Daneben gründen sich viele Frauenverbände, die sich um die Versorgung von Kriegsgefangenen und -verletzten kümmern, wie auch um Witwen und Waisen. Dabei ist es Frauen seinerzeit nicht gestattet, sich politisch zu beteiligen oder in Vereinen zu organisieren. Politik- und Sozialwissenschaftler sprechen daher von einem Engagement, mit dem Frauen gleichzeitig ihre Bürgerrechte einforderten. Viele der Verbände und Vereine werden von den sozialen Reformbewegungen geprägt, neben Frauen-, auch die Arbeiter- und Jugendbewegung. [Hier zu sehen ist Marie Juchacz, Frauenrechtlerin und Gründerin der Arbeiterwohlfahrt 1919.]