Interview | Rechtsruck nach Europawahlen - "Macron hofft, dass die Franzosen vor diesem Schritt zurückschrecken"

Di 11.06.24 | 06:33 Uhr
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Collage: President Emmanuel Macron / Marine Le Pen von der französischen echtsextremistischen Partei Rassemblement National (RN) (Quelle: dpa/Haedrich Jean-Marc/Lafargue Raphael)
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Audio: rbb24 radio3 | 11.06.2024 | Anja Herzog/Pascal Thibaut | Bild: dpa/Haedrich Jean-Marc/Lafargue Raphael

In Frankreich hat der rechte "Rassemblement National" die Europawahl gewonnen. Präsident Macron hat deshalb Neuwahlen angesetzt. Auch in Deutschland zeigt sich ein Rechtsruck im Wahlergebnis. Mit feinen Unterschieden, wie Politologe Dominik Grillmayer erklärt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach einer klaren Niederlage seiner liberalen Partei "Renaissance" bei der Europawahl (14,6 Prozent der Stimmen) verkündet, dass es am 30. Juni Neuwahlen in Frankreich geben wird. Der Grund: Der Sieg der französischen Rechtspopulisten des "Rassemblement National" (RN) von Marine Le Pen, die 31,36 Prozent der Stimmen gewonnen haben.

Was die Konsequenzen dieser Neuwahlen sein könnten, ist einen Tag nach den Europawahlen noch unklar – die Bildung einer rechtsextremistischen Regierung scheint im Nachbarland allerdings ein mögliches Szenario zu sein. In Ostdeutschland ist mit der AfD ebenfalls eine rechtspopulistische Partei als Gewinnerin aus den Europawahlen hervorgegangen. Der Politologe Dominik Grillmayer spricht im Interview mit rbb|24 über die Gemeinsamkeiten der rechtsnationalen Strömungen in Deutschland und Frankreich – und was beide voneinander trennt.

Zur Person

Dominik Grillmayer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg. Er forscht zu politischen Anpassungsprozessen, die in Deutschland und Frankreich im europäischen Kontext angestoßen werden.

rbb|24: Herr Grillmayer, auf der Frankreichkarte sind die Farben des RN überall verteilt, in fast allen Gemeinden Frankreichs liegt er vorn. Wie kann man das erklären?

Dominik Grillmayer: In Frankreich hat man einen unaufhaltsamen Aufstieg von Marine Le Pen beobachtet, wie es auch bei anderen populistischen Strömungen in Europa und überall auf der Welt der Fall ist. Die Lösungen, die diese Parteien anbieten, sind nicht immer realistisch und plausibel, aber die Unzufriedenheit mit den politischen Eliten in Frankreich, aber auch in Deutschland, ist so groß, dass man bereit ist, diesen Parteien eine Chance zu geben.

Die "Dédiabolisation" - wortwörtlich "Entteufelung" - wie man im Deutschen sagt, hat beim RN funktioniert, indem man sich diffus äußert, man von radikalen Thesen ein Stück weit Abstand nimmt. Die Entwicklung des "Rassemblement National" ist nicht zu trennen von einer Weiterentwicklung der Einstellung zu Europa. Ein Austritt aus der EU oder aus dem Euro ist kein Thema mehr. Der RN bleibt aber bis zu einem gewissen Grad der Wolf im Schafspelz.

Und der Vergleich mit der AfD?

Die AfD hat durchaus schon radikalere Thesen. Marine Le Pen selbst hat auch angekündigt, die Zusammenarbeit mit der AfD auf europäischer Ebene zu beenden.

Was halten Sie von Macrons Schachzug der Neuwahlen: Kamikaze oder Respekt vor dem demokratischen Spiel?

Das ist fraglos ein extrem gewagtes Unternehmen, das er da losgetreten hat. Er hat damit auch im eigenen Lager sehr viele überrascht. Als Option war die Auflösung der Nationalversammlung schon länger im Raum, aber niemand konnte sich wirklich vorstellen, wann und wie. Dass sie jetzt unmittelbar, noch am Wahlsonntag, erfolgt, das hat viele verwundert.

Die Wähler haben die Europawahl als "Protestwahl" benutzt, um ihre Unzufriedenheit mit der innenpolitischen Situation in Frankreich zum Ausdruck zu bringen. Wenn es allerdings darum geht, zu wissen, wer in Frankreich zukünftig die Mehrheit im Parlament stellt und die Regierung bildet, dann muss man sich wirklich bekennen, ob man den RN auch unmittelbar in Verantwortung sehen möchte. Macron hofft mit seinem Schachzug, dass die Französinnen und Franzosen letztlich vor diesem Schritt zurückschrecken. Ob das Kalkül aufgeht, ist fraglich.

Wie wird Macrons Entscheidung in Deutschland aufgenommen, vor allem so kurz nach einem ziemlich erfolgreichen Staatsbesuch?

Der Staatsbesuch hat die Möglichkeit geboten, die deutsch-französische Freundschaft zu feiern, auch wenn bei der Zusammenarbeit wahrlich nicht immer eitel Sonnenschein herrscht.

Wir wissen, dass es in vielen Politikbereichen auch Probleme gibt, aber es besteht seit Jahrzehnten eine solide Basis für die Kooperation der beiden Länder. Der Schock der Entscheidung Macrons ist in Deutschland auch relativ groß, denn über längere Zeit sorgt man sich schon, wie es wohl in Frankreich weitergehen wird. Bislang galt, dass 2027, wenn Macron nicht mehr antreten darf, Marine Le Pen möglicherweise im vierten Anlauf das Präsidentenamt erobert. Und jetzt steht plötzlich die Option im Raum, dass der "Rassemblement National" schon in einigen Wochen oder Monaten Regierungsverantwortung übernimmt.

In Ostdeutschland und in Frankreich ist die Unzufriedenheit mit dem politischen Personal momentan besonders und vergleichbar groß.

Wenn man die Karte von Frankreich und die Karte der sechs ostdeutschen Bundesländer vergleicht, sieht man Ähnlichkeiten. Wie kann man diese Ergebnisse in diesen beiden Gebieten vergleichen, die doch kulturell und geografisch so weit voneinander entfernt sind?

Wir haben es hier in Deutschland im Vergleich Ost/ West mit einem sehr spezifischen Ausgang zu tun, und es ist frappierend zu sehen, wie die Karte momentan aussieht.

Ich würde sagen, dass Veränderungen im Wahlverhalten in Ostdeutschland vielleicht auch damit zu erklären sind, dass die Bindungen an die etablierten Parteien weniger präsent sind. Und die Bereitschaft, mal anders zu wählen, größer. In Ostdeutschland und in Frankreich ist die Unzufriedenheit mit dem politischen Personal momentan besonders und vergleichbar groß. Man denkt dort, dass alle bisherigen Regierungen enttäuscht haben, und jetzt sind da zwei Parteien, RN und AfD, die, wie es für populistische Strömungen üblich ist, relativ einfache Antworten auf extrem komplexe Fragen liefern.

Grafik/Karten: Geografische Karten mit den eingefärbten EU-Wahlergebnissen; Gegenüberstellung Frankreich - Deutschland. (Quelle: rbb)

Mehr als ein Drittel der französischen Jugend hat sich dem RN zugewandt, ein Fünftel der deutschen Jugend der AfD. Wie kann man das erklären? Welche Rolle spielten die sozialen Netzwerke beim Aufstieg der AfD und des RN?

Wahrscheinlich gelingt es ihnen tatsächlich, die Sprache der Jugend zu sprechen. Ansonsten ist eines der Hauptargumente, warum junge Menschen sich für diese Parteien entschieden haben, dass sie vielleicht weniger einen Blick in die Vergangenheit haben.

Der RN hat für die Jugend in Frankreich nicht mehr das Gesicht dieser rassistischen Partei "Front national", sondern ist halt eine rechtskonservative und populistische Partei mit anderen Prioritäten als die übrigen Parteien. Der Umgang ist weniger komplex als für die ältere Generation, die Jean-Marie Le Pen noch kennt [den Vater von Marine Le Pen, Anm. d. Red.], und weiß, für welche steile Thesen er sich in seiner Zeit hinreißen hat lassen.

Und vielleicht ist das auch ein Teil der Erklärung in Deutschland, dass man mit dem Phänomen AfD umgeht, als handle es sich um eine ganz normale Alternative, dass man weniger die Parallelen zur Vergangenheit zieht.

Partei "Front National"

Die Partei "Front National" (FN) war eine rechtspopulistische bis rechtsextreme Partei in Frankreich. Die Partei wurde 1972 von Jean-Marie Le Pen gegründet. Mehrere ihrer Mitglieder wurden unter anderem wegen Holocaustleugnung verurteilt. Nachfolger ist seit 2018 der "Rassemblement National", den Marine Le Pen, Tochter von Jean-Marie, umbenannt hat.

Wie kann man den Deutschen erklären, dass Macron, der jüngste Präsident der fünften Republik Frankreichs, bei jungen Leuten nicht gut ankommt?

Es ist nicht so, dass er von Anfang an seine Wählerschaft unter älteren Französinnen und Franzosen hatte. Er hatte 2017 eine Jugendbewegung hinter sich.

Er ist aber ein klassisches Gewächs der französischen Elite und wird von vielen als weit weg von den Realitäten wahrgenommen. Seine sehr liberalen Thesen kamen bei den jungen Leuten einfach schlechter an. Es wird ihm auch eine gewisse Arroganz, eine Abgehobenheit, attestiert, was ihm nicht nur in den jungen Bevölkerung geschadet hat. Macron erklärt sich und seine Politik gerne und ausführlich. Aber die Omnipräsenz in der Öffentlichkeit kommt wahrlich nicht nur gut an.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview mit Dominik Grillmayer führte Salomé Hénon-Cohin für rbb|24 Online.

 

 

Sendung: rbb24 radio3, 11.06.2024, 7:20 Uhr

39 Kommentare

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  1. 39.

    Was die Jugend von der Letzten Generation hält, wurde drastisch deutlich – nur 104.340 wählten sie (0,3 Prozent). Klimawandel steht nicht mehr an erster Stelle, da hilft auch Erpressung nicht. Besonders bei den 16- bis 24-Jährigen stehen an erster Stelle Friedenssicherung mit 29 Prozent, soziale Sicherheit mit 23 Prozent und Zuwanderung mit 17 Prozent. Klima- und Umweltschutz erreichen nur 14 Prozent – ein Rückgang von minus 9 Prozent im Vergleich zu 2019.

  2. 38.

    Die Renten sind angeglichen. Es wurde 34 Jahre schlechter verdient, bei Mehrarbeit pro Woche. Bis zu 6 Jahren!!! 34 Jahre lang weniger Rentenpunkte ist kein Pappenstiel. Beim Aufholen wurde benachteiligt. Noch schlimmer ist es, wenn das Land der Arbeitgeber ist: Die Pensionen, Gehaltseinstunfungen, Beförderungen sind derart groß, dass hier eigentlich gar nicht über Gender Gap gesprochen werden dürfte. Nicht mal am 8.März. Hier sind Millionen Benachteiligt.

  3. 37.

    Die Renten sind angeglichen. Es wurde 34 Jahre schlechter verdient, bei Mehrarbeit pro Woche. Bis zu 6 Jahren!!! 34 Jahre lang weniger Rentenpunkte ist kein Pappenstiel. Beim Aufholen wurde benachteiligt. Noch schlimmer ist es, wenn das Land der Arbeitgeber ist: Die Pensionen, Gehaltseinstunfungen, Beförderungen sind derart groß, dass hier eigentlich gar nicht über Gender Gap gesprochen werden dürfte. Nicht mal am 8.März. Hier sind Millionen Benachteiligt.

  4. 36.

    ein fünftel der jugend sollen die afd gewählt haben, wie kommt Salomé Hénon-Cohin auf diesen wert, auf der ard seite stehen nur 16% geschrieben und das nach einer befragung von 0.1% der wählenden?

  5. 35.

    Noch so ein Quatsch! Die Renten von Frauen sind im Osten nur höher, weil wir mehr gearbeitet haben. Ausschlagebend sind die Rentenpunktwerte und die waren bis vor Krzem im Osten niedriger!

  6. 33.

    Solch ein Quatsch. Renten sind bei den Frauen im Osten höher. Gehälter fast gleich. Aber immer schön in der DDR Nostalgie verharren. Man vergisst so schnell. Wohnung mit kohleheizung, Österreich kennt man nur durchs Fernsehen, Trabi nach 7 Jahren, usw. Alles schon vergessen. Nur meckern.

  7. 32.

    Natürlich haben wir eine französisch, deutsche Achse, auch wenn sie in letzter Zeit Dank Merkel und Scholz eher schlechter funktioniert.
    Und auch in einer Präsidialdemokratie wäre eine rechte Mehrheit für Macron und die EU natürlich der GAU.
    Umsonst würden sich diesmal nicht die französischen Linken in Windeseile hin zu Bündnisse bewegen.

  8. 30.

    "Ganz im Gegenteil, es ist eine anständige Reaktion, die ich mir auch von Bundeskanzler Scholz (SPD unter 15 %) wünschen würde." Macron bleibt aber Präsident, egal wie die Mehrheitsverhältnisse im Parlament sind oder wer die Regierung mit den Ministern stellt - F ist ein Präsidialsystem. Der Kanzler in D hängt aber von den Mehrheitsverhältnissen im Parlament ab - unser Staatoberhaupt, der Präsident, hat mehr oder minder nur repräsentative Aufgaben und ist auch nicht direkt gewählt wie in F. Vergleiche zwischen sehr verschiedenen politischen Systemen funktionieren so nicht.

  9. 29.

    "Wenn Frankreich jetzt auch noch von eine rechte Regierung wie italien bekommt, dann bricht die Achse zusammen"
    a) Wir haben wieder eine Achse? Wortwahl.
    b) In F bestimmt der direkt gewählte Präsident die Politik, nicht der Ministerpräsident (das System ist schon sehr verschieden von D)

  10. 28.

    "Das ist fraglos ein extrem gewagtes Unternehmen, das er da losgetreten hat." Veto, es ist kein gewagtes Vorhaben, da der Staatsaufbau in F anders funktioniert als in D. Macron ist und bleibt Präsident, egal wer den Ministerpräsidenten stellt und der Präsident hat in F auch die volle Macht eines Staatsobehauptes. Es könnte sogar ein Vorteil für Macron sein, da er eine rechte Regierung vorführen kann. In D es doch ganz anderes. Unser Präsident ist zwar auch Staatoberhaupt, hat ber nur repräsentative Aufgaben und wird nicht direkt gewählt wie in F. In Deutschland ist der Kanzler das operative Staatsoberhaupt und der hängt schon von den Mehrheitsverhältnissen im Parlament ab.

  11. 27.

    Lieber Jochen, die Rente ist seit letztem Jahr angeglichen. Es gibt keine Differenz mehr. Auch wenn das viel zu lange gedauert hat, aber in diesem Punkt stimmt ihre Aussage nicht.

  12. 26.

    >"In manchen Regionen Ostdeutschlands scheint die Bevölkerung bei den Wahlen eine ziemlich hohe Brandmauer gegen die Ampel errichtet zu haben."
    Das kann gar nicht sein. Wie war das nochmal... "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten..." ;-))

  13. 25.

    Klar ist Macron intelligent aber eben sehr impulsiv. Er will die Franzosen jetzt mit der Brechstange auf Kurs bringen und das wird aller Voraussicht nach hinten los gehen.
    Denn hier geht es schon längst nicht mehr ums Denken in Zusammenhängen, Schlußfolgern und Handeln, wie wir ja unschwer an unseren deutschen Entwicklungen sehen können, sondern um pure Emotionen und Wut.

  14. 24.

    In manchen Regionen Ostdeutschlands scheint die Bevölkerung bei den Wahlen eine ziemlich hohe Brandmauer gegen die Ampel errichtet zu haben.

  15. 23.

    Ähm, die CDU hat soviel bekommen wie drei Parteien zusammen. Und ich prophezeie, die "Brandmauer" steht nicht mehr lange.

  16. 22.

    Für Löhne sind die Gewerkschaften zuständig. Deshalb würde ich die 34jährige Chancenungleichheit und die Nichtsichtbarmachung mit „wichtigen Zeichen wie Armbinden“ hervorheben...Man will für das Aufholen nichts geschenkt haben, aber man will die Chance dafür. Auch in Leitungsverantwortung.

    P.S. Ob die Standortfehlentscheidungen und die Art und Weise wie diese mittels Verwaltungsrecht, oft arrogant anmutend, durchgesetzt werden (siehe Flugrouten und Wasserknappheit in Grünheide), mit dazu beitragen zu erkennen, was die Ursachen für letzte Plätze sind?

  17. 21.

    Nur gut das er erst kürzlich für drei Tage in Deutschland war.
    Viel über die EU und das tolle daran geredet, Milliarden für die Ukraine versprochen, selbst der Einsatz französischer Soldaten war wieder Thema, von diversen Waffen ganz zu schweigen.
    Warum ist er hier lautstärker wie im eigenen Land?
    Liegt es eventuell auch an den Entfernungen zu den Grenzen Russland zu Deutschland und Russland zu Frankreich.
    Für mich war dieser "Besuch" schon sehr befremdlich und hat letztlich was gebracht?

  18. 20.

    Der Herr Macron zeigt Haltung, was man von unserer Führungsriege nicht sagen kann. Da wird nur lamentiert, der Osten verteufelt.

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