm wer da böses denkt...Und der DFB macht da mit und lässt sich Instrumentalisieren. Eindeutig eine Entscheidung gegen den Ostdeutschen Fussball.
    Bestraft den Werfer und nicht die Mannschaft.

  40. 48.

    Ein super Urteil. Die Rabauken sollen jetzt mal zuhause bleiben und lieber Fernsehen schauen.

  41. 47.

    Nur dass solche „Fans“ das einen feuchten Kehrricht interessiert.
    Es geht um Krawall, um Action.
    Und ob in BL1 oder BL2 oder noch tiefer ist denen egal

  42. 46.

    was ein Witz, die Werferei mit Gegenstände im Stadion und Pyro gehen gar nicht und da sollte der Verein zahlen und diese Leute dauerhaft aus dem Stadion entfernen! aber Die Mannschaft bestrafen?

  43. 45.

    Reformierung ja aber Abschaffung? Kritik am DFB's ist sicherlich berechtigt, aber ich will sehen wie die nächste Riege an Spielern, Trainern und Schirs nachrückt, ohne die vom Dfb betriebenen Schulen. Desweiteren würde warscheinlich die uns bekannte Bundesliga-Struktur in der Form kollabieren..

  44. 44.

    Sie konnten also kein Schmierentheater erkennen! Soso! Das spricht absolut nicht für den DFB!
    Jeder, der Augen im Kopf hatte, konnte genau das erkennen und das wurde selbst von anderen Vereinen und Schiedsrichtern genauso gesehen. Aber auf diesem Auge ist der DFB eben blind. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
    Strafe ja, aber eine Spielentscheidung
    am grünen Tisch geht überhaupt gar nicht!
    Ich würde definitiv in Berufung gehen!

  45. 43.

    Ein Urteil, das Fragen aufwirft.

    Laut Artikel gibt es immer hoch keinen Hinweis auf eine Verletzung des Torwarts. Wie kann dann eine Wertung am "grünen Tisch" überhaupt in Betracht kommen? Wird damit nicht der Fußball weiter in Verruf gebracht, Verletzungen vorzutäuschen um dem Gegner zu schaden?

    Es gab in der Vergangenheit vergleichbare Vorgänge, in denen das DFB-Sportgericht jeweils auf Spielwiederholung entschied. Warum in diesem Fall nicht?

    Man kann sich tatsächlich nicht des Eindrucks erwehren, dass hier bewusst ein ostdeutscher Verein benachteiligt wird.

  46. 42.

    Was ist das denn für eine Aussage? Das jedwedes werfen von Gegenständen auf den Platz absolut nicht zu tolerieren ist, ist klar. Das hat aber absolut nichts mit einem Spiel zu tun, dass sich schon in der Nachspielzeit befand.
    Im Gegenteil wird hier Tür und Tor für Spielmanipulation geöffnet und das spielt dem Torwart, der unglücklicherweise genau auf diese Manipulation hingearbeitet hat, komplett in die Karten.
    Wenn das der neue Fußball ist, weit weg von Sportlichkeit, dann gute Nacht!

  47. 40.

    Punktabzug für Union, aber keine zusätzlichen Punkte für Bochum!
    Es sei denn der Torwart ist Bochums bester Offensivspieler. Sicher hätte er ohne schwere Verletzung in der letzten Nachspielminuten noch den Siegtreffer geschossen, durch einen Abstoß vom eigenen Strafraum Richtung gegnerisches Tor, unhaltbar für den Union Torwart.

  48. 39.

    Hört auf hier rumzujammern...wäre ein Unioner getroffen worden, wäre es sicher clever und konsequent die Verfehlung auszunutzen.
    Der Bochumer Keeper wurde getroffen und damit war das Spiel entschieden, bedankt euch beim Trottel aus dem Publikum!

  49. 38.

    Man denke an die Eigendynamik, die bei ungerechtfertigteb oder überzogenen Strafmaßen entsteht.
    Da unterscheiden sich die Fans der Vereine nicht.
    Dazu gibt es umfassende psychologische Abhandlungen, die hier offenbar nicht berücksichtigt wurden.

    Fanfeindschaften entstehen oft aus nichtigen, irgendwann gar nicht mehr erklärbaren Situationen. Da schaukelt sich etwas gegenseitig hoch.

    Nebenbei: Wie sollen Vereine den Wurf von Feuerzeugen verhindern, wenn die Sicherheitskräfte, incl. Polizei, nicht mal das Mitbringen von Pyrotechnik verhindern können. Die ganze Geschichte ist nur ein Symptom des Zustands unserer Gesellschaft.

  50. 37.

    JEDEM/R SportfreundIn im Stadion sollte irgendwann einleuchten, daß es im Sport nicht um Unsportlichkeit geht.

  51. 36.

    Ich habe von Fußball keine Ahnung und es interessiert mich auch nicht. Trotzdem frage ich mich, wie kann ein Spiel, dass mit 1:1 beendet wurde in ein 2:0 umgewandelt werden. Union hätte es ja auch ausnutzen können, dass es quasi keinen Torwart mehr gab. Wenn schon denn schon hätte man das Spiel wiederholen sollen.

  52. 34.

    Das wohl nicht. Aber ein streifendes Feuerzeug und vom Golfball getroffen werden. Ist noch ein Unterschied.
    Kirche im Dorf lassen.

  53. 33.

    Unfassbar Berlin hat einfach keine Lobby beim DFB, am besten Ostdeutschland macht seinen eigenen Verein.

  54. 32.

    Es ist unerträglich. Klar, es darf nichts geworfen werden, keine Frage!!!!!!
    Aber seit vielen Jahren wird Schauspiel belohnt und nicht geahndet.
    Ihm Gegenteil- der Gegner bekommt zu Unrecht Gelb, ein Freistoßtor, Elfmetertor oder der Spieler sieht sogar eine Rote Karte. Damit ist Schauspiel auch eine Schwächung des Gegners und müsste im Nachgang mit 3 Punkte für den Geschädigten Club und 5 Spiele Sperre für den Schauspieler oder Provokateur geahndet werden.

    Im Übrigen hatte Oliver Kahn einen Golfball an den Kopf bekommen.
    Hier Spaziert ein Spieler quer durch den Strafraum, sammelt geistesgegenwärtig das Wurfgeschoss auf, um anschließend nicht mehr weiterspielen zu können? Wenn der Einschlag so doll gewesen sein soll, hätte es zu mindest eine Platzwunde gegeben müssen.

    Eine 1:1 Wertung wäre also völlig Vertretbar gewesen. So wurde wieder ein völlig falsches Signal gesetzt. Aber ok. Fußball ist zu einer drehbuchbasierenden Show geworden.

  55. 31.

    Cool! Wenn man also für seine Mannschaft ein Sieg rausholen will, muss man ja nur seine Mannschaft mit Gegenständen bewerfen! Muss man nur ein Trikot der gegnerischen Mannschaft tragen, damit das nicht auffällt...

    (Achtung! Kann Spuren von Ironie enthalten)

  56. 30.

    Der DFB sollte auch mal reformiert werden, brauchen tut den niemand.

  57. 29.

    Die Aussicht, dass mein Feuerzeugwurf meinen Verein Punkte kostet, sollte doch schon einmal ein guter Start zum Unterbinden des Wurfes sein, oder nicht?

  58. 27.

    Das ist nicht mein Problem. Ich würde aber eher vor einem Geisterpublikum spielen, als mir von Idioten einen Abstieg einhandeln.

  59. 26.

    Wenn die Fans das Verhalten eines Chaoten aus den eigenen Reihen und eine ihnen zu hart erscheinende Strafe durch ein Sportgericht tatsächlich als Anlass nehmen eine "Fanfeindschaft" zu begründen, dann wollen sie diese wohl auch dringend. Wie sonst sollte man erklären, dass die Bochumer Fans nun eine Rolle zugewiesen bekommen, obwohl sie mit der ganzen Angelegenheit absolut nichts zu tun hatten. Da hoffe ich nur, dass sogar fanatische Fans noch minimal differenzieren können und es nicht soweit kommt.

  60. 24.

    Union sollte das Urteil begrüßen, denn es könnte der Beginn eines neuen Kulturabschnitts in den Stadien sein.

    Für Einzelne könnte es nun jedoch teuer werden, wenn die Vereine am Ende der Saison klagen, weil ihnen ausgerechnet ein Punkt für Europa fehlt.

  61. 23.

    Welche Staffelung des Strafmaßes bezüglich Art und Anzahl der geworfene - und getroffenen- Gegenstände schwebt ihnen den vor? 10 Feuerzeuge = 1 Stahlkugel ?
    Daneben geworfen ergibt 3 neue Versuche?

  62. 22.

    Das Urteil ist juristisch unhaltbar.
    Bei der Abwägung zwischen verschiedenen Interessen ist die Einflussmöglichkeit der Seite einzubeziehen, der ein Vorwurf gemacht wird.
    Ein Fußballverein hat keine Chance, einen Feuerzeugwurf zu verhindern. Feuerzeuge sind im Stadion nicht verboten, und ein Fangnetz gibt es vor Ort bereits. Der Täter muss kein Vereinsmitglied gewesen sein, noch nicht einmal Anhänger von Union.
    Gästefans könnten das nutzen, um ihrer Mannschaft Vorteile zu verschaffen.

  63. 21.

    Der Feuerzeug-Werfer gehört bestraft, ganz klar.
    Ob dieser Vorfall allerdings ausreicht, das Spiel nun so zu werten, wage ich zu bezweifeln.
    Das öffnet vielleicht eher Tor und Tür für taktisches Verhalten von Spielern, wenn ihre Manschaft kurz vor Schluss zurückliegt.
    Ich wünsche auf jeden Fall Drewes gute Besserung.

  64. 20.

    Ich rate Union Berlin dringend Berufung beim DFB Bundesgericht gegen das Urteil einzulegen.Nicht unbedingt wegen des einen Punkteverlustes sondern eher des 3 Punktgewinns für den VFL Bochum.Die ebenfalls abstiegsgefährdeten Vereine werden durch das Urteil unverhältnismäßig benachteiligt.Nach meiner Meinung wäre eine Spielwiederholung unter Umständen auch vor leeren Rängen gerechter gewesen.So bleibt der Verdacht das sich der VFL Bochum 3 Punkte am grünen Tisch ergattert hat .Nicht sportlich !

  65. 19.

    Ich sehe es auch so. Mit diesem Urteil hat sich der DFB ein großes Eigentor geschossen. Es war eine Person die dem Verein Union schon viel Geldstrafe Kosten wird und nun noch der Punkt. Manipulation für Spiele wird das Tor weit geöffnet. Maximal hätte das Spiel nochmal stattfinden müssen.
    Aber herzlichen Glückwunsch.
    Ein Oliver Kahn hat mit Platzwunde nach einem Treffer vom Golfball weitergespielt. Wo bleibt heute der Ehrgeiz und die sportliche Fairness? Es war doch abzusehen, dass Bochum die Punkte nur an grünen Tisch bekommen möchte....
    Unsportlicher geht es nicht.
    Ob bei Bayern München oder BVB auch so entschieden worden wäre?
    Ich hoffe das es noch Gerechtigkeit gibt.

  66. 18.

    Ich denke mal, dass union in Berufung gehen wird und in der Verhandlung dann das Urteil von heute herabgemildert wird. So verliert keine der beiden Vereine das Gesicht und alle können damit leben.

  67. 17.

    Erst einmal, ich habe viel dagegen, wenn "Fans" Fehlverhalten tun. Deshalb verurteile ich den F. - wurf aufs Schärfste.
    Für mich hätte das Spiel bei dem Spielstand von 1:1 gewertet werden müssen (Unendschieden), da mehr als 75% der regulären Spielzeit absolviert worden waren. Der VFL Bochum galt auch lt. Regeln mit 9 Mann als spielfähig. Das Spiel hätte daher auch sofort abgepfiffen und als beendet erklärt werden können.
    Aber bei Verletzung des Torwarts greifen u. U. extra andere Regeln.

  68. 16.

    Da kann ich nur Buh rufen. Die sind alle geschmiert.
    Ich finde das Feuerzeug werfen nicht ok, aber der Verein, die Mannschaft kann nichts dafür. Ich denke der Täter ist bekannt

  69. 15.

    Es ist ein wegweisendes Urteil, das alle Vereine nun sehr viel mehr in die Pflicht nimmt, gegenüber ihren Zuschauern.

  70. 13.

    Fanfeindschaften sind doch für Union nicht's neues. Sind die Bochum-Fans Schuld? Nehmen Sie Ihre Rot-Weisse Brille ab, dann sehen Sie klarer.

  71. 12.

    Dass es eine drastische Strafe geben wird, war klar und ist gerechtfertigt.
    Trotz dessen halte ich das Strafmaß für zweifelhaft.
    Erstens wird der Verein für Fehlverhalten eines Einzelnen bestraft. Gegen diese Art Straftat kann keinnVerein dieser Welt etwas unternehmen. Oder werden künftig auch alle Feuerzeuge verboten?
    Und zweitens ist es mehr als unwahrscheinlich, dass Bochum in den wenigen Minuten noch das Spiel gedreht hätte.

    So entsteht nun mit Sicherheit eine neue Fanfeindschaft uwischen Union und Bochum.
    Denken die Herren soweit mit?

  72. 11.

    Ich glaube das Urteil finden die anderen Abstiegskandidaten nicht so witzig. Mit welcher Begründung bekommt Bochum 2 Punkte geschenkt? Es lief die Nachspielzeit und Bochum war eh schon in Unterzahl.
    Nur Punktabzug für Union hätte gereicht. Alles andere ist Wettbewerbsverzerrung!!!

  73. 10.

    Naja.
    Hätte eher den VFL vor die Wahl gestellt:
    - Punkt behalten
    - Wiederholungsspiel zu Hause
    Somit müssen also nur Heimfans in den Auswärtsblock gehen und bisschen werfen.
    Ob der Torwart wirklich nicht mehr weiterspielen konnte, ist eine andere Frage. Er wurde getroffen. Auf den TV-Bildern sah es nicht so schlimm aus. Da war der Schock wohl größer als der tatsächliche Schmerz.

  74. 9.

    Richtig so. Dieser Unfug muss aufhören. Kein Spieler sollte auf dem Platz irgendwas befürchten müssen.

  75. 8.

    Schulterklopfen und großer Jubel hier,bei einigen Experten? Glückwunsch nach Bochum,so schafft ihr garantiert den Klassenerhalt.

  76. 7.

    Es gibt keine Entschuldigung für das völlig inakzeptabele Verhalten dieses Zuschauers, der überführt und bestraft wurde, trotzdem, eine Wiederholung des Spiels wäre eher unser Wunsch gewesen.
    Kein Verein kann für einen Idioten im Zuschauerraum bestraft werden.

  77. 6.

    Hier wird ein Sportverein zu Unrecht verurteilt weil ein Chaot seinem Verein einen Bärendienst erwiesen hat. Ich das Union Einspruch gegen dieses Urteil einlegt.

  78. 5.

    Ich gönne dem VFL die 3 Punkte, sowie allen weiteren Mannschaften, die zukünftig bei Fussballspielen in Bombardements geraten.
    Die ZuschauerInnen müssen schnell begreifen, daß sie ihren Vereinen und dem deutschen Fussball durch ihre Eingriffe ins Spielgeschehen eine Menge Ärger einbringen.

  79. 4.

    Dass es eine drastische Strafe geben wird, war klar und ist gerechtfertigt.
    Trotz dessen halte ich das Strafmaß für zweifelhaft.
    Erstens wird der Verein für Fehlverhalten eines Einzelnen bestraft. Gegen diese Art Straftat kann keinnVerein dieser Welt etwas unternehmen. Oder werden künftig auch alle Feuerzeuge verboten?
    Und zweitens ist es mehr als unwahrscheinlich, dass Bochum in den wenigen Minuten noch das Spiel gedreht hätte.

    So entsteht nun mit Sicherheit eine neue Fanfeindschaft uwischen Union und Bochum.
    Denken die Herren soweit mit?

  80. 3.

    Am Ende wird es Bochum weniger nutzen, als es Union schaden wird.
    Allerdings wird dieses Urteil weiteren Manipulationen Tür und Tor öffnen.
    Der Wurf ist natürlich nicht zu entschuldigen. Aber hier hat der Verein vorbildlich reagiert. Mehr geht nicht. Und dann zum Punktabzug noch weitere Schritte anzukündigen ist mehr als übertrieben...

  81. 2.

    Gibt es keine Urteilsbegründung?

  82. 1.

    War leider zu erwarten. Dieser Punktverlust kann Union am Ende der Saison wirklich noch ganz weh tun.

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