Große Nachfrage nach Deutschlandticket -
- Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben zusätzliche Verbindungen zwischen Berlin und Stralsund bestellt
- An Wochenenden und Feiertagen zusätzliche Fahrten bei der Linie RE3 geplant
- Wegen großer Nachfrage Verzögerungen beim Versand des Deutschlandtickets
- Laut Bahn soll Bestellbestätigung als Übergangslösung vorübergehend als gültiger Fahrausweis gelten
Ab 6. Mai sollen mehr Züge von Berlin zur Ostsee fahren. Die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben dafür zusätzliche Verbindungen zwischen Berlin und Stralsund bestellt. Nach Angaben des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) soll es damit Entlastung geben und ein entspanntes Reisen im Nahverkehr gewährleisten.
Ab 1. Mai bereits tägliche Spätverbindung nach Jüterbog
Konkret sind in Berlin und Brandenburg an Wochenenden und Feiertagen bei der Linie RE3 zusätzliche Fahrten geplant. Insgesamt würden so über den Sommer sechs zusätzliche Fahrtmöglichkeiten jeden Samstag und jeden Sonntag angeboten, mit denen ausgelastete Regionalexpresszüge zu den Stoßzeiten am Wochenende entlastet werden sollen.
Zusätzlich wird demnach bereits ab 1. Mai wieder eine tägliche Spätverbindung nach Jüterbog (Teltow-Fläming) angeboten.
Probleme beim Versand des Deutschlandtickets
Derweil haben die Verkehrsverbünde vor dem Start des Deutschlandtickets am 1. Mai Schwierigkeiten, die große Nachfrage fristgerecht zu bearbeiten. Das hat der MDR von der Deutschen Bahn am Donnerstag erfahren [mdr.de]. Demnach ist die größte Herausforderung der Druck und der Versand der neuen Chipkarten. Laut Bahn soll es deshalb eine Übergangslösung geben.
Bei Kunden, die ihr Ticket nicht fristgerecht bekommen, gelte demnach die Bestellbestätigung vorübergehend als gültiger Fahrausweis.
Wer aus einem bestehenden Abo zum Deutschland-Ticket gewechselt ist, kann demnach vorerst mit seinem bisherigen Abo-Ticket fahren.
Sendung: rbb24 Inforadio, 28.04.2023, 15:00 Uhr